Freitag, 26. Dezember 2008

Obama wird Präsident, Osama klebt am Kettenhemd

Bin Laden: Tod eines Auslaufmodells?

Erinnern Sie sich noch an bin Laden? Bin wer?
LADEN!
Das war der Mann, der angeblich die letzte große Katastrophe auf dem Globus ausgelöst hat – die Attentate des 11.9.2001.
Genau wie bei der Finanzkrise wurde auch damals versucht, mit Hilfe dieser Katastrophe die Welt zu einen und zu regieren – und natürlich, sich diktato-rische Vollmachten zu verschaffen. Ach DER! Genau der. Der ist tot. Sagt jeden-falls der ehemalige CIA-Mann Robert Baer.
Tja, heutzutage müssen wir komplett umdenken: Weg von den Terroristen mit den "Wickel-mützen" (Bröckers) und den langen Bärten, hin zu den Finanzterroristen mit den polierten Schuhen, den kleinen Köfferchen und den Schlipsen.
Gegen sie ist so ein Flugzeug oder auch zwei rein gar nichts. Ihre Bomben zünden lautlos mitten im Finanzsystem und können weit mehr Tote fordern, als die angebliche bin-Laden-Aktion am 11.9.2001. Sie haben die Welt noch wesentlich umfassender aus den Angeln gehoben, als das bin Laden jemals möglich gewesen wäre.
Der gute alte Bin! Was treibt er eigentlich so? Fast schon rührend, die Sache mit den Flug-zeugen. Irgendwie archaisch!
Wie sich die arabischen Amateurpiloten vor dem Turm da schneidig in die Kurve legen, das Teppichmesser zwischen den Zähnen, um dann ... naja, das ist selbstverständlich alles Legende. Aber selbst wenn bin Laden es gewesen wäre – wäre das gegen die Finanzverbrechen, die am Ende Millionen Menschen Leib, Leben und Existenz kosten können, nicht geradezu Kleinkram?
Ja, die sogar einen neuen Weltkrieg auslösen können?
Natürlich wäre es Kleinkram. Das Problem ist nur: Von den neuen Verbrechen fehlen die Bilder. Wie sieht so ein Finanzterrorist überhaupt aus?
Eben: Von normalen Menschen lässt er sich nur schwer unterscheiden. Sein Äußeres ist einfach nicht bizarr und fremdartig genug. Es wäre also schwierig, ihn optisch zu definieren und unver-wechselbar zu machen.
Wie sieht so eine Finanzbombe überhaupt aus? Also, ich sehe da nur Zahlenkolonnen über Bild-schirme huschen. Das funzt nicht. Da waren doch die beiden fetten Airliner in den Türmen was ganz anderes!
Wie genau funktioniert eigentlich so eine Finanzbombe?
Da wird es richtig schwierig. Die 9/11-Aktion war dagegen geradezu einleuchtend, hatte gewiss-ermaßen eine Art Logik, wenn auch nur prima facie:
Flugzeug,
Flugbenzin,
Flamme –
rumms: Menschen stürzen aus den Fenstern, Gebäude kollabieren, Menschen weinen.
Das versteht jeder, und deshalb empört es auch jeden. Oder wie ich früher schon einmal ge-schrieben habe: Das ist ein prima Auslöser, mit dem man eine enorme Wut auf eine bestimmte Gruppe auslösen kann.
Das Dumme ist nur, die Finanzverbrechen, die nun wirklich etwas in uns auslösen sollten, kö-nnen das nur schwer. Es fehlt ihnen das Gesicht, es fehlen klare und anschauliche Handlungen, und es fehlen einstweilen auch noch genügend verzweifelte Opfer. Natürlich kann man jetzt ganz fest an seinen Bankberater denken, der einem die Lehman-Papiere angedreht hat.
Aber aus ihm einen richtigen Bösewicht zu machen, fällt schwer – denn immerhin existierte der Bankberater erst schlappe 30 Jahre, Lehman Brothers aber 158!
Wie soll der darauf kommen, dass Lehman Brothers einfach so verschwinden könnte? Das wäre ja, als würde die Welt untergehen!
Das Problem: Kein Mensch hat sich die Mühe gemacht, irgendetwas für uns zusammenzuins-zenieren. Es fehlt einfach das Drehbuch. Natürlich, schließlich will man die Wut diesmal ja auch nicht unbedingt bündeln, und zwar, weil die bin Ladens nicht in irgendwelchen Höhlen in Afghanistan, sondern mitten unter uns in den Banken, Bundestagen und Hinterbänken sitzen, wo sie eben mal nicken oder die Hand heben, wenn irgendwelche Bankgesetze gelockert werden sollen. Ja, diese bin Ladens sitzen hinterher sogar in Talkshows herum, und kein Mensch er-kennt sie!
Doch ich schweife ab. Wenn der echte bin Laden mit den falschen Anschlägen in Wirklichkeit tot wäre, wäre das ja fast nur noch eine Fußnote der Geschichte.
2001 ging es ihm ja schon nicht gut, als er als der gefährlichste Dialyse-Patient aller Zeiten noch in irgendwelchen amerikanischen Krankenhäusern herumhing und wegen seiner kranken Niere behandelt wurde.
Insofern würde es passen, was der frühere CIA-Agent Robert Baer am 2. Oktober 2008 in einer Radiosendung von sich gab. Demnach ist bin Laden "selbstverständlich" tot.
Die vielen seit damals von ihm aufgetauchten Videos seien kein Beweis:
"Alle diese Dinge können manipuliert sein, Stimmen können manipuliert sein. Sie können diese Aufnahme hier nehmen, alles verändern, und mich das Gegenteil von dem sagen lassen, was ich gesagt habe.
Ihre Techniker können das machen. Er ist nicht aufgetaucht. In den letzten Monaten habe ich eine Umfrage unter CIA-Offizieren gemacht, die auf seiner Spur waren, und was mich verblüffte war, dass nicht ein einziger sicher war, ob er tot ist oder lebt.
Sie haben keine Ahnung! Dieser Mann verschwand einfach vom Angesicht der Erde. Sowas ist in meiner Zeit bei der CIA nie passiert."
Verblüffend.
Was mich freilich verblüfft ist, wie ein Ex-CIA-Offizier so viele CIA-Offiziere interviewen kann. Aber sei's drum: Bin Laden war einfach ein Auslaufmodell. Ob er nun gestorben ist oder ob man ihn nur sterben ließ, macht da fast keinen Unterschied ...

Freitag, 10.10.2008 - Kategorie: 11. Sept. 2001, Geheimdienste, Terrorismus © Das Copyright dieses posts liegt bei Gerhard Wisnewski. Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Blog-Inhabers oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.

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