Freitag, 26. Dezember 2008

2DF, wenn man auf einem Auge blind ist, sieht das 2. alles schlechter ...

2DF präsentiert neue Beweise für World-Trade-Center-Sprengung

Das ZDF wollte die Sprengung der World-Trade-Center-Türme widerlegen – und präsentierte statt dessen neue Beweise.
Sieben Jahre nach dem 11. September 2001 hat sich der Ton der Propaganda geändert. Statt die Kritiker der offiziellen Version mit jeder Menge Schaum vor dem Mund mit Hohn und Spott zu überschütten, lässt man sie nun in scheinbar neutralen Dokumentationen ausführlich zu Wort kommen.
Selbst am Ende, wenn dem Ganzen die unvermeidliche Krone aus Verdrehungen und Grotesken aufgesetzt wird, bleibt der Ton neutral, ohne anzuklagen. Man hat eben aus der Vergangenheit gelernt, als der Zuschauer schon am Ton merkte, wes Geistes Kind die Produkte der Main-stream-Journaillie waren.
Jüngstes Beispiel: Die vom ZDF am 7. September 2008 ausgestrahlte Dokumentation "Das Geheimnis des Dritten Turmes über das am 11. September eingestürzte WTC-Gebäude Nr. 7".
Stellen Sie sich einmal vor, Sie bauen mit Ihrem Filius ein Hochhaus aus Lego. Sagen wir, etwas größer als sonst, vielleicht 50 bis 60 Zentimeter hoch. Dann drücken Sie auf einer Seite die Wand ein, bis das Gebäude seinen Halt verliert – wohin wird es wohl fallen? Auf die Seite, die beschädigt wurde? Natürlich.
Natürlich nicht, sagen die offiziellen Verschwörungstheoretiker. Und zwar werden sich urplötz-lich alle Wände bzw. Stützen auf allen Seiten auflösen, und das Lego-Haus wird senkrecht nach unten fahren. Toll, wie?
Genau das wollte uns das ZDF in seinem Film "Das Geheimnis des Dritten Turmes" am 7. September 2008 weismachen. Der Einsturz von Gebäude Nr. 7 am Nachmittag des 11. Sep-tember 2001 sei "ein Fall für unsere Detektive der Geschichte, dieses Mal gemeinsamen mit den tüchtigen Ermittlern von der BBC", kündigte ZDF-Gebrauchtgeschichtshändler Guido Knopp den Film an.
Das sind natürlich genau die Richtigen, denn die BBC ist selbst Teil der Ungereimtheiten des 11. September. Und zwar schafften es ihre "tüchtigen Ermittler" damals, den Einsturz von Gebäude Nr. 7 sogar bis zu einer Stunde zu früh zu melden. Die Mitarbeit an dem im ZDF gezeigten Film muss deshalb die Gelegenheit gewesen sein, zu zeigen, dass doch alles mit rechten Dingen zuging.
Nun gibt es ja viele frühkindliche Phasen: Die orale Phase und die anale Phase zum Beispiel. Aber auch die Bauklotz-Phase und natürlich die Lego-Phase. Und genau in diesen beiden letzte-ren Phasen muss bei den offiziellen Verschwörungstheoretikern eine ganze Menge schiefgelauf-en sein.
Gleichgewicht,
Schwerkraft,
Statik: keine Ahnung.
Ja, wenn der Papi doch wenigstens Holzfäller gewesen wäre – der Baum fällt in die Richtung der größten Beschädigung. Aber da die wenigsten Papis unserer offiziellen Verschwörungstheore-tiker Holzfäller waren, heißt es auch da: Fehlanzeige.
Legt ein Holzfäller seine Axt an den Baum, meinen sie, fällt der Baum nicht in die Richtung der größten Beschädigung (also dahin, wo der Baum seine Stabilität eingebüßt hat), sondern rauscht er nach ihrer Theorie senkrecht nach unten und löst sich dabei glatt auf. Freilich ein revolu-tionäres Phänomen in unseren Wäldern.
Dort aber trifft man es auch gar nicht an, sondern neuerdings in unseren Großstädten. Aller-dings nicht überall, und auch nicht immer, ja: nicht einmal oft, sondern ehrlich gesagt nur drei Mal: am 11. September 2001. Da sollen gleich drei Gebäude nach einer asymmetrischen Be-schädigung durch Flugzeugeinschläge, Trümmer und Feuer vollkommen symmetrisch nach unten gefahren sein.
Seitdem wurde das Phänomen nicht mehr gesichtet, ja, Häuser die 24 Stunden lang bis auf das Stahlskelett abfackelten, wie etwa 2005 in Madrid, blieben einfach stehen.
Rätselhaft.
Irgendwie scheint es hier also zwei Realitäten zu geben, nämlich jene des Alltags und jene des 11. September 2001, und unsere Medien haben keine Schwierigkeiten, mit beiden Realitäten zu-recht zu kommen. Aber wer das nicht schafft, hat die Zeichen der Zeit einfach noch nicht ver-standen.
Die zwei Realitäten kommen jedenfalls auch in dem ZDF-Film vor. Nämlich immer neue Beweise für die Sprengungen, und am Schluss die Behauptung: Es gab keine Sprengungen. Da wäre bei-spielsweise der Zeuge Barry Jennings, der sich als letzter im Gebäude Nr. 7 aufhielt.
In aller Ausführlichkeit beschreibt er die Explosionen, die er in dem Gebäude gehört hat. Am Ende heißt es, er hätte nur Explosionen von außen gehört, zum Beispiel von Autotanks. Dumm-erweise hatte Jennings am Anfang aber klar zwischen inneren und äußeren Explosionen unter-schieden.
Desweiteren hatte man bisher das verdächtige Aufpilzen der beiden Türme nur von Weitem gesehen, so dass man nicht in den Bereich der Entstehung der Pilze schauen konnte, da, wo sich die Gebäude auflösten.
Anders in dem ZDF-Film. Hier schaut man dem Sprengpilz praktisch unter den Rock und sieht direkt, wie sich die Fassade auflöst. Mit einem ernomen Dauergeknatter schießen hier im Maschinengewehrtempo fast nadelspitze Staubwolken heraus.
Der WTC-Turm wird regelrecht Meter für Meter aufgelöst und in Kleinteile zerhackt. Das offen-bart den wahren Aufwand bei der Zerstörung der Gebäude. Die Türme wurden praktisch mit einem Netz von Sprengladungen umgeben, wie mit einer zweiten Haut. Hier wurden Tausende von Sprengladungen installiert.
Ja, aber wann und wie? Das ist natürlich eine gute Frage, aber ehrlich gesagt kein wirkliches Problem. Ich sehe ein Auto auf der Straße, also ist es da. Ich sehe Sprengladungen bei der Arbeit, also sind sie da. Um etwas erkennen zu können, muß ich dessen Anwesenheit ja nicht erklären können. Wenn nur das real wäre, dessen Anwesenheit wir erklären könnten, wäre um uns herum fast nichts. Wir würden in einer leeren Welt leben. Die Welt ist aber nicht leer, obwohl wir nicht sagen können, wie genau all die Häuser und Autos in die Straßen gekommen sind.
Trotzdem gibt es natürlich jede Menge Erklärungsansätze, wie die Sprengladungen da hinge-kommen sein können. Sie reichen von leer stehenden Etagen und getarnten Bauarbeiten über Fragen der Zugangskontrolle (ein Bruder von George Bush saß zeitweise in der für das WTC zuständigen Sicherheitsfirma) bis hin zu der Frage, ob die Sprengsätze vielleicht sogar bereits beim Bau installiert wurden, wie von einem Interviewpartner in dem ZDF-Film gemutmaßt wurde.
Für bessere Qualität suchen Sie den Film in der ZDF-Mediathek. Die Stelle befindet sich bei Minute 10:47.
Dann wären da die Filmaufnahmen der Einstürze. Dankenswerterweise zeigte das Zwiespältige Deutsche Fernsehen Aufnahmen, die ich so noch nicht kannte. Zum Beispiel sieht man auf einer Aufnahme beim Einsturz oben am Turm zwei weiße Staubwolken herausschießen und kurz darauf auch weiter unten. Das heißt: Hier waren oben und unten ähnliche innere Strukturen gesprengt worden, wahrscheinlich bestimmte Träger.
Nichts da – alles ganz normal, meint das ZDF. Beweise? Naja ..., da der Stahl des World Trade Centers eingeschmolzen wurde, müssten sich die Experten auf Computersimulationen stützen, hieß es. Die Frage ist nur: Worauf stützen sich die Computersimulationen?
Denn es gibt keine Daten. Und ohne Daten gibt es auch keine Simulationen. Man weiß nicht, wann, wo welche Träger wie erhitzt wurden. Ende der Simulation. Nicht aber für das ZDF. Die dort gezeigten "Experten" der amerikanischen Untersuchungsbehörde NIST schöpfen die Simu-lation aus dem Nichts. Denn wie gesagt: Es gibt keine Daten, mit denen man ein mathematisches Modell erstellen könnte.
Niemand konnte nachmessen, wo und in welcher Höhe welche Träger heiß oder beschädigt wur-den. Man hat nur vage Vorstellungen, wo Feuer und Beschädigungen entstanden sein könnten. Mit vagen Vorstellungen lässt sich aber keine Simulation erstellen.
Ohne Daten ist eine Computer-Simulation nur eine Computer-Animation – und damit ein moderner Nachfahre des Micky-Maus-Films.
Montag, 08.09.2008 - Kategorie: 11. Sept. 2001, So lügen Journalisten, Terrorismus, Politik © Das Copyright dieser Seite liegt bei Gerhard Wisnewski. Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen