Freitag, 26. Dezember 2008

Ich les Dir von den Lippen, Kleines - zwischen den Beinen ...

KOPP EXKLUSIV: Schamlos – Wo Behörden ihre intimsten Körperteile sehen wollen
von Udo Ulfkotte
Sie planen eine Urlaubsreise in die Vereinigten Staaten? Vielleicht wollen Sie aber auch die Olympischen Spiele 2008 in Peking vor Ort betrachten? Dann fangen Sie schon jetzt einmal damit an, Ihr Schamgefühl abzubauen. Denn nun erfahren Sie, was in keinem Reiseführer steht …
Touristen, die in Peking nach einer öffentlichen Toilette suchen, machen in diesen Tagen eine interessante Erfahrung:
Die Toilettentüren wurden entfernt.
Nun gibt es in Peking nicht etwa Hehler, die hohe Preise für gestohlene Toilettentüren zahlen. Nein, die Pekinger Sicherheitsbehörden haben alle Toilettentüren entfernen lassen. Das soll der Sicherheit der ausländischen Besucher bei den heran nahenden Olympischen Spielen dienen. Ein Terrorist könnte je eine Bombe hinter einer öffentlich zugänglichen Toilettentür verbergen.
Und dises Risiko hat man nun komplett ausgeschlossen. Wenn Sie nach China reisen, dann sollten Sie das wissen.

Auch dürfen Sie in Peking in der Öffentlichkeit keine Feuerzeuge mehr benutzen. Alle Feuer-zeuge werden konfisziert. Das soll ebenfalls der Sicherheit dienen. Und einen Papierkorb werden Sie ebenfalls vergeblich suchen. Denn Terroristen sollen keinen Platz vorfinden, an dem sie eine Bombe deponieren könnten.

Nun wird das Schamgefühl der aus dem westlichen Kulturkreis angereisten Olympia-Freunde in China nicht nur durch fehlende Toilettentüren strapaziert. Denn Sie werden dort auch Sicher-heitspersonal vorfinden, dass Sie beim Gang zur Toilette beobachtet. All das dient Ihrer Sicher-heit.
Vielleicht aber reisen Sie ja nicht nach China, sondern in die Niederlande. Dort werden Sie am Flughafen Scanner vorfinden, die Sie von anderen Flughäfen kennen – Sie dienen ja Ihrer per-sönlichen Sicherheit. Wahrscheinlich wissen Sie nicht, dass diese Scanner jedes Detail Ihres Kör-pers zeigen. Denn es handelt sich nicht (nur) um Detektoren, die nach Metall oder Sprengstoffen an Ihrem Körper suchen – sie werden virtuell "ausgezogen".
Und weil die Erfahrungen der Niederländer mit den nichts ahnenden Passagieren beachtlich sind, haben nun auch die Vereinigten Staaten damit begonnen, Flugpassagiere an zehn Flug-häfen virtuell mit einem Scanner "auszuziehen".
Los Angeles, Baltimore, Denver, Albuquerque, New York's Kennedy Airport, Dallas, Detroit, Las Vegas, Miami und der Reagan National Airport in Washington haben insgesamt 38 Scanner, die dem Sicherheitspersonal Ihren Intimbereich präsentieren – und Sie ahnen nichts davon.

Auch deutsche Sicherheitsbehörden beobachten aufmerksam die Erfahrungen der Niederländer und Amerikaner. Und testweise sollen an einem großen deutschen Flughafen nun ebenfalls solche Scanner installiert werden. Ihr Schamgefühl ist unwichtig; was zählt, ist Ihre Sicherheit …
ilia Papa dazu: Ach wie wär das nett, säh ich Dich auch mal ganz niedlich nackisch ohne Brett ... Vor'm Kopf? Oder: Hat nun der Große Bruder endlich seine niedliche Kleine Schwester aus "1984" gefunden?
Samstag, 07.06.2008
Kategorie: Allgemeines, Enthüllungen
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