Dienstag, 13. Januar 2009

2009 - Das fängt ja gut an: Oh du mein sooo eiliger Big Brother im PCle, du Wolfgangs S.Stasi 2.0 voll Made madigs Schätzele vu Schwaben ...

Pressefreiheit und Bürgerrechte 2008 weiter unterwandert - Repression verschiebt sich auf Internet


Freedom House veröffentlicht Jahresbericht

Washington/Berlin (pte/13.01.2009/11:55) - Im vergangenen Jahr hat sich die Einhaltung von Pressefreiheit und Menschenrechten weltweit weiter verschlechtert.

Dies geht aus dem aktuellen Jahresbericht der US-Organisation Freedom House http://www.freedomhouse.org hervor, die regelmäßig die politische Freiheit in 193 Ländern unter die Lupe nimmt.

Dass die demokratischen Grundwerte 2008 zum dritten Mal in Folge zunehmend unterwandert wurden, lässt sich laut Organisationsleiter Arch Puddington zum Teil mit den Reaktionen auf revolutionäre Bewegungen wie beispielsweise in der Ukraine erklären. Verschiedene Regimes hätten die Geschehnisse in ehemaligen Ostblockländern dazu benutzt, mit gewaltvollen Maßnahmen demokratische Bewegungen im eigenen Land sowie deren internationale Unterstützung niederzudrücken, so Puddington.

Laut dem aktuellen Bericht gab es 2008 in 34 der untersuchten Nationen eine graduelle Verschlechterung, 14 Ländern verbesserten sich. Freedom House unterteilt bei seiner Bewertung in verschiedene Stufen von 'frei' über 'teils frei' bis 'unfrei'.

Afghanistan und Mauretanien wurden zum Beispiel nach unten gereiht und gelten nun als 'unfrei'.

Insgesamt besonders schlecht wird die Wahrung der Grundrechte in Ländern wie Nordkorea, Libyen, Sudan, Burma und Somalia bewertet. Auch die Organisation Reporter ohne Grenzen bestätigt für das vergangene Jahr in vieler Hinsicht eine weitere Verschärfung der Situation. 'Man muss jedoch differenziert an das Thema herangehen. So nahm die Zahl der getöteten Journalisten 2008 zum Beispiel ab, während andererseits die Zahl der inhaftierten Blogger zugenommen hat', räumt Anja Viohl, Pressereferentin von Reporter ohne Grenzen Deutschland, im Gespräch mit pressetext ein.

Besondere Kritik übt Freedom House an den Olympischen Spielen in China und verweist darauf, dass die Belohnung autoritärer Regimes mit Großevents wie diesem grundsätzlich abzulehnen seien.

Im Vorfeld von Olympia hatten viele Beobachter auf eine Verbesserung der Menschrechte gehofft. Allerdings sei genau das Gegenteil geschehen, so Puddington.

Während der Olympischen Spiele seien zum Beispiel die Restriktionen für Blogger und Online-Journalisten noch verstärkt worden.


'Neben Inhaftierungen und Ermordungen von Journalisten bestehen auch andere gravierende Probleme, so hat sich die Pressegesetzgebung 2008 teilweise verschlechtert', erklärt Viohl gegenüber pressetext.


Generell bleibe die globale Situation alarmierend.


'Viele Regierungen konzentrieren ihre repressiven Maßnahmen stärker auf das Internet', so Viohl weiter.

Ähnlich wie im aktuellen Freedom-House-Bericht schnitten auch im Pressefreiheitsindex 2008 von Reporter ohne Grenzen Länder wie China, Nordkorea und Burma besonders schlecht ab (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=081022032).


Für die Zukunft hängen wie in vielen anderen Bereichen auch in Menschenrechts-Fragen große Hoffnungen an Barack Obama. Die Wahl des ersten schwarzen US-Präsidenten weckt auch in Hinblick auf Bürgerrechte bei vielen Optimismus, die nun an einen Wandel glauben. (Ende)



Quelle / Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Claudia Zettel

Wenn's Tier 666-Computerle spinnt, dann hat der Programmierer ein Problem - ein GIGANTISCH GROSSES!

25 gefährlichste Programmierfehler angeprangert - Internationale Experten wollen Sicherheitslücken verhindern


PC-Nutzung: Programmierfehler-Liste soll Sicherheit verbessern ...



Washington/Kopenhagen (pte/13.01.2009 / 13:55) - Eine internationale Experten-Gruppe unter Beteiligung von über 30 Organisationen hat sich auf eine Liste der 25 gefährlichsten Programmierfehler geeinigt und unter Führung des SANS Institute http://www.sans.org und der Non-Profit-Organisation MITRE http://www.mitre.org veröffentlicht. Diese Fehler führen zu Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen und zur Cyberspionage missbraucht werden können. "Wir sind immer wieder überrascht, welche großen Unternehmen wirklich grundlegende Fehler machen", meint Thomas Kristensen, CTO beim an der Expertengruppe beteiligten IT-Sicherheitsunternehmen Secunia http://secunia.com, im Gespräch mit pressetext. Mit der Liste der "Top 25 Most Dangerous Programming Errors" wird diesem Problem der Kampf angesagt.

Die Tragweite einiger gängiger Programmierfehler ist enorm. So wurden laut SANS im Jahr 2008 allein aufgrund von zwei Fehlern auf der Liste mehr als 1,5 Mio. Webseiten kompromittiert - wodurch in weiterer Folge die Computer ahnungsloser Besucher dieser Seiten zu Zombie-PCs gemacht wurden. Die Einigung darauf, welche Programmierfehler aus den drei Bereichen unsichere Interaktion zwischen Komponenten, riskante Ressourcenverwaltung und durchlässige Sicherheitsvorkehrungen auf die Top-25-Liste kommen, erfolgte laut SANS sehr schnell. SANS-Direktor Mason Brown ortet daher einen breiten Konsens bezüglich der größten Risiken. Kristensen bestätigt gegenüber pressetext, dass aus seiner Sicht weder Überraschungen auf der Liste zu finden sind noch wesentliche Programmierschwachstellen fehlen.Jetzt soll den Fehlern tatsächlich zu Leibe gerückt werden. "Zunächst müssen wir sicherstellen, dass jeder Programmierer weiß, wie er Code frei von den Top-25-Fehlern gestaltet", sagt Brown. Weiters sollen geeignete Werkzeuge Entwicklern helfen, Probleme zu finden und auszubessern. Kristensen betont dabei den Wert der Top-25-Liste als Arbeitsgrundlage. "Egal, wie groß das Unternehmen ist und wie viele Ressourcen zur Verfügung stehen. Das ist es, wo man als Erstes ansetzen muss." Der Sicherheitsexperte sieht dabei gerade eine entsprechende Ausbildung der Programmierer als Eckpfeiler im Kampf gegen Sicherheitslücken. Das SANS ist der Ansicht, dass die Liste dazu führen könnte, dass Kunden nach Software verlangen, die als frei von den 25 Fehlern zertifiziert ist. Grundsätzlich hält Kristensen entsprechende Zertifizierungen für eine gute Idee. Allerdings warnt er davor, einer nachträglichen Prüfung zu hohen Stellenwert zu geben. "Kein Audit eines Programms wird je 100-prozentig genau sein", so der Sichrheitsexperte. Softwareunternehmen sollten sich also keinesfalls einfach auf nachträgliche Prüfungen verlassen. "Sicherheit muss bereits Teil des Design- und Entwicklungsprozesses sein", mahnt Kristensen abschließend. (Ende)



Quelle / Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Thomas Pichler