Freitag, 9. Januar 2009

Griechenland, Demokratie und das EU-Märchen von den 7 Geislein ...

Schwere Unruhen in Athen – Was Ihnen deutsche Medien verschweigen
Udo Ulfkotte
Seit mehreren Tagen schon liefern sich in Athen aufgebrachte »Demonstranten« und die Polizei schwere Straßenschlachten. Die »Demonstranten« waren in den ersten Tagen fast ausschließlich »Autonome«. Und seit vielen, vielen Jahren ist es angeblich das erste Mal, dass es solche gewalttätigen »Demonstrationen« gibt. Athen ist ansonsten angeblich eine völlig ruhige Stadt – so jedenfalls stellen deutsche Qualitätsmedien die Lage dar. Wahrscheinlich können die Journalisten nicht griechisch. Lesen Sie also die Wahrheit. Dann erscheinen die angeblich völlig überraschenden »Demonstrationen« in einem völlig anderen Licht.
Mit rund drei Millionen Einwohnern ist Athen die bevölkerungsreichste Stadt Griechenlands. Liest man in diesen Tagen die Berichte deutscher Journalisten über die schweren Unruhen, dann kamen diese angeblich aus dem Nichts. Eine Polizeikugel traf einen jungen Griechen – und auf einen Schlag brandete eine Welle wüster Demonstrationen durch das Land. Wer die Entstehungsgeschichte der griechischen Unruhen so sieht, der glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann und dürfte bei den PISA-Studien nicht sonderlich gut abgeschnitten haben. Denn die hinter den bürgerkriegsähnlichen Unruhen stehende Realität ist für jeden – auch für Journalisten – offen einsehbar. In Athen randalieren seit Monaten immer wieder linksextremistische »Demonstranten«. Sie zünden beispielsweise immer wieder einmal Buchhandlungen und Geschäfte an – und die Medien schauen politisch korrekt weg. Das ermunterte die »Demonstranten«. Mehr noch: Es spornte sie an. Die sich selbst als »sozialrevolutionär« sehenden »Demonstranten«, mehrheitlich linksextremistische »Autonome«, verkündeten seit vielen Monaten schon die These, es bedürfe nur eines Funkens bei passender Gelegenheit und man könne das Land ins Chaos stürzen und die ihnen verhasste konservative Regierung hinwegfegen. Es ist zutreffend, dass die Regierung bei wachsender Arbeitslosigkeit immer unbeliebter wird. Es ist auch zutreffend, dass Gewerkschaften bei sinkenden Löhnen höhere Gehälter und neue Arbeitsplätze wünschen.
Die jüngste Finanzkrise hat auch Griechenland schwer getroffen. Die Einwohner werden den Gürtel enger schnallen müssen. Da staut sich Wut auf – Wut, die »Autonome« für sich ausnutzen können. Dieses Konzept, aufgestaute Wut der Bevölkerung und ihre Ängste für linksextremistische Ziele und blinde Zerstörungswut auszunutzen, erproben »Autonome« ja seit einigen Monaten überall in Europa. In Berlin etwa haben sie vor nicht einmal vier Wochen zusammen mit Schülern, die sie vor den Karren ihrer Gewaltorgie eingespannt haben, randaliert. Die meisten Leser werden das schon längst wieder vergessen haben.
Die »Autonomen« warteten auch in Athen nur auf einen Anlass, um landesweit losschlagen zu können – in der berechtigten Hoffnung, dass sich ihnen Teile der Bevölkerung anschließen würden. Die Polizeikugel, die einen 15 Jahre alten Jungen tötete, lieferte dann den Vorwand. Wir haben seither einige Tage gewartet, um zu sehen, ob deutsche Journalisten nicht doch allmählich über die Vorgeschichte aus Athen berichten würden. Doch da es dazu keine vorformulierte Pressemitteilung gibt, ist eine neutrale und wahrhaftige Berichterstattung wohl auch weiterhin nicht zu erwarten.
Die Großstadt Athen war auch schon vor den schweren gewalttätigen Unruhen alles andere als ein Ort der Ruhe, in dem Menschen nur fröhlich Sirtaki tanzen und Ouzo trinken. Die Gewalt der »Autonomen« und gewalttätige Demonstrationen von Einwanderern aus islamischen Staaten, die sich mit Autonomen verbünden, gehören inzwischen vielmehr zum ganz »normalen« Bild Athens in manchen Stadtteilen. Man muss nur genau hinschauen. Die BBC berichtete schon im Oktober 2008 in einem 2.44 Minuten langen Filmbericht über die sich abzeichnenden schweren Unruhen in Athen. Hintergrund waren Straßenschlachten zugewanderter Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis, die mit Äxten und Macheten auf die Straße gingen und losschlugen. Und sie brüllten "Allahu Akhbar" durch die Straßen. Fachleute, die von der BBC befragt wurden, sprachen von einem sich abzeichnenden "Krieg" in der Altstadt von Athen. Das war genau zwei Monate vor dem Beginn der blutigen Unruhen:
Zeitgleich hatten die Autonomen seit dem 5. Juni 2008 in Athen ein neues »Hobby«: sie überfallen Buchhandlungen und setzen zehntausende Bücher in Brand. Nicht ein deutscher Journalist hat bislang über die öffentlichen Bücherverbrennungen in Athen berichtet. Überfallen werden Buchhandlungen, die politisch »nicht korrekte« Bücher verkaufen – wer etwa islamkritische oder gar konservative Literatur anbietet, der ist »fällig«. Seit dem 5. Juni wurden immerhin vier Buchhandlungen überfallen und die Bücher mit Benzin in Brand gesetzt, hier die Adressen der allein im Juni/Juli betroffenen Buchhandlungen:
Editions Pelasgos Ioannis Giannakenas, Publisher 14 Charilaou Trikoupi Athens 106 79 Telephone: 210-362-8976 E-mail: yyiannak@otenet.gr Web Seite: www.hellasbooks.gr
Georgiades Editions Leonidas Georgiades, Publisher Solonos 114 Athens 106 81 Telephone: 210-384-7374 Email: info@ellinikiagogi.gr Web Seite: www.georgiadesbooks.com
Nea Thesis Editions Ioannis Schoinas, Publisher Hippokratous 65 Athens 106 80 Telephone: 210-363-4932
Eleutheri Skepsis Vladimiros Psiakis, Publisher Hippokratous 112 Athens Telephone: 210-361-4736 E-Mail: info@eleftheriskepsis.gr Web Site: http://www.eleftheriskepsis.gr
Frau Ana Maria Cabanellas ist die Präsidentin der Internationalen Buchhändler-Vereinigung mit Sitz in Genf/Schweiz. Dort hat man die Welle der brutalen Übergriffe auf griechische Buchhandlungen seit Monaten aufmerksam verfolgt. Aufgefallen ist vor allem, dass die Polizei nicht eingegriffen hat. Sie hat die »Autonomen« in Ruhe abziehen lassen, wenn diese Buchhandlungen in Brand setzten. Die Polizei – so das Signal – schaut lieber weg. Man wollte keinen Ärger haben. Davon haben die Sicherheitskräfte in Athen nämlich schon genug.
Irgendwie ist das an deutschen Journalisten vorbeigezogen. Augenscheinlich haben sie auch die gewalttätigen »Demonstrationen« zugewanderter Mitbürger der vergangenen Wochen in Athen nicht mitbekommen. Über die Straßenschlachten der vergangenen Wochen berichtete etwa im Oktober 2008 die International Herald Tribune.
Die griechische Hauptstadt Athen war über viele Jahrzehnte bei Touristen ein begehrtes Reiseziel. Die historischen Relikte, die Altstadt (Plaka), der Verkehrsknotenpunkt Omonia Square – diese bunte Mischung zog kulturliebende Menschen aus vielen Staaten der Welt in ihren Bann. Das hat seit dem Sommer mehr und mehr ein Ende. Denn in den letzten Jahren sind etwa 80.000 moslemische Flüchtlinge nach Athen gekommen, sie alle leben illegal in Athen. Sie kommen aus dem Nahen Osten, vom Balkan, aus Afghanistan, dem Irak. Sie leben von Überfällen, dem Rauschgifthandel, bilden brutale kriminelle Gangs, greifen Athener an – und liefern sich gegenseitig Straßenschlachten. Entlang ihrer ethnisch-religiösen Herkunft bilden sie Gruppen, die mit brutalster Gewalt gegen anderer Gangs vorgehen. Mit Äxten und Macheten schlagen sie mitten auf den Straßen im Stadtzentrum aufeinander ein. Die Herald Tribune berichtete darüber – andere schauten weg.
Die Polizei war ratlos. In solchen Stadtgebieten schließen die Geschäfte, die ethnischen Griechen ziehen weg – man kennt das ja aus vielen anderen europäischen Städten. Der sozialistische Bürgermeister von Athen, Yiannis Sgouros (Pasok-Partei), sprach im Oktober 2008 von einer »explosiven Lage« in der von ihm regierten Hauptstadt. Die aus dem Nahen Osten zugewanderten Mitbürger hätten die griechische Hauptstadt als »Geisel« genommen. Er warnte vor schweren »Unruhen« mitten in Athen – vergeblich, man belächelte den Mann. Bis es dann im Dezember knallte.
Die Einwohner Griechenlands reagieren auf diese seit einem Jahr anhaltenden schlechten Nachrichten über immer neue Unruhen in Athen, die man außerhalb Griechenlands nicht zur Kenntnis nimmt: sie wählen auf einmal extremistische rechte Parteien – früher war das in Griechenland einfach undenkbar. Im Oktober 2008 stimmten 5,3 Prozent bei jüngsten Umfragen für die extrem rechte Laos-Partei, die seit einem Jahr im Parlament sitzt. Und die Zahl ihrer Anhänger steigt – ebenso wie die Zahl der nahöstlichen Migranten, die gemeinsam mit den »Autonomen« den Bürgerkrieg nach Athen bringen.
Natürlich hat es auch in den vergangenen Tagen Unruhen zugewanderter Mitbürger in Athen gegeben. Griechische Zeitungen haben auch in englischer Sprache darüber berichtet, ein Beispiel etwa ist hier bei Kathimerini zu finden. Deutsche Qualitätsjournalisten – etwa vom Spiegel – nennen die aktuellen schlimmen Proben für den Bürgerkrieg allen Ernstes »Protest gegen die Polizei«. Nun, so kann man das natürlich auch nennen, wenn man alles andere politisch korrekt beiseite schiebt …
Und wie sieht es derzeit in anderen europäischen Hauptstädten aus? Beispiel Dänemark: In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen haben hunderte Moslems am 8./9. Dezember 2008 das islamische Fest »Id al-Adha«, bei dem Muslime Säugetieren bei vollem Bewusstsein die Kehle durchschneiden, mit Unruhen und Angriffen auf die Bevölkerung »gefeiert«. Etwa 300 muslimische Mitbürger versammelten sich vor einem Einkaufszentrum, warfen Fahrräder auf die elektrischen Leitungen von Straßenbahnen, griffen Passanten an und bewarfen die dann eintreffenden Polizeikräfte mit Steinen. Natürlich berichtete nicht eine deutsche Zeitung darüber – so wie man auch die brennenden Buchhandlungen in Athen vor einigen Monaten unbeachtet gelassen hatte. Dabei entwickelt sich auch die beschauliche dänische Hauptstadt Kopenhagen zum »Kriegsgebiet«. Dieser Ausdruck ist nicht etwa eine subjektive Erfindung des Autors dieser Zeilen, es ist der Sprachgebrauch der seriösen dänischen Zeitung Copenhagen Post . Sie berichtete unlängst darüber, dass Schießereien sowie Mord und Totschlag dort inzwischen an der Tagesordnung seien und vergleicht die Lage mit den Slums der schlimmsten amerikanischen Ballungsgebiete. Die Zeitung spricht wörtlich davon, Kopenhagen drohe zum »Kriegsgebiet« (»war zone«) zu werden. Die linksextremistischen »Autonomen« dürfen sich freuen: sie werden auch in der dänischen Hauptstadt schnell Verbündete finden, die bereit sein werden, ihre Gewaltorgien auf die Straße zu tragen.
Man kennt das ja auch aus Frankreich: Im Ramadan 2005 hatte es dort die schwersten Unruhen seit Kriegsende gegeben. Der Anlaß: Zwei junge marokkanische Kriminelle waren auf der Flucht vor der Polizei in einem Pariser Vorort in ein Umspannwerk geflohen und dort an den Stromschlägen gestorben. Autonome verbündeten sich mit ihnen und organisierten Krawalle. Binnen weniger Tage wurden landesweit mehr als 100.000 Fahrzeuge in Brand gesetzt.
Die bürgerkriegsähnlichen Unruhen flammen in Frankreich immer wieder auf. Die Anlässe sind zumeist nichtiger Natur: Im November 2007 fuhren zwei marokkanisch-stämmige Jugendliche auf einem gestohlenen und nicht angemeldeten Kleinkraftrad ohne Sturzhelm und ohne Licht bei Dunkelheit an einer Kreuzung in ein Polizeifahrzeug – der Raub, bei dem sie dem Polizeifahrzeug auch noch die Vorfahrt nahmen, endete für die zwei Marokkaner tödlich. Sofort waren die Ordnungshüter die »Bösen«. Mehrere Nächte lang randalierten »Jugendliche« in den Pariser Einwanderer-Vororten. Sie lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei, Dutzende Beamte wurden verletzt. In vier Pariser Vorstädten zündeten »Jugendliche« dann Fahrzeuge an. Allein in Villiers-Le-Bel gingen zehn Autos sowie zahlreiche Mülltonnen in Flammen auf. Die Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis griffen die Sicherheitskräfte mit Wurfgeschossen und Flaschen an. Die Polizei wehrte sich mit Tränengas und Gummigeschossen. Barrikaden brannten. Nach unterschiedlichen Angaben französischer Sender wurden insgesamt zwischen 30 und 40 Beamte verletzt. Auch mehrere Gebäude, darunter eine Bücherei, ein Kindergarten sowie mehrere Geschäfte, wurden von den Randalierern angezündet. Journalisten, die die Krawalle filmen wollten, wurden von den Mitbürgern attackiert. Die
Unruhen griffen später auf weitere Städte des Départements Val d’Oise nördlich von Paris über. Die Medien sprachen verharmlosend und politisch korrekt immer nur von »Jugendunruhen«.
Das alles spielt sich nun eben auch in Athen ab …
Mittwoch, 10.12.2008
Kategorie: Allgemeines, Enthüllungen, So lügen Journalisten
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