Donnerstag, 8. Januar 2009

Voll Porno! Bist Du nackisch? - e-Kriminalität: Wenn Sex-Gucken Dich sehr hart aufs Kreuz legt, statt beglückt ...

Guckst Du Porno? V O R S I C H T!, tief gehende i-net-Gefahren!
Promi-Pornos als Schadware-Falle auf sozialen Netzwerken - Aktueller Hackerangriff trifft Business-Netzwerk LinkedIn

Unterschleißheim (pte/07.01.2009/12:45) - Hacker setzten verstärkt auf gefälschte Promi-Profile auf dem Business-Netzwerk LinkedIn als Malware-Schleudern.
Als Köder dienen Nackt-Videos begehrter Schönheiten wie Salma Hayek, warnt Trend-Micro-Forscher Ivan Macalintal im Unternehmensblog.
"Diese Angriffe haben wir bisher nur bei FaceBook und MySpace gesehen", meint Trend-Micro-CTO Raimund Genes gegenüber pressetext. LinkedIn ist als Karriere-Plattform, die häufig von IT-Profis genutzt wird, ein ungewöhnliches Ziel.
"Die Benutzer in LinkedIn sollten vorsichtiger sein, aber ein paar von Ihnen werden Beyoncé Knowles, Victoria Beckham und andere mit Sicherheit anklicken, einfach um zu schauen, was dahintersteckt", meint Genes. Auch technikaffine Nutzer seien nicht vor gefährlicher Neugierde gefeit.

Unabhängig davon, welcher Promi angeblich nackt gezeigt wird, enthält das jeweilige LinkedIn-Profil eine Reihe von Links zum jeweiligen "Material".
Tatsächlich führen diese Links zu einer Reihe von Browser-Umleitungen und schlussendlich zu Malware-Seiten. Trend Micro zufolge können sich Nutzer so ein falsches Antivirenprogramm einhandeln.
Das ist nicht unbedingt die ideale Angriffsmethode bei Business-Usern. "Ein Keylogger wäre natürlich profitabler", meint Genes auf Nachfrage von pressetext. Das sind Programme, mit denen gerade bei Unternehmensanwendern oft wertvolle Informationen wie Passwörter oder Kontodaten ausspioniert werden können. Der aktuelle Angriff dagegen werde wohl nicht sehr wirkungsvoll und für die Cyberkriminellen vergleichsweise wenig profitabel sein. Daher könne es bei einem einmaligen Angriff dieser Art auf LinkedIn bleiben. Auch habe Trend Micro bisher keine Werbung oder Spam-Mails zu den falschen LinkedIn-Profilen beobachtet.
"Offenbar hoffen die Hacker, dass Anwender über Suchfunktionen selbst diese Profile finden", schließt daher Genes. Fleißig waren die Hacker jedenfalls. Nachforschungen von McAfee haben ergeben, dass bereits mehrere hundert Promi-Porno-Profile auf LinkedIn existieren.
Demnach nutzen die Hacker nicht nur Namen von Hollywood-Schönheiten, sondern beispielsweise auch ein angebliches Nackt-Profil des Wrestling-Superstars Hulk Hogan.
"Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Links folgen, auch auf vertrauenswürdigen Web-2.0-Plattformen wie LinkedIn - gerade, wenn Nacktvideos von Promis versprochen werden", warnt daher McAfee-Experte Micha Pekrul im Avert-Labs-Blog. Auch Graham Cluley von Sophos hat sich die falschen Profile näher angesehen. Er zeigt sich über die Masse an LinkedIn-Profilen, die schon im Titel mit nackten Tatsachen locken, verwundert.
Eigentlich sei es offensichtlich unwahrscheinlich, dass etwa Paris Hilton für ein Unternehmen namens "Company B" arbeitet. "Es ist schade, dass LinkedIn nicht genauer auf offensichtlich gefälschte Profile achtet, die auf der Seite erstellt werden", meint daher Cluley. (Ende) Quelle / Aussender: pressetext.deutschland


China fordert Pornografie-Blockade von Google - Internetkonzern weist Verantwortung zurück

London (pte/07.01.2009/06:10) - Die chinesische Regierung hat ein Statement veröffentlicht, in dem sie Google sowie mehrere chinesische Internetportale auffordert, gegen pornografische Inhalte vorzugehen und zu verhindern, dass diese chinesischen Internetsurfern zugänglich sind. Darin wird auch eine geballte Aktion gegen Pornografie angekündigt, bei der mehrere Regierungsagenturen zusammenarbeiten werden, um "das kulturelle Klima des Internets sauber zu halten und die gesunde Entwicklung von Minderjährigen zu schützen".
Google hat bislang keine Maßnahmen gegen Pornografie getroffen, sondern weist darauf hin, dass das Unternehmen keine Inhalte erstelle sondern eine Suchmaschine sei und daher nicht gegen chinesisches Recht verstoße, berichtet The Independent. "Falls wir einen Verstoß finden, werden wir Maßnahmen treffen", meint Cui Jin, Google-Sprecherin in China.

Pornografie ist in China verboten, aber trotzdem sowohl online als auch offline verfügbar. Die Anti-Pornografie-Kampagne kommt als Teil eines großangelegten Kampfes gegen alle Inhalte, vordringlich politischer Natur, die von der kommunistische Partei als destabilisierend für das Regime betrachtet werden.
Die Tatsache, dass neben wichtigen chinesischen Internetportalen in dem Regierungsstatement auch Google kritisiert wurde, soll laut Jeremy Goldkorn, Experte für chinesische Medien, der Warnung mehr Gewicht verleihen.
"Dass alle wichtigen chinesischen Webseiten was auf die Finger bekommen haben, soll sie darauf hinweisen, dass sie sich zu benehmen haben", so Goldkorn.
Die "strengen Strafen", die seitens der Regierung angekündigt, aber nicht näher definiert wurden, werden wahrscheinlich ausschließlich Geldstrafen sein, meint Goldkorn. Er sieht die Kampagne als Versuch, vor dem chinesischen Frühlingsfest oder dem chinesischen Neujahr am Monatsende, noch schnell aufzuräumen.
Die chinesische Führung fürchtet, die Kontrolle über das Internet zu verlieren, das für die Organisation von Opposition gegen das Regime verwendet werden könnte und verstärkt daher den Druck auf die Öffentlichkeit. Einige private chinesische Webseiten beschäftigen sogar eigene Zensoren, um dafür zu sorgen, dass ihre Seiten frei von heiklen Inhalten bleiben.
Eine genaue Definition der als verboten geltenden Pornografie hat die Regierung bisher nicht veröffentlicht. (Ende) Quelle / Aussender: pressetext.austria Redakteur: Kristina Sam

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