Montag, 26. Januar 2009

Miss Worlds Klapper-Gestell 2009! - Du weißt Dein Frauli macht was grundlegend falsch, wenn ...


"Skinny Bitch"
So wirst du ein "dünnes Weibsstück"

In den USA und Großbritannien sorgt das Diätbuch „Skinny Bitch“ seit Jahren für Furore. Victoria Beckham und Natalie Portman sollen darauf schwören. Jetzt ist der Diätplan der beiden US-amerikanischen Ernährungsexpertinnen und Ex-Models Rory Freedman (links) und Kim Barnouin (rechts) auch auf Deutsch erschienen. Gleich vorweg: Für Weicheier und Fleischfanatiker ist der „Skinny Bitch“-Lifestyle mit seinen strengen Gesundheitsregeln nichts. Aber: Von Mehlspeisen gemästete Vegetarierinnen und andere Gemüsefreunde werden ihre helle Freude dran haben. Wir verraten dir, wie auch du ein „dünnes Weibsstück“ wirst!
Infobox

Nie wieder rauchen: Die zehn besten Tipps zum Aufhören

Top-30-Lebensmittel, die die Gesundheit fördern

Buch online bestellen

Mehr zu den Autorinnen auf "skinnybitch.net"
In schnoddrigen Worten servieren die Autorinnen die schonungslosen Regeln, ohne die kaum jemand zum "dünnen Weib" wird. Und da musst du durch:
Gesund=Dünn, Ungesund=DickKim und Rory sagen: Du musst gesund leben, wenn du dünn werden willst. Gesund=dünn. Ungesund=dick. Deshalb musst du zuerst deine Laster aufgeben. Also: Schluss mit Rauchen, Alkohol, Zucker, Fett und Kaffee.
Zigaretten sind für LoserRauchen ist tabu. Lahme Ausflüchte lassen Kim und Rory nicht gelten. Sie sagen: Ausreden wie „Wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, nehme ich zu“, gelten nicht. Das kann keiner mehr hören. Zigaretten sind ein uncooles Relikt aus den 80er-Jahren und eine totale Loser-Droge. Sie ruinieren den Stoffwechsel und die Geschmacksknospen.
Nur „Miss Piggy“ säuftWer nicht aussehen will wie „Miss Piggy“, sollte die Finger von Alkohol lassen – nur Bio-Wein in Maßen ist erlaubt. Kim und Rory: Bier ist etwas für Dumpfbacken, aber nichts für „Skinny Bitches“. Bier macht fett, aufgedunsen und einen Blähbauch. Alkoholische Getränke erhöhen den Salzsäurespiegel im Magen und bringen die Verdauung durcheinander. Also Schluss damit!
Meide den „flüssigen Satan“Limonade ist flüssiges Teufelszeug. Kim und Rory sagen: In Limonade steckt nichts, was in deinen Körper gelangen sollte. Die Unmenge an Zucker in Limonaden macht alles andere als dünn. Und: Diät-Limo ist noch schlimmer! Der Süßstoff Aspartam wird für einige schwere Erkrankungen wie Arthritis, Fibromyalgie, Alzheimer, Multiple Sklerose oder Diabetes verantwortlich gemacht.
Um dünn zu werden, musst du täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken – und dieses sollte nicht in Limonade enthalten, sondern pur sein. Du brauchst es, um Giftstoffe in der Nahrung aus dem Körper zu spülen und die Verdauung in Schwung zu halten.
Kaffee ist kein HeroinAuch mit Koffein-Addicts haben die Autorinnen kein Mitleid. Wer dünn sein will, muss auf Kaffee verzichten. Der Muntermacher enthält extrem viel Säure, die den Körper dazu bringen, Fettzellen zu produzieren, um die Organe vor Säure zu schützen. Also sofort abgewöhnen – dass solltest du schaffen, denn Kaffee ist kein Heroin – und stattdessen zum Frühstück Biokräutertee trinken.
Und nun zum EssenDu darfst alles essen – wenn es sich um Gemüse, Obst, Getreide, Tofu oder Vollkornreis, also vegetarische Lebensmittel, handelt.
Das Frühstück„Skinny Bitches“ trinken zum Frühstück eine Tasse Biokräutertee und essen erst, wenn sie Hunger verspüren. Und dann am liebsten nur Obst.
Wer es nicht schafft, ausschließlich Obst zu essen, darf auch Haferflocken, Haferkleie, Müslis, Räuchertofu, Reismilch, Sojagetränke, Soja-Joghurt, Sojamilch, Tofu-Würstchen oder Vollkorn-Cornflakes essen.
Das MittagessenEine „Skinny Bitch“ isst erst zu Mittag, wenn sie einen Bärenhunger hat und so sichergestellt ist, dass sie das Frühstück bereits verdaut hat. In der perfekten „Skinny Bitch“-Welt besteht das Mittagessen aus einem Bio-Blattsalat mit abwechslungsreicher Rohkost, schreiben Kim und Rory. Erlaubt sind aber auch: alle Gemüsesorten, vegane Brotsorten, Erdnussmuss, Gemüseburger, Veggie-Chili oder Soja-Bratlinge.
Das AbendessenFür die „Skinny Bitch“ ist es erst dann Zeit fürs Abendessen, wenn sie richtig Hunger hat. Und auch am Abend isst sie vegan. Zum Beispiel Gemüsenudeln, Gemüsetortellini, Weizenschnitzel, Reisnudeln, veganes Gyros oder vegane Hamburger.
Erlaubte SnacksZwischendurch holt sich die „Skinny Bitch“ frische Energie bei milchfreien Sorbets, Dinkel-Brezeln, Soja-Eis, Reiswaffeln mit Schoko-Haselnuss-Füllung oder Bio-Crackern, denn kleinste Sünden sind erlaubt!
Speiseplan mit Köpfchen planenUm dem Körper keinen gefährlichen Nährstoffmangel zuzufügen, ist es wichtig, dass die „Skinny Bitch“ ihren Speiseplan mit Köpfchen plant. Kim und Rory raten dazu, täglich ausgewogene, abwechslungsreiche Menüs zu planen, die sicherstellen, dass du von allem etwas zu dir genommen hast. Also Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Soja und zum Beispiel Hülsenfrüchte.
Ein „Skinny Bitch“-Diät-Tag kann zum Beispiel so aussehen:Frühstück: Mango, Banane, Kiwi und Soja-Joghurt.Mittagessen: Spinatsalat mit geraspelten Karotten, gehackten Mandeln, roten Zwiebeln, frischem Knoblauch, gewürfeltem Tofu und Sesamöl.Abendessen: Nudeln mit Zucchini, Tomaten, Knoblauch, frischer Petersilie, Pinienkernen und Olivenöl.



Body Mass Index
Der BMI ist das Maß aller Dinge

Wer nicht alles abnehmen will! Sogar Menschen, denen manch einer eine Traumfigur attestieren würde, fühlen sich zu dick. Doch wie herausfinden, ob du nur zu streng zu dir selbst bist oder ob du wirklich etwas unternehmen solltest? Ganz einfach, es gibt eine ebenso simple wie objektive Methode.
Infobox

Zum BMI-Rechner

Der große Diät-Vergleich

Abnehmen ohne Diät
Vergiss alle Faustregeln, wie "Körpergröße minus 100 minus 10% oder 15%" oder Ähnliches. Das Maß aller Dinge ist tatsächlich der Body Mass Index (BMI). Der Schlankheitswahn hat ausgedient. Und so berechnet sich der BMI Körpergewicht dividiert durch Körpergröße in Metern zum Quadrat. Also: Eine Person mit 70 Kilogramm und einer Größe von 1,70 Metern hat einen BMI von ca. 24. Weil: 70 dividiert durch 1,70 x 1,70 (ergibt 2,89) = 24,22. Einfacher geht es natürlich, wenn du die Daten in den Krone.at-BMI-Rechner eingibst (siehe Linkbox). Auf Mausklick bekommst du deinen BMI ausgespuckt. Die WHO hat folgende Richtlinien festgesetzt: - BMI kleiner als 20: Untergewicht - BMI bis 25: Normalgewicht. Ziel sollte sein, es ein Leben lang zu erhalten. - BMI zwischen 25 und 27: Beginnendes Übergewicht. Ernährungsberatung einholen und Gewicht stabilisieren, weiteres Zunehmen verhindern. - BMI 27 bis 30: Mäßiges Übergewicht. Erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, metabolisches Syndrom, hohe Cholesterinwerte, Gelenks-, Arterienprobleme. Vordringliches Ziel ist Gewichtsreduktion. - BMI zwischen 30 und 40: Adipositas. Eine konsequente diätische und medikamentöse Therapie ist unumgänglich, um die gesteigerte Sterblichkeit (Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall, Thrombosen) zu verringern. - Ab einem BMI von 40 besteht ein lebensbedrohliches Krankheitsbild. Die sofortige ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich! Generell gilt: Wer abnehmen und schlank bleiben will, der darf nicht nur einfach eine Diät machen und hinterher weiterfuttern wie vorher. Da muss man schon dauerhaft etwas ändern. Aber dafür sind wir ja da...



Porno & Prostitution
Japan will Handys aus Schulen verbannen

Schikanen gegen Schüler und auch Lehrer, Prostitution von Schulmädchen über einschlägige Kontaktseiten im Internet bis zu Anleitungen zum Selbstmord: Immer wieder sorgen in der Mobilfunkhochburg Japan Fälle für Schlagzeilen, bei denen Handys jugendlichen Tätern wie auch ihren Opfern als Kommunikationsplattform dienen. Jetzt will der Staat handeln und kurzum Mobiltelefone aus den öffentlichen Schulen des Landes verbannen.
Infobox

Preisvergleich: Die günstigsten Handys
Das Erziehungsministerium in Tokio beabsichtigt Medienberichten zufolge, bis Ende Jänner die Schulbehörden im ganzen Land darüber zu unterrichten, dass Handys grundsätzlich aus Grundschulen und Mittelschulen zu verschwinden haben. Kritiker bezweifeln jedoch, dass sich die Probleme einfach durch eine staatliche Verfügung ausmerzen lassen. "Auch wenn ich sicher bin, dass ein Kind ein Handy mit hat, kann ich es ihm doch nicht einfach mit Gewalt wegnehmen. Dann würde mir vorgeworfen, ich würde körperliche Strafen einsetzen", schilderte eine Lehrerin aus Osaka in der Zeitung "Asahi Shimbun" das Dilemma.
Nach einer Umfrage des Erziehungsausschusses der Präfektur Tokio unter 11.000 Kindern an öffentlichen Schulen besitzen 33,2 Prozent der Zehnjährigen ein eigenes Mobiltelefon. Bei den 15-Jährigen sind es bereits 73,3 Prozent, bei den 16-Jährigen sogar 95,4 Prozent. Eine andere Studie der Präfektur Osaka ergab, dass unter den 13-Jährigen jeder Sechste mehr als drei Stunden am Tag das Handy benutzt. Unter den 16-Jährigen tut das jeder Dritte. Jeder Sechste unter den 16-Jährigen gab zudem an, täglich mehr als 50 SMS zu verschicken. Ein weiteres Ergebnis der Studie, wonach die Kinder zu Hause umso kürzer lernen, je länger sie sich mit dem Handy beschäftigen, kann da kaum noch verwundern.
Das Handy als Multifunktions-WerkzeugIn Japan, das Experten zufolge in der Mobilfunktechnologie Europa zwei bis drei Jahre voraus ist und wo "keitai" (Mobiltelefone) mit Internetzugang aus der Gesellschaft nicht wegzudenken sind, dienen Handys längst nicht mehr nur für Telefonate oder SMS. Mit Handys lassen sich Busse, Bahnen und selbst Taxis bezahlen, kostenlos Fernsehen schauen, Urlaubsreisen buchen, Manga-Comics und ganze Romane lesen. Zu den mobilen Angeboten gehören jedoch auch Pornos, Internetseiten, auf denen sich Lebensmüde zum Gruppensuizid verabreden und "deai-saito" - Seiten, über die Erwachsene oft an Sexkontakte mit Schülerinnen gelangen.
Jeder zehnte Grundschüler ist laut einer Umfrage bereits mit solchen Inhalten in Berührung gekommen. Zwar wurde das Gesetz kürzlich verschärft und Internetbetreiber verpflichtet, Einträge von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren zu löschen, die sich zur Prostitution anbieten, wie auch von Erwachsenen, die solche Kinder suchen. Wie effektiv das ist, ist jedoch noch nicht absehbar. Nach Angaben der nationalen Polizeibehörde wurden innerhalb eines Monats nach der Gesetzesänderung mehr als 1.600 Internet-Kontaktseiten bei Sicherheitsbehörden gemeldet.
Kritik an Handy-Verbot in SchulenAls sich der junge Gouverneur von Osaka, Toru Hashimoto, unlängst dafür aussprach, Handys aus den Schulen zu verbannen, sorgte das für Aufsehen. Bisher ist es den Schulen selbst überlassen, wie sie mit dem Problem umgehen. Viele hatten schon zuvor Verbote ausgesprochen, doch ohne großen Erfolg. Kommunikationsminister Kunio Hatoyama findet Hashimotos Vorschlag gut: "Menschen, die stark von E-Mails auf Mobiltelefonen abhängig sind, würden ihre Konversationsfähigkeiten verlieren. Es gibt keinen Zweifel, dass Mobiltelefone einen Aspekt haben, der zum Verlust von Menschlichkeit führen könnte", sagte er.
Doch nicht jeder ist für ein Handy-Verbot an Schulen. Tokios Gouverneur Shintaro Ishihara findet der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge, dass man das den Eltern überlassen sollte. Andere halten Mobiltelefone für nützlich, weil Schulen und Eltern damit ihre Kinder orten und so überprüfen könnten, ob sie sicher seien. Andere wie Professor Shigeki Ito von der Universität Komazawa bezweifeln ohnehin, dass ein Verbot an Schulen groß etwas bringt. Schließlich benutzten die Kinder ihre Handys nach dem Unterricht sowieso weiter.



Verwackler ade?
CIA-Bildverbesserung für Amateurvideos

Viele Menschen tragen heutzutage entweder im Handy oder in anderen mobilen digitalen Geräten kleine Videokameras mit sich herum. Wie man jedoch auf Plattformen wie YouTube tagtäglich sehen kann, ist die Qualität der Bilder, die diese Komponenten liefern, allerdings noch immer verhältnismäßig schlecht. Ein kalifornisches Unternehmen will in diesem Frühjahr nun eine ursprünglich für den US-Auslandsgeheimdienst CIA entwickelte PC-Software zum Download anbieten, die einige der schlimmsten Probleme digitaler Amateurvideos lösen soll – von der schlechten Ausleuchtung bis zu Verwacklern.
Infobox

Philips präsentiert Fernseher im 21:9-Kinoformat
Das Produkt der Firma MotionDSP trägt den Namen "vReveal" und soll 40 Dollar kosten, berichtet das Magazin Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Es ist gedacht für Hobbyfilmer, die bessere Urlaubsaufnahmen machen, dafür aber möglichst wenig Geld ausgeben wollen.
Abgespeckte CIA-VersionDie Bildverbesserungsalgorithmen seien laut MotionDSP-Chef Sean Varah für die CIA entwickelt worden. Die nun vor der Veröffentlichung stehende Endkundenversion enthält eine abgespeckte Version dieser Technologie und ergänzt ein einfaches Werkzeug, mit dem sich Clips schneiden und zusammensetzen lassen. Die Software wird zunächst unter Windows XP und Vista laufen und bedient sich Nvidias Grafikkarten-Computing-Lösung CUDA.
Die Idee, Filme mit Hilfe von Videooptimierungstechniken zu verbessern, ist keineswegs neu. Seit Jahren setzen Software-Hersteller unter anderem auf sogenannte "Super-Resolution"-Ansätze, die Szenen weniger verschwommen erscheinen lassen. Dabei werden Informationen über die Farbe und Position der Bildpunkte zunächst für eine Handvoll Einzelbilder gesammelt und daraus dann zusätzliche Bildinformationen extrapoliert. Dadurch werden Kanten schärfer und abgehackte Bewegungen, die durch eine zittrige Kameraführung entstehen, teilweise behoben.



"Change has come"
Website des Weißen Hauses samt Obama-Blog

Der von Barack Obama angekündigte neue Politikstil spiegelt sich auch im Internet wider: Bereits vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten ging am Dienstag die neue Website des Weißen Hauses samt Blog online. Dadurch soll die Obama-Regierung möglichst transparent gemacht werden.
Infobox

Hier geht's zur Website des Weißen Hauses
Auf der Homepage werden in Zukunft wichtige Entscheidungen und Ankündigungen des US-Präsidenten veröffentlicht werden. Dadurch soll eine neue Art von Verbindung zum Rest der Nation und der Welt aufgebaut werden.
Barack Obama bloggtNeben der in einem sehr klassischen und einfachen Stil gehaltenen Website wird Obama aber auch per Blog mit seinen Fans in Kontakt treten. Bisher gibt es zwar nur wenige und eher sachliche Einträge, diese sollen in Zukunft aber durch persönliche Erfahrungen des US-Präsidenten angereichert werden.






Obama-Kult im Web
Amüsante Obama-Features und -Games im Netz

Die Augen der Welt ruhen derzeit auf Barack Obama. Auch im Web ist der neue US-Präsident mit amüsanten Features und Online-Games allgegenwärtig. In "Super Obama World" (Bild) muss man in Anlehnung an die populäre Nintendo-Videospielfigur Super Mario als Obama einen Parcours im verschneiten Alaska überwinden. In "Dress Up Obama" lässt sich der Polit-Superstar beliebig einkleiden, mit "Bounce All Up" kann man Obama, Bill Clinton und New Yorks Ex-Bürgermeister Rudolph Giuliani in lichte Höhen schnellen lassen. Oder du bastelst dir einfach mittels "Papercraft" einen Papier-Obama fürs Büro. Der Button "Obama im Wahlkampf" beinhaltet bereits auf krone.at präsentierte Games u. a. mit John McCain und Sarah Palin. Enjoy!





Blackberry-Fan
Geheimdienst-Smartphone für Obama

Trotz Sicherheitsbedenken will Barack Obama sein geliebtes Blackberry-Handy nach seinem Umzug ins Weiße Haus behalten. Berater des neuen Präsidenten warnen jedoch davor, dass Hacker das Smartphone knacken könnten. Nun eilt dem 47-Jährigen, der bereits im Wahlkampf stark auf die modernen Informationstechnologien gesetzt hat, ein Rüstungskonzern zu Hilfe. Das Sectera Edge, ein Blackberry-ähnliches Gerät, wurde vom US-Nachrichtendienst National Security Agency (NSA) bereits für passend und sicher eingestuft.
Infobox

Handy-Armbanduhr von LG kommt auf den Markt
Das Sectera Edge kostet umgerechnet rund 2.500 Euro. Laut dem Konzern General Dynamics wurde das Gerät von der NSA für den militärischen Gebrauch klassifiziert. Es kann via W-LAN, GSM oder CDMA ins Netz gehen und soll sehr robust sein. Schmutz und Wasser sowie Stürze aus geringer Höhe können ihm nichts anhaben. Für den geschäftigen Alltag ist das Sectera Edge mit einem E-Mail-Client, Organizer und Media Player ausgerüstet, der 2,8 Zoll große Bildschirm stellt 64'000 Farben dar, wie baz.online berichtet. Die Software-Ausstattung beruht auf Windows Mobile und nutzt den Internet Explorer sowie den Windows Messenger als Kommunikationsmittel.
Obama will Kontakt zu Bürgern haltenIn einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sagte Obama dass er mit seinem Multimedia-Handy den Kontakt zu den US-Bürgern halten wolle. Das Blackberry sei ein wichtiger Teil einer umfassenden Strategie, um der "Blase" rund um den Präsidenten und das Weiße Haus zu entkommen. "Wenn ich etwas Dummes mache, kann mir jemand aus Chicago ein E-Mail schicken und sagen: Was machst du da?'", erklärte Obama. Er gehe ohnehin immer davon aus, dass der Inhalt seiner E-Mails auf CNN landen könne. Darum denke er immer noch einmal darüber nach, bevor er auf "Senden" drücke.
Doch es gibt auch rechtliche Bedenken: Ein nach dem Watergate-Skandal eingeführtes Gesetz schreibt vor, dass die komplette offizielle Korrespondenz eines US-Präsidenten gespeichert werden muss. Wie auch immer: Egal, ob Obama sein bisheriges Gerät behalten darf oder das NSA-Gerät in Anspruch nimmt, einen Gewinner gibt es bereits: Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM). Marketingexperten schätzen den werberischen Wert der Diskussion um den Gebrauch von Obamas Smartphone auf 25 bis 50 Millionen US-Dollar.





Pakt mit Google
Papst bekommt eigenen YouTube-Channel

Der Vatikan schließt ein Abkommen mit Google ab. Ziel der Kooperation ist, einen direkten Zugang zu Texten und Bildern des Papstes im Internet zu sichern. Das Abkommen sieht die Gründung eines TV-Kanals auf Googles Videoplattform YouTube vor, der kurze Filme und Nachrichten des vatikanischen Fernsehzentrums senden soll. Hinzu sollen über Google direkt die Originaltexte und die Dokumente des Papstes zugänglich sein. Auf diese Weise will der Vatikan so vielen Menschen wie möglich einen direkten Zugang zu vatikanischen Quellen sichern.
Infobox

Zur Website des Vatikanischen Fernsehzentrums
Der Inhalt der Zusammenarbeit soll am kommenden Freitag bei einer Pressekonferenz vom vatikanischen Sprecher, Pater Federico Lombardi, und dem Google-Manager Henrique de Castro vorgestellt werden. Die Pressekonferenz wurde anlässlich der Vorstellung der Botschaft des Papstes für den Welttag der sozialen Kommunikation einberufen. Titel des neuen päpstlichen Dokuments ist "Neue Technologien, neue Beziehungen. Eine Kultur des Respekts, des Dialogs und der Freundschaft fördern".
Verstärkte Nutzung des WebsDer Vatikan setzt bereits seit einiger Zeit verstärkt auf neue Medien, um die Botschaften des Papstes in der Welt zu verbreiten. Vor über einem Jahr wurde das Internetportal des Heiligen Stuhls erneuert. Fünf Webcams sind auf die vatikanischen Gärten gerichtet. Gläubige könnten somit auch die Möglichkeit haben, den Papst bei Spaziergängen zu sehen.





Wie 2.400 Häuser
Klimavorhersage-Computer wahrer CO2-Sünder

Der neue Supercomputer des britischen Wetterdienstes ("Met Office"), der in Zukunft die Entwicklung des Klimas vorausberechnen soll, hat sich nun als wahrer Klimasünder herausgestellt. Der Rechner wird jährlich 14.400 Tonnen CO2 ausstoßen, in etwa so viel wie 2.400 Wohnhäuser. Alan Dickinson, Direktor für Wissenschaft und Technik beim Met Office, rechtfertigt den Einsatz des Rechners allerdings damit, dass mit Hilfe des Supercomputers in Zukunft weit mehr Kohlendioxid-Ausstoß eingespart werde, als dieser verursache.
Infobox

Flat-TV-Produktion belastet das Klima
Laut heise.de verfügt der Supercomputer über eine Leistung von 125 TeraFLOPS, einem Arbeitsspeicher von 20 Terabytes und einem Speicher von 500 Terabyte. Ab 2011 soll die Leistung des Rechners sogar auf 1 PetraFLOPS erhöht werden. Leistungsmäßig befindet sich der Großrechner damit unter den Top 20 der Welt, in Großbritannien ist er sogar der zweitschnellste Computer.
Riesiges Einsparungspotential bei CO2-EmissionenMit Hilfe des Supercomputers sollen die komplexen Klimavorgänge auf der Welt besser und genauer vorhergesagt werden. Allein durch die verbesserten Wetterberichte könnten in der europäischen Luftfahrt drei Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.





Blutbad in Belgien
Täter trug "Joker"-Schminke

0:00
00:39
krone.tv

var timoutset = window.setInterval("setPlayButton()", 200);
function setPlayButton() {
var story_pic = document.getElementById("video_story_bild");

var story_pic_width = story_pic.width;
var story_pic_height = story_pic.height;

if(story_pic_width > 0) {
window.clearInterval(timoutset);

var play_btn = document.getElementById("play_btn");
var play_btn_posx = (story_pic_width/2) - (play_btn.width/2);
var play_btn_posy = (story_pic_height/2) - (play_btn.height/2);

play_btn.style.left = play_btn_posx + "px";
play_btn.style.top = play_btn_posy + "px";
play_btn.style.visibility = "visible";

var player_l_table = document.getElementById("player_l_table");

player_l_table.style.width = story_pic_width+"px";
player_l_table.style.visibility = "visible";
}
}

Am Tag nach dem Blutbad in einer Kinderkrippe im belgischen Dendermonde, bei dem zwei Kleinkinder und eine Betreuerin getötet sowie zehn weitere Kinder teils schwer verletzt wurden, sind weitere Details über den erst 20 Jahre jungen Täter bekannt geworden. Offenbar hatte der junge Amokläufer die Tat geplant und setzte sich dabei als "Joker"-Figur gemäß dem letzten Batman-Film in Szene. Die Ermittler fanden außerdem ein kleines Waffenarsenal, das der 20-Jährige in der Umgebung der Kindertagesstätte "Fabelland" gebunkert hatte. Möglicherweise hatte er vor, weitere Einrichtungen zu überfallen.
Infobox

Bilder des Großeinsatzes in Dendermonde
Der Belgier wurde am Freitagabend nach stundenlangen Polizeiverhören einem Untersuchungsrichter vorgeführt und des dreifachen Mordes sowie des mehrfachen Mordversuchs angeklagt, gab Staatsanwalt Christan Du Four am Samstag bekannt. In den zehnstündigen Befragungen nannte er keinerlei Motiv für seine Taten und schwieg die meiste Zeit. Er war bisher – entgegen belgischen Berichten vom Freitag – weder als geisteskrank bekannt noch stand er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Der Mann sei auch nicht aus einer Psychiatrie geflohen, hieß es.
Der Messerstecher war am Freitagvormittag mit weiß geschminktem Gesicht und schwarz umrandeten Augen in die Kinderkrippe in der flämischen Kleinstadt Dendermonde eingedrungen und hatte mit einem 30 Zentimeter langen Messer gezielt auf Babys eingestochen, die in ihren Bettchen lagen. Dabei wurden zwei kleine Kinder und eine Betreuerin getötet. Zwölf weitere Babys und Kindergärtnerinnen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Polizei hatte den Mann nach einer kurzen Flucht per Fahrrad in einem Nachbarort gefasst.
"Psychopathischer Fan des Jokers"Belgische Zeitungen beschrieben den Täter wegen seiner Schminke als psychopathischen Fan des Bösewichts "Joker" aus dem Batman-Film "The Dark Knight", für dessen Darstellung der australische Schauspieler Heath Ledger posthum für den Oscar nominiert wurde. Wie die Zeitung "Le Soir" berichtete, verübte der Messerstecher die Bluttat genau ein Jahr und einen Tag nach Ledgers Tod durch eine Überdosis Medikamente. Laut Zeitungen gab sich der Mann im Polizeiverhör zudem arrogant und lachte den Beamten ins Gesicht - auch dies ein Verhalten ähnlich dem des Film-"Jokers".
Axt, schusssichere Weste und weiteres WaffenarsenalDie Ermittler gaben weiters bekannt, dass der 20-Jährige bei seiner Verhaftung schwer bewaffnet war und noch dazu ein kleines Arsenal an zusätzlichen Waffen in der Nähe der Tagesstätte gebunkert hatte. Er trug bei seiner Verhaftung außer dem Tatmesser eine kleine Axt, eine Pistolenattrappe sowie eine schusssichere Weste bei sich. Ganz in der Nähe der Krippe seien weitere Messer sichergestellt worden, die sehr wahrscheinlich auch dem Beschuldigten gehörten.
Berichten belgischer Medien, wonach der 20-Jährigen einen Überfall auf eine weitere Kinderkrippe plante, bestätigte die Staatsanwaltschaft nicht. Über die weiteren Pläne des Mannes gebe es keine gesicherten Erkenntnisse, sagte Staatsanwalt Christan Du Four. Zeitungen hatten berichtet, der Mann habe einen Zettel bei sich getragen, auf dem der Name einer weiteren Betreuungseinrichtung für Kinder notiert gewesen sei.
Getötete Kinder waren sechs und neun Monate altAuch die Identitäten der Toten wurden bekanntgegeben. Demnach handelte es sich um ein neun Monate altes Mädchen und einen sechs Monate alten Buben sowie um die 54-jährige Leiterin der Kinderkrippe. Der Großteil der verletzten Opfer des Messerstechers wird am Wochenende die Spitäler verlassen können. Ein sechs Monate altes Baby und eines dreijähriges Kleinkind befinden sich laut des Genter Universitätskrankenhauses aber noch in einem kritischen Zustand. Sie seien jedoch außer Lebensgefahr. Nach Angaben eines weiteren Krankenhausvertreters wurden einige der Opfer von dem 20-Jährigen regelrecht verstümmelt. Sie benötigten deshalb die Hilfe von plastischen Chirurgen.
Vor der Kinderkrippe legten Bewohner am Samstag Blumen und Plüschtiere ab und zündeten Kerzen an. "Es ist wirklich unfassbar, was gestern passiert ist, für uns alle", sagte Maria Lorero. Und auch ein anderer Passant äußerte sein Entsetzen über die Bluttat: "Wir dachten, so etwas passiert nur in den USA, und jetzt erleben wir das in Belgien, in so einer kleinen Stadt", sagte Serge De Plecker.
Bürgermeister: "Unsere Stadt trauert"Die Bluttat löste in der 44.000-Einwohner-Stadt Dendermonde in der Provinz Ostflandern Panik aus. "Unsere Stadt trauert über diese große Tragödie", erklärte Bürgermeister Piet Buyse am Freitag. "Dies war eine brutale Tat. Die wehrlosesten Menschen, sehr kleine Kinder, wurden getötet und viele andere schwer verletzt. Die Eltern stehen unter Schock, wie die gesamte Stadt." Buyse fügte hinzu: "Die einzig gute Nachricht ist, dass die beiden besonders schwer verletzten Kinder inzwischen außer Lebensgefahr sind." Eine Sprecherin der Regionalregierung, Leene Du Bois, sagte: "Niemand hätte sich vorstellen können, dass jemand so viel Leid anrichten kann." Der Messerstecher habe keine besondere Beziehung zu der Krippe. Zahlreiche Elternpaare mit ihren Kindern legten in der Nacht vor dem abgesperrten Eingang zur Tagesstätte "Fabelland" Blumen nieder und zündeten Kerzen für die Opfer an.
Offizielles Belgien steht unter SchockIn einem Beileidsschreiben an die Familien der Opfer zeigte sich am Freitag auch Ministerpräsident Herman Van Rompuy bestürzt. "Einmal mehr steht das Land unter Schock und ist erschüttert über diesen entsetzlichen Gewaltakt, der sich in einer Gesellschaft ereignet hat, die in Harmonie und Frieden leben möchte", schrieb er. Unvergessen sind in Belgien die Mädchenmorde von Marc Dutroux. "Wir sind schockiert", sagte Innenminister Guido De Padt auf einer Pressekonferenz. "Unsere Gedanken sind jetzt bei den Familien und den Mitarbeiterinnen der Kinderkrippe."



Mord vor Blutbad?
"Joker"-Amokläufer soll Pensionistin getötet haben

Bereits eine Woche vor dem Blutbad in einer belgischen Kinderkrippe soll der Amokläufer von Dendermonde bereits eine 73-jährige Frau erstochen haben. Der Täter sei "wahrscheinlich verantwortlich für den Mord", berichtete der flämische Rundfunksender VRT am Montag. Der 20-Jährige schweigt indes weiterhin und muss jetzt auch noch künstlich ernährt werden, weil er jegliche Nahrung verweigert. Fünf Opfer des als "Joker" geschminkten Attentäters befinden sich noch in Krankenhäusern.
Infobox

Amokläufer von Dendermonde trug "Joker"-Schminke
Der 20-Jährige hat am Freitag in der Kinderkrippe von Dendermonde zwei Babys und eine Betreuerin erstochen sowie zehn weitere Kinder und zwei erwachsene Mitarbeiterinnen teilweise schwer verletzt.
Fünf seiner Opfer müssen noch im Krankenhaus behandelt werden. Ein viereinhalb Monate altes Mädchen liegt dabei auf der Intensivstation der Universitätsklinik in Gent und kämpft um sein Leben. Der 20-Jährige hatte die Luftröhre des Babys durchstochen und dem Säugling schwere innere Verletzungen zugefügt.
"Joker" schweigt und isst nichtDer Täter, der kurz nach der Tat in einem Nachbarort festgenommen worden war, bekam am Montag einen Pflichtverteidiger mit 30 Jahren Berufserfahrung. "Die Berufung ist kein Geschenk, eher eine schwere Aufgabe", sagte der Vorsitzende der örtlichen Anwaltskammer, Edward Pieters. Viele Rechtsanwälte hätten die Verteidigung des 20-Jährigen abgelehnt, weil sie die betroffenen Familien kennen.
Sein Schweigen hat der junge Mann nach Angaben von Staatsanwalt Christian Du Four mittlerweile gebrochen, aber nichts zur Sache ausgesagt. Weil er sich weigert zu essen, wird der 20-Jährige laut belgischen Medienberichten jetzt auch künstlich ernährt. Bei seiner Festnahme hatte der Mann eine kugelsichere Weste getragen. Im Rucksack trug er ein Messer, ein Beil, eine Pistolenattrappe und die Adressen von zwei weiteren Kindertagesstätten mit sich.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen