Dienstag, 30. Dezember 2008

666, "Zufälle" und kein Ende - Amoklauf = School-Killing 'globalised' ...

666, die Zahl des Teufels - richtiger des "Tieres", das die Welt beherrscht


Die Telefonnummer des "Gutenberg-Gymnasiums" in Erfurth, wo am 26. April 2002 ein ehemaliger Schüler 16 Menschen und dann sich selbst unter bis heute ungeklärten Umständen ermordete, ist
2-666-666.
Die Zahl 666 gilt spätestens seit dem Mittelalter als "Zahl des Tieres", des "Bösen", der "Katastrophe" und steht wohl genau auch aus dem Grund vor der desaströsen, bald nicht mehr finanzierbaren "Sozialsysteme-Versicherung" der BRD links unten auf jedem deutschen gesetzlich-Versicherte-"Gesundheits"-Kassenarztrezept vor einem umgedrehten Stuhl.
Im Jahre 2000 war in Passau eine Ausstellung mit dem Titel "Apokalypse 2000" mit einer ganzen Abteilung über die 666.
Damals erkundigte ich mich bei der Ärztekammer, warum diese Unheilsziffer ausgerechnet mit dem ärztlichen Tun verbunden wird. Der Brief ist bis heute unbeantwortet.
Die G8-Konferenz von Heiligendamm, bei der die TeilnehmerInnen sich selbst hinter einem 12 Millionen Euro teuren "Sicherheits"-Drahtverhau einsperrten, war am 06.06.07, eine Schlüssel-Zahl für den Nero-Plan von George W. Bush:
Er befürchtet, wegen seiner Kriegsverbrechen vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) im Niederländischen Den Haag zur Verantwortung gezogen zu werden.
Daher ermächtigte der US-Senat am 06.06.2002, drei Tage vor dem Todestag Nero's durch Selbstmord am 09.06.68 n.Chr., George W. Bush, militärisch in die Niederlande - einem NATO-Partner! - einzumarschieren, falls einem US-Bürger - vor allem dem Massenmörder George W. Bush selbst - wegen Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Prozeß vor dem ICC gemacht werden sollte.
Das wurde in Niederländischen Tageszeitungen gemeldet, jedoch meines Wissens nicht in deutschen. Darf man bescheiden fragen, wieso?
Am 06.06.06 forderte David Rockefeller/USA auf einer Bilderberger-Konferenz in Kanada, neunzig Prozent der Menschheit zu vernichten, weil sonst die Ressourcen nicht reichen würden.
Quelle: Dr. med. Heinz Gerhard Vogelsang, Internist u. Arzt f. Naturheilverfahren Homöopathie, Leydelstr. 35, D-47802 Krefeld.
Wie war das nochmal, richtig - Erfurt-Amok: Der 3. Mann (Teil 1)

Ende April fand in Erfurt eine Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufes vom 26. April 2002 statt. Aber während die Menschen emotional mit dem Geschehen fertig zu werden versuchen, ist der Fall alles andere als aufgeklärt.

Es ist erst ein paar Tage her, da fand in Erfurt eine Gedenkfeier statt – nämlich für die Opfer des berüchtigten Schulmassakers vom 26. April 2002.
Ein Einzeltäter namens Robert Steinhäuser soll damals im Gutenberg-Gymnasium 17 Menschen erschossen haben, einschließlich sich selbst.
Nun klagen Journalisten und Behörden Tote zwar besonders gerne an. Was bei all dem Medienrummel aber leicht vergessen wird: In Wirklichkeit wurde Robert Steinhäuser juristisch keineswegs angeklagt und auch nicht rechtskräftig verurteilt.
Neben Trauer ist die beste Würdigung der Opfer eines Mordes in einer rückhaltlosen Aufklärung ihres Ablebens zu sehen.
Genau das ist aber bis heute nicht geschehen. Lassen Sie uns der Opfer also ein zweites Mal gedenken, diesmal durch den Versuch, einige der größten Umgereimtheiten im Fall Erfurt zu betrachten.
Bis heute ist beim Schulmassaker von Erfurt nichts, wie es scheint. Wie das?
Schließlich ist doch alles klar: Am 26. April 2002 marschierte der ehemalige Schüler Robert Steinhäuser in das Gutenberg-Gymnasium in Erfurt und erschoss 16 Menschen und am Ende sich selbst.
Motiv: Rache für den Rauswurf durch die Direktorin A. Binnen zehn Minuten soll der Täter der Reihe nach drei Stockwerke abgeklappert, durch die langen Gänge gelaufen sein, in zahlreiche Unterrichtsräume gesehen und natürlich geschossen haben.
Folgt man dem offiziellen Untersuchungsbericht des thüringischen Justizministers vom 19. April 2004, muß er etwa (teilweise treppauf und treppab) 500 Meter zurückgelegt, 72 Schüsse abgegeben, 17 Menschen getötet (einschließlich seiner Person) und eine Person verletzt haben. Das macht ein bis 2 Morde, 7 Schüsse und 50 Meter pro Minute, wobei der Täter die Opfer teilweise verfolgte und mehrmals beschoss, wodurch 95 Prozent der Angeschossenen ums Leben kamen.

Der kleine Schönheitsfehler dieser Version: Für einen Einzelnen ist das nicht zu schaffen. Rekonstruktionen ergaben, daß ein einzelner Täter die Tat in den veranschlagten zehn Minuten nicht hätte bewältigen können.
Setzen wir uns also auf die Spur von Robert Steinhäuser durch das Erfurter Gutenberg-Gymnasium am 26. April 2002.
Zunächst begegnete er gegen 10.30 Uhr dem Hausmeister im Flur des Erdgeschos­ses und fragte ihn ganz zivil, ob die Direktorin Frau A. im Hause sei.
So weit, so gut – für die offizielle Version. Denn Frau A. war niemand anderer als jene Frau, die Steinhäuser nicht lange zuvor von der Schule verwiesen hatte.
An ihr Rache zu nehmen, würde also einen – wenn auch fragwürdigen – Sinn ergeben. Die Begegnung fand etwa vier Meter von der Herrentoilette entfernt im Erdgeschoß statt. Und das war's dann auch für lange Zeit mit einem identifizierbaren Robert Steinhäuser. Danach verliert sich seine Spur.
Dass es sich bei der wenig später aus der Herrentoilette stürmenden, total vermummten Gestalt um Steinhäuser handelte, ist lediglich eine Vermutung. Denn
1. niemand hat Steinhäuser sich in der Herrentoilette umziehen sehen,
2. für Steinhäuser hätte es keinen Sinn ergeben, sich umzuziehen.
Denn
a) war er bereits erkannt worden,
b) wollte er sich ohnehin umbringen und konnte nicht damit rechnen, danach unerkannt zu bleiben.
3. hat die aus der Herrentoilette stürmende Figur nicht nur einen äußerlichen, sondern offenbar auch einen innerlichen Wandel vollzogen.
Hatte Steinhäuser den Hausmeister noch nach der Rektorin A. gefragt, die ihn von der Schule gefeuert hatte, war der Vermummte überhaupt nicht an Frau A. interessiert. Zwar stürmte er ins Sekretariat und erschoss dort eine Sekretärin und die stellvertretende Schulleiterin. Die Direktorin im direkt angrenzenden Zimmer ließ er jedoch unbehelligt.
Kein Zeuge hat Steinhäuser unmaskiert morden sehen. Vielmehr sei er auf seinem blutigen Weg durch das Schulhaus nur mit dem Namen Robert Steinhäuser "in Verbindung gebracht" worden, heißt es im offiziellen Untersuchungsbericht.
Eine vielsagende Formulierung.
Der Vermummte kann auch deshalb nicht Steinhäuser gewesen sein, weil der um diese Zeit bereits tot in der Toilette lag. Phantasie? Nicht doch:
– Vielmehr sprach der Leitende Polizeidirektor Grube bei einer Pressekonferenz am selben Tag von einer auf einer Toilette aufgefundenen getöteten Person, was er erst später als Mißverständnis darstellte;
– Aber auch der Polizeioberrat René Treunert soll noch im Herbst 2002 bei einer öffentlichen Veranstaltung erklärt haben, daß der tote Schüler in einer Toilettenbox gefunden worden sei.
Das würde freilich erklären, warum in der Toilette (neben Waffen und Munition) auch eine schwarze Jacke mit der Brieftasche und persönlichen Dokumenten Steinhäusers gefunden wurde – ganz einfach, weil er selber dort lag.
Und das würde ferner erklären, warum in Steinhäusers Blut keine Spur von einer Droge gefunden wurde, die einer der Attentäter benutzt hatte.
Im Papierkorb der Toilette fanden sich nämlich zwei leere Injektions-Ampullen eines Beruhigungsmittels namens "Faustan", dessen Wirkstoff auch als "Valium" firmiert. Man benutzt ihn zur Angstunter­drückung, Nebenwirkung "Gefühlsstar­re" (siehe netdoktor.de).
Die ideale Vorbereitung für ein Massaker. Nur: Bei Steinhäuser wurden keinerlei Drogen im Blut gefunden. Also muß die Drogen jemand anders gespritzt haben: mit hoher Wahrscheinlichkeit der Vermummte. Der offizielle Unter­suchungs­bericht liefert keine Erklärung, wie die Valium-Ampullen sonst in den Papierkorb der Toilette gekommen sein könnten.
Außerdem wurde in einer WC-Schüssel die leere Verpackung von Ohrstöpseln der Marke "Hansaplast Lärmstop" gefunden. Aber warum sollte ein selbstmörderischer Amokläufer sein Gehör schonen wollen?
In den Ohren von Robert Steinhäuser wurden die Ohrstöpsel jedenfalls nicht gefunden.
Auch sonst erwähnt der vom Thüringischen Justizminister erstellte Untersuchungsbericht nichts, was eine Täterschaft von Steinhäuser belegen könnte. Zwar stammten einige der gefundenen Waffen offenbart aus seinem Besitz. Sachbeweise, daß er sie auch abgefeuert hatte, konnten aber nicht gefunden werden. Insbesondere keine
– Schmauchspuren an den Händen,
– Blutspritzer an den Händen, wie sie bei einem Schusswaffen-Selbstmord auftreten,
– Fingerabdrücke von Steinhäuser an den aufgefundenen Waffen,
– Fingerabdrücke von Steinhäuser an den aufgefundenen Magazinen,
– Fingerabdrücke von Steinhäuser an den aufgefundenen Patronen.
Das Wort "Fingerabdrücke" kommt in dem 371 Seiten starken Untersuchungbericht nicht ein einziges Mal vor. Nicht einmal war von Steinhäusers DNA an den Ohrstöpseln die Rede. Hätte es Beweise in dieser Richtung gegeben, wären sie mit Sicherheit erwähnt worden. Das kann aber nur heißen: Für eine Täterschaft Steinhäusers gibt es keine Beweise. Steinhäuser hat an diesem Tage mit hoher Wahrscheinlichkeit weder sich noch sonst jemanden mit einer Schusswaffe umgebracht.
Kurz nach dem Zusammentreffen mit dem Hausmeister liegt er vielmehr tot in der Herrentoilette im Erdgeschoss. Statt seiner bereitet sich hier ein anderer Mann sorgfältig auf ein Massaker vor, in dem er

1. sich Valium spritzt,
2. sich vermummt und
3. seine Ohren mit Gehörschutz schützt.

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Lesen Sie am 8. Mai weiter im 2. Teil: Wie viele Täter es wirklich waren/Warum der oder die Täter überlebten/Wie ein Lehrer zum Verdächtigen wurde - Dienstag, 06.05.2008, Kategorie: Enthüllungen © Das Copyright dieser Seite liegt bei Gerhard Wisnewski. Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
Erfurt-Amok: Der 3. Mann (Teil 2)
... Steinhäuser und ein unbekannter Vermummter. Aber gab es noch einen Dritten? Lesen Sie hier weiter:

Bei dem toten Steinhäuser werden weder Drogen, noch Ohrstöpsel gefunden. Auch von einer Vermummung der Leiche wird nichts berichtet.
Der Gehörschutz und die Vermummung weisen daraufhin, daß der wirkliche Täter durchaus daran dachte, den Tag zu überleben: Denn beides ergibt nur Sinn, wenn der Täter damit rechnete, weiterzuleben.
Damit haben wir also zwei Hauptpersonen:
1. den mit dem Hausmeister redenden Steinhäuser
2. den aus der Toilette stürmenden Verdächtigen
In Wirklichkeit gibt es aber drei, und zwar deshalb, weil mindestens 40 Zeugen zwei (teilweise gleichzeitig auftretende) Täter gesehen haben.
Ferner sahen fünf Zeugen ein gelbes Ornament oder einen Stern auf der Brust des Täters, andere sahen dies nicht.
Schüler, die sich in die Bibliothek im Keller geflüchtet hatten, tippten dort zwei Täterbeschreibungen von zwei [2] Männern in einen Computer, die sie nicht "Steinhäuser" nannten:
"1. mann. Schwarze sturmmaske/kaputze, pistole, silberne und schwarze shootgun, ca. 170 cm, schwarze kleidung, schlank.
2. mann. etwas dicker, grau/silberne Jacke, etwas größer als der andere, ca. 180 cm." (Rechtschreibung übernommen)
Da Steinhäuser nach Lage der Dinge um diese Zeit sehr wahrscheinlich bereits tot in der Toilette lag, kann das nur heißen, daß es neben dem toten Steinhäuser zwei unbekannte Killer gab.
Nicht doch. Denn gegen Ende des Amoklaufs soll der (oder einer der) Täter ja auch ohne Maske gesehen worden sein.
1. von zwei schulfremden Handwerkern. In dem offiziellen Untersuchungsbericht wird aber nicht explizit behauptet, daß sie Steinhäuser "identifiziert" hätten.
2. von dem berühmten Lehrer H., der Steinhäuser in einem Anfall kaltblütigen Heldentums vor Raum 111 im ersten Stock gestellt und anschließend hineingeschubst haben will. Ein Vorgang, der auf beträchtliche Zweifel stieß.

[ilia Papa: Man beachte bitte die Nummer des Raumes mit "111", sie ist Summe der Primzahlen 3 mal 37 = 111, welche die erste in der Reihe ist, die auch "Tier 666" rechnet. Was für ein "Zufall"??!]

Bei beiden Begegnungen habe Steinhäuser die Maske abgesetzt. Pardon: »Steinhäuser«. Denn beim ersten Mal wird eine Identifizierung, wie gesagt, nicht behauptet. Und über das zweite Mal wird gleich zu reden sein. Zuvor aber die Frage: Warum hat Steinhäuser die Maske dann jemals aufgesetzt? Warum der ganze Aufwand mit der Umzieherei, wenn er sein Gesicht ohnehin zeigen wollte?
Die positive Identifizierung des unmaskierten Robert Steinhäuser vor Raum 111 im ersten Stock bleibt also einzig und allein an dem Lehrer H. hängen. Er habe sich in Raum 111 befunden, als er draußen ein Geräusch gehört habe, hat er ausgesagt. Daraufhin habe er vorsichtig die Tür geöffnet und Robert Steinhäuser vor sich stehen gesehen:
"… in einem knappen Meter halbschräg rechts von mir, die Hand am Kopf, die Maske zu 90 % runter, sodass ich das Gesicht sehen konnte.
Das Gesicht war schweißüberströmt, die Haare waren angeklatscht, ihm flossen hier (Herr H. zeigte rechts und links eine Spur von den Schläfen herab) so die Tröpfchen noch runter, sodass er im Grunde genommen auch von der Atmung her ziemlich heftig atmete – ich will nicht sagen außer Atem war, aber ziemlich heftig atmete – und hielt den Revolver auf mich. Ich habe nicht gewusst, dass es ein Revolver war, habe nur dieses schwarze längliche Gebilde auf mich starr gerichtet gesehen und hatte aber in dem Moment auch erkannt, dass es sich um Robert handelte.
Zu diesem Zeitpunkt fiel mir der Nachname überhaupt nicht ein, den habe ich erst unten in dem Sekretariat wieder erfahren. Ich rede meine Schüler in der Regel nur mit Vornamen an und hab mit den Nachnamen dann immer ein bisschen Schwierigkeiten.
Und als wir uns so gegenüberstanden, da habe ich zumindest eins gewusst: erschießen kann er dich, aber hinknien wirst du dich nicht. Ich hab dann so an meinen Oberkörper gefasst und hab dann eben gesagt: du kannst mich jetzt erschießen.
Da zögerte er so, ich guckte ihn an, wir hatten wirklich einen Augenkontakt, wir haben uns fest in die Augen geguckt und da sehe ich dann so – wenn man so grade guckt, man hat ja immer so eine Amplitude, dass man auch sieht, was ist links, rechts, oben und unten –, so langsam sehe ich, wie der Revolver nach unten geht und er sagt so: Herr H., für heute reichts. (…) da habe ich nur gesagt: Wir müssen uns unterhalten und da kommste dann am besten rein. (…) Ich bin raus, habe die Tür weit aufgemacht ... und sage:
Bitte Robert, geh du rein. ...
In der damaligen Situation habe ich rein instinktiv gehandelt. (…) Und da hab ich im nächsten Moment gedacht, was machste denn jetzt mit ihm da drin, was? Das war so unfair natürlich auch mit, für andere Außenstehende. Also der steht vor mir, breitschultrig.
Ich seh dieses silberne Ding da hinten darauf. Hab ich ihm einen kräftigen Schubs – und ich kann schubsen – gegeben und habe die Tür zugeklatscht, Schlüssel rein, abgeschlossen und bin runter gerannt." (Untersuchungsbericht vom 19. April 2004)
Anschließend soll Steinhäuser in Raum 111 Selbstmord begangen haben.
Problem Nr. 1: Für diese Schilderung gibt es keinen einzigen Zeugen.
Problem Nr. 2: Steinhäuser und H. waren verfeindet. Warum hätte er – wie zuvor schon die Rektorin A. – ausgerechnet ihn verschonen sollen:
– "Nach den Angaben des Freundes B. ist Robert Steinhäuser öfters mit dem Lehrer H. angeeckt, dieser habe Robert Steinhäuser öfters auf die Palme gebracht. (...) Herr H. sei einerseits beliebt gewesen, andererseits sei er auch belächelt worden, er sei aber nicht gehasst worden. Er sei sehr impulsiv und als schillernde Figur zu bezeichnen.
– Nach den Angaben des Freundes C. habe Robert Steinhäuser gegenüber Lehrer H. eine totale Antipathie gehabt.
– Nach den Angaben des Freundes F. habe Robert Steinhäuser mit dem Lehrer H. ziemliche Probleme gehabt. H. habe ihn mehrmals vor der Klasse fertig gemacht. In solchen Fällen habe Robert Steinhäuser geäußert, dass er Lehrer H. am liebsten umbringen würde. Die Phase habe 4 bis 6 Wochen gedauert.
– Nach Angaben des Schulfreundes L. habe Robert Steinhäuser in der Vergangenheit Äußerungen getätigt, dass er Gewalt gegen Personen anwenden möchte.
Es habe einen Konflikt mit dem Lehrer H. gegeben. Bei seinen Äußerungen 'Man müsste den erschießen' hätte er sich nicht nur auf Lehrer H. bezogen, sondern immer auf den Lehrer, mit dem er gerade Probleme gehabt habe.
Dies seien vor altem die Lehrer H., S., W. und E., aber auch die Schuldirektorin gewesen." (Untersuchungsbericht)

Auf die ebenfalls nicht geschossen wurde, darf man hinzufügen.
Problem Nr. 3: Steinhäuser wurde wie gesagt sehr wahrscheinlich nicht in Raum 111 aufgefunden.
Vielmehr deuten Äußerungen von Polizeibeamten daraufhin, daß er in der Toilette im Erdgeschoss gefunden wurde.
Ob in Raum 111 überhaupt eine Leiche aufgefunden wurde, ist fraglich. Denn der angebliche Tote wird in dem Untersuchungsbericht nicht beschrieben. Jedes Detail wird peinlich vermieden:
– Wie sah die Person aus?
– Wie war die Person bekleidet?
– War sie maskiert oder nicht?
– Wo und in welcher Lage wurde sie aufgefunden?
– Wo genau befanden sich die Waffen?
– Welche und wie viele Verletzungen wies der Tote auf?
– Welche Gegenstände (außer Waffen) wurden bei der Leiche noch gefunden?
Problem Nr. 4: Neben dem Lehrer hielt sich auch der Täter vor Raum 111 auf. Das beweisen die vor der Tür von Raum 111 aufgefundenen Ohrstöpsel der Marke Lärmstop.
Problem Nr. 5: Warum hätte der suizidale Steinhäuser die Ohrstöpsel entfernen sollen?
Die Frage, ob Lehrer und (einer der) Täter ein- und dieselbe Person waren, wird hier keineswegs zum ersten Mal gestellt. Vielmehr wurde der Lehrer sogar nach eigenen Angaben von der Polizei zunächst als Mittäter verdächtigt:
"Einsatzleiter Rainer Grube erklärte damals sogar öffentlich, dass man mir nicht trauen könne", erklärte H. selbst in einem Gespräch mit der Zeitschrift SuperIllu.
"Ein Beamter fragte mich ernsthaft, ob ich Kaffee mit Steinhäuser getrunken hätte. Die wollten mich zu seinem Komplizen machen."
"Das Einsperren des Täters Robert Steinhäuser durch den Lehrer H. im Raum 111 der Schule hat in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit erhebliches Aufsehen erregt", räumt der offizielle Untersuchungsbericht ein.
"Zunächst wurde er für sein mutiges Handeln mit Anerkennungsbeweisen überhäuft, kurze Zeit später wurde die Wahrheit seiner zum Einsperrungsvorgang gemachten Angaben in der Medienberichterstattung und in der öffentlichen Diskussion zunehmend in Frage gestellt.
Dies führte sogar teilweise dazu, dass er von Bürgern beschimpft und bedroht wurde, weil er angeblich den Tod des Robert Steinhäuser verursacht habe."
Das Mißtrauen ist verständlich, denn fasst man die Fakten zusammen, ergibt sich Folgendes:
– Der Lehrer war mit Steinhäuser verfeindet,
– tot war aber nicht der Lehrer, sondern Steinhäuser.
– Der Lehrer hielt sich in und vor Raum 111 auf,
– die Ohrstöpsel des Täters waren vor Raum 111,
– die Waffen waren in Raum 111,
– aber Steinhäuser war nicht in Raum 111.
Der Fall hat aber noch eine politische Dimension, die über eine mögliche, wie auch immer geartete Privatfehde weit hinauszeigt.
Denn just am selben Tag, dem 24. April 2002, wurde im Bundestag ein neues Waffenrecht verabschiedet.
"Der Amoklauf am 26. April 2002 in Erfurt führte dann dazu, dass das im Bundestag am selben Tag bereits verabschiedete Waffengesetz noch einmal auf den Prüfstand gestellt und dann angepasst wurde", heißt es in einer Broschüre des bayerischen Innenministeriums.
Tatsächlich wurde das Gesetz, auf das sich bis zum 26. April 2002 alle Beteiligten geeinigt hatten, nach Erfurt nochmals erheblich verschärft und mit Schikanen versehen.
Unter anderem müssen sich alle Personen unter 25 Jahren, die eine Feuerwaffe erwerben wollen, auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen.
Sachverstand war dabei nicht im Spiel. Denn mit dem Gesetz hatte der Massenmord von Erfurt überhaupt nichts zu tun.
Schon das alte Waffenrecht hätte ausgereicht, dem angeblichen Täter Steinhäuser bereits im November 2001 die Waffen abzunehmen.
Aber Behördenversagen war nach Erfurt offiziell kein Thema.
Weder
– warum die Behörden Steinhäuser die Waffen nicht entzogen hatten,
– noch, warum schwer verletzte Opfer stundenlang hilflos in ihrem Blut lagen, bevor sie starben,
– noch, warum der Fall Erfurt nicht einmal ansatzweise aufgeklärt wurde.
Es bleibt deshalb festzustellen, daß der "Amoklauf" von Erfurt mit dem Sündenbock Steinhäuser ohne die »untätige Mithilfe« der Behörden so nie möglich gewesen wäre.

Donnerstag, 08.05.2008 - Kategorie: Enthüllungen © Das Copyright dieser Seite liegt bei Gerhard Wisnewski. Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
Die "Waffen weg!"-Lüge
Am 23.09. [September] 2008 stürmte der 22-jährige Matti Juhani Saari in der Kleinstadt Kauhajoki eine Berufsschule, tötete zehn Schüler und beging dann Selbstmord.
Wie das Amen im Gebet wurden sofort Forderungen nach einer Verschärfung des Waffenrechtes laut. Nicht laut wurde allerdings, dass der Amokläufer aus seiner Walther-PP22-Pistole insgesamt [ilia: Primzahl 3 mal 23, die heilige Illus-23! =] 69 Schüsse abgegeben hätte.
Das wiederum bedeutet, dass er für diesen Kugelhagel mehrmals nachladen musste, und dass man ihn während des Nachladens mit einer Kugel hätte stoppen können, was zahlreiche Leben gerettet hätte.
Allerdings hätte jemand des Schulpersonals bewaffnet sein müssen. Was auch für den zehn Monate vorher an einer anderen Schule des Landes veranstalteten Amoklauf gilt, bei dem der 18-jähriger Maturant Pekka-Eric Auvinen sechs Mitschüler, die Schulleiterin und eine Krankenschwester erschossen hatte.
Ungeachtet solcher Fakten, wird Jahr für Jahr die weitere Beschränkung des privaten Waffenbesitzes angestrebt und medial unterfüttert.
So wurde beispielsweise im April des "Bertha-von-Suttner-Jahres 2005" in Österreich triumphierend verkündet, die seit einiger Zeit rigide verschärften Waffengesetze seien ein voller Erfolg.
Dabei denkt man, mit Waffen verübte Verbrechen seien zurückgegangen. Das nicht, die haben vielmehr zugenommen, seit der EU-Ostöffnung sogar explosionsartig.

Was weniger wurde, ist der Besitz von legalen Waffen, weil immer mehr unbescholtene Waffenbesitzer sich durch regelmäßige Überprüfungen etc. genervt fühlen. Hand in Hand damit werden Gewaltverbrechen mit zum Teil militärischen Schnellfeuerwaffen begangen, die ein Privater überhaupt nicht besitzen dürfte.
Da illegale – meist kriminelle – Waffenbesitzer von Kontrollen aller Art natürlich verschont werden, drängt sich manchen die Frage auf, ob ein Land tatsächlich sicherer wird, wenn nur noch die Verbrecher bewaffnet sind, und das auch wissen?
Die Erwähnung "Bertha von Suttners" (1843–1914) soll keine Verunglimpfung der bedeutenden Friedensnobelpreisträgerin sein, im Gegenteil! Man kann ihr nur zustimmen: Die Waffen nieder, ja! – aber alle, und natürlich zuerst die Verbrecher!
Tiefer in die Materie Eingedrungene fragen, warum in dem Zusammenhang eigentlich die amerikanische Lott-Studie so gut wie niemals erwähnt wird. Vielleicht, weil sie belegt, dass die Verbrechensrate in den US-Bundesstaaten mit liberalem Waffengesetz geringer ist, da dort die Bürger nämlich zurückschießen?

Info: Professor John R. Lott, Jahrgang 1958, Senior research scholar, School of Law, Yale University (1999-2001), Law and economics fellow, University of Chicago (1995–1999), Visiting assistant professor, Graduate School of Business, University of Chicago (1994–1995), Visiting fellow, Cornell University Law School (1994), Assistant professor, The Wharton School, University of Pennsylvania (1991–1995), Graduate School of Management, UCLA ( 1989-1991), Chief economist, U.S. Sentencing Commission ( 1988–1989), Department of Economics, Rice University (1987–1988), Fellow, Hoover Institution, Stanford University (1986–1987), Department of Economics, Texas A&M University (1984–1986)

In den USA, wo es über 100 Millionen registrierte Waffenbesitzer mit rund einer halben Milliarde Waffen gibt (die Dunkelziffer ist astronomisch höher), ist eine Entwaffnung der gerüsteten Massen völlig unmöglich.
Wie soll eine Armee von 1,7 Millionen Mann 100 Millionen bereits sehr misstrauischen und wehrbereiten Bürgern die Waffen abnehmen, die – im Gegensatz zu Europa – zum nicht geringem Teil mit militärischem Gerät ausgerüstet sind, von Schnellfeuergewehren bis zu Panzern?
Da nützen auch die jahrzehntelangen Bemühungen der amerikanischen "Arms Control"-Bewegung nichts, die Enthüllern zufolge interessanterweise von der CIA gesponsert wird. (Es ist überhaupt interessant, wer manchen Bewegungen hilfreich unter die Arme greift. So kennen beispielsweise nur sehr wenige die spärlich veröffentlichten Informationen, dass die deutsche Grünen-Bewegung in ihrer Startphase von der US-Ölindustrie finanziell unterstützt worden sein soll.)
Ein interessantes Detail am Rande, über das sich jeder denken kann, was er will: Nachdem Hurrikan der Katrina am 29. August 2005 die Deiche von New Orleans bersten ließ, wobei 1.200 Menschen ums Leben kamen, herrschte Gesetzlosigkeit.
Um der Anarchie Herr zu werden, blieb der Bundesregierung nichts anderes übrig, als den "Posse Comitatus Act" zu verletzen, der den Einsatz regulärer Militärtruppen im eigenen Land dezidiert verbietet.
So hieß es jedenfalls. Manche fanden es seltsam, dass die Behörden inmitten des Chaos Zeit hatten, die legalen Waffen der Einwohner zu beschlagnahmen, mit denen sie sich gegen die Räuberbanden verteidigt hatten.
Nur ein rasches juristisches Eingreifen der National Rifle Association (NRA) stoppte die Konfiskationen.

"Happiness is a warm gun"
Wenn es um Waffen geht, wird in der "Alten Welt" verächtlich davon gesprochen, Amerika sei eben immer noch der "Wilde Westen", ein "kriminelles Dorado" usw. Nicht davon gesprochen wird, warum der zweite Zusatz (second amendment) der amerikanischen Constitution (Verfassung) das Recht auf Waffenbesitz festschreibt.
Der Grund ist nicht – wie bei uns vermutet – der, dass sich die weißen Amerikaner vor den damals noch nicht völlig unterworfenen "Rothäuten" schützen wollten, die sich dauernd im eigenen Land "im Aufstand befanden" (wie später die Iraker).
Nein, die ursprüngliche amerikanische Verfassung beharrt deswegen auf freien Waffenbesitz, damit – und jetzt aufgepasst! – der Bürger nicht wehrlos ist, wenn im eigenen Lande die Demokratie zu verkommen droht.
Ein Gesichtspunkt, der hierzulande so gut wie unbekannt ist, da er (absichtlich?) in der Waffendiskussion nie eine Rolle spielt. Ebenso wenig wie die bereits erwähnte berühmte, 18 Jahre umfassende Studie des Wirtschaftswissenschaftlers Professors John R. Lott, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Zahl der Gewaltverbrechen in den US-Bundesstaaten mit völliger Waffenfreiheit geringer ist, weil die Bürger nicht wehrlos sind und die Verbrecher das auch wissen.
So weisen Staaten mit einer geringen Anzahl von Waffen Mordraten auf, die über der von Texas liegen, wo die höchste Waffendichte zu finden ist.
Nach der Lott-Studie hätten sich die US-Staaten mit freiem Waffenzugang im Beobachtungszeitraum etwa 1.500 Morde, über 4.300 Vergewaltigungen, 6.000 bewaffnete Angriffe und 12.000 Raubüberfälle "erspart".
Laut John Lott und William Landes sank bei liberalen Waffenbesitzgesetzen der Zahl der Opfer von Amokläufen durchschnittlich um 69 Prozent.
Amerikanische Kriminologen fanden durch Tausende Telefoninterviews heraus, dass es in den USA jährlich an die 2,5 Millionen Mal zu Fällen von privater Notwehr mit Schusswaffen kommt, bei denen aber nicht geschossen wird, da im Regelfall die Drohwirkung mit der Schusswaffe ausreicht, um den Verbrecher abzuschrecken.
Kriminalitätsopfer, die sich fügen, werden drei Mal häufiger verletzt, als jene, die mit Schusswaffen Widerstand leisten.
15,7 Prozent der Befragten gaben an, sie seien sich sicher, dass Unschuldige ihr Leben verloren hätten, wenn die Schusswaffe nicht zur Verteidigung bereitgestanden hätte.
Anders ausgedrückt, wären das amerikaweit etwa 340.000 gerettete Leben pro Jahr. Einer der Kriminologen, die diese Untersuchung durchgeführt hatten, erhielt dafür den "Hindelang Award", eine renommierte Auszeichnung für die beste kriminologische Arbeit der vorangegangenen drei Jahre.

Ungehinderte Amokläufe
Am 16. April 2007 schockte das Blutbad, das der 23-jährige Cho Seung Hui in zwei "Raten" auf dem 6.000 Schüler umfassenden Campus der Tech University von Blacksburg, Virginia, angerichtet hatte, die USA und die Welt.
Fazit: 33 Tote, 29 teils Schwerverletzte, "weil die Gesellschaft", so der Amokläufer in seinem Vermächtnis, das er in der Pause zwischen den Amokläufen auf den Postweg gebracht hatte, "hundert Milliarden Chancen nicht genutzt hatten, das hier zu vermeiden ...".
Nach seinem Gemetzel erschoss er sich selbst. Viele meinen, eine Kugel hätte ihn schon vorher gestoppt und Leben gerettet, nur hat niemand die Gelegenheit ergreifen können.
34 Kinder spielten im August 1999 arglos, als der 37-jährige Buford O. Furrow in Tarnuniform den im jüdischen Gemeindezentrum von San Fernando Valley, Los Angeles, untergebrachten Kinderhort stürmte.
Er eröffnete sofort das Feuer aus einer israelischen Uzi-Maschinenpistole. Drei Kinder, eine Betreuerin und die Empfangschefin wurden im Kugelhagel schwer verletzt. Nach dem Feuerzauber floh der Attentäter.
Am Schauplatz des blutigen Dramas blieben 70 Geschosshülsen zurück. Noch während Furrow auf der Flucht war, richtete ein anderer Mann in der kalifornischen Metropole vier Menschen hin und verletzte zwei weitere.

Der Gouverneur von Minnesota erklärte nach dem Massaker an der als sicher geltenden Columbine High-School im Denver-Vorort Littleton in Colorada im April 1999:
"Hätte jemand anderer in der High School eine Waffe gehabt, hätte das die Lage vielleicht stabilisiert."
Fazit: 13 Tote, 28 Schwerverletzte.

Neben den üblichen Entwaffnungsforderungen, die – wie in Europa auch – den Umstand negieren, dass Mörder sich immer schon Waffen aller Art besorgen konnten, egal wie hart Waffengesetze sind, wurden nach dem Columbine-Gemetzel Trenchcoat-Verbote ausgesprochen.
Der Grund für diese seltsame Verbot war der Umstand, dass die jugendlichen Amokläufer, die sich nicht damit "begnügten", in der Highshool-Kantine Salven auf Mitschüler abzufeuern, sondern auch mit Nägeln gefüllte Splitterrohrbomben warfen und das Schulgebäude mit über 50 Sprengsätzen, darunter zwei gewaltige Propangasbomben, geradezu spickten, als Angehörige einer nebulosen Gruppierung namens "Trenchcoat-Mafia" identifiziert wurden.
In Europa hingegen wird gebetsmühlenartig verkündet, der Bürger brauche keine Waffen, schließlich sei die Polizei ja bewaffnet.
Normalerweise kann die Exekutive die Bürger jedoch keineswegs mit der Waffe in der Hand davor schützen, einem Verbrechen zum Opfer zu fallen, da bei Gewalttaten im seltensten Fall Beamte zugegen sind.
In den USA wurde jedenfalls im Dezember 2007 die 42-jährige Wachfrau Jeanne Assam gefeiert, weil sie ein größeres Blutbad verhindern konnte.
Mit einem wohl gezielten Schuss beendete sie den Amoklauf des 24-jährigen Matthew Murray in der "New Life"-Kirche von Colarado Springs, Bundesstaat Colorado, während eines Gottesdienstes.
Murray hatte zuvor in einem christlichen Missionszentrum in Denver zwei Personen getötet und zwei schwer verletzt. Dann war er ins 85 Kilometer entfernte Colorado Springs gefahren, um weitere Gläubige zu erschießen.
Vier Tote und fünf Verletzte gingen dort bereits auf sein Konto, als ihn die Ex-Polizistin Assam mit einer Kugel stoppte. Viele schaudern heute noch, wie viele Opfer der Wahnsinnige ohne die Gegenwehr noch produziert hätte, hatte er doch ein Schnellfeuergewehr, zwei Pistolen und 1.000 Schuss Munition bei sich.
Mittlerweile gibt es in den USA immer mehr Lehrer, die mit einer Waffe umgeschnallt unterrichten, um ihre Schüler und sich vor den schon Tradition gewordenen Amokläufen zu schützen.

Sicherheit durch Wehrlosigkeit
War Ihnen das alles bekannt? Wussten Sie, dass die Quote der Gewaltdelikte (Morde, Raubüberfälle) mit illegalen Schusswaffen nach der Volksentwaffnung in England aufgrund des Attentates in Dunbleen Statistiken zufolge regelrecht explodiert sein soll (zehn Prozent landesweit, 100 Prozent in London)?
Da nicht alle Verbrechen angezeigt werden, melden Opferhilfeorganisationen noch weit drastischere Steigerungsraten. Die englischen Behörden schätzen, dass es heute rund um ein Drittel mehr illegale Waffen gibt als vor dem Verbot.
Eine unabhängige Studie des Center for Defense Studies am King's College in London kam zu folgendem Schluss:
Faustfeuerwaffendelikte stiegen in den zwei Jahren nach dem Faustfeuerwaffenverbot um 40 Prozent.
Großbritannien wird heute von einer derartigen Welle an Gewalt überflutet, dass man immer mehr "potentielle Tatgegenstände" zu verbieten sucht: Gaspistolen, mit denen man kaum Massaker verüben kann, größere Hunderassen (unsinnigerweise als "Kampfhunde" bezeichnet, nicht existente Rassen wie den "römischen Kampfhund" eingeschlossen), Messer und sogar Bierkrüge.
Zwei Jahre unbedingte Haft gab es für den Besitz eines Elektroschockers, der andernorts zur Abwehr gegen Vergewaltiger empfohlen wird.

Mittlerweile dehnt die Rechtssprechung den diffusen Begriff "offensive weapons" auch auf Spazierstöcke, schwere Schlüsselbünde und Taschenlampen aus.
Gleichzeitig erhält die britische Exekutive immer größere Kompetenzen, die auf Kosten klassischer Bürgerrechte gehen.
Mittlerweile dürfen Autos und Häuser auf den bloßen Verdacht des Besitzes von "offensive weapons" durchsucht werden. Sehr praktisch, denn ein Schlüsselbund oder ein Messer wird sich überall finden lassen. Haben Sie das alles gewusst oder sind das weitere blinde Flecken der so genannten "Informationsgesellschaft"? Aber bei Weitem nicht die einzigen.

"Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"
Besonders Gewissenhafte melden Kritik an den Statistiken an, mit denen nachgewiesen werden soll, dass in den "bewaffneten" USA auch bei Einrechnung der unterschiedlichen Bevölkerungszahlen ein Mehrfaches an Toten durch Schusswaffengebrauch zu beklagen ist, als beispielsweise in Deutschland.
Zerlegt man manche Statistiken in Einzelbereiche, so zeigt sich, dass in den USA etwa die Hälfte der Erschossenen Mitglieder von Banden sind, die einander bekriegen und dabei ums Leben kommen.
Von der verbleibenden Hälfte sind wiederum die Hälfte Verbrecher, die von bewaffneten Bürgern in Notwehr erschossen werden. Damit reduziert sich der Zahl der unbescholtenen Verbrechensopfer auf ein Viertel.
Auch wenn diese Zahl in der Relation immer noch höher ist als in der "Alten Welt", so bleibt das Faktum, dass in Europa so gut wie alle Getöteten anständige, wenn auch nicht bewaffnete Bürger sind.
Die überproportionale Zahl der gewaltsam ums Leben Kommenden in den USA liegt nach Expertenmeinung de facto in erster Linie nicht an der privaten "Hochrüstung", sondern an der gewalttätigen Wild-West-Mentalität der Bürger, deren Vorfahren immerhin Millionen Indianer niedergemetzelt haben.
In der Schweiz befindet sich in fast jedem Haushalt eine Waffe, weil die Präsenzdiener in Sturmgewehr auch nach abgedientem Wehrdienst daheim haben dürfen und sollen, und trotzdem herrscht dort generell Ruhe und Ordnung.
Während in den USA also erfolgreich zurückgeschossen wird, wird in der "Alten Welt" die Entwaffnung vorangetrieben und das "klärende Gespräch" im Falle der Bedrohung von Leib und Leben empfohlen ...

Freitag, 26.09.2008 - Kategorie: Allgemeines, Gastbeiträge, Enthüllungen, So lügen Journalisten, Politik, Terrorismus © Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg [Viktor Farkas]. Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.

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