Sonntag, 28. Dezember 2008

"The Stasi 2.0 reloaded" ... is comming to town, it’s Christmas[sucker US]-Time out 2009!

WIRD DIE HEUTIGE BERLINER REPUBLIK ZUR NEU-WEIMARER REPUBLIK?

Mr Schäubles Versuch ein Verfassungsorgan auszuhebeln - Neues vom Rollstuhl-Geisterfahrer auf der rechten Überhospur, aber noch unter Einhaltung der NWO-230er-Richtgeschwindigkeit ...

[BRDDR] Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die Abstimmungsregeln im Bundesrat ändern, und die 2/3-Mehrheit abschaffen. Das ist ein heftiger [Terror]Anschlag auf parlamentarische, rechtsstaatliche Grundprinzipien, die sich seit 60 Jahren bewährt haben.

Nix von der Weimarer Republik gelernt
Die Weimarer Republik – lief bis Hitler, und – endete 1933 mit dem NZ-Ermächtigungsgesetz, das die demokratischen Rechte der im Parlament vertretenen Parteien außer Kraft setzte.
Damals sollten "regierende Mehrheiten" wieder hergestellt und die Zerstrittenheit der Parteien beendet werden, zum "Schutze des Volkes" – wie es hieß.
[Doch, oh Schreck, was Mr Niemand davor wußte] Das endete schließlich mit der Installation der nationalsozialistischen Diktatur und im 2. Weltkrieg mit rd. 60 Millionen Toten auf allen Seiten.
Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland – im Primjahr 1949, das der letzten PRZ davor mit 1933 folgte – wurde eine Grundgesetz-Verfassung konstituiert, die aus der unheilvollen Weimar Republik und der Mr A. Hitler "Führer"-Diktatur gelernt hatte und den Bürgern bis heute "beispielhafte" demokratische Rechte und Verfahren sichert.

Dazu gehört vor allem die enge Verzahnung zwischen Bundestag und Bundesrat.

Der Bundesrat ist eines der Verfassungsorgane der [vereingten BRDDR] Bundesrepublik Deutschland, durch den die Länder unmittelbar an der Willensbildung des Bundes beteiligt sind. Durch den Bundesrat, der von den Regierungen der Länder gebildet wird, sind die Bundesländer sehr eng in das politische Handeln des Gesamtstaates einbezogen.
Sie fungieren damit nicht nur als BRDDR-Regierungs-"Befehlsempfänger", sondern sollen aktiv mitentscheiden - "ja" oder "nein", "ich will" oder "ich will nicht".

Der Bundesrat ist also ein sehr wichtiges demokratisches Instrumentarium, das gerade politische "Alleingänge" der Regierung verhindert.

Mr Schäuble will den Bundesrat aushebeln
[Sparsamer Schwabe und] Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat nun eine Grundgesetzänderung zur Reform der Abstimmungsregeln im Bundesrat vorgeschlagen, in dem derzeit die absolute Mehrheit der Länderstimmen erforderlich ist, um ein Gesetz zu genehmigen.
Enthaltungen wurden [wenn da mal einer nicht weiß, was er will] seither faktisch als "Nein"-Stimmen gewertet, was dazu führt, dass Koalitionspartner in den Landesregierungen einen großen Einfluss auf BRDDR-bundespolitische Entscheidungen erhalten.

Denn in der Regel ist in Koalitionsverträgen auf Landesebene eine Klausel formuliert, nach der man sich im Streitfall im Bundesrat enthält.
In Schäubles Augen führt aber genau DAS zu Blockaden durch Bundesratsmehrheiten gegenüber dem Bundestag - und Mr Schäuble will das nicht.
Wohl in der Schwäbischen Sparsamkeit des zu-Ende-Denkens gelegen verkennt er jedoch, dass gerade diese "Blockaden" den Willen jener Bevölkerungsteile widerspiegeln, die ihre Stimmen "kleineren" – aber ebenso wichtigen – Parteien gegeben haben, die dann als Koalitionspartner der Länderregierungen fungieren können. Genau das macht die Demokratie aus, deren sich die BRDDR schon so lange rühmte.

Anlass für Mr Schäubles "Heimatpolitik-Schutz"-Vorschlag ist wohl die Lösung des festgefahrenen Streits über das BKA-["Stasi 2.0"]-Gesetz, das der Bundestag zwar bereits mit den Stimmen von CDU und SPD verabschiedet hat, aber in den Länderparlamenten heftig umstritten ist - eben WEIL das VOLK es nicht will.
Viele kleinere Koalitionspartner der Landesregierungen sind dagegen – Punkt. So müssen sich diese im Bundes-rat ihrer Stimme enthalten.
Mr Schäuble – der raffiniert bauernschlaue Schwabe mit Schielen auf die Geschichtsbücher und deren Meinung später über ihn, Kanzler durfte er ja auch nie nicht werden – scheint sich also nicht mit der drohenden Niederlage bei der Abstimmung des ST-2.0-Gesetzes im Bundesrat abzufinden zu können, sondern fordert DOCH die Abschaffung der 2/3- Mehrheit, damit er sein Vorhaben D-O-C-H durchsetzen kann – und Mr Bush jr und die NSA ihn dann wieder lieb hat. Ergo: Die Enthaltungen sollen bei der Stimmzählung nicht mehr "demokratisch" berücksichtigt werden, also als Nichts zählen.
Aber gerade diese 2/3-Mehrheit wurde von den Gründervätern der Grundgesetz-Verfassung nur dafür geschaffen, dass es keine politischen Alleingänge mehr geben kann - und so auch keinen neuen "Führer" mehr, der dem Volk sagen kann was ER will.

Anschlag auf parlamentarische und rechtsstaatliche Prinzipien
Ein bewährtes GG-Gesetzgebungsverfahren zu ändern, weil man, also der Mr Schäuble politisch nicht weiterkommt, erinnert an die Zeiten der Weimarer Regierungs- und Verfassungskrisen, deren demokratische Grundordnung schließlich durch allerlei "NOT"-Verordnungen und die Bildung verschiedener Präsidialregime ausgehebelt wurde [was die 666-Illus dann viel schneller viel höher und tödlich viel weiter brachte, bei dem was SIE wollten: einen 2. Weltkrieg z.B.].

Mr Schäubles Vorschlag ist also nicht nur ein Anschlag auf die bewährte parlamentarische und rechtsstaatliche Prinzipien, sondern auch eine grob fahrlässige – eventuell strafrechlich dann später mal auch relavante – Nichtbeachtung des auch für den CDU-Club geltenden VOLKS-Wählerwillens.
Für alle heutigen BRDDR-Gesetze, die keine verfassungsmäßige Mehrheit finden, brauchen wir keine Ermächtigung der so genannt "Regierenden", ihre Forderungen GEGEN den Willen des Volkes durchzusetzen.

Das BRDDR-Grundgesetz darf man also NIE nicht nach Belieben "passend" machen, auch nicht, wenn Mr Schäuble es so will.

Er IST ja NUR der Schwabe Mr Schäuble, aber die ganzen 82 Millionen SIND DAS VOLK! - Auch Sie also sind DAS VOLK!

Dienstag, 25.11.2008, Kategorie: Allgemeines, Gastbeiträge, Politik © Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg, nur leicht getuned von Prof. ilia Papa
Textquelle:



P.S. Ob nun Mr US-Schwabenländle – nein, ich bin nicht der Erich Mielke, mein Name ist Hase, i weiß vu nix, Denksparerfreibetrag-Bezieher auch wieder zum allgemeinen "Schutze des Volkes vor sich selbst – 1933 reloaded to high dope" doch beginnt Radioaktivität für 1000 neue Deutsche Jahre zu verstrahlen, klären wir umwelt- und voll klima-, aber nicht erhitzungsneutral in der nächsten Aussendung, nein, nicht mit der Maus, mit dem Bunny, dem Hasen der nie was weiß und genau deswegen im Topf landet - am Ende!

Luegner-TV, das unabhängige FernSehen-Programming für all die Pfanni-haun-Deutschen in Ost, West, Nord und Süd empfhielt der Hausfrau und dem [noch] arbeitenden Herrn des Hauses zur Bundestagswahl am 20.09.2009:

1. Verwenden Sie VOR der Wahl unser Luegner-XXXL-Spüli zur Reinigung Ihrer Hände und des topfitten Geistes, nicht nur der Gläser, dann klappt es auch wieder mit der Nachbarin Ost, wenn man wieder an das "Eine Hand wäscht die andere" geht ...

2. Wählen Sie CDÜ / CSÜ in Kombination mit FDB / SBD, QVU / BUBUBU, HSE / HSV, Die Linke / Die Grüne, Die SÜD / Die NORD, Die OST / Die WEST, vergessen Sie aber bitte nicht auch Ihr christliches Kreuz vor der ARD / ZDF und bei der 6 / 49 zu machen – Luegner-TV in Kooperation mit STerminator-TV garantiert Ihnen dafür 4 Jahre nur Füße Hochlegen in der Krisekriegen, sich einfach mal von "Die Sendung mit dem Bunny" neu-aufklären, neu-erklären und letztendlich neu-abbrühen lassen, wie diese Welt so läuft wenn sie einfach nur noch politisch krumm eiert ...

3. Da die Wahrscheinlichkeiten, wie in Italien, so auch in der BRDDR-Unser, recht hoch sind, daß man den immer gleichen TV-Fehler wieder und wieder macht, also Berlusconi / Mörkel als die jeweiligen [* M.A.F.I.A.]Versprecher der ganzen Nation wählt, empfiehlt ihnen Lueger-TV überregional und vollkommen Werbemittel-frei, wie unabhängig:

Wählen Sie die 3-D-Alternative, plastisch, statt längst veraltete Plaste-und-Elaste, wählen Sie aus der BBPD [**] Frau Bunny Hase das Gummi-Quitsch-Tier als entweder Ihre neue Cänzlerin oder die künftige Bundespräsidentin, statt dem vertrockneten Nacktschwimmer-Gummi-Schwan aus der Ost-BRDDR!
Der Logische Grund, der Kombination Dr. Mörkel / Dr. Bunny auf den Star-Startplätzen 1. und 2. für Ihr BRDDR-Land liegen ja auf der Hand:

Zwei Dumm-Dumm-Geschosse haben beim Durchsitzen von Stühlen in endlooosen Konferenzen um ob-Ja, ob-Nein, ich finde alles fein und den internationalen Interessen der BRDDR bei der Selbstverschaukelung noch NIE so einen durchschlagenden Erfolg gezeigt.
BRDDR-Deutschland MUSS endlich den Weg zurück finden, zum:
Yes! We can! ... But we can wait a little Time more, till the Change had run the Target ...


* M.A.F.I.A. steht für: Mama Abba Freut – sich – Im Advent
** BBPD steht für: Bugs Bunny Party Deutschland 20.09.2009, alles frei im Bundeskanzleramt, Berlin. Ein Tritt frei 0,-- €!
Zusatz, GG-Konform: Wenn die Regierung Liebe mit und für das Volk macht, das diese Lieben der Regierung bei den Wahlen auch zurückgibt, sind alle befriedigt, glücklich und sehr, sehr zufrieden. Deutschland geht’s gut.
Wenn Mr Stasi 2.0 aber Liebe an und für sich betreibt, ohne das Volk, das ihn trägt, dann ist das O-Na-Nie-mehr Stasi 2.0!

von Michael Grandt / getuned by Prof. ilia Papa

Weltformel-hightech, SIEMENS, Kerberos der Höllen-Wachhund = cerberus.com, die Pyramiden von Montauk, New York State & das Zeit-Experiment der US Army

Pyramiden von MONTAUK - Erforschungen des Bewußtseins
by PRESTON B. NICHOLS & PETER MOON


Nach dem 2. Weltkrieg wurde ein riesiges, ja gigantisches Forschungsprojekt in Angriff genommen, um den "Unsichtbarkeits"-Experimenten bio-physikalisch auf den Grund zu gehen, die 1943 an Bord des Schiffes USS Eldridge durchgeführt worden waren.
Diese von vielen Konzernen mitgetragene Unternehmung ist unter dem Namen "Montauk-Projekt" bekannt geworden und untersuchte all die menschlich-bio-psychologischen Faktoren, die mit Unsichtbarkeit und Verschiebungen im Raum-Zeit-Kontinuum zusammenhängen. Sie bilden damit einen Teil der Basis der Weltformel und damit der Generierung einer Virtuellen Interaktiven Realität: also genau diese Welt in der wir nun leben ...
Die pschychischen PSI-Fähigkeiten vieler Menschen wurden beobachtet, bis es dann gelang, die Zeit mittels der Kenntnis ihres Aufbaus selbst in den Griff zu bekommen und fast nach Belieben manipulativ zu beeinflussen. Darauf wurden auf dem Luftwaffenstützpunkt am Montauk Point, New York, bizarre Experimente durchgeführt, welche durch das erste Buch dieser Reihe, "Das Montauk-Projekt - Experimente mit der Zeit", bekannt gemacht wurden.

Im Jahr 1992 versuchte Peter Moon zu erhärten, daß ein solch ungewöhnliches Projekt wirklich existierte. Zu seiner Überraschung fand er, daß machtvolle und unwiderlegbare okkulte Fak-toren hinter dem Montauk-Szenario steckten. Diese Abenteuer waren in "Rückkehr nach Montauk - Abenteuer mit der Synchronizität" von Preston B. Nichols und Peter Moon aufgezeichnet worden.
"Pyramiden von Montauk - Erforschungen des Bewußtseins" faßt die Ereignisse in den beiden ersten Büchern zusammen und führt uns dann auf eine noch spektakulärere Reise. Die Entdeckung der Pyramiden führt zu einer noch intensiveren Untersuchung, welche die alten Verbindungen Montauks nach Ägypten und seine Lage als Tor zwischen den Dimensionen aufdeckt. Eine neue Schau des Okkultismus und der alten Geschichte wird auch den größten Skeptiker aufhorchen lassen.

INHALT
• Vorwort
• Widmung
• Einleitung
Teil I von Peter Moon
Eins – Rückkehr nach Montauk
Zwei – Eine Frage des Eigentums
Drei – Der Montauk-Prozeß
Vier – Die Untersuchung läuft
Fünf – Pyramiden entdeckt
Sechs – Verfahrensmängel im Montauk-Prozess
Sieben – Der Stamm der Montauks
Acht – Die Besitzurkunde wird entdeckt
Neun – Die Schamanin der Montauks
Zehn – Die Schildkrötenbucht
Elf – Montauk und das Gitternetz
Zwölf – Die Mysterienschulen
Dreizehn – Das morphogenetische Feld
Vierzehn – Die Pharoahs von Schottland
Fünfzehn – Der Pharao und das Wissen des Altertums
Sechzehn – Tahuti
Siebzehn – Eine Geschichte des Mars
Achtzehn – Marsianisches Erbe
Neunzehn – Verlorene Weisheit
Zwanzig – Phrees an Catholies
Einundzwanzig – Eine kurze Weltgeschichte
Zweiundzwanzig – Die dunkelste Stunde der Nazis
Dreiundzwanzig – Ian Fleming und die britische Verbindung
Vierundzwanzig – Die Definition von Montauk
Fünfundzwanzig – Die Priester von Montauk
Sechsundzwanzig – Das Buch der Gesetze
Siebenundzwanzig – Die Sirianer
Achtundzwanzig – Is a God to live in a dog?
Neunundzwanzig – Babalon
Dreißig – Requiem
Tel II von Preston B. Nichols
Einleitung zum Teil II
Einunddreißig – Der Montauk-Untergrund
Zweiunddreißig – Die mysteriöse Fläche
Dreiunddreißig – Die Montauk-Boys
Vierunddreißig – Die Montauk-Übertragung
Fünfunddreißig – Der Teilchenbeschleuniger
Sechsunddreißig – Die Zeitlinie
Epilog

BY PETER MOON - VORWORT
Das Montauk-Projekt: Experimente mit der Zeit war im Juni 1992 herausgegeben worden und hat seitdem eine Welle von Intrigen und Fragen nach mehr Information ausgelöst.
Rückkehr nach Montauk: Abenteuer mit der Synchronizität versuchte, viele dieser Fragen zu beantworten und vermittelte schließlich ein noch komplizierteres Szenario, das uns auf der Schwelle zum Okkulten und dessen Beziehung zu den Mysterienschulen dieser Welt zurückließ. Das dritte Buch in der Montauk-Serie, Pyramiden von Montauk: Erforschungen des Be-wußtseins, dringt tiefer in die Psyche der Montauk-Phänomene ein und vermittelt überraschende Erkenntnisse über den Aufbau und das Drama des Universums. Dieses Vorwort möchte den neuen Leser mit dem Stoff bekanntmachen und die Leser der ersten beiden Bücher neu orientieren.
Der Ursprung des Montauk-Projekts geht ins Jahr 1943 zurück, als auf der USS Eldridge Radarunsichtbarkeit erforscht wurde. Weil die USS Eldridge im Hafen der Marine in Philadelphia stationiert war, wurden die Geschehnisse um dieses Schiff allgemein als das "Philadelphia-Experiment" bezeichnet. Das Ziel dieses Experiments war es, das Schiff für Radar unentdeckbar zu machen, und als dies erreicht wurde, stellten sich total unerwartete und drastische Nebenwirkungen ein.
Das Schiff wurde auch dem Auge unsichtbar und wurde aus Raum und Zeit, wie wir sie kennen, entführt! Obwohl dies einen bemerkenswerten technologischen Durchbruch darstellte, war es eine Katastrophe für die Menschen, die direkt davon betroffen waren. Seeleute waren aus dieser Dimension katapultiert worden und kamen in einem Zustand von totaler mentaler Desorientierung und Horror zurück. Einige waren sogar mit dem Schiffskörper verschmolzen. Die Überlebenden wurden als "geistig untauglich" entlassen oder sonstwie diskreditiert worden und die ganze Sache wurde vertuscht.
Nach dem Krieg wurde die Forschung jedoch unter der Führung von Dr. John von Neumann – der die technischen Aspekte des Philadelphiaexperiments unter sich gehabt hatte – weitergerührt.
Die neuen Befehle waren, herauszufinden, wie der menschliche Verstand funktioniert und warum Menschen nicht gefahrlos interdimensionalen Phänomenen ausgesetzt werden konnten. Eine großangelegte Studie des menschlichen Faktors wurde in den Brookhaven National Laboratories auf Long Island, New York, begonnen. Sie wurde unter dem Namen Phönix-Projekt bekannt.
Von Neumann war nicht nur der Erfinder des modernen Computers und ein mathematisches Genie, es standen ihm auch unermeßliche Ressourcen der Militärindustrie zur Verfügung, darin eingeschlossen die riesigen Datenbestände aus der psychologischen Forschung der Nazis, welche die Alliierten nach dem zweiten Weltkrieg übernahmen. Vor diesem Hintergrund versuchte von Neumann Computertechnologie und hoch entwickelte Radiogeräte zusammenzukoppeln, um den Geist des Menschen mit der Maschine zu verbinden.
Mit der Zeit waren seine Bemühungen von Erfolg gekrönt. Nach vielen Jahren des Experimentierens konnten menschliche Gedanken von esoterischen Kristallempfängern aufgefangen und an einen Computer weitergegeben werden, der in der Lage war, die Gedanken als Bits zu speichern.
Diese Gedankenmuster konnten auf einem Bildschirm sichtbar gemacht und auf Papier ausgedruckt werden. Diese Prinzipien wurden weiterentwickelt und die Technik verfeinert, bis eine eigentliche Gedankenlesemaschine dastand. Gleichzeitig wurde eine Technik geschaffen, die es einem Medium erlaubte über einen Computer Gedanken auszusenden, die den Verstand eines anderen Menschen beeinflussen konnten. Schließlich erreichte das Phönix-Projekt ein überlegenes Verständnis der Funktion des Geistes und das düstere Potential der Gedankenkontrolle. Ein umfassender Bericht an den Kongreß brachte dessen Mitglieder dazu, das Projekt aufzulösen, mindestens teilweise aus Furcht, ihre eigenen Gedanken könnten manipuliert werden,
Privatfirmen, die an der Entwicklung des Projekts mithalfen, folgten dieser Weisung des Kongresses nicht und versuchten das Militär mit der Idee zu verführen, daß diese Technologie dazu benutzt werden könnte, im Kriegsgeschehen den Verstand des Feindes zu kontrollieren.
Eine geheime Gruppe mit großem finanziellem Rückhalt und Beziehungen zu den Militärs entschied, eine neue Forschungsstation auf Camp Hero, einem verlassenen Luftwaffenstützpunkt am Montauk Point auf Long Island, New York, zu etablieren.
Dieser Ort wurde deshalb gewählt, weil dort eine riesige Sage Radarantenne stand, welche Frequenzen von etwa 400-425 Megahertz aussandte, zufälligerweise dieselbe Bandbreite, die benutzt wurde, um in das menschliche Bewußtsein einzudringen.
In den späten sechziger Jahren begann die Reaktivierung von Camp Hero, ohne Finanzierung durch das Militär.
1972 war das Montauk-Projekt voll im Gang mit massiven Gedankenkontrollexperimenten, welche an Menschen, Tieren und anderen Formen des Bewußtseins, deren Existenz man annahm, vorgenommen wurden.
Über die Jahre vervollkommneten die Forscher in Montauk ihre Gedankenkontrolltechnik und stießen immer tiefer in die fernsten Bereiche des menschlichen Potentials vor. Durch die Förderung der mentalen Fähigkeiten von verschiedenen Mitarbeitern kamen sie schließlich zu dem Punkt, wo die Gedanken eines Mediums mit Geräten verstärkt und Illusionen sowohl subjektiv als auch objektiv manifestiert werden konnten. Dies schloß die eigentliche Erschaff-ung von Materie ein.
All dies war absolut einmalig in der Geschichte der so genannten "normalen menschlichen Erfahrung", aber die Leiter des Montauk-Projekts gaben noch lange nicht auf. Sie drangen noch weiter in das Gebiet des Außergewöhnlichen ein. Nachdem entdeckt worden war, daß ein Medium Materie erschaffen konnte, wurde beobachtet, daß diese zu verschiedenen Zeiten erscheinen konnte, je nachdem was das Medium dachte. Was würde geschehen, wenn das Medium an ein Buch dachte, aber dachte, daß es gestern erscheinen würde? Dieser Gedank-engang und die entsprechenden Experimente führten zu der Idee, daß die Zeit selbst beeinflußt werden könnte.
Nach Jahren der Erfahrung und Forschung wurden Zeittore geöffnet und großangelegte, haarsträubende Experimente durchgeführt. Das Montauk-Projekt erreichte dann einen bizarren Höhepunkt, als ein Zeitwirbel zurück ins Jahr 1943 zum ursprünglichen Philadelphiaprojekt erschaffen wurde.
Diese Informationen kamen nur dank Preston B. Nichols, einem Elektronikergenie, ans Tageslicht. Er fand eines Tages, daß er selbst ein ahnungsloses Opfer dieser Experimente war. Als Preston für eine Long Island-Firma arbeitete, die Aufträge für die Verteidigung ausführte, hatte er Telepathie in Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten – so genannten Medien – un-tersucht und entdeckt, daß ständig Radiowellen ausgesandt wurden, welche die Menschen, mit denen er arbeitete, blockierten.
Als Experte für Radio und Elektronik hatte Preston die Quelle bald im Luftwaffenstützpunkt gefunden. Damit begannen seine intensiven Nachforschungen, die über zehn Jahre andauerten. Er konnte viele der Geräte, die im Montauk-Projekt benutzt worden waren, erstehen und entdeckte zu seiner Bestürzung viele Leute in Montauk, die sich erinnerten, daß er selbst dort gearbeitet hatte. Das Ganze spitzte sich zu, als der Ehemann seiner Cousine darauf bestand, Preston wäre in Montauk gewesen. Die beiden Männer gerieten sich fast in die Haare, weil Preston darauf bestand, daß er nie in Montauk gewesen sei.

Kurz nach dieser Auseinandersetzung erhielt Preston kurze Einblicke in ein Leben, dessen er sich bislang nicht gewahr gewesen war. Nachdem er mit vielen Wissenschaftlern und Technikern gesprochen hatte, die irgendwie mit dem Montauk-Projekt zu tun gehabt hatten, konnte sich Preston zusammenzureimen, was geschehen war.
Irgendwie hat er auf zwei getrennte Zeitschienen weitergelebt. Auf der einen hatte er auf Montauk gearbeitet, auf der zweiten an einem anderen Ort – Prestons Entdeckungen wurden bestätigt, als 1985 ein seltsamer Mann namens Duncan Cameron an seiner Tür erschien.
Duncan hatte unheimliche Fähigkeiten in psychischen Bereichen und behauptete schließlich, er sei von der NSA (der National Security Agency, dem geheimsten amerikanischen Geheimdienst) auf diesem Gebiet ausgebildet worden. Ohne seine eigenen Erfahrungen mit Montauk zu erwähnen, nahm Preston Duncan dorthin mit, um erstaunt festzustellen, daß er die ganze Anlage der Basis kannte und sich auch erinnerte, dort gearbeitet zu haben.
Duncan war als das wichtigste Medium für die Zeitreisen-Experimente angesehen worden, und er erinnerte sich auch, während des ursprünglichen Philadelphiaprojekts an Bord der USS Eldridge gewesen zu sein, zusammen mit seinem Bruder Edward (den man heute als AI Bielek kennt).
Berichten von Duncan und Preston zufolge erreicht das Montauk-Projekt am 12. August 1983 seinen Kulminationspunkt. Ein voll ausgebildetes Zeittor öffnete sich und funktionierte, aber die Dinge gerieten außer Kontrolle. Duncan rief eine Gruppe von Leuten zusammen und beschloß, das Projekt zum Absturz zu bringen.
Während er im Montauk-Stuhl saß (ein Gerät, das mit esoterischen Radioempfängern voller Kristalle verbunden war, welche die Gedanken durch einen riesigen Sender aussandten), ließ Duncan eine gigantische Bestie aus seinem Unterbewußtsein los, die das Projekt direkt zerstörte.
Wer immer auf der Basis gearbeitet hatte, verließ diese abrupt. Die Luftzufuhr und die Eingänge zu den wichtigsten unterirdischen Einrichtungen wurden mit Zement zugegossen. Die genauen Umstände dafür sind bis heute ein Rätsel geblieben.
Obwohl ein unautorisiertes Videoband weite Verbreitung gefunden hatte und mehrere Vorträge über das Montauk-Projekt stattgefunden hatten, war kein Buch über dieses Thema geplant. Mehrere Autoren hatten sich daran versucht, aber es war ihnen entweder mental nicht möglich, mit diesem Thema umzugehen, oder sie wurden auf die eine oder andere Weise abgeschreckt.
Ein Wissenschaftsreporter der New York Times hatte das Projekt in Angriff genommen, zog sich aber zurück, als er zu seiner eigenen Überraschung feststellte, daß das Montauk-Projekt absolut real war.
Ich selbst begegnete Preston, als ich mich für ein ausgeklügeltes Tonsystem, das er erfunden hatte, interessierte. Bald vernahm ich eine unglaubliche Geschichte, die mindestens die beste science-fiction-Story war, von der ich jemals gehört hatte. Nach mehreren Monaten entschied ich mich "Das Montauk-Projekt: Experimente mit der Zeit" zu schreiben.
Das Buch wurde geschrieben, ohne jemanden außer Preston – der seine Quellen schützen wollte – zu konsultieren. Statt teure und zeitraubende Nachforschungen anzustellen, beschloß ich, die Information so schnell wie möglich zu veröffentlichen und dann durch das Buch neue Hinweise zu finden, welche diese verrückte Geschichte entweder unterstützen oder eventuell sogar beweisen würden.
Nachdem Das Montauk-Projekt publiziert war, zeigten weitere Nachforschungen und Ereignisse, daß hinter den wilden Informationen, von denen Preston sprach, ein reales Szenario existierte. Dies wurde in Rückkehr nach Montauk beschrieben, aber die spektakulärste Entdeckung war, daß das Montauk-Projekt untrennbar mit dem berüchtigtsten Okkultisten aller Zeiten verbunden war, mit Aleister Crowley, welcher oft als der "böseste Mann der Welt" bezeichnet wurde.
Einigen Berichten zufolge hatte Crowley die sexuelle Magie ("sexual magick") dazu benutzt, die Zeit selbst zu manipulieren, mit körperlosen Wesen zu kommunizieren und interdimensional zu reisen. Es wurde sogar vermutet, daß die interdimensionale Seite des Philadelphia-Experiments der äußere Ausdruck von Crowleys magischen Experimenten gewesen sei.
Der überraschende Beweis, das Crowley darin verwickelt war, formierte sich über längere Zeit, aber eine Ahnung davon bekam ich schon in meinem ersten Gespräch mit Preston, als er unerwartet sagte, er sei mit dem Magier Crowley liiert.
Er glaubte, daß er selbst und Duncan in einem früheren Leben Preston und Marcus Wilson gewesen waren.
Diese Zwillingsbrüder waren damals die führenden Hersteller von wissenschaftlichen Instrumenten in England. Sie waren mit der Familie Crowley nicht nur befreundet, sondern auch mit ihr zusammen an einem Unternehmen beteiligt gewesen.
Dies schien einmal mehr bloß eine wilde Geschichte zu sein, also beschloß ich, in Aleister Crowleys Büchern nach Hinweisen auf die Wilsons zu suchen. Ich fand keine. Aber zu meiner Überraschung fand ich heraus, daß Crowley nicht nur Montauk besucht hatte (1918), er hatte in seiner Autobiographie auch einen "Duncan Cameron" erwähnt. Später entdeckte ich viele Fälle von Synchronizität zwischen den Familien Cameron und Crowley – sie wurden in Rückkehr nach Montauk aufgeführt – aber ich konnte noch immer keine Hinweise auf die Wilson-Zwillinge finden.
Die Bedeutung dieser verschiedenen Synchronizitäten (zwischen Crowley und dem Namen Cameron) begann sich dann zu verdeutlichen, als ich von einer Frau erfuhr, die sich "Cameron" nannte. Sie ist vielleicht als die Frau von Jack Parsons bekannt, dem damals führenden Wissenschaftler in der Feststoffraketenforschung und einem Schüler von Crowley. Sie hatten in einer interdimensionalen Aktivität zusammen gewirkt, die als das "Babalon Working" bekannt geworden war, einem Zeremoniell, das sexuelle Magie mit einschloß und von vielen als der größte magische Akt des Jahrhunderts gerühmt wird.
Eine weitere Serie von unglaublicher Synchronizität ergab sich, als ich aus anderem Anlaß nach Kalifornien flog und dort "zufällig" auf einen Freund von Cameron traf und erstaunt feststellte, daß sie in Kalifornien lebte. So kam es dann dazu, daß ich ihr vom Philadelphiaexperiment, vom Montauk-Projekt und von der Crowley/Cameron-Beziehung erzählte. Zu meiner Überraschung sagte sie mir, daß ihr wirklicher Name gar nicht Cameron sei, sondern Wilson!
Jetzt wurde mir klar, daß Prestons Behauptung, daß er ein Wilson gewesen sei, nicht einfach von der Hand zu weisen war, ebensowenig wie seine allgemeine Glaubwürdigkeit. Wichtiger noch, es zeigte, daß einige seltsame Zusammenhänge vorhanden waren, die mit Interdimensionalität zu tun hatten.
Einige Monate später erreichte mich ein Brief, der die Frage, ob die Gebrüder Wilson existiert hätten, ein für alle Mal klärte. Er war von einem Mann namens Amado Crowley, der behauptete, ein illegitimer Sohn von Aleister Crowley zu sein. Er erinnerte sich nicht nur daran, seinen Vater über die Wilson-Brüder sprechen gehört zu haben, er lieferte auch Hinweise, welche die Chance, daß er seine Herkunft betreffend log, praktisch null werden ließen.
Amado bestätigte nicht nur die Existenz der Wilson-Brüder, er lieferte einen aufsehenerreg-enden Bericht über das, was sein Vater am 12. August 1943 gemacht hatte, dem Tag des Philadelphia-Experiments. Aleister hatte am Men-an-Tol in Cornwall, wo ein großer Steinring aufrecht im Wasser steht, eine magische Zeremonie durchgerührt. Amado sagt, Aleister hätte ihn in das Loch im Stein eingerührt, worauf sich zwischen der Küste Englands und Long Island, New York, eine Linie aufgewühlten Wassers bildete.
Hier endet das Buch Rückkehr nach Montauk. Erstaunliche Entdeckungen zeigten, daß Preston nicht irrte und seine Folgerungen richtig waren. Dies war auch das Ziel des Buches. Zusätzlich zeigte es, daß die Mächte, welche das Montauk-Projekt hervorbrachten, tief im Okkulten verwurzelt waren.
Während in Rückkehr nach Montauk ein faszinierendes Intrigennetz aufgedeckt wurde, das in mancher Hinsicht einmalig ist, lagen doch kaum Schlußfolgerungen vor. Aber, obwohl es uns mit vielen unbeantworteten Fragen zurückließ, hat es doch etwas sehr Wichtiges erreicht.
Es hat uns zu den Mysterienschulen geführt, jenen Geheimorganisationen, die schon seit Urzeiten existieren und unser Bewußtsein und unsere persönliche Freiheit zu steuern suchen. Hier setzt nun dieses Buch – Pyramiden von Montauk: Erforschungen des Bewußtseins – an.
WIDMUNG
Virginia "Ginny" Nichols verstarb am 20. Oktober 1993 im Alter von siebenundsiebzig Jahren.
Die Mutter von Preston Nichols war Grundschullehrerin gewesen, aber auch eine talentierte Malerin und Musikerin. Sie vermochte die Herzen jener, die sie kannten, zu rühren. Eine dieser Menschen war ich.
Zehn Jahre vor ihrem Tod war Brustkrebs diagnostiziert worden, und die Ärzte gaben ihr noch sechs Monate, aber sie hat alle überrascht. Ihr Lebenswille war stark und sie überlebte mehrere Operationen. Dies erstaunte ihre Ärzte und verwirrte alle andern.
Ich war Ginny mehrere Male begegnet und sie war immer sehr freundlich gewesen, aber Besuche wurden eingeschränkt, da befürchtet wurde, sie könnte mit etwas angesteckt werden. Eines Tages rief sie mich an und dankte mir, daß ich Preston mit dem Montauk-Projekt geholfen hatte. Obwohl Ginny nicht unbedingt die ganze Geschichte Prestons glaubte, meinte sie doch, daß etwas daran wäre. Am selben Tag sagte Preston zu mir, daß er sich wundere, was sie am Leben erhalte. Aufgrund früherer Diskussionen mit ihm meinte ich, sie hätte vielleicht noch Informationen weiterzugeben, und das dies mit den Wilson-Brüdern zusammenhängen könnte. Preston war sich nicht sicher, aber er bestätigte, daß sich seine Mutter erinnerte, von den Gebrüdern Wilson gelesen zu haben, als sie in Skidmore studierte. Als Ginnys Krankheit sie davon abhielt, Besucher zu empfangen, hatte sich keine Gelegenheit mehr ergeben, sie nach den Wilson-Brüdern zu fragen. Überraschenderweise war es aber ein oder zwei Monate vor ihrem Ableben doch noch möglich.
Preston und ich hatten von seinem Haus aus eben ein Radiofrühprogramm beendet. Später an diesem Vormittag würde noch eine zweite Sendung folgen und so hatten wir zwei Stunden nichts zu tun. Preston war müde und legte sich hin, so hatte ich Gelegenheit, mich zu Ginny zu setzen und mit ihr zu sprechen. Es ging ihr zwar nicht gut, aber sie war guten Mutes. Wir hatten ein längeres Gespräch, welches sich hauptsächlich um Montauk drehte. Ich fragte nach den Wilson-Brüdern und sie sagte, daß sie sicher sei, von ihnen gelesen zu haben.
Sie war in Skidmore Mitglied eines parapsychologischen Clubs gewesen und meinte, daß viele Informationen über die Wilsons vorhanden seien, aber sie war sich nicht sicher, ob in Buchform oder nicht.
Ginny sagte, die Gebrüder Wilson hatten ihre vergangenen Leben erforscht, um Wirbel zu finden, mit Hilfe welcher man in der Zeit reisen könnte. Eine Nichte der Wilson gehörte der Gruppe an, in der Ginny studierte. Ginny war sich absolut sicher, daß die Wilsons wirklich existiert hatten. Es muß für sie sehr wichtig gewesen sein, mir dies mitzuteilen. Es zeigte sich, daß dies das letzte klare Gespräch gewesen war, das sie noch führen konnte.
Dieses Buch ist ihrem Andenken gewidmet in der Hoffnung, daß wir in der Zukunft ihrer Liebe wieder begegnen.

EINLEITUNG
Seit der Veröffentlichung von "Das Montauk-Projekt" 1992 haben uns viele Menschen über seltsame Gedankenkontrollen und Zeitphänomene geschrieben, denen sie in ihrem Leben begegnet waren. An solchen Menschen ist absolut kein Mangel. In der Vergangenheit hätte man sie einfach für irr erklärt und sie gezwungen, ihre Gefühle und Erfahrungen zu verstecken.
Heute werden solche Leute noch immer mißverstanden und scheuen sich, darüber zu reden. Meistens brauchen sie Hilfe oder suchen für ihre Erfahrungen Bestätigung zu bekommen. Zu Beginn versuchten wir, jeden Brief zu beantworten, aber das mußten wir aufgeben. Also haben meist nur einfache Briefe eine Chance auf eine einfache Antwort. Aber alle erhaltenen Briefe werden gelesen, dessen kann ich Sie versichern.
Im allgemeinen ist anzunehmen, daß, wenn Sie denken. Sie seien in ein Raum-Zeit-Projekt involviert gewesen, dem auch so war. Schließlich ist das ganze Universum selbst ein Raum-Zeit-Projekt. Das einzige, was Preston und ich tun können, ist, mit den Nachforschungen fortzufahren und über die Vorgänge in Montauk zu berichten in der Hoffnung, daß dadurch eine Bewußtseinsveränderung möglich wird.

Im Moment ist es so, daß die Leute, die vom Montauk-Projekt gelesen haben, unsere Bemühungen stark unterstützen. Leider haben uns die Massenmedien zu einem Ziel erkoren, das es zu ignorieren gilt. Das ist ihre beste Verteidigung. Uns am Fernsehen schlechtzumachen würde nur Diskussionen hervorrufen und in mehr Menschen ein Interesse wecken.
Im Herbst 1992 und im Sommer 1993 machten Preston und ich je eine Blitzaktion, die uns zu Radiostationen quer durch Amerika führte. Unsere Verfügbarkeit für Interviews wurde durch die selben Kanäle bekannt gegeben, die von jedem Public Relations-Profi benutzt werden. In einer Publikation wurde eine ganzseitige Anzeige veröffentlicht, welche den fünfzigsten Jahrestag des Philadelphia-Experiments bekanntgab.
Wir haben erfahren, daß das Radio noch meist ein freies Forum darstellt, da uns viele Interviewer in ganz Amerika im Geiste der freien Meinungsäußerung empfingen. Die Hauptmedienzentren wie New York und Los Angeles aber haben uns gesperrt. Die Fernseh-Talkshows haben dieses Thema keine Minute lang auch nur erwogen, mit zwei Ausnahmen. Diese mußten aber beide absagen, als ihre Vorgesetzten von der Angelegenheit Wind bekamen.
Das Montauk-Projekt ist so, wie es geschrieben steht, wahrscheinlich nicht hundertprozentig wahr.
Einiges basiert auf Intuition und auf medialen Lesungen (psychic readings), aber im allgemeinen ist e scheinbar für diejenigen, welche die Medien kontrollieren, zu nahe an der Wirklichkeit.
Als Rückkehr nach Montauk veröffentlicht wurde, gab es keine Medienkampagne. Am Radio über Okkultismus zu sprechen ist nicht einfach, weil die Hörerschaft darüber meist im Dunk-eln ist. Zeitreisen sind da ein viel einfacheres Thema. Dieser ganze Bereich beschäftigt sich eben mit Dingen, welche der Status Quo als ein Tabu erachtet, über das man am besten schweigt.
Pyramiden von Montauk dringt nicht nur tiefer in die Frage ein, warum dies alles tabu sein soll, es gibt uns auch einige Antworten über die Zusammenhänge der Schöpfung. Die meisten Leser werden diesen Informationen wohl zum ersten Mal begegnen und werden entsprechend erstaunt sein. Für sie ist dieses Buch geschrieben worden, es ist aber nur als Einführung in dieses Thema gedacht.
Den meisten praktizierenden Okkultisten werden die Informationen bekannt vorkommen, wenn auch mit einer unüblichen Wendung. Hoffentlich wird sie dies überraschen. Das Buch will keine offizielle Doktrin irgendwelcher sein oder vertreten. Es ist einfach ein Bericht über meine Nachforschungen und von Informationen, die ich aufspürte. Ich hoffe, es wird Ihnen etwas über die Umstände Ihrer eigenen Schöpfung nahebringen und Ihnen einige Antworten vermitteln, die Sie zuvor noch nicht hatten.

KAPITEL EINS: RÜCKKEHR NACH MONTAUK
Im Sommer 1993 besuchte die Musikerin Denney Colt Montauk nach einem jahrelangen Engagement in Spanien. Da sie die ganze Zeit außer Landes gewesen war, weg von ihrem Heim auf Long Island, hatte sie nichts von "Das Montauk-Projekt: Experimente mit der Zeit" vernommen. Als sie während einer Besichtigungstour den Montauk-Leuchtturm bestieg, bemerkte sie ein sehr ungewöhnliches Ding auf den Felsen des staatlichen Parks.
Dies war ein riesiger, verdächtig aussehender Radarschirm. Ihre Intuition sagte ihr, daß etwas daran komisch wäre und sie meinte, sie wolle dem nachgehen. Zwei weitere Damen hörten dies und sagten, sie wären eben dort gewesen. Sie wären von unangenehmen Beamten weggewiesen worden, die ihnen sagten, es wäre alles top secret (streng geheim) und sie sollten sich von der Gegend fernhalten. Denney schöpfte Verdacht und entschied sich, herauszufind-en, was da wirklich los war. Sie fotografierte den Radar und ging nach Hause zurück.
Am gleichen Abend fuhr Denney zum Haus von Lorry Salluzzi, einer guten Freundin von mir. Denney war kaum angekommen, als sie schon ein Flugblatt in den Händen hielt, worauf "Montauk und die Synchronizität" stand, als Hinweis auf eine Vortrag, den ich halten würde. Denney hatte mehrere Synchronizitätserlebnisse gehabt, und dieses Flugblatt genau nach ihrer Rückkehr von Montauk zu erhalten war eben ein weiteres.
Sie erfuhr im Weiteren vom Montauk-Buch und erschien auch an meinem Vortrag. Als wir uns kennenlernten, erzählte mir Denney vom Radar und wollte mir später auch eine Aufnahme der Anlage zeigen. Dies forderte eine Reise nach Montauk geradezu heraus.
Preston, Denney und ich fuhren also zum Leuchtturm hinaus, um herauszufinden, was da vor sich ging. Wir kamen am frühen Nachmittag bei der Radarstation an. Diese steht genau westlich vom Leuchtturm und ist nicht mal eineinhalb Kilometer davon entfernt. Neben dem sich drehenden Radarschirm standen ein großer Wohnwagen und ein Generator. Diese standen genau neben einem riesigen unterirdischen Bunker, der mittlerweile versiegelt worden ist. Als wir ankamen, befand sich niemand auf dem Gelände, es stand da bloß eine lahme Tafel, die besagte, man solle nicht über einen bestimmten Punkt hinausgehen. Wir haben dieses Verbot nicht verletzt und sind in einem Kreis um den Bunker herumgegangen, um uns das Areal von einem anderen Punkt aus anzusehen.
Als wir die Straße entlang gingen, sahen wir erstaunt einen großen Vogelschwarm auf einer Telefonleitung sitzen, die zur Basis führte. Komischerweise schauten neunzig Prozent der Vögel in dieselbe Richtung. Sie waren wie erstarrt. Wir schrien und warfen mit Steinen, um zu sehen, ob wir sie aufschrecken konnten, aber nur wenige bewegten sich. Die Vögel saßen einfach da und bewegten sich nicht, während wir sie beobachteten. Etwas später hat Preston sie auf Video aufgenommen, wie sie in einem frenetischen Muster herumschwirrten. Sie flogen im Kreis, als ob sie einem Wirbel oder einer Linie folgten. Ihr Benehmen war schon sehr auß-ergewöhnlich.
Die Straße, die wir entlang gingen, führte uns auf die andere Seite des Radars. An dieser Seite stand kein Schild und wir konnten uns ihm direkt nähern. Also wir noch etwa hundert Meter entfernt waren, fuhren zwei Autos an der Anlage vor. Sechs oder sieben Menschen stiegen aus, einige davon arbeiteten offensichtlich dort. Sie waren gut angezogen und schienen Ingenieure zu sein. Ein asiatischer Fotograf war auch dabei. Zwei der Männer stiegen aus und begaben sich rasch zum Radar. Einer machte übereifrige Bewegungen mit seinen Armen und schien dem anderen das Radar zu erklären. Es sah alles sehr aufgesetzt aus und wir fragten uns, ob er uns wohl von irgend was überzeugen wollte.
Preston ging näher heran und sprach mit einem der Männer. Dieser sagte, er würde für die Radarfirma Cardion in Public Relations arbeiten. Cardion stellt in der Long Island-Stadt Syosset Radarsysteme her. Der Pressesprecher sagte, der Radar würde getestet und Vertret-ern eines Landes vorgeführt, das damit verhindern wollte, daß die kleinen Drogenschiffe landen könnten. Er wies auf den Ozean hinaus und sagte, dort sei ein kleines Schiff, das sie eben testeten. Ich konnte keines sehen. Aber selbst wenn ich eins gesehen hätte: die Gegend ist bekannt für ihre Fischbestände und es hätte ebensogut ein Fischer sein können.
Die Geschichte des PR-Mannes war lächerlich. Preston meinte, dies sei ein ziemlich hoch entwickeltes Stück Radar und es sei doch unwahrscheinlich, daß man es testen müßte, um kleine Schiffe zu finden. Dieser Radartyp war schon seit Jahren auf dem Markt.
Als ich nach Hause kam, rief ich einen meiner Freunde an und erzählte ihm vom Radar in Montauk. Witzigerweise sagte er, daß Cardion einer seiner Klienten sei. Er würde herumfragen und sehen, was er herausfinden könne. Einige Tage später sagte er, daß uns wirklich eine PR-Finte angetragen worden war. Ihm selbst hatte man mitgeteilt, daß die Armee versuche, einen Weg zu finden, um im Mittleren Osten militante Araber aufspüren zu können.
Schwach radioaktive Ballaststoffe werden in die Nahrungsmittel einiger arabischer Länder gemischt, um potentielle Terroristen oder Soldaten auf dem Radarschirm erkennen zu können. Dieser Vorgang wird manchmal als "Bariumüberprüfung" genannt. In der Medizin beschlägt man die Innenseite des Verdauungstraktes mit Barium und macht ihn so beim Röntgen sichtbar. Anscheinend war dies eine neue Art von hoch entwickeltem Radar, der das Barium erkennen soll.
Ich erzählte Preston diese Geschichte und er war sehr erstaunt, er sagte, die Sache könne unmöglich stimmen, weil bestimmte tragbare Radargeräte sogar sich bewegende Menschen erkennen und von Tieren unterscheiden können.
Solch ein neues und hochentwickeltes Radargerät war also überhaupt nicht notwendig. Offensichtlich hat uns Cardion zwei Geschichten aufgetischt, die von einem geheimen Vorgang ablenken sollten.
Noch andere Ungereimtheiten um dieses Radar wurden festgestellt. Der PR-Mann hatte uns gesagt, es arbeite mit 3 Gigahertz, aber wir fanden schließlich heraus, daß es 6 Gigahertz waren. Komisch war auch, daß das Radar aus irgend einem Grund gegen den Boden gerichtet war. Er rief am Sucher an Prestons Videokamera Störungen hervor, indem er das Bild unterbrach. Normalerweise ging so etwas mit einer Wirkung auf den Chip in der Kamera einher, aber das war hier nicht der Fall. Preston meinte, dies würde bedeuten, daß dies kein übliches elektromagnetisches Radar sei, sondern was anderes. Was genau wußte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Als wir von unserem Ausflug nach Montauk zurück kehrten, haben wir lange über die Radarinstallation auf der Montauk-Basis nachgedacht. Es machte einfach keinen Sinn. Erstens hätte Cardion eine Teststation wählen können, die nur zwanzig Minuten von ihrer Einrichtung in Syosset entfernt war, aber sie gingen ins etwa zweieinhalb Stunden weit entfernte Montauk. Preston entschied sich, bei seinem Freund Klark nachzufragen, der viele familiäre Verbindungen in der Verteidigungsindustrie hat.
Klark meinte, er kenne jemanden, der von der Firma Siemens in New Jersey nach Montauk geschickt worden war. Seine Aufgabe war es, im Innern der Basis selbst eine neue Radaranlage zu installieren. Obwohl dieses System eine Erweiterung oder Ergänzung zum Radar auf den Klippen hätte sein können, stand es doch ganz wo anders.
Diejenigen, die sich mit der Geschichte des 2. Weltkriegs befassen, werden Siemens als die Firma kennen, die alle elektronischen Bereiche für das Dritte Reich abgedeckt hatte. Dies ist ein weiterer Hinweis auf ein ständig wieder auftauchendes Muster von Beziehungen der Nazis mit Montauk.
Ein Abstecher in die öffentliche Bibliothek zeigte mir, daß Siemens die Cardion in den frühen 90er Jahren erworben hatte. Alles paßte nun etwas besser zusammen. Ich erinnerte mich an Norman Scott, einem einflußreichen Lobbyisten im Senat, welcher kurz vor der Fertigstellung eines Dokumentarfilms über Montauk gewesen war. Seine Nachforschungen führten ihn zu Siemens nach Deutschland, wo er an einem mysteriösen Herzleiden erkrankte. Nach seiner Genesung gab er die Nachforschungen über Montauk auf. Es gab noch viele offene Fragen, aber es war klar, daß die alten Beziehungen aus Deutschland zu Montauk noch sehr aktiv waren.
Preston versprach sich mehr Informationen von einem Flug über Camp Hero, während dem er das ganze Gelände auf Video aufzeichnete. Er fand bald, daß es nur schon schwierig war, einen Piloten zu finden, der die Basis überfliegen würde. Er konnte schließlich einen Flug vom Flughafen in East Hampton chartern. Dem Piloten war das Überfliegen der Basis nicht ganz geheuer und er wollte den Flug nach einer Passage schon beenden, Preston aber bestand darauf, daß sie nochmals hinflogen. Sie kreisten noch einige Male über der Basis und Preston bekam so Videomaterial, das sich als sehr interessant erweisen sollte.
Nach seiner Rückkehr prüfte Preston das gesamte Material mit seinem Freund Danny, einem Atomphysiker. Bald hieß Danny Preston das Videoband anzuhalten. Im war aufgefallen, daß südlich der inneren Montauk-Basis ein riesiger Kreis zu sehen war. Danny meinte, die kreisförmige Struktur entspräche genau der eines Teilchenbeschleunigers. (1)
Dies alles wurde sehr ernst genommen, denn Danny ist einer der wenigen Leute in Amerika, die wirklich über Teilchenbeschleuniger Bescheid wissen (er könnte sogar einen bauen). Bevor das Band weiterlief, sagte Danny voraus, was noch zu sehen sein würde. Mit einer kleinen Ausnahme waren seine Voraussagen absolut korrekt. Also sagte man uns hier, daß im Staatspark von Montauk ein richtiger Teilchenbeschleuniger war!

Wenn man die Idee bedenkt, daß Barium einen Teilchenstrahl vom Radar reflektieren könnte, wird das Bild deutlicher. Vorher hatte mir mein Freund – der mit Verbindungen zu Cardion – gesagt, daß Menschen mit der Nahrung Barium einnähmen, damit sie auf dem Radarschirm sichtbar würden. Das war aber soweit sinnlos, als Menschen auch auf einem normalen Radarschirm erscheinen. Aber was wäre, wenn ein "Teilchenstrahl-Radar" entwickelt worden wäre? Das würde erklären, warum auf Montauk ein neues Radar-System ausprobiert wurde. Von Wirbelüberwachung und andere esoterischen Aktivitäten einmal abgesehen mußten sie dazu eben mit dem Teilchenbeschleuniger in Montauk verbunden sein. Einen normalen Radar hätten sie ja wohl eher in der Nähe von Syosset getestet.
(1. Einfach ausgedrückt ist ein Teilchenbeschleuniger eine Anlage, welche Atomteilchen bis nahe an die Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und so mit Energie auflädt. Im Kapitel 35 gibt Preston eine technische Beschreibung des Teilchenbeschleunigers in Montauk).
Das Cardion-Radar war offensichtlich nicht das, was uns gesagt wurde. Desinformation wurde auf mindestens zwei Schienen geführt. Auf der einen wurde der Öffentlichkeit gesagt, man jage Drogenschiffe. Die zweite Geschichte war etwas mehr technisch, aber immer noch fehlerhaft. Sie sagten, sie würden Barium benutzen, um Menschen erkennen zu können. Wenn irgend ein Teil dieser Desinformation zutraf (Desinformation ist immer mit Wahrem durchmischt, wenn sie korrekt durchgeführt wird), dann war es wahrscheinlich die Feststellung, das jenes Radar Barium erkennen konnte. Das unterstützt auch die Behauptung Dannys, daß der Kreis in Montauk ein Teilchenbeschleuniger sei.
Wir mußten ihn nicht zu überzeugen versuchen, er war sich seines Urteils sicher. Und das er einer der wenigen Spezialisten auf dem Gebiet der Teilchenbeschleuniger war, schien auch uns selbst doch sehr überzeugend.
Wir wissen noch immer nicht genau, wozu das Barium dient. Es wird sicher nicht dazu benutzt, militärische Eindringlinge aufzuspüren, aber es könnte den Aufenthaltsort von Menschen im Auge behalten helfen und – dies als Spekulation – sich an ihre psychische Signatur andocken.
Unsere Nachforschungen gingen weiter und wir besuchten Montauk noch einmal, um uns den Kreis persönlich anzusehen. Diesmal begleiteten uns Mike Nichols und Denney Colt. Der Kreis war gepflastert und es machte den Anschein, er würde auch unterhalten. Die Büsche waren gepflegt, aber nicht zu sehr. Wir fanden ein Stück Boden, das viel neuer war als der Rest. Es war genau, wie es Danny beschrieben hatte. Er hatte gesagt, es gäbe eine Pflasterung, die für Unterhaltsarbeiten von Zeit zu Zeit mit einem Kran entfernt würde. Danach würde die Pflasterung erneuert.
Wir alle, die wir den Kreis besuchten, hatten später Reaktionen. Mike wurde extrem müde und desorientiert. Denney war auch müde, bei ihm bildete sich außerdem ein roter, dreieckig-er Fleck am Hals. Mir wurde sehr unwohl mit starken Kopfschmerzen, wie ich sie noch niemals erlebt hatte. Am meisten aber wurde Preston beeinflußt. Er hatte an Brust und Beinen Strahlenverbrennungen. Ein Arzt bestätigte, daß die Verbrennungen von Verstrahlung herrührten, wollte aber aus persönlichen Gründen nicht genannt werden. Ich habe selbst einen Geigerzähler ausschlagen sehen, als er in die Nähe von Prestons Brandwunden gehalten wurde.
Diese Reise bestätigte nicht nur Dannys Ansicht, daß es sich um einen Teilchenbeschleuniger handelte, sie erbrachte auch weiter interessante Informationen.
Bevor wir zum Kreis gingen, hatte Preston eine Reihe von Radioempfängern aufgestellt, um zu versuchen, Signale von der Basis zu empfangen. Er hatte verschiedene Sendesignale orten können, aber sobald seine Anlage fertig installiert war, hörten sie auf. Kaum hatte er seine Geräte abgebaut, fingen sie wieder an. Dies geschah einige Male und war deutlich zu bemerk-en, aber es war auch irritierend. Preston befand, die Montauk-Crew würde mit ihm herumspielen und gab auf.
Als wir auf dem Parkfeld beim Leuchtturin saßen, näherte sich uns eine Person der Lokalpresse. Er blickte auf die Antenne auf dem Dach von Prestons Fahrzeug und fragte, ob wir nach Außerirdischen Ausschau hielten. Er kicherte, und fortan bezeichnete ich ihn als den Kicherer.
Der Kicherer ist ein Surfer und war dabei, sich für den Gang zum Strand vorzubereiten. Er sagte, er hätte sein ganzes Leben lang in Montauk gewohnt, und daß es wirklich ein sehr befremdlicher Ort sei.
Er meinte, es hätte alles mit elektromagnetischen Phänomene zu tun. Dies sind seine Worte, nicht die unseren. Der Kicherer gab zu, daß die Leute in der Stadt diese Phänomene nicht begriffen und sich deshalb oft komisch benahmen. Er versteht dies und geht ohne großes Aufheben seinen eigenen Dingen nach. Seiner Meinung nach kommt man am besten mit den Einheimischen von Montauk in Kontakt, wenn man sich ein Surfbrett beschafft und damit herumhängt. Wenn sie denken, daß man zu den Einwohnern gehört, kann es sein, daß sie über gewisse Dinge offen sprechen. Der Kicherer sagte, das Surfen vom Montauk Point aus hätte eine spezielle Energiequalität. Er verglich sie mit der von Hawaii. Ich glaube, der Kicherer wußte mehr, als er zu sagen bereit war. Er hatte jedenfalls recht, Surfer werden dort als harmlos angesehen.
Früher am selben Morgen ging unser Freund Mike Nichols zum Surfen und hatte das Cardion-Radar gesehen. Er sah, wie einige Arbeiter den Generator anwarfen und fragte sie, was sie täten. Einer der Arbeiter war sehr freundlich und erklärte, daß das Radar unterirdisch nicht funktioniert hätte. Sie seien dabei, zu versuchen, es in Gang zu setzen. Mike war zu verblüfft, um weitere Fragen zu stellen. Er ging nach Hause und rief uns an. Er ahnte nicht, daß wir am selben Tag vorhatten, nach Montauk zu fahren. Er hatte uns kurz vor unserer Abreise erreicht und so konnten wir später zusammentreffen.
Nachdem der Kicherer zum Strand gegangen war, kam ein anderer Surfer daher und bemerkte, wie Preston in seinem Wagen verschiedene elektronische Geräte überwachte. Er sagte, er hieße Ray und fragte, was wir täten. Preston sagte, er versuche herauszufinden, was auf der Basis geschähe. Ray sagte, er möchte sehr, daß dies jemand herausfinden könnte, denn er wohne ganz in der Nahe und werde oft mitten in der Nacht durch Helikopter aufgeweckt.
Er sagte, man hätte Unmengen von Material und Personen ausgeladen. Er war so sehr irritiert davon, daß er zur Basis gegangen war, um sich zu beklagen. Der befehlshabende Offizier sei sehr unangenehm gewesen und sie hätten sich gestritten. Ray rief darauf die Polizei an, aber die meinten bloß, daß sie nichts tun könnten. Ruhestörung gehört anscheinend nicht in den Bereich ihrer Kompetenzen, außer wenn Neugierige "unbefugt" Camp Hero betreten.
Später sagte uns ein Beamter der Stadt, daß die Soldaten auf der Basis Mitglieder der Nationalgarde gewesen seien, die dort eine Biwakierübung abgehalten hätten. Da die Basis aber als vergiftet und gefährlich eingestuft war (laut George Larsen, dem Staatspark-Chef, bestätigt in einer Offerte für einen Staatsauftrag) ergab dies jedoch keinen Sinn. Falls die Basis wirklich verseucht war, wäre es doch idiotisch, Truppen inmitten des Gifts kampieren zum lassen. Es stand den Militärs jedenfalls nicht zu, sich Zivilisten gegenüber so ekelhaft zu benehmen, wenn sie bloß zu Routineübungen da waren.
Alle Geschehnisse in diesem Kapitel zeigen jedenfalls, daß die seltsamen Vorkommnisse in Montauk nicht weniger seltsam geworden waren. Wir befanden uns in unserem Element: eine neuartige Radaranlage in einem Staatspark, Berichte von ungewöhnlichen und unfreundlichen militärischen Aktivitäten und die Polizei, die vorschützte, nicht unternehmen zu können (genau wie in dem Film Invasion vom Mars von 1950). Und als Krönung erwähnte jemand sogar die unterirdischen Installationen!
Was wohl noch?
2. EINE FRAGE DES EIGENTUMS
Weder Preston noch ich selbst wollten nach den letzten Entdeckungen in unseren Nachforsch-ungen im Zusammenhang mit Montauk nachlassen. Wir fuhren bald wieder nach Montauk und fuhren einen Feldweg entlang zu der Cardion-Radaranlage. Wir näherten uns von West-en und bemerkten eine Mann in einem Lastwagen, der neben dem Radarschirm stand.
Anscheinend war er eine Art Wächter, denn er sagte, als wir näher kamen, daß der Zutritt zu dem Gebiet verboten sei. Er war nicht unfreundlich. Preston und ich drehten um und gingen zurück. Als wir zum Auto zurück kamen, wies ich auf einen kleinen Weg, der an eine Stelle über dem Bunker in der Nähe des Radars führte und fragte Preston, ob er mich herumführen würde. Nachdem wir einen Hügel erklommen hatten und durch etliche Büsche gegangen waren, befanden wir uns zu unserem Erstaunen genau nördlich des Radars und ungemütlich nahe. Der Mann hatte sich mittlerweile aus seinem Lastwagen begeben und näherte sich uns. Wir wollten ihn absolut nicht reizen, aber er hatte uns schon gesehen und war verärgert. Preston nahm alles auf Video auf, was den Mann noch zusätzlich erboste.

"Ich hatte Euch doch schon gesagt. Ihr sollt von diesem Besitz verschwinden", sagte er. Preston nahm in weiter auf Video auf und der Mann sagte, er solle damit aufhören. "Dies ist öffentlicher Grund", sagte Preston. "Ich lasse mich nicht gerne auf Video aufnehmen. Haut jetzt ab oder ich rufe die Polizei", meinte der Mann. Er wurde immer zorniger. "Nur zu", sagte Preston. "Wir können dies hier dazu benutzen, um Belästigung zu beweisen."
"Was meinen Sie mit Belästigung?" sagte er. Der Mann schien echt erstaunt. Ich erklärte ihm dann, daß dieses Areal Staatsbesitz sei. "Dieser Teil nicht", sagte er, "der ist privat."
Dies schien mir ein kraftloser Bluff zu sein und ich bestand darauf, daß dies öffentlicher Staatsgrund sei. Preston bat ihn, genau anzugeben, wo der Privatgrund anfing und der Staatspark endete. Das war das Ende. Er drehte sich um wie ein geschlagener Hund und schien wie jemand, der nach Hause zu Mutti rennt. Dies war um so erstaunlicher, weil er ein recht kräftiger Kerl war und es nicht schien, als ob ihm jemand gefährlich werden könnte.
Da wir keine weitere Konfrontation wünschten, begaben wir uns sofort auf dem Weg, den wir gekommen waren zurück. In wenigen Minuten waren wir am Fuß des Hügels angelangt. Plötzlich war da ein Auto der Staatsparkpolizei und fuhr zum Cardion-Radar, sah uns aber nicht. Auf dem Rückweg zum Auto sah ich eine versteckte Wiese.
Ohne Zufahrtsweg schien dies der ideale Platz für okkulte Zusammenkünfte zu sein, also wollte ich nachsehen, ob irgendwelche Spuren von solchen Gruppen zu finden waren. Die Wiese war schwer zu erreichen, da zwischen ihr und der Straße viele Brombeersträucher und Büsche waren. Ich kämpfte mich durch, aber Preston hatte keine Lust und blieb zurück.
Als Preston auf mich wartete, war er keine fünfzig Meter vom Cardion-Radar entfernt. Er konnte zwar niemanden sehen, aber er hörte, wie der Wächter herumbrüllte und den Polizisten sagte, sie sollten uns verhaften. Die Polizisten wollten zuerst wissen, ob wir das Radar oder die Anlage in irgend einer Weise gestört hätten. Als sie erfuhren, daß dem nicht so war, lehnten sie es ab, gegen uns vorzugehen, da wir in keiner Weise gegen das Gesetz verstoßen hatten. Sie referierten noch weiter, ohne daß dabei etwas herauskam. Inzwischen kam ich zurück und wir gingen unbehelligt zum Wagen zurück.
Als wir zu Hause waren, zeigte Preston Danny sein Video. Überraschenderweise identifizierte Danny den Mann, der das Radar bewachte. Sein Name war John Zacker, ein Angestellter des Brookhaven National Laboratory, der einst Chef der Mikrowellenabteilung gewesen war. Er wurde dann zum Sicherheitschef befördert, und das mag seine Anwesenheit in Montauk erklären. Danny selbst hatte ihn mal in seiner eigenen Firma beschäftigt. Nach dieser Begebenheit versuchte Danny, John anzurufen, hörte aber sechs Monate lang nichts von ihm. Als John sich dann meldete, war John erstaunt, daß Danny ihn in einem Video von Montauk draußen gesehen hatte. Er erinnerte sich überhaupt nicht, dort gewesen zu sein! Danny meldete auch, jemand hätte John Zacker in einem Restaurant in Montauk gesehen, sei aber von John, der sich eher unangenehm aufführte, nicht erkannt worden. John wollte das Videoband unbedingt sehen, reiste dann aber ab, und bis jetzt, wie ich dies schreibe, hat er es noch nicht sehen können. Wir fragen uns alle, wohin er wohl gegangen sein mag?
Nach unserer ersten Begegnung mit John Zacker gingen Preston und ich zu einem Immobilienbüro, um Carol Brady zu sehen. In Rückkehr nach Montauk wurde sie schon erwähnt, da sie sehr freundlich war und uns mit vielen Einwohnern bekannt gemacht hatte.
Sie hatte einmal einen Tarnkappenbomber über der Basis schweben sehen und sagte, der Radar sei immer noch aktiv. Sie wußte, daß da auf der Basis etwas vor sich ging. Wir gingen also zu dem Büro und fragten nach Carol. Man sagte uns, sie sei beurlaubt. Die Dame am Empfang wußte, wer wir waren, obwohl ich mich nicht an sie erinnern konnte.
Nachdem wir einige Worte gewechselt hatten, erwähnten wir unsere Begegnung mit John Zacker. Die Dame meinte, die Feds (der Bundesstaat) würden die Gegend besitzen und hätten sie noch nicht offiziell dem Staat überschrieben. Wir korrigierten ihre Ansicht, und in dem Moment wurde die Dame streitsüchtig. Dies war überraschend. Ich sagte, sie solle mal die Steuerkarte ansehen. Sie hatte eine solche im Büro und holte sie hervor. Wir prüften also die Sache nach und siehe da, Camp Hero war als Besitz des Staates New York aufgeführt.
"Das habe ich ja gesagt", meinte sie erzürnt. "Es gehört der Regierung. Der Regierung des Staates New York."
Ihr Benehmen war derart anmaßend, daß ich nachgab. Ich meinte noch, es sei wohl komisch, daß die Frage über die Besitzverhältnisse so verwirrend war. Sie wurde anscheinend durch uns mehr und mehr verwirrt. "Fragt doch den George Larsen", sagte sie. "Er kann’s euch sagen."
Ich erklärte ihr höflich, daß wir ihm nun wirklich nicht trauen konnten, weil er als Parkwächter in irgendwelche Verschwörung wohl auch verwickelt sein müßte. Dazu hatte er uns ja gesagt, die Basis werde abgerissen und sei deshalb gesperrt. Ein Monat später wurde gesehen, wie Cardion an der Basis ein neues Tor anbrachte. Wie wird ein Radarhersteller zur Abbruchfirma? Indem sie die Gebäude mit Mikrowellen beschießt?
Die Dame meinte, wenn wir George Larsen nicht glauben würden, sollten wir einen anderen Mann fragen. Sie erwähnte einen Namen, aber ich kann mich nicht an ihn erinnern. Ich stellte die Frage, wie ich sicher sein könnte, daß dieser Mann die Wahrheit sagen würde, worauf sie in erneutem Zorn und beleidigt meinte: "Dann fragen sie doch sonst jemand – die werden Ihnen die Wahrheit schon sagen!"
Wir gingen schnell weg, erstaunt über die Reaktion der Dame. Offensichtlich bedrohten wir ihren Realitätssinn. Aber sie schien doch mehr zu wissen, als sie zugab. Dies war auch nicht das einzige Mal, daß wir hörten, das Land von Camp Hero gehörte der Bundesregierung.
Einige Monate später entdeckten wir einen Zeitungsartikel, in dem stand, der Wagen von Carol Brady sei vor dem Gurney’s Inn in Montauk in Brand gesteckt worden. Das war etwa ein Monat nach Erscheinen von Rückkehr nach Montauk, worin Carol Brady’s Name erwähnt wird. Sie zog darauf weg, um wo anders zu arbeiten. Wir kennen die genauen Umstände nicht und haben sie, zu ihrem eigenen Schutz, auch nicht aufgesucht. Wir haben Gerüchte gehört, daß in Montauk Autos als Warnung angezündet würden.
Während unserer Rückfahrt sprachen Preston und ich über diese befremdliche Begegnung im Immobilienbüro. Warum bestand die Dame so sehr darauf, daß das Land der Bundesregierung gehörte?
Und warum hat sie darauf ihre Meinung geändert und sich so befremdlich benommen? Das Thema, wem das Land dort gehört, war anscheinend ein heißes Eisen. Sie wußte anscheinend viel mehr, als sie zugab und hatte wahrscheinlich schon etwas zuviel gesagt.
Preston meinte, er hätte schon mehrmals gehört, daß das Land den Feds gehörte. Er erwähnte einen Gerichtsfall vom 16. Juni 1993. Um die Verwirrung um die Besitzverhältnisse von Montauks Camp Hero besser zu verstehen, werden wir uns nun diesen Gerichtsfall näher ansehen.

3. DER MONTAUK-PROZESS
Im Februar 1993 fuhren Preston und Duncan nach Montauk. Preston hatte sein Video "The Montauk Tour" schon beendet, und darauf sind die einzigen erhältlichen Aufnahmen der Gebäude, die den inneren Teil von Camp Hero bilden, zu sehen. Bei diesem Ausflug parkte Preston sein Auto auf einem großen, flachen Areal nördlich des Haupteinganges zu Camp Hero. Westlich dieser Gegend stehen die Häuser, in welchen die Militärs gewohnt hatten, die auf Camp Hero stationiert gewesen waren. Jetzt gehörten sie privaten Besitzern. Preston, Duncan und eine dritte Person gingen zu einem Bunker, der sich außerhalb des inneren Zauns befand. Auf ihrem Rückweg zum Wagen befanden sie sich auch außerhalb des Zauns, als sie mit zwei Offizieren der Staatsparkpolizei konfrontiert wurden.
Die Polizisten stellten Preston einen Bußzettel aus, aber erst, nachdem sie sich mit einem Mann in Zivil beraten hatten. Preston sagte, daß er sich nicht auf der Basis selbst befand und nichts Unrechtes tat. Einer der Offiziere sagte in etwa, daß sie jeden schikanieren würden, der in die Nähe kam.
Während der folgenden Diskussion stellte Preston seine Kamera an, die er umgehängt hatte. So wurden genügend Tonaufnahmen gemacht, die später vielleicht benutzt werden könnten, um vor Gericht gegen die Bußzettel Einspruch zu erheben.
Die meisten zahlten wohl ihre fünfzig Dollar und ließen es dabei bewenden. Preston, Duncan und deren Freund entschlossen sich, sich dagegen zu wehren. Es war eine Frage des Prinzips, nicht von Zeit und Geld. Des Weiteren könnte dabei ja die Wahrheit herauskommen, wer nun die Montauk-Basis wirklich besaß.
Am 19. Mai 1993 war die erste Verhandlung vor dem Gericht in East Hampton, Suffolk County. Die Nummern der Bußzettel waren 93-4-345, 93-4-346 und 93-4-347. Der Richter war James R. Ketcham, der Vertreter der Anklage war Michael Brown, Esq. (Assistent des Bezirksstaatsanwalts), Gerichtsschreiberin war Elena McClash.
Während der Verhandlung sagte Mr. Brown, daß alle drei Angeklagten des gleichen Vergehens (unbefugtes Betreten) beschuldigt würden. Er sagte dem Richter auch, daß die Beklagten einen Prozeß wünschten, um Klarheit in die Sache zu bringen. Preston erklärte, daß er früher auch ins Innere der Basis gegangen war und Videoaufnahmen gemacht hatte. Er sagte auch, daß er von der Staatsparkkommission zwei unterschiedliche Angaben bekommen hatte, welche Bezirke nicht zugänglich wären. Ein Staatsparkpolizist hatte gesagt, er müsse außerhalb des Zauns bleiben, der die Gegend abschließe. Eine Dame im Staatsparkbüro Hither Hills sagte, solange sie außerhalb des Gebiets blieben, dessen Betreten als verboten ausgeschildert war, sei alles OK. Beide Angaben unterschieden sich von denen der Polizisten, welche die Bußzettel ausgestellt hatten.
Richter Ketcham meinte, er wolle Licht in die Sache bringen, da weitere Fälle anstehen könnten. Er sagte auch, daß er oft in der Gegend fischen gegangen war, aber sich mit den neuesten Umständen nicht auskannte. Preston wollte klare Angaben darüber, wohin man gehen konnte und wohin nicht. Er wollte, daß die Staatsparkkommission davon eine Karte herstellt. Der Grund dafür war, daß Preston von einem befreundeten Anwalt in New York von einem Gesetz gehört hatte, welches bestimmte, daß Staatsparkgrund der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll. Wenn mehr als ein Drittel der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, verliert die ganze Anlage die Finanzierung durch den Staat. Preston dachte, die Staatsparkkommission könnte sich selbst belasten. Er hatte eigene Schätzungen vorgenommen und fand, daß der Sperrbezirk definitiv mehr als ein Drittel des gesamten Parks ausmachte. Dies alles sah nach schwerwiegenden Problemen aus.
Der Richter wollte vor allem, daß genügend Schilder aufgestellt würden, um den Besuchern zu sagen, wo sie nicht hingehen können. Offensichtlich überschritt es die Kompetenzen des Gerichts, den Staat anzuweisen, Grenzlinien zu ziehen. Richter Ketcham sagte, er würde den Staatsanwalt anweisen, den Polizisten, der die Bußzettel ausgestellt hatte, vorzuladen, dann wollte er in einem Verfahren die Schuld oder Unschuld der Angeklagten feststellen.
Die Hauptverhandlung fand am 16. Juni 1993 am Gericht von Fast Hampton statt. Die Teilnehmer und die Nummern waren dieselben wie vorher. Ich selbst konnte an der Verhandlung nicht teilnehmen, da ein Freund den Besuch eines Moody Blues-Konzerts arrangiert hatte, wo ich Justin Hayward eine Kopie des Montauk-Projekts überreichen sollte (später wurde mir mitgeteilt, es hätte ihm gefallen und das nächste Album der Gruppe würde "Time Traveller" – Zeitreisender – genannt werden). Deshalb bat ich meinen Freund Mike Nichols, für mich teilzunehmen. Er würde Auge und Ohr für mich sein.
Die Angeklagten waren schon früh da. Es überraschte nicht weiter, daß alle anderen Angelegenheiten, die vor Gericht kamen, zuerst behandelt wurden. Anscheinend war dies der Versuch, die Sache so zu isolieren, daß keine weiteren Zeugen mehr da waren.
Ich sage anscheinend, weil alle außer Mike Nichols den Gerichtssaal verließen. Er wollte bleiben und sich die Verhandlung ansehen, Mike sagte, der Vertreter der Anklage sei zu ihm gekommen und habe ihn gebeten, den Raum zu verlassen. Mike sagte darauf, dies sei eine öffentliche Verhandlung und er habe das Recht, dabeizusein. Darauf ließ man ihn in Ruhe.
Um die Sache zu vereinfachen, vertrat Preston die anderen Angeklagten und ergriff als einziger das Wort.
In der Eröffnung der Anklage sagte der Assistens-Staatsanwalt, die Angeklagten hätten gegen Paragraph 375.1, Punkt H, des Park- und Erholungsgesetzes des Staates New York verstoßen, indem sie in einen Besitz – hier Struktur genannt – eingedrungen waren oder sich dort aufhielten während einer Periode, während welcher dieser Besitz oder diese Struktur – jahreszeitlich bedingt oder immerwährend – durch ein Schild oder einen Angestellten des Büros gekennzeichnet worden war.
Laut Mr. Brown "wurden diese Anschuldigungen innerhalb der Stadt East Hampton, County Suffolk, Staat New York, erhoben." Es ist hier wichtig zu bemerken, daß das Gericht, als Präzedens, festgestellt hatte, die Frage falle unter das Park- und Erholungsgesetz des Staates New York. Ob das Land auch wirklich dem Staat New York gehöre, wurde weder von der Anklage noch vom Gericht selbst in Frage gestellt.
Preston, auch in Vertretung der anderen Angeklagten, erzählte zuerst von seiner Begegnung mit dem Polizisten und der Dame im Hither Hills Staatspark. Diese wurden schon erwähnt, sie hatten Preston gesagt, er müsse außerhalb des inneren Zauns bleiben. An diesem Zaun waren rot-weiße Schilder angebracht, die sagten, daß dieser Teil des Parks der Öffentlichkeit nicht zugänglich sei.
Auf Grund dieser Information war Preston der Meinung, daß er sich an die Regeln halte, solange er außerhalb dieses Zauns aufhalte. Er sagte, er sei um den Feuerwehrbunker (außerhalb des Zauns) herum gegangen, als er von Leuten bemerkt wurde, die innerhalb des Zauns arbeiteten und sich als Staatsangestellte ausgaben.
Sie fragten Preston und seine Freunde, was sie da täten, und ihnen wurde gesagt, man würde Videoaufnahmen machen. Die Arbeiter ließen sie in Ruhe. Niemand sagte, sie müßten von dort weggehen.
So wurde festgestellt, es sei das Problem des Gerichts, festzustellen, ob sie sich innerhalb des Zauns aufgehalten hätten oder nicht.
Die Anklage rief dann den Polizisten Roland Walker in den Zeugenstand. Er sagte, er sei von der Staatsparkpolizei angestellt und arbeite seit neun Jahren als Polizist, sieben davon in Montauk. Er erwähnte weiter, daß er die Akademie der New Yorker Staatsparkpolizei durchlaufen hatte und im Umgang mit Hazmat, Radar, EVOC und für Schreibarbeiten geschult worden sei (2).
Auf die Frage, er möge die auf der Basis angebrachten Schilder beschreiben, sagte Walker: "Sie sind etwa 90x90 cm und darauf steht: Besitz des Staates New York, der Öffentlichkeit nicht zugänglich."
Walker sagte weiter aus, er sei am 5. Februar 1993 von Donald Baicuns angerufen worden, der ihm über Eindringlinge in den Staatspark unterrichtete. Walker war darauf zum Eingang des Parks gegangen, wo er wartete, bis sie zu ihrem Fahrzeug zurückkehrten. Der Polizist gab zu, daß sie sich nicht innerhalb des Zauns befunden hatten, als er sie sah. Er sagte auch, er hatte den Angeklagten Strafzettel ausgestellt, dies aufgrund der Aussage eines Zeugen, Donald Baicuns, der sagte, sie wären innerhalb des Sperrbezirks gewesen. Preston beendete seine Befragung von Walker, indem er ihn bat, zu sagen, ob er einen der Angeklagten innerhalb des Zauns gesehen hätte. Die Antwort war nein.
(2. Preston sagt, daß im Protokoll eine Diskrepanz aufgetreten sei. Er erinnerte sich, daß Walker gesagt hatte, er sei während seines Dienstes in der US-Luftwaffe in Radar ausgebildet worden. Sollte dem so sein, ist es doch sehr verdächtig und eine eher zweckmäßige Auslassung aus den Gerichtsprotokollen).
Darauf rief die Anklage Donald Baicuns in den Zeugenstand. Er sagte, er wohne auf Camp Hero, Montauk, New York (er lebt in den Häusern nördlich der Basis), und daß er vom Staat New York auf Camp Hero als Chefmechaniker angestellt sei.
Baicuns gab zu Protokoll, daß die Basis eine militärische Anlage war (zu einer bestimmten Zeit), deren äußere Begrenzung eingezäunt war. Darin war, zu einer anderen Zeit, das 773er Radarkommando stationiert gewesen, innerhalb einer inneren Umzäunung. Er hielt klar fest, daß es auf dem Areal zwei Umzäunungen gab.
Die Anklage wollte von Baicuns wissen, was am 5. Februar 1993 um etwa 16 Uhr 45 vorgefallen war. Er sagte, ein anderer Angestellter habe ihm per Funk mitgeteilt, "sie hätten einige Leute in Camp Hero gesehen." Baicuns sei dem nachgegangen, habe die drei Angeklagten gesehen und darauf den Polizisten per Funk herbeigerufen.
Ganz nebenbei wundern wir uns, warum der Angestellte zuerst Baicuns anrief und nicht den Polizisten. Arbeitet er nebenbei als Sicherheitsbeamter? Und warum kümmert es Staatspark-angestellte überhaupt, ob sich jemand außerhalb des inneren Zaunes aufhält?
Baicuns sagte klar aus, daß sich die Angeklagten außerhalb des 773er Radarkommando-Zaunes aufhielten, aber innerhalb des äußeren Zauns, der die Camp Hero-Anlage umschließt. Er sagte weiter, er hätte den Angeklagten gesagt, sie befänden sich auf Sperrgebiet. Die Anklage stützte sich anscheinend auf diesen einen Punkt. Preston fragte Baicuns, ob am äußeren Zaun irgendwelche Schilder angebracht seien. Er antwortete, es seien keine neuen Schilder da, bloß die alten von der Militäranlage. Auf denen steht: "US-Regierung, Sperrgebiet".
Preston meint, dies sei ein wichtiger Hinweis. Baicuns sagte, man dürfe nicht in den äußeren Zaun eindringen, aber die einzigen Schilder sind alte Regierungsschilder. In Prestons Augen zeigt dies, daß die Regierung noch immer auf der Basis präsent ist. Er glaubt, Baicuns habe ein Zeichen gesetzt. Vor Gericht wurde all dies jedoch nicht erwähnt.
Richter Ketcham wies die Klage ab, da nicht genügend oder vernünftig ausgeschildert war, daß die Angeklagten dort nicht hingehen durften, wo sie gesehen worden waren. Er sagte auch, die Militärschilder stellten keine Einschränkung für den Staatspark dar. Der Richter meinte weiter, um ins Innere zu gehen, würde eine Bewilligung oder ein Berechtigungsschein nötig sein.
Am Schluß bat Preston um eine gerichtliche Verfügung, welche der Staatsparkkommission auftrug, genau anzugeben, welche Gebiete gesperrt waren. Der Richter sagte, eine solche Verfügung könne er nicht geben. Er sagte sogar, er wünschte, er hätte diese Art von Vollmacht und Autorität. Polizist Walker sagte, er würde der Sache nachgehen.
Nach all der Aufregung wurden am Ende der alten Montauk-Straße am Westeingang Camp Hero’s einige Schilder angebracht. Es waren nur Park-Verbotsschilder. Bis heute habe ich noch keine Schilder gesehen, die den Zugang zum äußeren eingezäunten Gebiet verwehrt hätten. Daß mein Freund zum Verlassen des Gerichtssaals aufgefordert worden war, zeigt, daß dies ein sehr heikles Thema ist.
Auf jeden Fall haben Preston und seine Freunde den Fall gewonnen. Wichtiger noch, das Gericht hat festgestellt, daß Camp Hero ein New Yorker Staatspark ist. Wenn dem so ist, warum war die Polizei dann so hilflos, als der Surfer, dem wir begegnet waren, sie um Hilfe bat, nachdem er mit Militärs, welche die Nachtruhe störten, eine unangenehme Begegnung gehabt hatte? Und warum war der Soldat, dem er begegnete, so unfreundlich? Und was in aller Welt hatte eine Privatfirma (Cardion) auf Staatsparkgrund zu suchen? John Zacker hatte gesagt, es sei Privatgrund.
Ich entschied mich, die Besitzverhältnisse von Camp Hero unter die Lupe zu nehmen.

4. DIE UNTERSUCHUNG LÄUFT
Ich habe mich aufgemacht, herauszufinden, was an dem Rätsel des Montauk-Besitzes dran war und suchte im Index der New York Times nach. Leider ist die Lokalzeitung Newsday nicht indiziert, was Nachforschung enorm erschwert.
Ich entdeckte bald, daß am 6. Februar 1984 auf der Seite B4 der Times eine Anzeige erschien-en war, welche das Camp Hero-Areal betraf. Darin wurde bekannt gegeben, daß am 8. Februar 1984 in einer öffentlichen Auktion ein 278-acre (etwa 1,125 km²) Grundstück am Montauk Point durch die General Services Administration (Verwaltung der Allgemeinen Dienste), einer Bundesanstalt, verkauft werden sollte.
Es wurde erwähnt, daß dort früher eine U.S.-Air Force Station (Luftwaffenstützpunkt) gewesen sei. Die Anzeige war von Judith Hope, der East Hampton Stadtverwalterin, aufgegeben worden und sie warnte darin, das der Verkauf durch die GSA ungesetzlich sei, da er den National Environment Policy Act (Nationales Umweltschutz-Gesetz, U.S.C. 4321, et seq.), den Coastal Zone Management Act (Küstenzonen-Verwaltungs-Gesetz, 16 U.S.C. 145l/ et seq.) und andere Gesetze, welche auf das Verhalten von Bundesbehörden Anwendung finden, zuwiderlaufe.
Die Anzeige sagte weiter aus, daß "am 6. Januar 1984 die Stadtverwaltung von East Hampton einstimmig beschlossen hatte, auf Grund der durch das Volk und die Regierung des Staates New York an sie übertragenen Autorität das gesamte in Frage stehende Grundstück, welches durch die GSA verkauft werden sollte, zur "Benutzung durch die Bevölkerung als Park und zur Erhaltung" freizugeben. Dieses Vorgehen basierte auf den soliden Prinzipien der Erhaltung von Naturschätzen und der Gemeindeplanung und war notwendig zum Schutz der allgemeinen Gesundheit, Sicherheit und des Wohls der Bevölkerung.
"Das städtische Planungsgesetz von East Hampton (Sektion 153-17A) läßt für derart eingezontes Land nur die folgenden Benutzungsarten zu:
Golf- und Tennisplätze
Jagd- und Naturschutzreservate
Parks
Erholungs- und Strandschutzgebiete
Gebäude, welche üblicherweise mit den oben genannten Aktivitäten m Zusammenhang gebracht werden wie Clubhäuser, Verwaltungs- und Wartungsgebäude.
"Rechtsberater meinen, daß auf dem entsprechenden Grundstück, solange es derart eingezont ist, keine Häuser, Hotels, Motels, Kondominiums, Appartementhäuser oder andere Wohn-, Gewerbe- oder Industriegebäude, Nutzungen oder Einrichtungen irgendwelcher Art gesetzmäßig erstellt oder unterhalten werden können, bei wem auch immer."
Weiter stand in der Anzeige, daß die Absicht bestand, den Verkauf der Air Force Station zu verhindern und die Einzonung des Grundstücks aufrechtzuerhalten. Wir müssen uns wundern, ob jemand die Einzonung änderte, damit eine Radarstation erbaut werden konnte!
Auch am 6. Februar schrieb Lindsey Gruson einen Spezialreport in der New York Times mit dem Titel "Beamte versuchen ein U.S.-Grundstück zu schützen", sr sagt, das "das Kriegsministerium an diesem isolierten und gefährdeten Landkopf (bei Montauk) eine Militärbasis als malerisches Fischerdörfchen getarnt erstellt habe. Aber kein Feind hätte je versucht, dort an Land zu kommen."
Anscheinend hatte er die verschiedenen Berichte nicht gelesen, die besagen, daß Nazis bei Montauk gelandet waren. Er hat auch nicht beachtet, daß vielleicht der größte Feind der Menschheit eben genau da in der Montauk-Basis sich eingenistet hat. Der Artikel besagte weiter, die Radarstation sei drei Jahre zuvor geschlossen worden, und daß das Gelände zum Überschußbestand erklärt wurde. "Präsident Reagan, von Budgetdefizitsorgen geplagt, hat die Regierung vor zwei Jahren angewiesen, nicht weiter benötigtes Land zu verkaufen, um Geld zur Reduktion der Bundesschuld zu beschaffen. Früher wurde unbenutztes Bundesland den Staaten für einen symbolischen Betrag überlassen, vorausgesetzt das Gelände wurde als Parks und andere öffentliche Anlagen genutzt."

Interessanterweise gab es wieder keinen Hinweis darauf, das auf der Basis Radar eingesetzt werden sollte. Der Stadtaufseher Tony Bullock, so wurde zitiert, hat anscheinend gesagt, daß "die Park- und Landschaftsschutz-Einzonung sehr restriktiv sei. Es sind Bäume und Blumen erlaubt, das ist’s in etwa." Beinahe alle Beamten auf allen Ebenen der Regierung bekämpften den Versuch der GSA, das Grundstück zu verkaufen.
Am 7. Februar berichtete die New York Times, daß der Richter Leonard D. Wexler des Bezirksgerichts den Verkauf der früheren Luftwaffenbasis am Montauk Point durch die Regierung vorerst blockierte. Er erteilte eine einstweilige Verfügung, welche es der Regierung erlaubte, an der Auktion Angebote für den Grundbesitz entgegenzunehmen, aber daß kein Verkauf abgeschlossen werden dürfe, bevor eine Anhörung vor Gericht stattgefunden hätte.
Am nächsten Tag veröffentlichte die Times einen weiteren Artikel über die Basis. Anscheinend hatte der Anwalt Jack Weprin aus Manhattan im Namen der Joshua Sundance Inc. ein Angebot von US$ 1,9 Millionen gemacht.
Weprin wollte nicht sagen, was er mit dem Land machen wollte. Ein Sprecher der GSA sagte, die zwanzigminütige Auktion hätte zwei aktive Bieter erbracht.
Am 12. Februar schrieb Jane Periez einen Report für die Times, welcher bestätigte, daß der Innenminister William P. Clark auch in die Diskussion eingriff. Er nahm die Haltung der Stadt West Hampton ein und schrieb an die GSA, daß er fände, das Grundstück solle dem Staat New York erhalten bleiben. Nach seinem Plan würde das Landstück, das als Camp Hero bekannt ist, dem Montauk Staatspark angefügt, als Ausgleich für etwa 5.000 qm, die der Fire Island National Seashore (dem Nationalen Fire Island-Strandgebiet) zugeteilt würden, also ein Landtausch. Interessanterweise traf sein Brief genau am Tag vor der Auktion bei der GSA ein. Es scheint, das Beamte aus allen Quartieren den verzweifelten Versuch unternahm-en, dieses Grundstück nicht in private Hände fallen zu lassen. Auch Senator Patrick Moynihan wurde aktiv. Er wies die GSA auf ein Gesetz hin, das ihr erlaubt, Staatsgrund ohne Kosten abzutauschen, vorausgesetzt, es wird als Parkland genutzt.
Am l. Mai erschien ein weiterer Artikel von Ms Periez, in welchem stand, daß die Senatoren Moynihan und Alfonse d’Amato im Senat einen Gesetzeszusatz eingeführt hätten, der den Landtausch des staatseigenen Montauk-Areals für die etwa 5.000 qm Staatsboden am Strand von Fire Island vorsah. Innenminister William P. Clark wollte, daß die GSA das Land seinem Departement überschrieb, damit er es dem Staate New York übergeben könne. Richter Wexler verhinderte dies, bis er entschieden hatte, ob der Versuch der Staatsbehörde (GSA), das Land zu veräußern, illegal sei oder nicht.
Im Newsday schrieb Laura Durkin am 4. Juli 1984, daß der Kongreß eine Steuergesetzesvorlage verabschiedet hätte, die auch den vorher beschriebenen Landtausch vorsah. Der CSA-Sprecher Paul Costello hatte anscheinend gesagt, das Steuergesetz "hätte klar ausgedrückt, daß die höchste und beste Nutzung des Landes die als Parks und Erholungsräume sei. Also gehen die gesamten 1,125 km² an das Departement des Innenministers und wird von dort dem Staat New York überschrieben." Alle schienen hocherfreut darüber, daß dieses kostbare Stück Umwelt nicht an opportunistische Häusermakler gehen würde.

In derselben Woche schrieb die New York Times, der Landtausch vollzogen und daß am folgenden Mittwoch eine offizielle Zeremonie auf dem Montauk-Gelände den Tausch feiern würde. Der wohl überraschendste Aspekt dieser Nachforschungen war, daß ich weder in der New York Times noch im Newsday irgend einen Artikel finden konnte, der diese Zeremonie erwähnt hatte. Zeitungen leben von solchen Geschichten, und man hätte einen großen Artikel erwartet. Aber es gab überhaupt keine Erwähnung. Waren die Beamten in eine Zeitkrümmung eingetreten? Hat die Übergabe jemals statt gefunden?
Der Gesetzesartikel erwähnte doch ausdrücklich (laut dem GSA-Sprecher), daß die Übergabe an den Staat New York vom Departement des Innern vorgenommen werden sollte. Ich kannte den genauen Wortlaut des Artikels zwar nicht, aber nach all dem, was ich gelesen hatte, konnte das Grundstück noch immer in den Händen des Innenministeriums sein. Man fragt sich, ob die ganzen Pressemitteilungen manipuliert gewesen waren.
Bald sollte ich feststellen, daß diese ganze Krise um den Besitz noch viel tiefer griff. Es gab nämlich noch jemanden, der auf das Land Anspruch erhob, auf welchem sich der Montauk-Luftwaffenstützpunkt befand.

PYRAMIDEN ENTDECKT
Als Preston und Duncan im "Montauk-Prozeß" unschuldig erklärt worden waren, war ich eben dabei das Manuskript für Rückkehr nach Montauk zu beenden. Bevor ich den Schlußpunkt setzte, wollte ich aber noch einmal in der öffentlichen Bibliothek die Definition des Wortes "Montauk" nachprüfen. Ich hoffte, sehr tief in die Bedeutung des Wortes vorzudringen und ein Kaninchen aus dem Hut ziehen. Zu meiner Überraschung und Faszination führte das was ich fand dazu, daß ich den ganzen Nachmittag in der Leihbücherei verbrachte.
Die meist akzeptierte Bedeutung von "Montauk" kommt von Dr. J. H. Trumbull, einem eminenten Algonquin-Forscher (die Montauk-Indianer gehörten zum Stamm der Algonquin), der das Wort "manatuck" als Wurzel annahm, das oft als Bezeichnung für einen Hügel oder hügliges Gelände gebraucht wurde mit der Bedeutung von "ein weit entfernter Ort, um zu sehen (oder gesehen werden)" oder "ein Beobachtungsort".
Obwohl das die akzeptierteste Version war, wollte niemand bestreiten, daß es über das Wort nichts Verläßliches gab. Aus der Perspektive der Montauk-Legende macht "ein Beobachtungsort" schon Sinn, wenn man "durch Zeitfenster gucken" in Betracht zieht. Aber das Faszinierende und Überraschende, das ich erwähnte, ist nicht so sehr die Definition des Wortes "Montauk" als vielmehr die Informationen, die ich während meiner Nachforschungen entdeckte.
In der Referenz-Abteilung für "Long Island" sah ich ein dickes Buch. Der Name des Autors war "Wilson". Ich nahm es gleich heraus. Der Titel hieß Historisches Long Island von Rufus Rockwell Wilson, es hatte keinen Index, und das Inhaltsverzeichnis half auch nicht viel weiter. Aber ich fand ein Verzeichnis der Abbildungen, und darin stand "Die Pyramiden – Montauk". Ich Öffnete die Seite 317 und fand ein Bild eines pyramidenförmigen Hügels, der etwa gut sechs Meter maß.
Ein Mann stand davor.
Im Hintergrund kann man, wenn man sehr genau hinschaut, noch zwei weitere solche Hügel ausmachen. Komischerweise konnte ich im ganzen Buch keine weitere Erwähnung der Pyramiden oder von Montauk finden!
Das Buch war 1911 herausgegeben worden, also wissen wir, das die Aufnahmen etwas älter sein müssen. Ich hatte nie etwas von diesen Pyramiden oder Hügeln gehört. Ich werde später genauer auf sie eingehen, aber möchte zuerst den Entdeckungsprozeß während meiner Nachforschungen in der Bücherei weiterführen.
Als Nächstes entdeckte ich, daß der Dialekt der Montauk-Indianer verloren gegangen war. Ein Bericht sagte, ein George Pharoah wäre der Letzte gewesen, der ihn noch sprach. Er war der Sachem oder Häuptling der Montauks gewesen und hatte 1798 in seiner angeborenen Sprache mit John Lion Gardiner gesprochen.
Anscheinend hatte der Name "Pharoah" eine lange und wichtige Tradition in der Geschichte der Montauks. Die Pharoah-Familie war mit dem Chief (Häuptling) Wyandanch verwandt, der als der größte aller Chiefs bekannt war, und der Name Pharoah erscheint auf vielen Dokumenten, die mit Grundstückshändeleien zu tun hatten. Seit seiner Ankunft hatte nämlich der weiße Mann mit Montauk geliebäugelt.
(3. Die gegenüberliegende Aufnahme ist eine Reproduktion des Bildes in dem Buch Historisches Lang Island. Wahrscheinlich waren die Pyramiden einst höher gewesen .als sie hier erscheinen. Bis zur Zeit der Aufnahme sind die großen Räume zwischen den Pyramiden wahrscheinlich von Erde und Sand aufgefüllt worden - s. Bld. 1 Montauk).
Es gab auch einen berühmten Montauk namens Stephen "Talkhouse" Pharoah. Er war ein Abkömmling von George Pharoah und sprach außer Englisch noch eine alte Sprache. P. T. Barnum hatte ihn sogar eine Zeit lang für seinen Zirkus als "König der Montauks" engagiert gehabt. Interessant ist, das er während seiner Kindheit als Knecht einem Oberst William Parsons verdingt gewesen war. Parsons wurde von einigen als berüchtigt angesehen und war beschuldigt worden, die Montauk-Indianer versklavt zu haben. Leider habe ich keine weiteren Informationen über ihn finden können.
Als nächstes müssen wir uns wirklich fragen, was das alles zu bedeuten hat. Urplötzlich tauchen in meinen Nachforschungen die Pyramiden von Montauk auf. Als nächste erscheinen die Pharoahs. Das suggeriert doch eine logische Verbindung mit Ägypten. Daß Stephen Pharoah und die Montauk-Indianer von einem Mann namens Parsons "versklavt" worden seien ist höchst ironisch, wenn man Jack Parsons und die in Rückkehr nach Montauk über ihn erzählten Geschichten bedenkt. Offensichtlich war mit Montauk mehr Synchronizitat verbunden als man logisch wegdiskutieren könnte. Aber zu diesem Zeitpunkt sah ich eben nur die Spitze des Eisbergs,
Als ich in der Bibliothek weiterforschte, stieß ich auf Thomas Jefferson (derselbe, der als Präsident diente). Er war eine Zeit lang sehr an der ursprünglichen Sprache der Montauk-Indianer interessiert gewesen und wollte die vom Aussterben bedrohte Sprache retten. Diese Sache war ihm sogar wichtig genug, daß er die lange Reise nach Montauk unternahm in der Hoffnung, sie dort retten zu können. Jefferson schrieb, das nur noch drei alte Frauen die Sprache sprechen könnten. Er schrieb gewissenhaft das Vokabular und das Alphabet nieder und fertigte sogar eine Art Wörterbuch an. Es war keine tief ergehende Arbeit, aber unter den Umständen, so sagte man, sei es doch ganze Sache gewesen.

Ich war neugierig, was wohl Jefferson dazu bewogen haben könnte, solch eine ausgefallene Aufgabe wie das Aufzeichnen dieser Sprache anzugehen.
Dann fiel mir ein, daß er Freimaurer gewesen war und das deshalb ein versteckter Grund hatte vorhanden sein können, von dem man nicht unbedingt sprach. Dann las ich, daß er behauptete, den Hauptteil der Montauk-Sprache im Potomac verloren zu haben. Nur ein kleiner Teil sei nicht ruiniert worden. Wenn es schon so wichtig für ihn gewesen war, die lange Reise nach Long Island zu unternehmen, warum ging er dann nicht noch mal hin?
Ich ging mit meinen Fragen zu Kenn Arthur, meinem Freund der viel mehr zu wissen schien als er sollte, besonders über Montauk. Er ist in Rückkehr nach Montauk als sehr kritisch den Geschichten Prestons gegenüber erwähnt, aber dort steht auch, das er mir erzählt hatte, daß die wahre Geschichte von Montauk noch viel bizarrer wäre als Preston sich dies vorstellen könne. Zuerst erzählte ich ihm von den Pyramiden.

"Endlich kommst Du der Sache (der Wahrheit über Montauk) näher", sagte er. Dann sagte ich ihm, was ich über Thomas Jefferson herausgefunden hatte und dessen Interesse an der Sprache der Montauks. Er sagte mir, die Sprache der Montauks sei als "Vril" bekannt gewesen, einer alten atlantischen Sprache. Kenn sagte, diese wäre eine spätere Version einer noch viel älteren Sprache, der Sprache der Engel, gewesen, die man "Enochisch" genannt hätte. (4)

(4. Im Allgemeinen wird "Vril" als eine Art psychischer Energie verstanden. Nach Madame Blavatsky nannten die Atlanter sie MASH-MAK. Dies ist eine grobe phonetische Annäherung an das Wort "Montauk". Die früheste Erwähnung von "Vril", die mir im Moment bekannt ist, findet sich in Bulwer-Lyttons Buch "Die kommende Rasse", das später in der Nazipropaganda benutzt wurde. Obwohl man weiß, das Enochisch seine eigene Grammatik und Syntax hat, ist es doch eine versteckte Sprache und man wird wahrscheinlich nur sehr schwer etwas darüber in Erfahrung bringen können. "Vril" soll sich anscheinend aus dem Enochischen entwickelt haben, ist aber noch weniger zugänglich.)

"Wie weißt Du denn, daß sie Vril sprachen?", fragte ich Kenn. "Ich weiß es eben", war seine Antwort.
Meine nächste Frage betraf den Namen Pharoah. Wieso hatten die Montauk-Indianer Chiefs mit dem Namen Pharoah, und warum tauchte dieser Name in ihrer Geschichte so prominent auf? Kenn sagte mir, daß nur zwei Zivilisationen auf dem Planeten Erde den Namen "Pharoah" benutzt hätten. Ägypten war die eine, das ist einfach. "Welches ist die zweite?" fragte ich.
"Das sollte Dir klar sein", antwortete Kenn. "Atlantis?" fragte ich, sicher, daß ich richtig lag. "Das ist’s."
Jetzt fing plötzlich alles an, Sinn zu machen, und ich betone das Wort "anfangen". Es liegt noch viel mehr drin in diesem Szenario. Ich fragte ihn, ob er mir mehr über die Pyramiden erzählen könne. Kenn sagte, daß einmal eine ganze Anzahl kleiner Pyramiden bei Montauk draußen gestanden hätten. Anscheinend waren sie weiß und aus ziegelähnlichen Teilen aufgebaut gewesen. Er sagte, sie seien zugedeckt worden oder aber vielleicht in den Untergrund ge-nommen worden, aber er war nicht sicher, daß die Pyramidenhügel, die ich im Buch entdeckt hatte, dieselben gewesen waren.
In Rückkehr nach Montauk erwähnte ich meinen Freund John. Sein Vater war in den 1940er Jahren im Auftrag der Küstenwache für das Montauk Lighthouse (den Montauk-Leuchtturm) verantwortlich gewesen.
Ich fragte ihn, ob er jemals etwas von den Pyramiden gehört hätte. Er sagte, sein Lehrer hätte 1943 die Klasse auf einem Ausflug zu einem Feld geführt, wo einst die indianischen Hügel gestanden hatten. Da die Fotografie im Buch vor 1911 aufgenommen worden war, scheint es, daß die Pyramiden irgendwann zwischen diesen beiden Daten vernichtet wurden. Man wies schon auf das Militär (zur Zeit des Ersten Weltkriegs) als schuldige Partei, aber das wissen wir nicht. Genau gesagt habe ich niemanden finden können, der genau wußte, wo die Pyramiden gestanden hatten.
Mein nächster Anruf galt Madame X. Sie ist ein Dame, die auch in Rückkehr nach Montauk erwähnt wurde und behauptet, daß Mysterienschulen seit einiger Zeit Montauk als planetarischen Energiepunkt beobachten. Ich habe ihr von den Pyramiden erzählt und sie sagte, das würde sie nicht im Geringsten erstaunen. Im Gegenteil, es ergebe alles einen Sinn. "Wes-halb?" fragte ich.
"Siehst Du’s nicht?", war ihre Antwort. Ich wußte nicht, worauf sie hinauswollte und bat sie, sich klarer auszudrücken. "Wo noch weißt Du, daß es Pyramiden gibt?" fragte sie mich. "Auf dem Mars", sagte ich. "Genau."
Ich erinnerte mich an ein Gespräch, das ich sechs Monate zuvor mit ihr geführt hatte, währ-end dem sie über die Verbindung zwischen Mars und Montauk sprach. Zu jener Zeit wollte sie nicht näher darauf eingehen. Ich mußte es selbst entdecken.
Jetzt aber erzählte mir Madame X, daß Atlantis, der Mars und Montauk sehr eng verbunden sind. Sie warf auch noch Ägypten in die alchemistische Suppe, die sie mir einzulöffeln versuchte. Was sie im Grunde ausführte, war, daß all diese Lokalitäten, genauso wie andere Orte, wo sich Pyramiden und sonstige geometrische Strukturen befinden, Teil einer Gitterstruktur sind. Diese Idee ist nicht neu und ich hatte schon verschiedene Versionen davon vernommen, aber keine davon war einfach zu verstehen, was die Funktion angeht. Also begann ich, dieses Gebiet von einer funktionellen Warte aus zu studieren.

Die einfachste Art für diejenigen, denen die Idee eines Gitternetzes noch nicht bekannt ist, die Materie zu verstehen, ist durch die mythologische Entsprechung von Atlas, dem griechischen Titanen, der die Erde auf seinen Schultern trägt. Atlas war der Sohn des Uranus (Gott des Raumes oder des Himmels) und Bruder des Chronos (Gott der Zeit). Es ist mehr als ironisch, daß ein Kartenwerk als "Atlas" bezeichnet wird.
Die Geschichte, daß er die Erdkugel auf seinen Schultern trägt, ist eine Metapher für die Idee, daß unser Planet in Raum und Zeit von einer Serie von Gitterlinien getragen wird. Das Gitter ist ein Netzwerk von dreidimensionalen geometrischen Formen welche als Skelettstruktur des Planeten dienen und wie Knochen, welche die Materie aufrechterhalten, angesehen werden können.
Nach der griechischen Mythologie war Atlas der Vater der Plejaden, die auch als die "Sieben Schwestern" bekannt sind und welche in den Schöpfungslegenden der meisten primitiven Stämme vorkommen. So glauben zum Beispiel viele Indianer, daß sie von den Plejaden abstammen. Dies ist alles wichtig, weil es bedeutet, daß Atlas älter ist als die Sterne und daß das geometrische Gittersystem, das die Erde unterstützt, sich ins Sonnensystem hinaus ausweitet, dann in die Galaxie und durch den gesamten Raum und die Zeit.
Man kann sich das Gitter als ein Muster für die Schöpfung vorstellen, dessen sich eine stellare oder göttliche Wesenheit bediente, um eine Planeten oder sonst etwas zu erschaffen.
Solch eine große Schöpfung muß eben an verschiedenen Punkten abgefangen werden und wird schon zu einem sehr komplexen Ökosystem noch bevor der Gleichung das biologische Leben beigefügt wird. Man nennt es ein morphogenetisches Feld, weil es sich ständig in verschiedene Richtungen dreht und sich dauernd verändert. "Morph" heißt verändern und "genetisch" bezieht sich darauf, daß es unser Universum, wie wir es kennen, generiert. Dieses gigantische Uhrwerk der Existenz nachzeichnen zu wollen ist eine extreme Herausforderung. Die Mayas waren darin mit am erfolgreichsten. Unglücklicherweise sind die meisten Arbeiten über dieses Gebiet nicht sehr deutlich und lassen einen lautstark mehr Sinn fordern.
Während die Erde sich um die Sonne dreht, bewegen sich die Gitterlinien der Erde mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, aber sie sind am Ende alle ins selbe System eingeschlossen. Vom menschlichen Standpunkt aus können wir versuchen, das System durch mindestens zwei Methoden verstehen zu können. Die erste ist durch die Mathematik, was eine komplette Aufschlüsselung der Feinheiten des Gitters einschließen würde.
Das führt aber weit über den Rahmen dieser Arbeit hinaus. Die zweite Methode wäre durch Übereinstimmung und Resonanz, was sicherlich Synchronizität mit einschließen würde. Diese zweite Methode würde auch einfache mathematische Beziehungen enthalten, würde aber nicht so weit gehen, jede letzte Manifestation erklären zu wollen (welches die erste Methode notwendigerweise tun muß). Wir werden etwas später im Buch näher darauf eingehen.
Die Tatsache, daß einst Pyramiden bei Montauk existierten, zeigt, daß der Ort als ein Schlüsselpunkt des Gitters erkannt worden war. Dies allein suggeriert schon eine Beziehung zum Mars und zu Ägypten. Es gibt der Legende nach auch Pyramiden auf dem Boden des Atlantik, dort, wo der versunkene Kontinent jetzt ruht.
Der Name "Atlantik" kommt von "Atlas", vermutlich, weil die alten Atlanter das Energiegitter der Erde benutzten, um ihre verschiedenen Fahrzeuge anzutreiben. Das Edgar Cayce-Material erörtert dieses Thema, ebenso wie sich die atlantische Kultur in Ägypten niederließ. Grundsätzlich glaubt man, das alles, was Ägypten ausmacht, von Atlantis gekommen war.
Die legendäre Verbindung zwischen Montauk und Atlantis kann man auch in der Geologie des östlichen Long Island erkennen. Montauk war während langer Zeit eine Insel, es ist auch jetzt nur durch einen schmalen Sandstreifen mit Long Island verbunden, der erst in jüngster Zeit befestigt worden war. Es war üblich, zu sagen, man wäre "on Montauk" (auf Montauk), wenn man da hinging, und ging dann auch "off Montauk" (von Montauk), wenn man wieder abreiste. Zusätzlich ist Montauk auch geologisch vom eigentlichen Long Island unterschieden. Es ist wie die Spitze eines Berges, die aus dem Meer auftaucht. Einige behaupten, es sei ein Teil des alten Atlantis, der nicht abgetaucht sei, und die Montauk-lndianer seine Abkömmlinge der alten Atlanter. Der königliche Familienname Pharoah scheint eine solche Theorie ja zu unterstützen.
Die meisten Geologen meinen, daß Long Island durch die Gletscher der Eiszeit, die vom Nordpol herunterdrückten, seinen jetzigen Platz gefunden hat. Ob Montauk auch Teil dieser Bewegung gewesen war, ist fraglich. Falls dem so wäre, würde dies Montauk nach Norden mit dem alten arischen Mythos von Hyperborea und dessen Hauptstadt Thule verbinden.
Die Nazis waren ja von Hyperborea und seiner Verbindung mit Atlantis fasziniert. Und da schon immer eine starke deutsche Beziehung zu Montauk bestand, ist dies eben eine weitere Übereinstimmung.
Wir haben jetzt zumindest festgestellt, daß Sprachen und Legenden der Welt eine starke Verwandtschaft zwischen Ägypten, Atlantis und Montauk aufzeigen. Als nächstes müssen wir den Mars mit einbeziehen. Klar gibt es dort Pyramiden, aber ich war doch überrascht, als eines Abends kurz nach unserem ersten Gespräch über die Montauk-Pyramiden Madame X mich anrief. Sie sagte, daß sie nach unserer Unterhaltung ein Buch von einem James Aldridge erstanden hätte, mit dem Titel KAIRO, Biographie einer Stadt.

Was sie jedoch vor allem interessierte, war, daß einer der Mitautoren D. A. Cameron war, einer der bestinformierten Ägyptologen seiner Zeit (etwa 1890). Unter manch anderem erklärte dieses Buch, daß der richtige Name von Kairo al-Kahira sei, was Mars bedeute. Ein anderer Bericht besagt, daß Kairo ursprünglich Mansurya hatte genannt werden sollen. Ein großes Kontingent von Sklaven sei um den Ort, der zur Stadt werden sollte, mit Grabwerkzeugen bereitgestanden und hätten auf ein Glockensignal gewartet.
Astrologen waren dort, um den genauen Zeitpunkt zum Baubeginn festzulegen. Zu aller Überraschung schlug jedoch ein Rabe (das Symbol okkulten Wissens in der Indianertradition) die Glocke an. Große Furcht befiel die Astrologen und sie entschieden, die Stadt al-Kahira zu nennen, nach dem Mars, der zu der Zeit eben am Horizont aufstieg. Sie fürchteten den Mars, weil nach der Legende von dort Menschen gekommen seien, die ihr Land erobert und die Pyramiden und die Sphinx erbaut hätten.
Der Name "Kairo" ist nur einer der deutlichen Bezüge zwischen dem Mars und Ägypten (5). Madame X sagte, wenn ich bloß genügend suchte, würde ich noch viele solcher Übereinstimmungen finden. Also begann ich eine ernsthafte Suche nach weiteren Verbindungen zwischen Ägypten, dem Mars, Atlantis und Montauk. Ich durchforstete viele Bücher und stieß bald auf den Tempel von Montu in Ägypten.
Montu, auch als Monthu-Re bekannt, war der ägyptische Kriegsgott, dem in Karnak ein Tempel errichtet worden war. Als Kriegsgott ist er direkt mit dem Mars, dem Kriegsgott der Römer verbunden.
Montu ist auch gleichlautend mit Montauk. Eine weitere sprachliche Beziehung zeigt sich, wenn wir finden, daß die Römer den Mars auch Mentu oder Menthu nannten. Phonetisch erinnert dies an Men-an-Tol, den alten, runden Stein in Cornwall, England, den Amado Crowley von einer Zeremonie am 12. August 1943 her kennt.
Im Verlaufe dieses Buches werden wir verschiedene weitere Aspekte des Erdgitternetzes betrachten sowie verschiedene Örtlichkeiten, die in diesem Kapitel erwähnt worden sind. Im Moment ist wichtig zu sehen, daß erst die Untersuchung des Wortes "Montauk" mich über einige interessante Verbindungen stolpern ließ. Da war viel mehr im Spiel, als Preston oder ich selbst uns vorstellen konnten, als wir Das Montauk-Projekt schrieben.

(5. Kairo, wo die große Pyramide steht, ist 100" von Montauk entfernt. Wenn man die Erde als Dodekaeder darstellt (ein Vielflächner mit zwölf fünfeckigen Seiten), dann gibt es hier eine direkte, rein geometrische Übereinstimmung. Es mag weiter interessieren, daß Montauk auf dem selben Breitengrad liegt wie Olympus in Griechenland und die mythische Stadt Troia in der heutigen Türkei, auf Kleinasien. Troia liegt nördlich von Kairo und soll auf seinem Höhepunkt gewesen sein, als Atlantis eben versunken war.)

Die Nachfahren der Pharoah-Familie waren anscheinend ein großes Rätsel und ein wichtiger Teil im Puzzle. Ich setzte meine Suche in der Bibliothek fort und versuchte herauszufinden, wie sie zu diesem speziellen Namen kamen. Ich fand, daß weiße Siedler die Eingeborenen oft mit gloriosen Namen wie "König" ansprachen, um sie zu besänftigen, aber im Falle der Montauks war dem nicht so.
Es gab keine Aufzeichnungen, die besagten, der Sachem Wyandanch sei von den Siedlern als Pharoah gekrönt worden, und anscheinend hatte er selbst diesen Namen gar nicht benutzt. Später tauchte der Name in Übertragungsurkunden auf, seine genaue Herkunft jedoch ist (bis jetzt jedenfalls) unbekannt.

Aber aus der Geschichte Montauks geht hervor, daß es mehrmals Streitigkeiten wegen Grundbesitzes in Zusammenhang mit der Familie Pharoah gegeben hatte. Zu meiner Überraschung betraf dies auch das Land, das später als Camp Hero bekannt wurde. Es zeigt sich, daß die Montauk Luftwaffenbasis auf heiligem indianischem Boden erstellt worden war!
Das verlieh der ganzen Situation eine neue Richtung, aber da gab es noch ein weiteres Problem. Das oberste Gericht des Staates New York hatte um die Jahrhundertwende die Montauk-Indianer für ausgestorben erklärt. Also befaßte ich mich natürlich noch ausführlicher mit diesem Fall und entdeckte ein menschliches Drama, welches das Rätsel um Montauk nur noch vertieft.
6. VERFAHRENSMÄNGEL IM MONTAUK-PROZESS
Nachdem ich erfahren hatte, daß die Montauks alle ihre Landrechte verloren hatten, ging ich als nächstes zur East Hampton-Bibliothek, um den Gerichtsfall zu untersuchen. Ein Freund, der sich in der Leihbücherei gut auskennt, begleitete mich und führte mich zu einem speziellen Raum. Man kann die Schriften von dort weder mitnehmen noch selbst suchen gehen. Die gewünschte Referenznummer wird dem Kartenkatalog entnommen und die Bibliothekarin händigt einem dann das Buch oder die Papiere aus.
Der Name der Bibliothekarin, die mich bediente, war mir schon bekannt. Ein Jahr zuvor hatte Dick White, der Präsident der Montauk-Geschichtsgesellschaft, ihn mir genannt. Er hatte gesagt, daß diese bestimmte Bibliothekarin an archäologischen Ausgrabungen, die Montauk betrafen, beteiligt gewesen sei, daß sie aber darüber kaum reden wolle. All dies sagte ich ihr natürlich nicht, aber ich zeigte ihr das Bild der Pyramiden und fragte sie, ob sie jemals davon gehört hatte. Sie lachte bloß und meinte, sie sähen wie Sanddünen aus. Anscheinend besaß sie keine relevanten Informationen, aber sie schien doch irgendwie eine eigene Meinung zu haben. Ich beharrte nicht weiter auf dieser Frage und sagte, ich sei an der Gerichtsverhandlung gegen die Montauk-Indianer interessiert. Sie hatte schnell einen sehr großen Ordner über den ganzen Fall zur Hand. Er war schon sehr alt. Sie legte ihn auf den Tisch und meinte, ich könne ja alles nachlesen. Ich hatte das Gefühl, daß in ihrer Stimme irgendwie leise Empörung mitschwang. Diese war nicht gegen mich gerichtet, sondern gegen das gesamte Schlamassel. Ich begann also den Gerichtsfall zu studieren und lernte viel über die Geschichte der Montauks.

Am 13. und 14. Oktober 1909 wurde eine außerordentliche Sitzung des Obersten Gerichtshofs im Suffolk County, New York, abgehalten. Die Kläger waren der Stamm der Montauk, vertreten durch ihren Häuptling Wyandanch Pharoah (ein Nachkomme des schon erwähnten Chiefs Wyandanch).
Angeklagt waren: Jane Ann Benson und Mary Benson als Testamentsvollstreckerinnen des Arthur W. Benson: John J. Pierpont und Henry R. Hoyt als Testamentsvollstrecker und Treuhänder des Frank Sherman Benson; Mary Benson, die Montauk Company, die Montauk Dock and Improvement Company, Alfred W. Hoyt, The Montauk Extension Railroad Company und die Long Island Railroad Company.
Niemand schien zu bestreiten, daß am 6. August 1660 die Indianer Montauk-Land den Einwohnern von East Hampton verkauft hatten. Den Indianern wurde zur selben Zeit zugestanden, daß sie das besagte Land weiterhin beanspruchen könnten. Um irgendwelche Verwirr-ungen zu vermeiden, wurde am 6. Februar 1661 ein weiterer Vertrag abgeschlossen, um den Indianern eben diesen Anspruch zu sichern. Man beachte, das jedes der beiden Daten drei Sechsen enthält.

Es muß gesagt und unterstrichen werden, daß in all den Verträgen zwischen den Indianern und den weißen Menschen ein heiliges Versprechen von der weißen Seite gemacht wurde, das Recht der Indianer, dieses Land so lange zu beanspruchen, wie sie es wünschten, für ewig zu beschützen.
Der Grund dafür war sehr spirituell, da die Indianer Grundbesitz nicht gleich betrachten wie die Weißen. Sie glauben, daß das Land dem Großen Geist gehört oder Gott und deshalb nicht von irgend einem Menschen besitzt werden kann. Man kann höchstens als Hüter agieren. Dieser große Unterschied führte zu Verwirrung und negativen Gefühlen, als Lion Gardiner von Chief Wyandanch ein Stück Montauk-Besitz erwarb. Als nämlich Wyandanch das Land wieder beanspruchen wollte, hatte Lion Gardiner die Abmachung passenderweise "vergessen". Der Ausdruck "Indian giver" (der etwas Geschenktes zurückfordert) stammt aus diesem Zwist und hat seither in der englischen Sprache seinen Platz behalten.
Den Rechtsanwälten beider Seiten war klar, wie die Indianer über das Land dachten. Die Hauptpunkte der Indianer wurden wie folgt dargestellt: "Daß ihre Anspruchsrechte nie erloschen waren, und daß die den Bensons gegebenen Übertragungsurkunden, welche die Angeklagten anführten, ungültig seien, (a) weil sie unter Verletzung des Gesetzes dieses Staates erhandelt worden waren, und (b) weil sie unter Abgabe des falschen Versprechens erhandelt wurden, daß ihre alten Rechte in Montauk für immer unverändert geschützt seien, ungeachtet der Übertragungsverträge."
Der damalige Prozeß drehte sich vor allem darum, was geschehen war, als das Land den Bensons verkauft worden war. Zwei Jahrhunderte nachdem die Einwohner von East Hampton das Montauk-Gelände gekauft hatten, verkauften es ihre Nachkommen an Benson. Die Rechte der Montauks auf ihr Land wurden in der Übertragungsurkunde speziell festgehalten, und die Montauks hielten auch ihre regelmäßigen Zusammenkünfte auf ihrem heiligen Grund, wie es ihr altes, verbrieftes Recht war.
Einige der Montauks lebten auch weiterhin auf den so genannten "Indian Fields" (Indianerwiesen). Nachdem Benson das Land erstanden hatte, begann er systematisch die Montauks vom Land zu locken, indem er ihnen in East Hampton oder anderswo Wohnraum gab. Er behauptete, daß die Rechte der Montauks auf ihr Land nur in einer zeitlich beschränkten Abmachung bestünden. So war es bloß eine Frage der Zeit, bis die Montauks in alle Winde zerstreut waren. Erst dann kam das Gerücht auf, der Stamm der Montauks hätte sich aufgelöst. Dem war überhaupt nicht so. Und niemand hatte vor dem Kauf von Benson die Existenz der Montauks angezweifelt. Das Potential für Manipulation wird auch durch die verschiedenen in der Liste der Angeklagten erwähnten Firmen ersichtlich.
Nach den ersten Gerichtsterminen wurde noch keine Entscheidung getroffen. Es gab auch Krach zwischen den Montauks und ihrem Anwalt. Dieser war um seine Bezahlung besorgt und legte den Fall nieder. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, daß der Anwalt von Beteiligten gekauft worden war, erwähnt wird dies aber nicht, schließlich las ich ja ein offizielles Protokoll.
Am 1. November 1910 trat das Gericht erneut zusammen. Diesmal wurden die Montauks von einem neuen Anwalt vertreten. Ein Urteil wurde gegen sie ausgesprochen. Am 9. Dezember 1910 war die Schlagzeile im East Hampton Star: "Montauk-Stamm juristisch tot". Man bemerke den Ausdruck "juristisch".
Sie gingen nicht auf die Verträge, Übertragungsurkunden und Verdienste des Falles ein. Es wurde auch berichtet, daß das Verlorengehen eines Bündel mit wichtigen Informationen vom Gericht überhaupt nicht berücksichtigt worden war. Irgendwie gelang es der Verteidigung, den Richter zu überzeugen, daß die Montauks ausgestorben waren, da sie sich mit Schwarzen vermischt hätten.
Der Name des Richters war Abel Blackmar, was eher komisch ist, wenn man die Idee betrachtet, daß Menschen ihre eigenen Namen darstellen. In diesem Fall würde er "able to mar the blacks" sein (fähig, die Schwarzen anzuschwärzen, zu mindern).
Der Fall ist ein zivilrechtlicher Horror. In dem Artikel des Fast Hampton Star stand sogar, daß die Indianer zwar einen berechtigten konstitutionellen Anspruch auf ihrer Seite hätten, daß aber, so die Zeitung weiter, eine Revision unwahrscheinlich sei, weil in anderen Fällen das Land immer den Besitzern zugesprochen worden war. In meinen Augen eine ziemlich apathische Antwort: "die Besitzer sind die Besitzer, und so ist’s eben."
Ich wollte wissen, wie der Fall weiterging und setzte mich mit Olive Pharoah in Verbindung. Sie ist die älteste des Pharoah-Clans und lebt am Ostende von Long Island. Olive ist eine sehr liebe Frau und freute sich, daß ich für den Fall Interesse zeigte. Sie erzählte mir, das Gericht hätte behauptet, der Stamm sei als ausgestorben bezeichnet worden, weil niemand für sie erschienen sei. Das war aber absolut nicht wahr.
Nach dieser Version hätte der Richter anscheinend etwa gesagt: "Also, es sind ja keine Montauk-Indianer hier, der Fall ist deshalb abgewiesen." Es waren aber viele Montauks im Gerichtssaal, aber die wurden einfach ignoriert. Olive sagte auch, daß der Fall aus Geldmangel nie in die Berufung ging.
Ich erzählte Kenn Arthur, was ich über die Montauks herausgefunden hatte. Er sagte, es sei systematisch versucht worden, die Montauks und ihr Erbe zu "degradieren", indem man sie zur Mischehe mit Schwarzen "zwang". Dies wurde durch wirtschaftliche Manipulation und Not erreicht, nicht durch überwachten Beischlaf. Die Absicht war es, daß sie zu den niedrigsten der Niedrigen gehören sollten. In Anbetracht der rassischen Haltung jener Zeit erstaunt es nicht, daß die Schwarzen so gesehen wurden. Was aber erstaunt, ist, daß jemand offensichtlich die Montauks aus dem Weg haben wollte.
Nachdem wir all dies erfahren hatten, ging ich mit Preston zu Joe Pitone. In Rückkehr nach Montauk wurde dieser als Besitzer der £. T. Company erwähnt. Preston und ich glauben, er sei bis zu den Augenbrauen im Montauk-Projekt involviert. Wir brachten unser Wissen gegenseitig auf Gleichstand und erzählten Joe, wie Montauk mit Aleister Crowley und Jack Parsons zusammenhing.
Er wußte genau, wer die beiden waren und gab zu, daß wir ziemlich – wie er sagte – "schwere Sachen" anvisierten. Dann fing er an, von seinem Haus in Sedona, Arizona, zu erzählen. Wir waren uns nicht gewahr, daß er dort ein Haus hatte, und ich rügte ihn deswegen, "Du hast kein Recht, dort zu leben", sagte ich. "Es ist ein heiliger Ort der Indianer und Du darfst ihn bloß besuchen." (Falls Sie über die Tradition der Indianer in bezug auf Sedona nicht genau Bescheid wissen: dies entspricht absolut der Wahrheit. Ich hänselte den guten Joe zwar, aber gleichzeitig wollte ich auch etwas klarstellen.)
Meine Neugierde war geweckt. Joe ist in seinen Siebzigern und ist ganz bestimmt kein "New Ager" wie so viele, die nach Sedona zogen. Warum sollte ein Militärlieferant, der die meiste Zeit anscheinend in New York verbringt, ein Haus in Sedona haben?
Dann erzählten wir Joe vom Gerichtsfall, und daß Montauk auf heiligem Indianerland stand. Zu unserer Überraschung kannte er den Montauk-Indianer-Fall in- und auswendig. Sein Wissen ist im Allgemeinen sehr umfassend, aber dies paßte nun doch zu genau, um leicht abgetan zu werden. Er sagte uns, daß die Montauks ausgestorben wären und daß sie allein deshalb keinen Gerichtsfall gewinnen könnten: es sind keine mehr da! Zumindest würde das Gericht sie allein schon wegen des "schwarzen Blutes" nicht anerkennen.
Wir dachten, daß Joe vielleicht eine Antwort hätte zur Frage, wem nun Camp Hero wirklich gehört. Er schien ja nicht gerade darauf erpicht zu sein, den Besitz den Montauk-Indianern zu überlassen. Joe sagte, Camp Hero sei Bundesbesitz.
Wir antworteten, daß die Steuerkarte besagte, es gehöre dem Staat New York. Er meinte, der Staat wäre nur "Statthalter" und Hüter für die Bundesbehörden. Dies war nicht das erste Mal, daß wir hörten, Camp Hero gehöre dem Bund. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Verwirrung betreffs des rechtmäßigen Eigentümers der Montauk-Basis.
Einige Monate später hörte Preston von einem Freund, der ein weibliches Mitglied des Stam-mes der Montauk kannte. Dies Frau erzählte von einem systematischen Vorgehen der Industrie, allen Nachfahren des Montauk-Stammes Arbeit zu verweigern. Dieser Entscheid war überhaupt nicht persönlich. Die Idee war einfach, sie ökonomisch derart unter Druck zu setzen, daß sie dem Militär beitreten mußten.
Dazu mußten sie ein Formular ausfüllen, in welchem sie als "Schwarze" eingetragen wurden, da es administrativ keinen Weg gab, sie als "Native Americans" (eingeborene Amerikaner, also Indianer) zu führen. Dadurch wurde dokumentarisch festgehalten, daß sie Schwarze sind und überhaupt keine Montauk-Indianer. Ein weiteres Kapitel im Versuch, den Montauks ihr verbrieftes Erbe abzuschlagen. Dies war während des ganzen Landkampfes so gewesen, warum sollte es also heute anders sein.
Es gilt da noch einen anderen Punkt zu beachten: Am 7. April 1918 wurden die Montauk-Indianer durch Gerichtsbeschluß zu "Weißen gemacht". Die Montauks waren also nicht nur für ausgestorben erklärt worden, sondern jemand findet es gar für nötig, diesen Punkt wieder und wieder zu bekräftigen. Die einzig mögliche Lesart für ein solches Vorgehen ist, daß jemand die Montauk-Indianer als eine Bedrohung ansieht. Ich habe noch nie gehört, daß ein Gericht oder sonst irgend jemand sich offiziell solche Mühe gegeben hätte, einen Eingeboren-enstamm für ausgestorben zu erklären.
Zusammen formten diese Chiefs eine mächtige und berühmte Organisation: "The Four Federated Brothers" (die vier föderierten Brüder). Sie waren die berühmten Söhne eines berühmten Vaters. Aus dieser Information geht ganz klar hervor, daß alle diese Stämme Montauks waren. Die Gerichte aber betrachteten sie alle getrennt, was man gut als Versuch ansehen kann, den guten Namen der Montauk-Indianer zu verunglimpfen.
Wyandanch erbte die Rolle seines Vaters und wurde zum berühmtesten aller Indianer. Er war als "der weise Redner" bekannt. Nach Dyson wählte Wyandanch Montauk zu seinem königlichen Hauptquartier. Er sagte auch, das Wort "Montauk" bedeute "befestigter Ort". Weiter meinte Dyson, daß Wyandanch eine Palisade erbauen hätte lassen, in welcher fünfhundert Krieger Platz fanden. Obwohl die Montauks als ein friedliebender Stamm galten, waren ihre Krieger dennoch kämpferisch und sehr geübt.
Das vielleicht bestbekannte Ereignis in der Geschichte der Montauks ist wahrscheinlich das der Hochzeit von Wyandanchs Tochter Heather Flower (Heideblume).
Sie war für ihre ausgesprochene Schönheit bekannt und sollte im Frühjahr 1653 mit einem jungen Chief der Shinnecocks verheiratet werden. Ein große Zeremonie sollte stattfinden, und "weitreichende Vorbereitungen waren getroffen, um die Festivitäten lange andauern lassen zu können." Lion Gardiner, Richard Smith und andere herausragende Engländer waren eingeladen worden. Mitten in die Hochzeit schlugen eines Nachts eine wilde Horde von Narrangansett-Indianern aus Connecticut den Bräutigam und die teilnehmenden jungen Männer nieder und nahmen Heather Flower als Gefangene mit. Wyandanchs Herz brach.
Der kriegerische Häuptling Ninigrate verlangte Lösegeld. Schließlich arrangierte Lion Gardiner, ein Blutsbruder von Wyandanch, die Rückkehr von Heather Flower. Darauf übergab Wyandanch Gardiner ein riesiges Stück Land an der Nordküste von Long Island. Gardiner verkaufte es schon bald an Richard Smith und die Gegend wurde später zu Smithtown.
Man muß dazu sagen, daß die oben genannte Version diejenige der Siegerrasse ist. Ich hatte von verschiedenen Indianern gehört, daß Gardiner die ganze Sache manipuliert hatte. Es mußte doch jemand dem Häuptling Ninigrate gesagt haben, daß die Montauks während der Hochzeitsfeierlichkeiten leichte Beute sein würden. Welcher Bericht auch immer der richtige ist, Lion Gardiner hatte großen Einfluß auf die Indianer, und dieses Erbe fiel auch auf seine Nachkommenschaft. Die Montauk-Indianer schienen unter der "warmen Freundschaft" der politisch einflußreichen Gardiner förmlich wegerodiert zu sein.
Später in seinem Buch zitiert Dyson eine Passage aus der Chronik von Fast Hampton von David Gardiner, in welcher der Stamm der Montauks als "auf eine bettlerische Anzahl von etwa zehn oder fünfzehn betrunkenen und degradierten Wesen" bezeichnet wird. Dies war in den 1850ern geschrieben worden, als die Bensons anfingen, die Montauks wegzulocken. Da diese Darstellung also eindeutig falsch ist, scheint eine Freundschaft der Gardiners mit den Montauks noch viel unwahrscheinlicher.
Anscheinend gab es da noch eine andere Seite der geschriebenen Geschichte, und mit dieser Auffassung suchte ich den anerkannten Stammesführer der Montauks, Robert Cooper auf, der allgemein als "Bob" bekannt ist. Bob Cooper ist ein pensionierter Polizeidetektiv und war auch in den Stadtrat von East Hampton (zu dem Montauk politisch gehört) gewählt worden. Ich stellte von Anfang an klar, daß ich nicht verlange, daß er die Montauk-Geschichte akzeptiere oder sich in die Nachforschungen einbeziehen ließe.
Meine Absicht war es, einfach mehr über den Stamm der Montauk zu lernen und ihnen zu helfen, die Mittel zu finden, mit denen die Rechte der Montauk-Indianer auf ihr angestammtes Erbe wieder hergestellt werden können.
Bob hatte noch nicht von den Montauk-Büchern gehört, dachte aber, daß die Geschichte interessant sei. Als Polizist hatte er Jahre zuvor Kinder aus den Bunkern verjagt, und er meinte, daß der Untergrund endlos schien.
Bob Coopers Aussehen erstaunte mich. Obwohl er dunkle Haut hat, schaut er doch überhaupt nicht wie ein afrikanischer Amerikaner aus. Seine Gesicht entspricht etwa einem Atlanter (basierend auf den Legenden über einige der verschiedenen Rassen von Atlantis) oder Polynesier. Bob sagte, er sei achtundneunzig Prozent Montauk-Indianer und daß seine Abstammung belegbar sei.
Die Pharoahs waren seine Vorfahren, und seine Urgroßmutter war die letzte Königin der Montauks. Ihr Name war Edith Banks Cooper, und er erinnerte sich, daß sie von ständigen Bedrohungen und Demoralisierung die Montauks und ihr Land betreffend sprach. Es war ihr Traum, als eine amerikanische Ureinwohnerin anerkannt zu werden.
Bob hat die Absicht, den Montauk-Indianern wieder rechtliche Anerkennung zu verschaffen und ihnen einige ihrer heiligsten Orte zurückzugeben. Seine Freunde und Mit-Montauks fragen sich oft, warum er eine solche, unmöglich scheinende Aufgabe auf sich nahm. Die Wahrheit ist, daß er von seinen Vorfahren inspiriert wird und manchmal aus seinem Schlaf mit einer Mission aufwacht. Es ist bestimmt nicht einfach für ihn.
Was mich an Bob Cooper am meisten beeindruckte, war, daß er das Land nicht wollte, damit die Indianer nachher Tabak verkaufen und Spielcasinos aufstellen können. Sein Ziel ist es, die Denkwege durch ein Umweltbewußtsein zu synchronisieren und zum Beispiel alle Ureinwohner zu lehren, wieder nach ihren Gebräuchen zu leben. Dafür würden die Montauks ihr Land gebrauchen. Er hat offensichtlich eine Führungsposition gewählt, die seiner königlichen Herkunft entspricht.
Bob sagte, die Montauk-Indianer wären aus ihrer eigenen Welt vertrieben worden und daß sie, so sagt es ihre Überlieferung, wieder nach Hause zurück kehren müssen, bevor wir alle in die nächste Welt eingehen können. Diese Hinweise liegen genau auf der gleichen Linie wie das, was ich während meiner Untersuchung des Montauk-Projektes entdeckt hatte. Der heilige Gitternetzpunkt von Montauk muß aus den Händen der geheimen Mächte befreit und zuvorderst ins Bewußtsein der gesamten Menschheit gebracht werden.
Zum Gerichtsfall sagte er, die Montauks seien sehr daran interessiert, daß der Gerichtsentscheid, welche sie als ausgestorben erklärte, widerrufen würde. Dazu braucht es einen Anwalt, der das indianische Gesetz versteht und der sich in dem Fall nicht des eigenen Profites wegen engagiert. Bis jetzt sei aber noch kein Anwalt aufgetaucht. Er sagte weiter, daß ein indianischer Spitzenanwalt einmal gesagt hatte: "der beste (Gerichts-) Fall im Land ist der Fall der Montauks", Leider konnte dieser Anwalt die Aufgabe aus persönlichen Gründen nicht übernehmen.
Falls Sie interessiert sind, etwas zu dieser Angelegenheit beizusteuern, dann können Sie an die folgende Adresse schreiben:
Friends of the Pharoahs c/o Bob Cooper P. 0. Box 126
East Hampton/ New York 11937-0126 USA.
Das vielleicht erstaunlichste, das ich aus meinen Gesprächen mit Bob Cooper erfuhr, bezieht sich auf den Non-Intercourse Act (das Keine-Beziehung-Gesetz) von 1793. Es wurde schon früh in der amerikanischen Geschichte erlassen und besagte, daß Land im Besitz der Bundesregierung sofort an den oder die ursprünglichen Besitzer zurückfallen würde, sobald es enteignet werden sollte. Dies macht die ganze Frage, wer denn nun Camp Hero besaß, noch viel komplizierter. Falls die Regierung das Land irgendwann aufgeben wollte, müßte es an die Montauk-Indianer zurückgehen. Leider waren die Montauks aber vom Obersten Gericht des Staates New York für ausgestorben erklärt worden. Falls dieser Entscheid jemals umgestoßen würde, wäre der Anspruch der Montauks auf ihr Land wohl nur sehr schwer anzufechten. Meine nächste Aufgabe war es nun, die Besitzerurkunde von Camp Hero zu suchen, um her-auszufinden, wer denn das Land wirklich besaß.

BODENLOSER TEICH
Dies ist ein dreieckiger Teich im Nordosten, über die Industrial Road vom Port Pond (Fort-Teich). Zuerst mag er als eine Verlängerung des letzteren erscheinen, aber mehrere Leute haben berichtet, daß er bodenlos sei. Niemand bestreitet, daß er sehr lief ist. Laut einer alten Legende floh ein Mitglied der Montauk-Nation, dessen Ruf wegen einer kriminellen Tat kaputt und dessen Leben verspielt war, an diesen Ort, wo er seinen Fuß auf einen Fels stellte und von da in ein sich öffnendes Tal sprang, das ihn aufnahm. Als die Erde sich hinter ihm schloß, entsprang eine nie versiegende Quelle.
In dem Fels, der seitdem von dort entfernt wurde, war ein ewiger Fußabdruck zurückgeblieben. Anscheinend gab es in Montauk drei solcher Felsen, die manchmal "des Teufels Hufabdruck" genannt wurden. Man hat dann spekuliert, daß die nie versiegende Quelle zu diesem bodenlosen Teich geworden sei.

8. DIE BESITZURKUNDE WIRD ENTDECKT
In Kapitel 4 haben wir erfahren, daß das Innenministerium Camp Hero hätte übernehmen und dann dem Staate New York als Parkland übergeben sollen. Der Grund dafür ist nun mehr als klar. Wenn das Innenministerium das Land in Besitz hat, gehört es noch immer der Bundesregierung. Wenn es dann offiziell dem Staat übergeben wird, gilt es als enteignet und fällt somit automatisch an die ursprünglichen Besitzer, den Stamm der Montauks, zurück.
Natürlich ist Camp Hero heute nicht unter der Aufsicht der Parkbehörde des Staates New York. Wenn dem so wäre, würden dort kaum geheime Projekte durchgeführt, und das Gebiet wäre nicht so stark bewacht.
Das Ratsmitglied Cooper sagte mir, daß im Büro des Bezirksstatthalters in Riverhead, New York, eine Urkunde liegen müßte. Ich fuhr also dahin und parkte mein Auto auf dem Parkplatz. Genau vor mir, etwas rechts, war der exakt gleiche Wagen, gleiche Farbe, gleiches Baujahr.
Eine Frau stieg eben aus. Ich sah, daß ihr Nummernschild die Zahl 666 enthielt. Ich wollte sie erst dazu befragen, entschied mich aber dagegen. Als ich dann zu meinem eigenen Wagen zurückkehrte, sah ich, daß der Meilenzähler auf 066.6 stand. Ich war also genau diese Distanz von meinem Haus hergefahren. Es war schon bemerkenswert, daß die Zahl 666 hier so erschien, wenn man bedenkt, daß zwei Urkunden, welche das besagte Grundstück betrafen, am 6. August 1660 und am 6. Februar 1661 unterzeichnet worden waren.

Ich ging also zu dem Büro des Statthalters, fragte mich durch und fand dann auch die Übertragungsurkunde für das Landstück, das man als Camp Hero kennt. Wer interessiert ist und selbst nachschauen will: die Urkunde ist in "Über 9670", auf den Seiten 153 bis 161, des Grundbuches von Suffolk County, New York.
Der Titel der Übertragungsurkunde ist "Quitclaim Deed" (in etwa Beurkundung der Aufgabe von Anspruchsrechten), und das Dokument zeigt die Übertragung des Grundstücks nicht so, wie uns die Zeitungsberichte glauben machten. Im Juli stand im Lang Island Newsday, daß die Woche darauf eine Zeremonie abgehalten werden würde. Diese Urkunde wurde aber erst am 10. September 1984 von einem Repräsentanten der U.S.-Regierung unterzeichnet, dessen Namen James W. Coleman Jr. zu sein scheint. Regionaldirektor des Nationalparkdienstes, Mid-Atlantik-Region, 143 Third Street, Philadelphia, Pennsylvania. Der Vertreter des Staates New York hat den Transfer legal erst am 16. Oktober 1984 angenommen.
Der Vertrag hält fest, daß die Vereinigten Staaten von Amerika das Land "für immer zum öffentlichen Park- und Erholungsgebrauch den Menschen des Staates New York" zusprechen. Aber, die Regierung behält sich das Recht vor, das Land mit sofortiger Wirkung zurück zu fordern, wenn die Verteidigung der Vereinigten Staaten dies erfordert. Deshalb ist es auch ein "Quitclaim Deed" und nicht eine normale Übertragungsurkunde.
Weiterhin wird festgehalten, daß die Vereinigten Staaten alle Schürfrechte des Besitzes zusammen mit den Wegerechten im Zusammenhang damit einbehalten. Dies ist ein Persilschein, "legal" unterirdische Anlagen aufrechtzuerhalten. Weiter steht da, daß mit Zustimmung Zusätze und Auflagen jederzeit von beiden Seiten gemacht werden können, wodurch die ganzen Abmachungen veränderbar bleiben. Und falls der Staat den Park nicht den Wünschen der Bundesregierung gemäß unterhält, kann diese jederzeit einschreiten und ihn übernehmen.
Vor der Drucklegung zeigte ich dieses Kapitel einer Grundstücksmaklerin, und sie konnte es nicht glauben. Sie meinte, ein "Quitclaim Deed" bedeutet, daß der Übertragende all seine Rechte für das Grundstück abgibt, und zwar absolut und unwiderruflich. So etwas wie Schürfrechte könnten eine Ausnahme bilden, aber nicht eine spätere Veränderung des Abkommens. Ich muß dazu sagen, daß ich überhaupt nicht übertrieben habe. Jedermann kann die Urkunde für sich selbst überprüfen.
Selbstverständlich ist dieses Arrangement für die Abwicklung von geheimen Projekten sehr angenehm. In der Presse wurde die ganze Affäre als ein Grundrechtstausch dargestellt. Der Staat New York übergibt ein Teil von Fire Island an die Fire Island National Seashore. Dafür geben die Vereinigten Staaten dem Staat New York Camp Hero. Wenn man alle die von mir erwähnten Zeitungsartikel liest, zeigt sich eine äußerst geschickte Art, die Öffentliche Mein-ung zu manipulieren. Weil der Vertrag technisch ein "Quitclaim" ist, auch wenn mit Auflagen und Einschränkungen, spricht er das Land doch nicht für immer und unwiderrufbar an den Staat New York zu. Wenn er das täte, würde das Land technisch wieder den Montauks gehören. Es muß hier auch festgehalten werden, daß es, obwohl der Stamm der Montauks vom Staat New York für ausgestorben erklärt worden war, kein entsprechendes Bundesurteil gibt.

Natürlich habe ich hier keine abschließende Meinung eines Rechtsexperten darstellen können, aber die allgemeine Situation ist doch korrekt wiedergegeben. Es ist auch interessant, daß Joe Fitonc der einzige war, der die genauen legalen Abmachungen über Camp Hero kannte. Er hatte uns ja gesagt, daß der Staat New York als Aufseher für die Bundesbehörden fun-giere. Obwohl er behauptet, mit Montauk nichts zu tun zu haben, ist es doch seltsam, daß er die Umstände so genau kannte.
Natürlich sollen all diese Informationen den Montauks helfen, ihr heiliges Land zurück zu bekommen. Wenn die Montauk-Indianer wieder als das, was sie sind, anerkannt werden, sollte der Besitz technische gesehen wieder an sie zurückfallen, ungeachtet von irgendwelchen Abmachungen im "Quitclaim"-Vertrag.
Es ist äußerst wichtig, daß die Montauks Hilfe erhalten, um den Entscheid des Obergerichts widerrufen zu lassen, da spekuliert worden war, daß die Regierung versuchen könnte, ein Gesetz durchzubringen, um den rückwirkenden Aspekt des Gesetzes von 1973 aufzuheben, welches besagt, daß aller Besitz, der von der Regierung aufgegeben wird, an die ursprünglichen Besitzer zurückfällt.

9. DIE SCHAMANIN DER MONTAUKS
Die Übertragungsurkunde des Landes der Montauk-Indianer ist ein äußerst wichtiger Punkt, aber, ohne die Bedeutung dieses Falles schmälern zu wollen, zwingt uns das Erbe der Pharoahs und deren Vorfahren zum Studium noch tiefer gehender Auswirkungen.
Der anerkannte Stammesführer Bob Cooper hat mich zu dem Vertrag geführt und zur wahren Geschichte seines Volkes. Als nächstes erwies er mir einen noch größeren Dienst, indem er mich an Sharon Jackson, die Schamanin der Montauks, weiter empfahl, welche direkt von den Pharoahs abstammt und auch als Königin der Montauks bekannt ist.
Zusätzlich zum Erbe, das ihr als Schamanin vermittelt worden war, arbeitet Sharon auch als Pastorin und leitet eine Vereinigung, die Kindern mit AIDS hilft. Als wir uns trafen, sagte sie mir, daß die Montauks von den Leni Lenape im Tal des Delaware abstammten, einer großen Föderation, die zweiunddreißig Stämme vereinigte. Nach der Tradition haben die Leni Lenape einfach "immer existiert".

Die Montauks waren eine von drei Hauptgruppen, welche das Gebiet der heutigen Stadt New York bewohnt hatten. Die Matinnecocks wohnten auf dem westlichen Long Island und in teilen von New Jersey, und ihr Totemtier war der Truthahn. Die Unami lebten in den Gegenden von Brooklyn, Manhattan und entlang dem Hudson. Ihr Totem war der Wolf. Die Montauks als Hauptstamm besiedelten den Rest von Long Island, und die Schildkröte war ihr heiliges Tier.
Sharon erklärte, daß die Montauks ihr Erbe immer sehr sorgfältig gepflegt hätten. Das Gerichtsurteil tat ihnen zwar sehr weh und war für sie sehr negativ, aber es war niemals ein Todesstoß. Vor hunderten von Jahren teilten sich die Montauks in zwei Hauptgruppen auf Long Island. Es gab den Freetown-Zweig in der Gegend von Southampton und den Eastville-Zweig, welcher sich eher im Zentrum von Long Island ansiedelte.

Die Freetown-Montauks gehörten allesamt der eigentlichen Pharoah-Familie an. Anders gesagt, jene Leute trugen den Namen Pharoah. Die Eastville-Montauks waren definitiv verwandt, aber sie galten nicht als Montauks, weil sie nicht mehr in der Gegend wohnten, woraus sie systematisch weggelockt worden waren. Laut Sharon haben sich die Eastville-Montauks speziell um ihr geistiges Erbe bemüht.
Es ist beeindruckend, der Schamanin zuzuhören, wenn sie über den Erhaltungsinstinkt ihrer Rasse spricht. Die Montauks waren immer ein ruhiges und unauffälliges Volk gewesen, sie vermählten sich vorwiegend innerhalb ihres Stammes, vor allem, um ihr Erbe aufrecht zu erhalten. Dazu hatten sie auch ihre Stammbäume ausführlich aufgezeichnet, welche in zukünftigen Gerichtsverhandlungen als bindend angesehen werden müssen.
Sowohl Sharon Jackson als auch Robert Cooper erzählten mir, daß die ganze Geschichte der Montauk-Indianer von Professor John Strong des Southampton College rekonstruiert und neu aufgezeichnet werde. Professor Strongs Arbeit ist sehr ausführlich und gut dokumentiert, und man sagte mir, er sei sehr zuversichtlich, daß die Montauks den Fall gewinnen würden. Natürlich ist für nichts garantiert. Die Daten mögen wohl die Montauks unterstützen, aber wir alle müssen zusehen, daß keine krummen Geschäfte gemacht werden. So vieles kann und wird versucht werden.

Seit Preston und ich uns mit Robert Cooper getroffen und uns mit seiner Sache angefreundet hatten, wurde Bob in den lokalen Zeitungen scharf angegriffen. Er wurde fälschlicherweise als "schwarzer eingeborener Amerikaner" (Black Native American) beschimpft und auch sonst heruntergemacht. Nachdem er verlangte, daß Anschuldigungen (aus anderen Quellen) von Polizeikorruption überprüft werden sollten, stand in einem Zeitungsartikel, er sollte sich aus dem Stadtrat zurückziehen und auf seine Pension als ehemaliger Polizist verzichten. Sein Vorgehen wurde als verantwortungslos bezeichnet. Ich fragte Bob, was damit sei, und er sagte, er hätte nie irgend jemanden beschuldigt. Er hatte bloß gefragt, daß man die Sache überprüfe.
Ich erzähle dies hier alles, damit Sie verstehen, daß gegen die Montauks und ihren Anspruch auf ihr rechtmäßiges Erbe Opposition besteht. Falls Leser helfen können, sollen sie das doch bitte tun.

Als ich mit der Schamanin sprach, war ich erleichtert, zu hören, daß die Montauks noch genügend geeint waren, um zu kämpfen, ich war aber auch neugierig darauf, herauszufinden, ob Sharon – im Gegensatz zu Bob Cooper – von den Montauk-Pyramiden gehört hatte. Ich zeigte Sharon eine Kopie der Aufnahme, und ihre Antwort war äußerst interessant. Sie sagte, daß die indianischen Völker selten Strukturen erbauen, bei denen man automatisch weiß, wozu sie dienen. Die wahren Geheimnisse liegen woanders. Sie sah auch, daß die Pyramiden in einer Linie aufgestellt waren, was für eine indianische Konstruktion außergewöhnlich wäre, dort werden Hügel normalerweise kreis- oder halbmondförmig angelegt. Sie meinte, dies würde eine fortschreitende Entwicklung symbolisieren, und daß deshalb diese Pyramiden nicht irdisch seien.

Dann erzählte ich ihr von der Legende, daß die Hügel kleine Blockpyramiden bedeckt hätten, die aus weißem Stein gebaut waren. Sie fragte sich, ob sie wohl mit Gestein vom Council Rock (Ratsfels) gebaut worden waren. Ich kannte Council Rock nicht und bat um eine Erklärung. Dieser große, weiße Fels mit hellbraunen Schichten und Unterseite ist anscheinend aus undurchsichtigem Quarz. Er steht heute inmitten eines Friedhofs unweit des Montauk Manor. Früher war er jahrhundertelang einer der Haupttreffpunkte der Montauks. Sharon erklärte, Geologen hätten entschieden, daß dieser Fels nicht aus der Montauk-Gegend stammte, sond-ern wahrscheinlich aus Mexiko käme. Er ist jedoch zu groß, um auf einem antiken Schiff her-transportiert worden zu sein. Eine weitere mysteriöse Einzelheit zum Montauk-Rätsel.
Während das Geheimnis des Council Rock bis heute, da ich dies schreibe, noch ungeklärt ist, war das, was die Montauk-Schamanin darüber sagte, daß das Geheimnis woanders liege als bei den Pyramiden, doch beachtenswert. Mit Hilfe mindestens eines hervorragenden Gelehrten untersuchen wir jetzt die Turtle Cove (Schildkrötenbucht) von Montauk.

COUNCIL ROCK
Dieser weiße Fels, der vielen Generationen der Montauks als Treffpunkt gedient hatte, wurde von seinem ursprünglichen Standort hierher gebracht, als der Fort Hill-Friedhof erstellt wurde. Wie der Fels überhaupt nach Montauk kam, ist bis heute ungeklärt.

MONTAUK GEMEINDEKIRCHE
Diese Kirche, östlich der Stadt am Montauk Highway gelegen, ist mit Steinen erbaut worden, die von den heiligen Grabstätten der Montauk-Indianer stammen.

10. DIE SCHILDKRÖTENBUCHT
Einige Kilometer südöstlich des Sendegebäudes liegt die Schildkrötenbucht ein kurzes Stück vom Montauk-Leuchtturm weg nach Westen. Viele Montauks sind sich dessen zwar nicht gewahr, aber in ihrer Kultur sagt man, daß die Welt in der Schildkrötenbucht angefangen habe.
Natürlich kann man geteilter Meinung sein, ob nun der Ursprung der Erde genau in dieser Bucht zu finden sei, aber es gab doch einige Leute, die dies glaubten. Wenn man die Traditionen der verschiedenen Indianernationen genauer studiert, dann findet man den vielen gemeinsamen Glauben, daß die Schildkröte an der Quelle des Universums zu finden sei.
Diese offensichtlich mythologische Darstellung ist in den meisten Erzählungen, die ich gelesen habe, nicht sehr klar. Viele haben schon Geschichten gehört, wo die Erde von verschiedenen Schildkröten auf dem Rücken getragen wird.
Zuerst erscheint einem die Idee, daß eine Schildkröte die Erde auf ihrem Rücken tragt, absolut absurd. Wenn man sich aber tiefer in die Mythologie vorarbeitet, erkennen wir, daß dieser Mythos eine Metapher ist für ein Prinzip mit einer sehr tief gehenden Bedeutung.
Damit Sie diese Metapher verstehen, muß ich erst die MERU-Foundation vorstellen, eine For-schungsgruppe, welche verschollenes Wissen wieder hervorholt, das bis anhin nur den Initi-ierten der Mysterienschulen zugänglich war. Zu den spektakulärsten Arbeiten der MERU-Foundation ist die Entschlüsselung des hebräischen Alphabets. Dies fing 1968 an, als sich ein Mann namens Stan Tenen zufällig eine hebräische Version des 1. Buches Moses ansah. Stan konnte kein Hebräisch lesen, und so machte der Text für ihn keinen Sinn. Doch dank seiner speziellen Begabung im Erkennen von Mustern sah er, daß die Abfolge der Buchstaben eine spezielle war. Es gab da eine Art symmetrischer Beziehung, aber er erkannte noch nicht, welche. Daraus ergab sich eine zehn Jahre lange Suche nach der Antwort.

FIGUR 1
Die aufgereihten Perlen mit den ersten Buchstaben des l. Buch Moses, Vers l, zeigen diese Form, wenn man die Buchstaben einander zuordnet, Copyright © 1989 by Stan Tenen
Nachdem er dann jedes Buch, das er finden konnte, gelesen und verschiedene mathematische Techniken ausprobiert hatte, tat Stan das Einfachste, was ihm einfiel. Er nahm den ersten Vers des 1. Buch Moses und schrieb der Reihe nach jeden Buchstaben auf eine aufgeschnürte Kugel und legte diese Kette solange im Kreis, bis die zusammengehörigen Buchstabenperlen in einer Linie zueinander lagen. Das Resultat war eine Form, die man als zweidimensionale Pyramide bezeichnen könnte (Figur 1).
Dies suggeriert nicht nur die heilige Geometrie der Pyramide, es zeigt auch eine mögliche Synchronizität zwischen dem hebräischen Alphabet und der heiligen Geometrie auf. Dies war jedoch bloß der erste Schritt in der genialen Entdeckung von Stan Tenen. Weitere Versuche ergaben Verbindungen des Alphabets zu anderen geometrischen Formen.
Die folgende Entdeckung ist vielleicht Stans bemerkenswerteste. Als er versuchte, die gepaarten Buchstaben mathematisch auf ihre einfachste, kompakteste und eleganteste Grundform zurückzuführen, erhielt er eine sehr ungewöhnliche Figur, eine Art von dreidimensionalem Vortex oder Wirbel. Das Erstaunliche an diesem Versuch war, daß, wenn man den Wirbel aus (3x3x3=) siebenundzwanzig verschiedenen Richtungen anschaute, man alle siebenundzwanzig Buchstaben des hebräischen Alphabets erkennen konnte. Wenn man eine Lampe aus siebenundzwanzig Richtungen auf einen solchen soliden Vortex schien, sah man alle hebräischen Buchstaben als Schattenform (Figur 4).
Stan erhielt diese Vortexform, indem er die Buchstaben als Paare darstellte. Aber das ist nicht der einzige Weg, um zu diesem Wirbel zu kommen.

FIGUR 2
In der oben dargestellten Sieben-Farben-Karte ist von jeder Farbe die gleiche Fläche vorhanden (entsprechend numeriert). Wenn diese durch die verschiedenen Pfeillinien verbunden werden, erhalten wir einen Torus wie in Figur 3. Wenn wir die obere mit der unteren Kante verbinden, formen wir einen Zylinder, und wenn man die linke und die rechte Seite, also die zwei Enden des Zylinders, zusammenfügt, entsteht der Toms.

FIGUR 3
Dieser Torus zeigt eine Sieben-Farben-Karte nach dem Stil von Arthur Young in The Reflexive Universe. Copyright © by Arthur Young

FIGUR 4
Diese Illustration ist eine zweidimensionale Darstellung des Vortexes, der Spirale, die sich bildet, wenn der Sieben-Farben-Torus durch sich selbst rotiert wird. Aus den siebenundzwanzig verschiedenen Sichtwinkeln erscheinen alle siebenundzwanzig verschiedenen Buchstaben des hebräischen Alphabets. Copyright © by Stan Tenen.

FIGUR 5
Das Muster auf dem Rücken der Schildkröte entspricht dem Muster der Sieben-Farben-Karte in Figur 2. Die Schildkröte ist eine natürliche Darstellung eines Torus in einer zweidimensionalen Form. Copyright © by Stan Tenen.
Dazu schauen wir uns nun einen Torus oder "Dough-nut" an. Diejenigen Leser, die im Montauk-Projekt den Anhang F gelesen haben, werden sich erinnern, daß das ganze Universum mit einem Torus verglichen werden kann.

Diese Idee ist in der Welt der Physik weitgehend anerkannt und ist deshalb an sich keine große Entdeckung. Stan stellte fest, daß man einen Torus herstellen kann, wenn man ein flaches Stück Papier zu einem Zylinder zusammenrollt und dann die Enden des Zylinders vereint (natürlich eignet sich Papier deshalb nicht, weil es nicht an den Stellen, wo’s nötig wäre, schrumpft oder sich ausdehnt, aber die Vorstellung ist durchaus nützlich).
Wir benutzen in diesem Beispiel deshalb Papier, weil wir die sieben Farben des Spektrums in die Gleichung einbringen wollen. Bevor wir nämlich den Torus machen, färben wir das Papier mit den sieben Farben so ein, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Dadurch berührt im fertigen Torus jede Farbe jede der anderen sechs, jedoch nur einmal. Wenn wir dann den einfärbten fertigen Torus (Figur 3) aus sich heraus umstülpen oder drehen, zieht sich eine Linie wie ein Vortex aus dem Zentrum des Torus heraus und markiert die Grenze der sieben Far-ben.
Falls Sie sich dies nur schwer vorstellen können, denken Sie, der Torus sei mit einer farbigen Haut überzogen. Wenn man dann den blauen Teil der Haut gegen das Zentrum des Torus dreht, bewegen sich alle anderen Farben der Haut entsprechend mit. Die Grenzlinien der Farben gehen dann ins Zentrum hinein und zeichnen die Form eines Vortex nach (Figur 4).
Durch die Betrachtung dieses Vortexes aus verschiedenen Winkeln kann man wieder die siebenundzwanzig Buchstaben des hebräischen Alphabets erkennen.
Besonders wichtig bei dieser Entdeckung ist, daß der siebenfarbige Torus zweidimensional ausgebreitet wie eine Schildkröte aussieht (Figur 5) (6). Der echte Schildkrötenpanzer zeigt ja dieselben sechseckigen Markierungen, was diese Idee weiter unterstützt.

(6) Das englische Wort für Schildkröte – turtle – kommt von tortoise (Landschildkröte) von lateinisch tortus (verdreht). Dieses lateinische Wort kommt vom griechischen tarta-rouchos, ein böser Dämon, der ursprünglich den Tartarus bewachte.
Das zeigt nicht bloß, daß dem Universum eine Ordnung innewohnt, sondern auch, daß diese sich in den Sprachen und Ur-Mythologien mitteilt. Es gibt eine Verbindung zum Göttlichen, die leider verloren gegangen ist. Diese geordnete mentale und sprachliche Struktur war es, die es den alten Babyloniern ermöglichte, sowohl spirituell als auch physisch aufzublühen.
Nach der Auflösung des Turmes zu Babel haben sie dann ihre Fähigkeit, die göttliche Sprache zu sprechen, verloren und es war ihnen beschieden, daß sie sich nicht mehr gegenseitig verstehen konnten. Entsprechend degenerierte die Gesellschaft.
All dies sagt uns nur, was jeder ehrliche Archäologe schon lange weiß: die Alten wußten mehr als wir heute. Was genau sie wußten wird in den verbleibenden Kapiteln untersucht. Man sollte nicht vergessen, daß diese Entdeckung durch einen Ort, der als Turtle’ Cove (Schildkrötenbucht) beim Montauk Point ausgelöst wurde.

Möchten Sie mehr wissen über andere Dimensionen? Was Sie im letzten Kapitel eben gelesen haben, ist eine kurze Einführung in die Meru Foundation (eine gemeinnützige Organisation) und die Arbeit von Stan Tenen. Falls Sie mehr Informationen haben möchten, schreiben Sie an:
The Meru Foundation
P. O.Box 1738
San Anseimo, CA 94979
USA
Viele Kassetten und Modelle sind dort zu haben, welche die gegebene Information näher erklären. Es sind sehr faszinierende Studien, welche das Verständnis vertiefen, wie andere Dimensionen in bezug auf die Geometrie von Raum und Zeit existieren können. Sehr empfehl-enswert.

11. MONTAUK UND DAS GITTERNETZ
Was Sie im letzten Kapitel gelesen haben, war jahrhundertelang privilegiertes Wissen, aber es war jemandem, der die richtigen Fragen stellte, immer zugänglich. Wenn man darüber nachdenkt, entspricht es durchaus dem gesunden Menschenverstand. Obwohl Montauk und seine Geschichte für den größten Teil der Bevölkerung ein großes Rätsel darstellt, war seine Stellung als Tor im morphogenetischen Feld den verschiedenen Mysterienschulen nie ein Geheimnis. Dies erklärt sowohl die Reise des Thomas Jefferson, um die Sprache der Montauks zu retten als auch die Faszination des Ortes für die Deutschen und dessen Benutzung für das Montauk-Projekt.
Montauk ist sicher nicht der einzige derartige Durchgang, aber durch das, was dort geschah, schenkt man ihm jetzt besondere Aufmerksamkeit. Die negativen Aktivitäten und Programmierungen während des Montauk-Projekts waren richtig und treffend als Verbrechen gegen die Menschheit bezeichnet worden. Man könnte sie auch als Verbrechen gegen das Gitternetz beschreiben.
Wenn wir den Riß, der bei Montauk entstand, heilen wollen, dann müssen wir damit beginnen, die Geheimnisse zu enthüllen, die Montauk umgeben. Dies ist zum Teil schon durch die bislang von uns geschriebenen Bücher geschehen, aber es schließt auch den Lehrstoff der Mysterienschulen mit ein, welche diese ganzen Vorgänge erst in Gang gesetzt hatten. Wir können nicht bloß die Vereinigten Staaten beschuldigen, deren Beamte ja nur an der Oberfläche von möglichen Verschwörungen sind.
Wir können hier natürlich nicht die ganzen Programme und Lehrsysteme der verschiedenen Mysterienschulen der ganzen Welt abdecken. Dies wäre eine gigantische Aufgabe. Aber wir können damit beginnen, einige der wichtigsten und bedeutendsten Punkte aufzudecken. Die Information über die Funktion des morphogenetischen Feldes war ein Anfang. Als nächstes wollen wir uns ansehen, wie die Struktur des morphogenetischen Feldes durch die Entwicklung der platonischen Festkörper sich entwickelt (siehe Abbildung). Diese nach Plato, der sie studiert hatte, benannten fünf Körper sind die Grundkörper der klassischen Geometrie: das Tetraeder, das Hexaeder (der Würfel), das Oktaeder, das Ikosaeder und das Dodekaeder. Der Entwicklungsprozeß dieser geometrischen Formen wurde lange geheimgehalten, ist jedoch grundlegend für das Verständnis der universellen Evolution. Es wurde im letzten Kapitel kurz angesprochen und soll nun hier etwas vertieft werden, damit Sie das grundsätzliche Konzept der Evolution verstehen.
Um die Idee eines Gitternetzes besser zu begreifen, stellen Sie sich vor, Sie seien ein Navigator. Auf einem Schiff auf hoher See muß der Navigator ständig die Orientierung im Auge behalten. Dies bedeutet, daß er die Position des Schiffes anhand von Fixpunkten wie Felsen, Berge oder Bojen festlegt. Dazu benutzt er einen Kreiselkompaß, mit welchem er seine Position im Raum feststellt. Wenn keine sichtbaren Fixpunkte vorhanden sind, benutzt er auch den Sextanten und verschiedene Himmelskörper. Die Idee ist im Raum Referenzpunkte zu haben: Die Längen- und Breitengrade, die er seinen Karten entnehmen kann, sind zwar ein willkürliches System, aber sie sind als Werkzeug unentbehrlich.

DIE FÜNF PLATONISCHEN KÖRPER
Im Uhrzeigersinn von ganz oben sind dies Hexaeder (Würfel), Oktaeder, Dodekaeder, Tetraeder und Ikosaeder. Diese Formen sind alle aufeinander bezogen, da sie alle aus dem Tetraeder abgeleitet werden können.
Der Navigator versucht festzustellen, wo sich sein Schiff in bezug auf Raum und Zeit befindet. Wenn wir das morphogenetische Feld der Erde betrachten, haben wir es immer noch mit der Idee eines Referenzsystems zu tun, aber mit dem Zusatz der Idee des Bewußtseins.
Jedes Lebewesen muß sich in einem Raum- und Zeitbezugssystem befinden, um überleben zu können. Die ganze Idee, Vater und Mutter zu ehren, bedeutet im Grunde genommen, seine Herkunft anzuerkennen. Es ist ein Bezugspunkt für Zeit und Raum. Natürlich gibt es unendlich viele solche Bezugspunkte. Wenn wir überleben wollen, müssen wir uns so gut wie wir nur können in ein Bezugssystem einfügen. Dazu gehört das Verständnis des ganzen Universums und unserer eigenen Position in bezug dazu. Die Schamanen der Ureinwohner Amerikas verstehen dies zumindest im Ansatz. Sie lehren, daß es sechs Richtungen gibt: Nord, Süd, Ost, West, Oben und Unten. Diese Richtungen sind die Grundlage des dreidimensionalen Gitternetzes.
Wenn man sich in einer dieser sechs Richtungen fortbewegt, wird man ja irgendwo in diesem Gitternetz anhalten, und so wird ein zufälliger Punkt in dieser Position fixiert. Wenn man sich dann um diesen Punkt eine Kugel vorstellt, sind dadurch alle Richtungen angegeben. Dies ist der erste Akt des Bewußtseins und wird oft als der Ball oder das Ei der Schöpfung bezeichnet. Kabbalisten bezeichnen es als Sephira (plural Sephirot), was auch Kugel bedeutet. Der zweite Bewußtseinsakt ist es, die eben erschaffene Kugel zu duplizieren. Dann entsteht die Form der Fischblase (vesica piscis):
Punkt A
Die Fischblase selbst ist die Überschneidungsform, die beiden Kugeln gemeinsam ist. Diese Form wird auch als Fisch und damit als Symbol des Christus angesehen. Man sagt, die vesica piscis enthalte alle Weisheit des Universums, zum Teil deshalb, weil alles Erschaffene daraus abgeleitet werden kann. Wenn man die ganze dreidimensionale Form von der Seite - von Punkt A aus - betrachtet, sieht sie etwa wie ein UFO von oben aus, vorausgesetzt die Kugeln sind transparent.
Der dritte Schöpfungsakt ist eine dritte Kugel, und das Resultat sieht so aus:
In zwei Dimensionen sieht man sehr gut, daß man durch die Verbindung der verschiedenen Überschneidungspunkte gleichseitige Dreiecke erzeugen kann. Fügt man eine weitere Kugel hinzu und überschneidet sie so, so daß alle Kugeln eng um ein gemeinsames Zentrum liegen, wird ein Tetraeder erschaffen. Das Tetraeder ist deshalb etwas Besonders, weil aus seiner Vervielfachung Würfel, Oktaeder, Ikosaeder und Dodekaeder entstehen. Dies nennt man die Entfaltung der platonischen Körper.

Die platonischen Körper sind definiert als eine Serie von genau fünf in der dreidimensionalen Geometrie mathematisch möglichen Körpern, deren Seitenlängen und Winkel alle gleich groß sind, wodurch die jeweiligen Flächen der Körper alle die gleiche Größe und Form aufweisen. Die fünf Körper wurden oben aufgezählt. Jede Form in der Schöpfung, auch die biologischen, können auf einen dieser fünf platonischen Körper zurückgeführt werden.
Obwohl sie nach Plato benannt wurden, hat dieser viele seiner Informationen von der Mysterienschule des Pythagoras gelernt.

Pythagoras lehrte alle Aspekte der Geometrie mit besonderem Augenmerk auf deren Bezug zum Bewußtsein. Die fünf platonischen Körper sind zum Verständnis des Gitternetzes und der gesamten menschlichen Schöpfung unerläßlich.
Buckminster Fuller erhielt akademische Anerkennung, als er beweisen konnte, daß die ganze Schöpfung in irgend einer Weise aus Tetraedern besteht. Fuller hatte seine Arbeiten über das Gitternetz patentieren lassen, und die Russen haben das Patent für ihren eigenen Gebrauch erstanden. Leider ist die Arbeit von Fuller nicht in einer allgemein verständlichen Art dargestellt und blieb deshalb weitgehend unbeachtet. Aber man sagt, das sein Werk die gesamten Geheimnisse des Universums enthalte.
Einige werden vielleicht seinen patentierten geodätischen Dom kennen, welcher das auffallendste Gebäude in Disneys EPCOT Center in Florida ist. Es ist ganz aus Tetraedern aufgebaut.
Der ganze Schöpfung- und Evolutionsprozeß kann als eine Ausfaltung der Geometrie angesehen werden, aber auch als eine Ausfaltung des Bewußtseins, da ja das Bewußtsein die erste Bewegung im Raum hervorgebracht hat.
Wenn das Selbst im Bewußtsein reflektiert wird, versucht man sich in Raum und Zeit zu orten und dadurch werden die sechs Hauptrichtungen erfahrbar. Dies ist nur ein kurzer Überblick über ein sehr tiefgreifendes Thema. Wenn man die fünf platonischen Körper mit Styroporbällen und Stäben sich selbst herstellt und schaut, wie sie sich aus einander entwickeln, versteht man das Ganze noch besser. Die Kassetten von Stan Tenen sind in diesem Zusammenhang eine große Hilfe. Wenn man noch einen Schritt weitergehen will, kann man die Werke von Buckminster Fuller studieren, die in den meisten Bibliotheken vorhanden sind.
Trotz aller Logik, mit der das Gitternetz dargelegt wird, kann man sich noch immer fragen: wie kam dies alles überhaupt erst zustande? Oder war es doch ein Big Bang?
In vielen Philosophien und Religionen wird gesagt, daß vor dem Beginn eine Leere war. In dieser Leere war das Potential für alle Dinge. Und kaum war dann der erste Bewußtseinsakt gemacht, war’s das auch schon. Jede machbare geometrische Verbindung wurde vorgenommen und die gesamte Projektion der Schöpfung geschah. Im Moment befinden wir uns irgendwo mitten in diesem Prozeß.
Das Energiegitter der Erde wurde diesen geometrischen Prinzipien entsprechend geformt. Das Energiegitternetz unseres Planeten ist durch die Ausfaltung der platonischen Körper bestimmt und stellt eine Matrix von durch die Form bestimmten Linien dar. Wenn nun diese soliden Energielinien sich treffen und mit einander interagieren, entstehen verschiedene mechanische Vorgänge. So entsteht zu Beispiel beim Aufeinandertreffen von zwei Energielinien an einem Kreuzungspunkt des Netzes ein Knoten.
Dies ist eine stehende Welle, welche sich entweder als Emporquellen oder als Abschwellen manifestiert. Ein Abschwellen resultiert vielleicht in einem Canyon, einem riefen Loch oder sogar in einem Strudel wie der Charybdis (einem echten Meeresstrudel in der Nähe Italiens, welcher nach der griechischen Mythologie manch einen Seemann in die Tiefe sog). Ein Emporquellen ergibt vielleicht einen Vulkan, Bergketten oder Geysire.
Emporquellen und Abschwellen kommen oft zusammen vor und erschaffen und verstärken sich gegenseitig selbst.

So findet man zum Beispiel in großen Bergen auch riesige Höhlen. Men-an-Tol in England ist ein Beispiel für ein Abschwellen von Energie, da er ein Loch enthält, aber gleichzeitig liegt ein perfekt geformter phallischer Fels quer drüber, welcher das Emporquellen anzeigt. Montauk wurde immer als Berg beschrieben, aber es hat dort auch einen bodenlosen See und einen sehr großen, kegelförmigen Felsenturm abseits der Küste, welcher 1862 den Rumpf des Schiffes Great Eastern aufriß. Auch existieren riesige unterirdische Höhlen.
Diese präzisen Orte des Emporquellens und Abschwellens wurden für die Erschaffung der künstlichen Strukturen genau erfaßt und eingezont. Darunter sind viele Pyramidenanlagen, die großen Steinkreise wie Stonehenge oder die Veränderung natürlicher Strukturen, um heilige Stätten oder heiligen Grund zu erschaffen.
Es ist auch kein Zufall, daß viele dieser Orte auch als Grabstätten gewählt worden sind. Der Grund dafür ist, daß Knochen die kristalline Struktur der Wesenheit, die sich ihrer bedient hatte, noch enthalten und so eine Verbindung aufrecht erhalten wird zu der Lebensinformation des Wesens, die im Energiegitternetz gespeichert ist. Dies ermöglicht eine Kommunikation mit den Toten und ist deshalb ein guter Grund, den Ort zu schützen, wobei abergläubische Angst das ihre beiträgt, diese Orte heilig zu erhalten.
Montauk selbst ist voll von alten Indianerknochen, besonders um das Montauk Manor herum. Ich habe Geschichten gehört, daß Handwerker ihre Arbeit an Wohnblocks in der Nähe eingestellt hätten, da es dort gespukt habe. Der Bau wurde darauf nie fertiggestellt. Natürlich haben die Einwohner von Montauk die Situation mit den indianischen Geistern noch verschlimmert. Vor Jahrzehnten hatten sie die Frechheit, die Montauker Gemeindekirche mit Steinen von den heiligen indianischen Grabstätten zu bauen. Die Kirche steht mit diesen Steinen auch heute noch da.
Wenn Sie mutig genug sind, können Sie auch jeden Sonntag am Gottesdienst teilnehmen. Sie müssen dabei bloß hoffen, daß die Kirche nicht einstürzt.
An Kreuzungspunkten wie Montauk kann die Energie angezapft oder in das Kreislaufsystem der Erde eingebracht werden (ilia: das ist zuletzt zwischen dem 11., 12., 13. und 14. August 2003 geschehen, als dann vor lauter Energiezufuhr zum Update des Gitter- und Orte der Kraft-Netzes das Stromnetz New Yorks und südost Kanadas zusammenbrach. 50 Millionen Menschen hatten keinen Strom ...).
Ein Mensch wie Duncan Cameron stellte dabei ein wichtiges Verbindungsglied dar. Durch intensives psychisches Training und eine esoterische Technologie konnte er sich in den "Herzschlag" der Mutter Erde einklinken. Er lernte die Energien entlang des Gitternetzes kennen und konnte Informationen einspeisen oder abziehen, je nach dem, was von ihm verlangt wurde. So konnten Gedanken an die Massen übertragen oder das gesamte Zeitbewußtsein beeinflußt werden (ilia: bei solchen Aktionen treten dann zumeist Dèjà Vú-Effekte auf, welche die Folge / Schnittstellen des Bewußtseins von Zeit- oder Zeitreisemanipulationen sind).
Duncan war nicht zufällig für diese Arbeit ausgesucht worden. Wir haben ja die außergewöhnliche Synchronizität mit dem Namen Cameron kennengelernt. Etwas später im Buch werde ich Ihnen erzählen, wie ich entdeckte, daß seine Person und sein physischer Körper auf atemberaubende Weise mit dem Gitternetz verbunden sind.

12. DIE MYSTERIENSCHULEN
Die Frage, wer denn das morphogenetische Feld beeinflußt, wird in der Wissenschaft der morphischen Energie untersucht, welche zum Bereich und dem Erbe der "Alten Weisheits- und Mysterienschulen" gehört.
Dieses Wissen ist geschützt und in der Symbolik der Heiligen Geometrie enkodiert und steht nur den "Erweckten" (ilia: wie US-Präsident George W. Bush angeblich einer ist) oder "Initiierten" zur Verfügung.
Diese Schulen haben sich schon immer dem Studium des Bewußtseins und der Natur der Wirklichkeit gewidmet. Deshalb ist es ihre Pflicht, das Unbekannte bekannt zu machen und andere Realitätszustände zu erkunden und mitzuteilen. Ebenso wichtig ist ihre Funktion in der Integration des so Gelernten, um daraus ein evolutionäres Lernprogramm zu erstellen.
Soweit, so gut. Aber: mit der Zeit haben sich die Mysterienschulen in polarisierte Gruppen aufgespalten, die einander bekämpften, da jede den Evolutionsvorgang selbst kontrollieren wollte. Daraus entstanden die verschiedensten Glaubenssysteme und religiösen Gedankengebäude, welche für die moralische Führung verantwortlich waren. Aus dem daraus entstandenen Konflikt wurde Krieg und Gleichgültigkeit.
In einem solchen Zusammenhang werden Glaubenssysteme durch kraftvolle Ereignisse geschaffen, wie zum Beispiel durch Visionen der Jungfrau Maria (ilia: Visionen und ihr Zustandekommen beschreibe ich im ersten Teil meines "Das größte Geheimnis Gottes – Die Welt, ihre Mächte und Geheimnisse"), durch die Auferstehung und Himmelfahrt Christi oder durch prophetische Voraussicht.
Ohne jetzt die genaue Natur dieser wunderbaren Vorgänge zu analysieren wird doch schon klar, daß eine unglaubliche Menge an Dogma, das sich auf sie bezieht, entstanden ist. Was diese Wunder oder Prophezeiungen für die Zukunft bedeuten wird nur durch den Glauben und ausführliche Lehren aufrechterhalten, die dazu erschaffen wurden, diese in unserer Kultur zu erhalten.

Die Menschen werden nicht dazu ermuntert, die Wahrheit zu entdecken und zu erlernen, nur glauben dürfen sie. Solche, die nur immer gute Taten vollbringen wollen, werden von ihren eigenen Glaubensüberzeugungen hinweggetragen, versuchen andere anzuwerben, und so werden ganze Generationen in diese Illusion der Wirklichkeit hineingeboren, welche die Angst und die Kontrollknöpfe fest installiert haben.
Schließlich werden Prophezeiungen dazu erschaffen, die vielen Menschen dahin zu lenken, eine bestimmte Schöpfung der Wirklichkeit anzunehmen, welche dies auch immer ist.
Da es viele verschiedene Mysterienschulen und Religionen gibt, hat die Anzahl der Menschen, die sich dem einzelnen Glaubenssystem oder einer bestimmten Vorhersage verpflichten, viel mit der Erschaffung des Endresultats in der Zukunft zu tun. Dieses wird vor allem durch die Gedankenkraft, welche das Gitternetz speist, bestimmt. Deshalb obsiegen am Schluß meist die, welche am zahlreichsten eine Vorhersage unterstützen.
Diese Informationen sollten klarstellen, daß wir selbst absolut imstande sind, das Gitternetz zu speisen und so den Gang unseres eigenen Schicksals zu bestimmen. Deshalb ist die Evolution in unseren eigenen Händen und unsere Aufgabe ist es, das, was verloren gegangen ist, zurück zu gewinnen. Wie tun wird dies? Indem wir zuerst alle uns verfügbaren Türen Öffnen. So bin ich auch an die Informationen gekommen, die in diesem Buch stehen. Sie werden aber auch Ihre eigenen Türen finden.

13. DAS MORPHOGENETISCHE FELD
Die Idee, daß die Schildkrötenbucht der legendäre Ursprung des Universums sei, paßt sehr gut dazu, daß Montauk ein Tor zum Vortex der Schöpfung selbst ist. Ich habe nicht von der dem hebräischen Alphabet innewohnende Symmetrie gesprochen, weil ich Sie zum Judentum bekehren will, sondern um zweifelsfrei zu zeigen, daß der Schöpfungsprozeß den Alten in Geist und Seele "eingeschrieben" war. Die Alphabete des Sanskrit, des Griechischen und des Arabischen besitzen diese göttliche Symmetrie auch, und wahrscheinlich trifft dies noch auf viele andere alten Sprachen zu.
Der einzige Grund, warum Das Montauk-Pro]ekt als Buch erfolgreich war, ist der, daß die Ereignisse, die es darzulegen versucht, als außergewöhnlich angesehen werden und deshalb interessieren. Die ganze These des Buches deutet darauf hin, daß die Menschheit ihr Bewußtsein derart generieren kann, daß Materie, Energie, Raum und Zeit manipuliert werden können. In Montauk konnten die Schöpfungsvorgänge kontrolliert eingesetzt werden, mindestens für eine kurze Zeit.
Der einzige Grund, warum dies beachtenswert oder interessant sein könnte, ist der, daß das Bewußtsein der Gesellschaft sich vom Schöpfungsprozeß losgetrennt hat. Wenn jedermann diese Fähigkeiten noch immer besäße, wäre niemand mehr interessiert! Natürlich bedeutet dies, daß es im Universum eine geheime Kraft gibt, welche solche Wunder vollbringen und versteckt Einfluß nehmen kann. Das bringt uns zu dem Gebiet, das in unserer Gesellschaft als Gott bezeichnet wird.
Seit dem Beginn der Geschichte hatten die Menschen über Gott verschiedene Ansichten, über wie Er aussieht, und ob Er existiert oder nicht. Logisch denkende, intelligente Personen sehen sofort, daß der gemeinsame Nenner dessen, was wir normalerweise "Gott" nennen, besser als das kreative Prinzip des Seins beschrieben werden kann. Niemand muß an einen bärtigen Mann in weißen Roben glauben, um eine Blume erblühen zu sehen oder die Geburt eines Babys. Dies sind kreative Vorgänge und können ohne Ablehnung gesehen werden. Erst wenn wir diese Prozesse mit göttlichen Wesen mit bestimmten Eigenschaften assoziieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß daraus gesellschaftliche "Unrast und religiöse Kriege" entstehen.
Das Resultat der trennenden und polarisierten Gedankengebäude, welche sich über die Jahrtausende entwickelt haben, ist vor allem die Diskrepanz über die Beschaffenheit der Schöpfung. Wenn Sie die Geheimnisse der Schöpfung kennen, aber nicht möchten, daß jemand anders dies wüßte, dann wäre es nicht schlecht, wenn Sie unter der Bevölkerung unterschiedliche Lehrmeinungen in Umlauf setzten und so Debatten und Streit hervorriefen. Solange Sie die Menschen ablenken, werden diese nie merken, daß es Geheimnisse gibt, denen nachzuspüren sich lohnen würde. Natürlich wird die Aufrechterhaltung dieses Konstrukts Sie dann bald rund um die Uhr auf Trab halten und die ganze Sache wird immer komplizierter, gerade wie die Situation auf unserer Erde heute.
In Amerika gab es eine große Kontroverse zwischen Vertretern der Schöpfungstheorie und Anhängern der Entwicklungstheorie. Sehr vereinfacht dargestellt, glauben die Anhänger der Schöpfungstheorie daran, daß Gott den Menschen in übernatürlicher Weise aus Lehm erschaffen hat, während die Evolutionstheoretiker meinen, der Mensch habe sich aus der Tierwelt heraus entwickelt. Beide Theorien enthalten wahre Elemente, gerade genug, um sicherzustellen, daß die Menschen interessiert bleiben und weiterdiskutieren. Keine der beiden Ansichten umfaßt jedoch das, was man die eigentliche Theorie der Schöpfung und der Entwicklung nennen könnte.

Was also ist diese Theorie?
In aller Materie und in allen biologischen Organismen gibt es sowohl sichtbare als auch unsichtbare Vorgänge. Einige der unsichtbaren Prozesse können wir durch Zergliederung und Beobachtung unter dem Mikroskop sichtbar machen, aber wie weit wir die Zergliederung auch treiben, es bleiben immer noch weitere unsichtbare Prozesse. Das Mikroskop hat seine Grenzen. Wenn wir uns auf unsere außersinnliche Wahrnehmung verlassen, können wir – weg vom Mikroskop – tiefer eindringen und kommen schließlich in eine unglaubliche Welt sich drehender, interagierender geometrischer Muster, die viele symmetrische Wunder vollbringen. All diese verschiedenen Muster können – wie schon gesagt – auf die fünf platonischen Körper zurückgeführt werden. Die Entwicklung und die Interaktion dieser Formen (Tetraeder, Würfel, Oktaeder, Ikosaeder und Dodekaeder) wird "Heilige Geometrie" genannt, welcher alle Gesetze der Physik, die sie auch darstellt, entsprechen.

Atome, Moleküle, Schneeflocken und Blumen entwickeln sich alle entsprechend exakten geometrischen Zusammenspieles, was sich in unterschiedlichen Graden von Harmonie auswirkt. Im periodischen System der Chemie erkennt man die mathematische Progression sehr gut. Die Biologie basiert auch auf geometrische Formen und Spiralen (die Heikes der DNS-Stränge), welche den fünf platonischen Körpern entsprechen oder aus ihnen hergeleitet werden können. Die dazu gehörende Mechanik ist unendlich vielfältig und geht über den Rahmen dieses Buches hinaus. Hier ist es für uns wichtig, den funktionellen Vorgang der Evolution zu erkennen und zu sehen, daß er sich nach diesen verschiedenen Formen richtet.
Die Morphologie ist ein Zweig der Biologie. Sie studiert die Formen und Strukturen von Pflanzen und Tieren. Der Begriff "Morphologie" wurde von Johann Wolfgang von Goethe geschaffen, dem spirituellen Lehrmeister von Rudolf Steiner, der eng mit Aleister Crowley befreundet war.
Wenn Goethe und Steiner den Begriff "Morphologie" anwenden, beziehen sie sich auch auf das Studium von Form und Struktur der Erde. Dies ist auch eine gültige Wörterbuch-Definition des Ausdrucks, und so suggeriert er eine Beziehung zwischen dem biologischen und dem rein physischen Aspekt des Seins.
In seiner Entwicklung bewegt sich das Leben mit einer Myriade von Wegen durch diese geo-metrischen Muster. Bevor sich auf diesem Planeten biologisches Leben entwickelte, mußte sich die Erde selbst entlang diesen Richtlinien entwickeln. Als die Erde sich dann endlich um die Sonne bewegte, hatte sie schon ihre physische Form und ihre Merkmale gefunden, teilweise basierend auf den verschiedenen anderen Körpern, die sich im Raum bewegen, auch auf ihrer eigenen Umlaufbahn, ihrer Drehung und was an kosmischen Variablen in der Gleichung sonst noch eingeschlossen sein mag.

Es gab dazu noch interne Prozesse, die in der Struktur des Erdkerns arbeiteten, und dies hatte mit dem Zusammenwirken von geometrischen Mustern und der List des Chaos zu tun. Falls außerirdische Wesen damit etwas zu tun gehabt haben, geschah dies zusätzlich und als Ergänzung zu den natürlichen Kräften, von denen hier die Rede ist. In diesem Zusammenhang hat sich das biologische Leben entwickelt.
Der Ausdruck "Geometrie" heißt ja "die Erde messen". Als vor Urzeiten Flechten und Plankton anfingen, sich zu höheren Lebensformen zu entwickeln, benutzten sie die vier alchemistischen Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Das Bewußtsein des primitiven Lebens war instinktiv auf die natürlichen geometrischen oder Gitternetzmuster ausgerichtet. Die Linien des Gitternetzes dienen als Wege zu und von dem kreativen Prozeß, den wir Leben nennen. Wie schon erwähnt werden diese Wege und die gesamte Ökostruktur als "morphogenetisches Feld" bezeichnet.

Das morphogenetische Feld kann als eine Art Netzwerk von Leitungen verstanden werden, durch welche Veränderungen und somit evolutionäre Programme geführt werden. Spiegelbilder dieser Funktion sehen wir im täglichen Leben, selbst wenn wir uns dessen nicht gewahr sind und es sich um "gewöhnliche" Dinge handelt wie Mode oder soziales Verhalten.
Viele der unbestimmten und unbestimmbaren Gefühle in unserem Leben können dem morphogenetischen Feld zugeschrieben werden. Brieftauben und Wandervögel orientieren sich am selben Gitternetz. Der "Hundertste Affe-Effekt" basiert darauf, daß, sobald eine bestimmte Menge Affen etwas Neues gelernt hat, dieses Neue telepathisch an alle ähnlichen Affen der Welt weitergegeben wird, auch an solche, die isoliert auf einer Insel leben. Der letzte Affe, der den kritischen Punkt überbrückt, wird allgemein der "Hundertste Affe" genannt.
Obwohl jedermann, der genügend sensitiv und intelligent ist, die Existenz eines solchen Gitt-ernetzes oder Feldes spüren oder entdecken kann, ist das, wenn wir mal annehmen, daß es existiert, eine ernüchternde Feststellung zu machen: anscheinend trägt niemand die Verantwortung dafür!

Anders gesagt, es gibt offenbar niemanden, der die Evolution in einer positiven und nüchternen Art und Weise überwacht und programmiert. Oder zumindest, wenn es jemanden gibt, machen die sich nicht eben sehr weit herum bekannt. Die meisten Menschen, Fernsehkommentatoren allen voran, wursteln so vor sich hin und berichten ihre Version von dem, "was geschieht".
In den letzten Jahren, in denen sich die Menschen auf Umweltkrisen konzentriert hatten, ist sehr viel Panik ins Netz eingespeist worden. Einige möchten uns ja glauben machen, daß unsere Erde direkt von der Vernichtung bedroht sei, durch den Treibhauseffekt oder ähnliches. Andere wiederum möchten, daß wir denken, die Umweltschützer hätten ihre eigenen korrupten und finsteren Ziele. Wir alle sind Teil dieses Gruppenbewußtseins, und ich habe das Umweltthema deshalb aufgegriffen, weil damit wahrscheinlich auf die eine oder die andere Weise starke Gefühle mitspielen. So können sie den "Pulsschlag des Feldes" erfahren. In den Umweltfragen haben verschiedene Seiten unterschiedliche Ziele und möchten Sie unterschiedliche Sachen glauben machen. Die größte Gefahr für das persönliche oder allgemeine Umfeld jedoch ist der Mangel an genauer Information.

Als primitive Lebensformen wie Flechten und Algen sich entwickelten, sandten sie, um zu überleben und mit anderen Elementen und Lebensformen zu interagieren, unterschiedliche Wellen, Frequenzen und elektromagnetische Schwingungen aus.
Schließlich bildeten sich verschiedene Arten aus, die jeweils alle unter sich die gleichen elektromagnetischen Codes benutzen. Alle unterschiedlichen Lebensformen haben jedoch eines gemeinsam: den elektromagnetischen Grundcode, den wir als "Leben" kennen.
Die Energie ist zwischen den Arten und dem Gitternetz austauschbar, wobei das Gitternetz als Computerspeicher für Informationen dient.
Normale Beobachtung des Lebens und der Evolution zeigt uns, daß das Leben nach einem Programm sich entwickelt, das sich auf jedes Lebewesen, das je auf der Erde gelebt hat, beziehen kann. Dieser Computer, so scheint es, existiert im Energiestrom des morphogenetischen Feldes. Man könnte eine Studie anfertigen über das Gitternetz im Zusammenhang mit der Computerterminologie. Und vielleicht taucht in der Zukunft eine neuartige Software über dieses Thema auf (wer immer auf diesem Gebiet arbeitet, sollte sich daran erinnern, daß es John von Neumann war, der den modernen Computer erfunden hatte. ilia: der gleiche John von Neumann war auch Mitentwickler der "Trinity"-Atombombe, Projektleiter des "Philadelphia"-Experiment, das einen Riß im Zeitgefüge am 12.08.1943 verursachte, und John von Neumann war letztendlich auch der Erfinder des strategischen Computerprogramms, nach dem die USA mittels Zeitreisen und Manipulationen in den wichtigen Knoten der Geschichte und ihres weiteren Verlaufs zur mächtigsten Nation von allen wurden ...).

Die Informationsautobahn im morphogenetischen Feld wurde von C.G. Jung und vielen andern "das schlafende kollektive Unbewußte" genannt.
Da wir alle am Netz angeschlossen sind, erlaubt diese Autobahn die direkte Kommunikation zwischen den Arten, und auf diesem Wege kann auch ein "erweckter Telepath" Ihre Gedanken lesen.
So können wir auch sagen, daß Gedanken unmittelbar empfangen oder ausgesandt werden können. Gedanken sind die verstärkten Antworten oder Aktionen der verschiedenen Energiekörper, die ein Individuum ausmachen. Diese Energiekörper sind der vitale (physische), der emotionale, der astrale, der mentale Körper und der feinstofflich-energetische Lichtkörper. Diese umgeben den ganzen physischen Körper. Wenn Gedanken aufkommen, werden sie zuerst als Störungen in den feinstofflichen Feldern verarbeitet.

Schließlich fügt der Emotionalkörper dies zu einem Bild zusammen, welches dann grobstofflich als Sprache ausgedrückt werden kann. Deshalb auch kann ein Telepath die Gedanken auch dann lesen, wenn er deren Sprache nicht kennt.
Als Art erschaffen wir eine Energiematrize – welche wir "menschliche Wellenform" nennen – und werden vom "vom schlafenden kollektiven Unbewußten" als ein Körper gespeist. Deshalb können Menschen auch dann dieselben Gewohnheiten, Muster oder Sprechweisen entwickeln, wenn sie in verschiedenen Gebieten wohnen. Auf einer profunderen Ebene speist das morpho-genetische Feld "das schlafende kollektive Unbewußte".
All diese Information führt zu einer interessanten Frage. Wer programmiert die Evolutions-computer und wer "füttert" das morphogenetische Feld? Bevor wir dies weiter untersuchen, schauen wir uns nochmals eine der "Disketten" näher an, die zum Schreiben des Programms benutzt wurden: Duncan Cameron.

14. DIE PHAROAH’S VON SCHOTTLAND
Als Duncan Cameron im Montauk-Stuhl arbeitete, saß er in der Nähe eines der arbiträren Meridiane (wie sie unsere normalen Erdkarten auszeichnen), der 72° westlich des Hauptmeridians von Greenwich, England, liegt. Verfolgt man diesen Meridian nach Süden, führt er über den Atlantik, über die versunkenen Ruinen von Atlantis, die bei den karibischen Inseln klar erkennbar werden. Dieser Meridian durchläuft die Insel Hispaniola, welche schon seit langem für ihre Voodoo-Kultur bekannt ist, und weiter nach Machu Picchu, der heiligen Stadt der Inkas.
Da saß er nun nördlich von Atlantis und arbeitete, auf heiligem Boden der amerikanischen Ureinwohner und in der Nähe der Knochen der Pharoah-Familie von Montauk. Das königliche Erbe dieser Familie reicht zu weit zurück, als daß wir es in unserer üblichen Geschichtsschreibung verfolgen könnten, aber es weist direkt nach Süden, zum verlorenen Kontinent von Atlantis.
Ein Teil von Duncans Aufgabe war es, mit den Energien dem Gitternetz entlangzureisen, welches die alte Pharoah-Familie seit jeher bewacht hatte. Die Weisheit dieser Ehrwürdigen und ihre Wächterfunktion über das Gitter war über ihre nahegelegenen Knochen potentiell ereichbar. Duncan hatte den perfekten Zugang zu den Energien der alten Pharoahs, weil seine eigene Abstammungslinie zu den Pharaos von Ägypten zurückreicht, welche, laut Edgar Cayce und vielen anderen, aus Atlantis gekommen waren.
Dies kam alles erst ans Licht, nachdem ich den Namen "Duncan Cameron" in der Autobiographie von Aleister Crowley, Die Bekenntnisse des Aleister Crowley, entdeckt hatte. Auf Seite 361 (der englischen Ausgabe) erwähnt er einen Ludovic Cameron, der auch als "Duncombe" (ilia: Duncombe bedeutet "Dünenkamm") oder "Duncan" bekannt sei und die keltischen Nationen in einem Reich Wiederaufleben lassen wollte. Auf Seite 366 bezieht er sich erneut auf "Duncan Cameron", wenn er einen Ausschnitt aus Macbeth zitiert: "Duncan mit Deinem Klopfen aufwecken? Ich wollte. Du vermöchtest es."

Wir dürfen uns wundern, ob Shakespeare, dessen Werke als wörtliche Übertragung der Kabbalah untersucht worden sind, versuchte, unseren Duncan Cameron aufzuwecken. Damals verstand ich die Bedeutung, die dies hatte, noch nicht, aber ich spürte intuitiv, daß Macbeth schließlich in der Untersuchung des Stammbaumes von Duncan auftauchen würde.
Mehr als zwei Jahre später erhielt ich einen Anruf von Jon Singer, welcher diese Geschichte erhellte, Jon rief mich also unverhofft an und sagte, er hätte in einem Buch gelesen, der wirkliche Macbeth würde von den Pharaonen Ägyptens abstammen. Sein Timing war ausgezeichnet, weil ich mich zu der Zeit eben mit den Pharaonen beschäftigte. Das Buch hieß Macbeth: High King of Scotland (Macbeth: Hoher König von Schottland) von Peter Ellis.
Darin wird gesagt, daß die Kelten ihren Ursprung in Indien hatten und unter der Führung von Niul nach Ägypten emigriert waren. Niul heiratete die Tochter des Pharaos, Scota, welche ihm einen Sohn namens Gaidheal Glas gebar.
Der Pharao zu jener Zeit war Chenthres, der auch als Ramses II. identifiziert wird (jeder Pharao hatte im allgemeinen mindestens fünf Namen). Wegen der Verfolgung der Juden während des Passah-Festes mußten die Kelten Ägypten verlassen. Sie gingen nach Palästina und Nordafrika, schließlich nach Spanien und Irland. Als sich die Kelten dann auf den Britischen Inseln niederließen, nannten sie ihr Land ScotJand (Schottland) zu Ehren von Scota, der Tochter des Pharaos. Diese Schotten waren offensichtlich sehr stolz auf ihr Erbe, welches sie mit dem Pharao verband.
Wenn nun Macbeth mit den Pharaos Ägyptens verbunden war, sagte ich mir, wäre es wohl besser, ich würde die Stücke Shakespeares (ilia: Shakesspeare bedeutet auf deutsch "Zitter-Speer" oder ist eben ein Synonym für die Sig-Rune, die sich wiederum im Zeichen für elektrischen Strom wiederfindet) mal genauer ansehen, die ich bislang weder gelesen noch aufgeführt gesehen hatte. Die erste Figur, die mir begegnete, war König Duncan. Als ich dann die mir zugängliche Sekundärliteratur zu Macbeth studierte, sah ich, daß Shakespeare eine erdichtete und dramatische Darstellung der Ermordung des wirklichen Königs Duncan durch einen General namens Macbeth geschrieben hatte.

Sein wohl bestes Stück Macbeth scheint Shakespeare für König James 1. von Schottland geschrieben zu haben, der ein Experte der Hexerei gewesen sein soll. Die historischen Figuren Macbeth und König Duncan waren Vettern ersten Grades und waren alle beide von den Hexen jener Zeit beeinflußt. Das Land der Hexen war die Insel Skye.
Der historische König Duncan war von großer Güte und bestrafte niemanden. Seine Warmherzigkeit wurde jedoch ausgenutzt und Diebe trieben ihr Unwesen, was zu großem gesellschaftlichem Chaos führte. Macbeth war Duncans General. Er war erfolgreich und schnell mit seinem Schwert. Als eine Wikingerflotte aus Norwegen Schottland angriff und Duncan in die Enge trieb, sandte der König eine geheime Botschaft an Macbeth, welcher ihm zur Seite eilte und volle Arbeit leistete, indem er die Wikinger schlug und aus Schottland vertrieb. Als Macbeth unter dem Einfluß gewisser Hexen erkannte, daß er das Potential zur Machtausübung hatte, erschlug er seinen Vetter und übernahm das Königreich. Er war ein geschickter Herrscher, und es gelang ihm, das Verbrechen, das unter Duncans Regierung derart überhand genommen hatte, einzudämmen. Leider erlitt Macbeth das Schicksal vieler Tyrannen: er konnte niemandem trauen, und keiner traute ihm.

Als ich Preston Nichols diese Informationen mitteilte, schoß er sogleich zurück, daß der ursprüngliche Name von König Duncan Alexander Duncan Cameron gewesen sei. Lange bevor er Duncan kennenlernte, hatte er dies von einem seiner Englischlehrer erfahren, der ein Shakespeare-Experte war. Ich habe dies geschichtlich noch nicht verifizieren können, aber die Namen von König Duncan und seiner Familie sind dieselben wie die im Stammbaum des Cameron-CIans.
Diese Studien weisen direkt auf das Zusammentreffen des pharaonischen Erbes der Schotten (in der Person des Duncan Cameron) mit dem pharaonischen Erbe der Montauk-Indianer hin, an der großen zentralen Kreuzung der Zeit, die wir als Montauk Point kennen.
Natürlich gab es viele Fehler. Wenn nicht, säßen sie jetzt nicht am Rande der Realität und lasen dieses Buch. Das genetische Gefährt Duncans wurde ausgenutzt und mißbraucht. Er wurde dazu benutzt, ins Gitternetz zu kommen und das Wissen und die Energien der Führer des Altertums anzuzapfen. Es scheint, daß aus dem Mißbrauch der pharaonischen Energien jedoch nichts als Verwirrung und Katastrophen resultierten. Daher ist es kein Zufall, daß das, was unserer heutigen Kultur am meisten fehlt, die Rolle des Pharaos ist. Wir werden dies im nächsten Kapitel genauer untersuchen.

15. DER PHARAO UND DAS WISSEN DES ALTERTUMS
In jenen Zeiten war es der Pharao, der als Wächter des alten Wissens, das sich durch das Gitternetz bewegt, dastand. In Ägypten war der Pharao als Vereiniger des Oberen und des Unteren Nils definiert. Diese Beschreibung war symbolisch für die Vereinigung des oberen und unteren Dreiecks, wie sie im Salomonssiegel (Davidstern) dargestellt sind. Das obere Dreieck, das mit der Spitze nach oben weist, symbolisiert die höheren Energien und die esoterische Welt. Das untere Dreieck, mit der Spitze nach unten, stellt die exoterische Welt dar, die äußeren Manifestationen und alle weltlichen Bereiche der Erde. Das Konzept des Pharaos ist, das einer bewußten Entität, welche mit den Energien des unteren Fensters arbeitet, gleichzeitig jedoch durch das obere Fenster Führung und Anweisungen erhält. Diese Rolle des Pharaos fehlt leider in der heutigen Gesellschaft.

Es gehörte zur Aufgabe des Pharao, der mit beiden Welten in Verbindung stand, zu interpretieren, welche Informationen in die äußere Welt der Gesellschaft gebracht werden sollten, um es der Evolution zu ermöglichen, ihre göttliche Manifestation zu erreichen.
Idealerweise vermochte der Pharao das Esoterische mit dem Exoterischen auszugleichen. Anders ausgedrückt füllte er das morphogenetische Feld mit Informationen. Wenn ein Pharao seiner Pflicht treu blieb und weise herrschte, entwickelte sich die Gesellschaft in Richtung Paradies.

Nebst dieser Funktion des Pharaos gingen die Mysterienschulen ihren eigenen Zielen nach und waren in unzählige Machenschaften verwickelt. Was immer sie auch vorhatten, sie wollten alle Zugang zum Pharao haben, weil bei ihm der symbolische Kampf um die Evolution seinen Höhepunkt hatte. Dies schloß den Kampf zwischen Gut und Böse mit ein, der nach der Meinung vieler Philosophen den Entwicklungsvorgang erst ermöglicht. Weil das Böse weder verneint noch eliminiert werden kann, muß es ausgeglichen werden, und an diesem Punkt greifen die Mysterienschulen ein. Der Ausgleich des Bösen ist für den Aufbau des Universums von grundlegender Bedeutung.
Die Pharaonenlinie erlitt mit Moses, einem ägyptischen Hohenpriesters, der auf das Amt vorbereitet wurde, ihren schwersten Rückschlag. Moses hat den Untergang Ägyptens direkt verursacht, als er den Exodus organisierte und mit dem Arkadischen Stab, einem magisch-technischen Werkzeug aus Atlantis, entfloh. Daß Moses seiner ägyptischen Göttlichkeit entsagte, war für die Priesterschaft ein großes Dilemma, denn seine Schule war die letzte, die in die Magie eingeweiht worden war.
Seit jener Zeit ist die Rolle des Pharao auf verschiedene Geheimsekten aufgesplittert worden, die alle um Macht und Einfluß kämpfen. Die traditionelle Rolle des Pharao ist der allgemeinen Bevölkerung verlorengegangen, und die Degradierung dieser Institution ist in jüngster Zeit durch die Misere der Montauk-Indianer dramatisch verdeutlicht worden.
Das Wort "Pharao" selbst bedeutet "Großes Haus". Wenn man das Wort etymologisch weiter zerlegt, entdeckt man, daß das Wort für "groß" von den griechischen und persischen Wörtern magos und maz abstammt, welche beide Magie bedeuten, der Wortteil "Haus" kommt vom indo-europäischen Wort skeu oder keu, was verstecken heißt. Wenn man das alles übersetzt, bedeutet das Wort Pharao "magisches Versteck". Das paßt ja wohl genau in unser Puzzle.
Während der Pharao das magische Versteck in menschlicher Form repräsentierte, war die Große Pyramide die physische Darstellung der Magie. Diese Pyramide ist wie die obere Hälfte eines Oktaeders geformt.
Viele wissen jedoch noch immer nicht, daß auch die umgekehrte Pyramide darunter existiert. Die obere Pyramide ist als "Vorkammer" bekannt und stellt die Schöpfung dar, während die umgekehrte Pyramide als die "Gegenkammer" angesehen wird und die Zerstörung repräsentiert.
Dies ergibt einen Schwarzes Loch- / Weißes Locheffekt. Zusammen bilden diese beiden Pyramiden ein Oktaeder, welches die genau gleiche Form hat wie die Delta-T-Antenne, die im Montauk-Projekt beschrieben wurde.
Das Oktaeder ist eine grundlegende Form der Struktur des Erdgitternetzes. Wenn Sie sich zwei sich gegenseitig durchdringende Tetraeder vorstellen können, welche dem Erdball eingeschrieben sind, dann sitzt in deren Mitte ein sich ständig drehendes Oktaeder. Man kann nun den Raum und die Zeit selbst verändern, indem man Wellen durch das Feld dieser achteckigen Form schickt.
Wenn man bedenkt, daß es in der Erde geometrische Gitternetzstrukturen gibt, die sich ständig drehen, ist es leicht, zu begreifen, daß sich das Oktaeder auf gleiche Art dreht. Man muß sich daran erinnern, daß Teilchen in Raum und Zeit nicht kontinuierlich sind.
Sie erscheinen und verschwinden, aber unsere Wahrnehmung ist synchron dazu (wie das Betrachten eines Kinofilms), so daß die Teilchen solide und unbewegt erscheinen. Die Teilchen selbst werden durch elektromagnetische Schwingungen erschaffen, die durch das Oktaeder als Leiter wirken.
Man kann sich davon eine Vorstellung verschaffen, indem man ein kleines Oktaeder baut, und sich vorstellt, daß es in seinem eigenen Bezugssystem und innerhalb der Begrenzung sein-er eigenen Dimension existiert.
Dann dreht man es jeweils 90° um eine Querachse und zählt die Anzahl der Punkte, die Schwingungen aufnehmen könnten. Man findet zwölf davon, bevor das Oktaeder wieder in seiner Ausgangsposition ist. Wenn man das Oktaeder in der Gegenrichtung dreht, erhält man wieder zwölf Punkte, das ergibt ein Total von vierundzwanzig potentiellen Realitäten oder Wirklichkeiten. Wenn man das Oktaeder auch um seine vertikale Achse dreht und gegendreht, steigt die Anzahl der möglichen Realitäten auf achtundvierzig.

Jede Drehung des ursprünglichen Oktaeders ergibt zwölf verschiedene Realitäten. Die Zahl "zwölf" ist hier wichtig, denn sie ist eine heilige Zahl, sie begegnet uns auch in den zwölf Monaten des Jahres, den zwölf Zeichen des Tierkreises, den zwölf Aposteln Christi und so weiter.
Die direkteste Darstellung der zwölf als einer heiligen Zahl ist die Umschreibung einer Kugel mit der höchstmöglichen Anzahl gleich großer Kugeln. Man wird finden, daß exakt zwölf Kugeln die eine umgeben. Daraus ergibt sich natürlich, daß auch die dreizehn eine heilige Zahl sein muß. Wir wissen alle, daß diese Zahl von viel Aberglauben belastet ist. Es gibt dreizehn Mitglieder in einem Hexenzirkel, dreizehn Menschen nahmen am Abendmahl teil, wenn man Christus dazuzählt, und im Mondkalender gibt es dreizehn Monate. Die dreizehn ist auch eine Primzahl, und sie war in der Vorzeit schon heilig.
Im obigen Beispiel haben wir um einen zentralen Fokus zwölf Realitäten demonstriert. Das Beispiel ist natürlich eine extreme Vereinfachung des ganzen Vorgangs, aber es vermittelt uns eine sehr allgemein gehaltene Idee, auf welche Art die Geometrie mit den verschiedenen Realitäten gekoppelt ist.

Wenn man sich die Symmetrie der Realität anschaut, versteht man, daß die magischen Künste auf bestimmten geometrischen Prinzipien fundieren. Leider wird man kaum Hexen oder Astrologen finden, welche diese Prinzipien wirklich verstehen, und doch sind diese deren eigentliche Existenzgrundlage! Wie schon anderswo erwähnt, ist das Wissen weggeschafft und versteckt worden.
Was wir die Große Pyramide von Gizeh nennen, ist die obere Hälfte eines Oktaeders, das gebaut worden war, um das Erdgitternetz darzustellen und so ein potentielles Interface zu anderen Wirklichkeiten zu erschaffen. Ein weiteres Kuriosum ist, daß die Ägypter fast jede mögliche Beschreibung über ihr Leben aufgezeichnet hatten, aber nicht, wer die Pyramiden erbaut hatte und warum.

Wenn die Erbauer emphatisch solch weltliche Aspekte darzustellen suchten, wie sich die Ägypter wuschen, würde man doch annehmen, daß sie uns auch mitteilen würden, warum und wie sie die Pyramiden erstellt hatten. Das aber war ein Geheimnis, das nur an die Initiierten der Mysterienschulen weitergegeben wurde. Wenn wir aber das Arbeitsprinzip des Oktaeders wie oben beschrieben begreifen, sind wir dem Verständnis der Großen Pyramide schon ein gutes Stück nähergekommen.
Wenn man die Realitäten, die Wirklichkeiten bedenkt, die im obigen Beispiel angesprochen worden sind, dann beginnt man zu verstehen, daß das morphogenetische Feld sich mit den verschiedenen Realitäten verständigen kann und nicht exklusiv zu unserer "Erdwirklichkeit" gehört. Die Pyramide war ein Durchgangstor, die Schwelle zu diesen anderen Welten und zu den Informationen im Gitternetz selbst.
Die Große Pyramide also war das magische Versteck, und der Pharao der personifizierte Vertreter des Geheimnisses. Da jedes Wissen potentielle Macht darstellt, war es seine Aufgabe, als Wächter die Balance zwischen den höheren und den niederen Welten aufrechtzuerhalten. Natürlich hatte der Pharao menschliche Gestalt. Es gab jedoch noch ein anderes Wesen mit einer viel wichtigeren Aufgabe für den Lauf der Evolution, und dieses lebte in der Großen Pyramide selbst.

16. TAHUTI
Tahuti, der auch als Wächter der Schwelle bekannt ist, war eine Schlüsselfigur im ägyptisch-en Pantheon und soll anscheinend in der großen Pyramide gelebt haben. Normalerweise wird er als Ibis porträtiert, aber auch als Hund oder Affe.
Tahuti war der Gott der Weisheit, des Wissens und der Magie. Er hat auch die Zahlen erfunden und wurde als der Schreiber der Götter angesehen. Die Griechen nannten ihn Thoth, identifizierten ihn aber auch als Hermes. Die Römer nannten ihn Merkur, die Hebräer Enoch.

Was uns hier aber besonders interessiert:
Tahuti soll nicht nur in der Großen Pyramide gewohnt haben, er soll auch ihr Erbauer gewesen sein. Natürlich heißt das nicht, er hätte Steine geschleppt oder als Aufseher mit einem Helm die Arbeiter beaufsichtigt. Als Schreiber der Götter absorbierte Tahuti alles vorhandene Wissen und "schrieb Programme" (um den Computerjargon zu benutzen) gemäß den verschiedenen Faktoren der Evolution. Er war ein Filter, durch welchen all die verschiedenen Informationen aus dem morphogenetischen Gitternetz liefen und könnte, um nochmals einen Computer-Terminus zu gebrauchen, als Systemanalytiker beschrieben werden.

Die Funktion von Tahuti und seine Rolle in der Schöpfung selbst geht jedoch viel tiefer. Im Johannesevangelium steht:
"Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
"Das Wort", sagt man, bedeutet den Logos oder das göttliche Prinzip oder den Charakter des Seins. Etymologisch bedeutet "Wort" ein Verb, ein Tätigkeits- oder Zeitwort. Anders ausgedrückt, die erste Handlung im Universum war ein Verbum oder eine Tätigkeit. Wir können dies die Ursache nennen oder wie immer wir wollen.

Diese Ursache ließ etwas aus dem Nichts entstehen. Bald entwickelte sich daraus eine Kugel, wie in einem früheren Kapitel beschrieben, und einige Schritte später bildete sich daraus ein Tetraeder. Als dem Gott der Zahlen und der Geometrie wird Tahuti die Erschaffung des Tetraeders und damit der Pyramide zugeschrieben.
Er erbaute die Große Pyramide, um mit dem Erdgitternetz in Resonanz zu treten und um sich so einen Wohnsitz zu erschaffen. Seine Aufgabe war es, als Brücke zwischen dieser Dimension und den anderen Welten zu fungieren.
Als Gott der Zahlen war Tahuti nicht bloß in den Schöpfungsprozeß involviert, er hielt in seinen Schriften auch den Vorgang und das Wissen fest, die damit einhergingen. Während der geschichtlichen Zeit waren diese Informationen vor allem den verschiedenen Geheimgesellschaften der Zivilisation zugeteilt worden.
Ein weiteres der großen Geheimnisse des Tahuti war als Verfahren des
Tetragrammaton bekannt, von dem Sie vielleicht schon gehört haben. Es wird in der Bibel erwähnt und in den Wörterbüchern, aber ein vollständiges Verständnis des Begriffs wird absichtlich vertuscht.
Bücher über Hexerei und Geheimgesellschaften unterrichten manchmal einen Teil des Tetragrammatons, dabei erwähnen sie, daß dies höchst geheim sei, daß man darüber nicht sprechen darf und es erst durch einen langen Einweihungs-Prozeß lernen kann.
Über den Gebrauch dieses Worts ist viel Hokuspokus entstanden.
Im Wörterbuch wird Tetragrammaton nur als die vier Konsonanten des hebräischen Namens für Gott angegeben. Je nach der Übersetzung ist dies entweder JHVH, YHVH oder YHWH. Wenn man die Vokale hinzufügt, wird daraus Yahwe(h) oder Jehova(h), was die meisten gleich erkennen. Aber wenn überhaupt, dann verstehen nur sehr wenige Geistliche, was dieses Konzept wirklich bedeutet.

Aleister Crowley erkannte die eben genannte Definition und fügte hinzu, daß die vier Buchstaben Jod, He, Vau und He den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde entsprechen.
Er erklärte auch, daß die vier Lettern symbolisch sind für den Vater oder das erste Prinzip, woraus die Mutter oder das weibliche oder negative Prinzip entsteht.
Deren Vereinigung bringt den Sohn, ihren Erben hervor. Auch eine Zwillings-Tochter entsteht als Endprodukt. Es ist die Aufgabe des Vaters, die Tochter zu seiner Braut zu machen, damit sie die Rolle ihrer Mutter übernehmen kann. Dann umarmt die Tochter den Vater und entfacht die Kräfte des ursprünglichen All-Vaters aufs Neue. Dies wird nicht als inzestuöser Ritus dargestellt, sondern als magisches Prinzip, welches aller Schöpfung zugrunde liegt. Crowley hätte mehr zu sagen gehabt, aber er ließ die Katze nicht aus dem Sack. Natürlich gibt es eine Myriade von Arten, diese Formel zu verstehen und mit ihr zu beschwören oder zu zaubern.

Das große Geheimnis des Tetragrammaton mag schon irgendwo – kaum auffindbar – gedruckt worden sein. Es hat mit der Etymologie des Wortes zu tun. Die ersten fünf Buchstaben des Wortes bilden "tetra", das bedeutet vier. Also kommt hier das Tetraeder wieder zum Vor-schein. Zusätzlich kann "tetra" als Phonem auf "tort" zurückgeführt werden, was drehen oder verdrehen bedeutet. Dies erinnert an das sich drehende Tetraeder als schöpfenden Akt. Die Bedeutung von "grammaton" bezieht sich, auf etwas Geschriebenes, speziell auf Buchstaben.
Dies bringt uns zu den Arbeiten von Stan Tenen zurück und zur Tatsache, daß die hebräischen Buchstaben durch "Feuer" im Tetraeder geformt werden. Natürlich sind die vier Lettern des Tetragrammatons Jod, He, Vau und He.
Viele Okkultisten sind sich dessen bewußt, aber sie verbinden es nicht mit dem Tetraeder, dessen vier Spitzen Feuer, Wasser, Luft und Erde entsprechen. Und, falls sie das Prinzip verstehen, sagen sie ganz bestimmt nicht zu viel darüber.
Man kann die Idee, daß das Tetraeder grundlegend ist für die Entstehung der Schöpfung nicht genügend unterstreichen. Das ist auch der Grund, warum ich die Gelegenheit wahrnahm, verschiedene Ansichten zu diesem Thema darzulegen. Wie schon gesagt, können alle Formen aus dem Tetraeder entwickelt werden. Durch einen als Tet-tracking bekannten Vorgang, bei welchem man Tetraeder über welche gewünschte Form auch immer legt, kann man fast jede Form in der Schöpfung manifestieren. Die DNS-Spirale als Ur-Same des Lebens kann durch Tet-tracking auf einfachste Weise dargestellt werden.

Wenn man dreiunddreißig Tetraeder (eine Meisterzahl in der Numerologie) Seite an Seite zusammmenbaut, entsteht eine Spirale oder Helix. Wenn man diese Spirale aus dreiunddreißig Tetraedern längs der Achse halbiert, entstehen zwei Spiralen, welche die Doppelhelix der DNS exakt darstellen. Die Anzahl der soliden geometrischen Flächen auf den zwei Spiralen ist dann •••66⅔,. Darum haben Crowley und andere die 666 wie in der Bibel als Zahl des Menschen bezeichnet. Sie ist in unsere DNS encodiert.
Hier ist auch der richtige Zeitpunkt, zu erwähnen, daß es auch im Periodensystem der Chemie eine Entsprechung der Zahl 666 gibt. Dies hängt mit dem Kohlenstoff C zusammen, dem Element mit der Zahl 12. Alles Leben auf der Erde wird als auf Kohlenstoff basierend angesehen, da der Kohlenstoff in allem Lebendigen auffällig präsent ist. Er hat 6 Elektronen, 6 Protonen und 6 Neutronen, wieder 666.
Crowley war sich nicht nur der Bedeutung der Zahl 666 deutlich bewußt, er war auch ein Förderer des Tahuti und widmete die meiste Zeit seiner späteren Jahre der Vollendung eines seiner besseren Bücher, dem Buch des Thoth.
Dies ist eines der wichtigsten Bücher über den Tarot. Das Wort "Tarot" selbst wird auch TARO geschrieben, und hier wird’s interessant. Okkultisten sagen, TARO komme von ROTA, was "Rad" bedeutet. Daraus entstand das Wort "Rotation". Die übliche Etymologie führt "Tarot" auf "tort" zurück, was "drehen, verdrehen" heißt. Also taucht beim Studium der heiligen Informationen nicht nur das Tetraeder immer wieder auf, sondern auch die Idee der Rotation, welche von ebenso großer Bedeutung ist. Im letzten Kapitel wurde ja gezeigt, wie die Realität sich durch die Rotation des Oktaeders durch die verschiedenen Dimensionen manifestiert.
Wenn Crowley in Montauk seine Spur hinterließ, so kann man dasselbe auch von Tahuti sagen.
Der Ordo Templis Orientis oder OTO hat eine Tahuti-Loge, welche ihre Treffen in Montauk abhält. Das Oberhaupt des OTO hat mir auch gesagt, er hätte das Buch Freedom Is a Two-Edged Sword (Freiheit ist ein zweischneidiges Schwert) von Jack Parsons während eines Besuchs bei seinen Montauk-Brüdern redigiert. Man darf hier ohne Übertreibung feststellen, daß endlos und überall solche Entsprechungen auftauchen.
Tahuti also ist ein Gott (oder eine schöpferische Funktion des Universums), in welcher alles heilige Wissen gespeichert ist. Er existiert schon seit Anbeginn und amtiert seither als Gott der Gelehrsamkeit. Jeder, der willens ist, die notwendigen Initiationen zu durchlaufen, kann das Wissen des Tahuti anzapfen.
Da er in der Pyramide wohnt, in der Durchgangsstation zur vierten Dimension, vermag er uns einen Weg aus dem hiesigen Bereich aufzuzeigen. Leider wurden diese Wege im Laufe der Geschichte entweder blockiert oder aufgegeben, oder sie werden von den verschiedenen Mysterienschulen und Priesterschaften streng bewacht.
Derart wurde ein Schleier geschaffen, den zu durchdringen fast unmöglich ist, nur die besten Adepten im Universum schaffen es. Natürlich hat das mit dem Überleben des Stärkeren zu tun und mit dem unvermeidlichen Tod derer, die sich nicht anpassen können.
Im vorangehenden Kapitel wurde gesagt, der Pharao würde durchs obere Fenster schauen, während er mit dem unteren Fenster des Seins in Verbindung bleibt. Wenn ein Pharao des Altertums durchs obere Fenster "ging", konnte man sagen, er sei "durch den Schleier" durchgegangen und sei in die Zeittore des alten Wissens eingetaucht. In der modernen Zeit waren sich nur wenige Menschen der Existenz des Schleiers überhaupt bewußt, dessen, wie er zu durchdringen ist, schon gar nicht. Dies war nur wenigen Privilegierten vorbehalten.
Die Mysterienschulen des alten Ägypten hatten diese Geheimnisse gelehrt. Einige wurden in diesem Buch schon gelüftet, andere Teile dieses uralten und beschützten Wissens aber hatten mit einer Verbindung zu tun, der wir in diesem Buch schon begegnet sind; mit dem Planeten Mars. Daß der Name der alten Stadt al-Kahira – Kairo – "Mars" bedeutet, sollte man auch nicht außer Acht lassen. Im nächsten Kapitel werden wir uns die alte Geschichte des roten Planeten näher anschauen.

17. EINE GESCHICHTE DES MARS
Der Planet Mars war am Horizont des menschlichen Bewußtseins immer präsenter als alle anderen Himmelskörper, vielleicht mit Ausnahme von Sonne und Mond. Die Venus ist näher und scheint in den Dämmerungsstunden heller, aber die meiste Aufmerksamkeit genießt der Mars. Wir werden nun untersuchen, warum der rote Planet im Bewußtsein der Menschheit derart tief verankert ist.

Das vielleicht klassischste Beispiel der Wirkung des Mars auf die Psyche des Menschen war die Radiosendung von Orson Welles War of the Worlds (Krieg der Welten) an Halloween (Tag vor Allerheiligen) im Jahre 1938.
Menschen aus ganz New Jersey rannten in die Hügel, weil sie dachten, die Marsianer seien gelandet. Dies, obwohl das Programm als Fiktion angekündigt worden war. Warum waren die Leute so schnell bereit, davonzurennen, statt das Radio umzuschalten oder einfach erst die Behörden anzurufen?
Um die Jahrhundertwende, aber auch später noch, wurde betreffend Leben auf dem Mars viel Aufhebens gemacht. Die Sichtweisen der Gesellschaft und der Wissenschaft waren damals noch nicht so überheblich, und die Literatur jener Zeit jedenfalls ist aus heutiger Perspektive faszinierend zu lesen.
Eine der interessantesten Persönlichkeiten damals war Percival Lowell, ein berühmter Astronom und Wissenschafter, der das Observatorium in Flagstaff, Arizona errichten ließ, zum ausdrücklichen Zweck, den Mars zu beobachten. Er beobachtete Kanäle und war überzeugt daß diese zu einer Zeit in ihrer Geschichte Wasser geführt hätten. Er behauptete, der Mars sei von Wesen bewohnt, welche die Fähigkeit besäßen, ein planetenweites Bewässerungssys-tem zu bauen, was aber bestritten wurde, und seine Ansichten, daß es auf dem Mars Leben gäbe, wurden oft lächerlich gemacht.
Ähnlich wie Nikola Tesla machte Lowell als angesehener Wissenschafter Behauptungen, die von der konventionellen Wissenschaft als tabu angesehen wurden. Seine astronomischen Berechnungen hingegen waren sehr präzise und führten in den 1930er Jahren zur Entdeckung des Planeten Pluto. Da er ein verdienter Wissenschafter war, verdienen auch seine anderen Behauptungen nähere Untersuchung. Während seines Lebens besaß niemand ein stärkeres Teleskop als Lowell, und doch wurden seine Ansichten von vielen leichtfertig abgelehnt. Einer seiner stärksten Gegner war Alfred Wallace, welcher mitgeholfen hatte, die "Theorie der Evolution" zu entwickeln. Während das wohl schon genug aussagt, meinte Wallace auch, die Temperatur auf dem Mars sei viel zu niedrig, und auf jenem Planeten könne kein Wasser vorhanden sein. Er sagte weiter, der Mars sei "absolut UNBEWOHNBAR!"

Arthur C. Clarke meinte, Lowell sei eine der faszinierendsten Persönlichkeiten in der Astronomie gewesen. Obwohl Clarke meint, daß Lowells Kanäle nicht existieren (es gibt Wissenschafter, die dies anders sehen), hat er doch eine klare Ansicht:
"Jetzt, da wir Fotos des Mars in guter Qualität haben, sollte jemand diese mit den Zeichnungen Lowells vergleichen und herauszufinden versuchen, was um die Jahrhundertwende in Flagstaff vor sich ging. Wie war es möglich, daß jemand während mehr als zwanzig Jahren einer ständigen und extrem detaillierten optischen Illusion unterlag (falls es das ist, was es war)? Wie konnte er andere von seiner Vision überzeugen? Welche Beziehung gab es – wenn überhaupt – zwischen der Fähigkeit anderer Astronomen, die Kanäle zu sehen, und deren Position auf der Lohnliste des Lowell Observatoriums? Dies sind einige Fragen, die schon gestellt werden könnten ..."

Anscheinend nahm Clarke an, die Aufnahmen und Daten, die er bekommen hatte (welche besagen, daß die Kanäle nicht existieren), seien korrekt. Die NASA ist bekannt dafür, daß sie aus dem Zusammenhang genommene Fotografien herausgibt. Und obwohl Clarke anscheinend bereit ist, die Mitarbeiter Lowells zu kompromittieren, anerkennt er doch, daß in der Geschichte des Percival Lowell große Ungereimtheiten existieren.
Wenn wir uns das Mars-Szenario genauer ansehen, entdecken wir, daß von Mai bis August 1903 auf dem Planeten extreme magnetische Stürme wüteten. Am 13. August wurden Bilder davon in der Science News veröffentlicht. Ernsthafte Theorien meinten, diese magnetischen Stürme würden eine Atmosphäre schaffen, damit wieder eine Zivilisation aufleben könne.
Das Abschmelzen der Eiskappe und ausgedehnte Wolkenfelder würden Feuchtigkeit, Sauerstoff und all die anderen Komponenten bereitstellen, die zur Entstehung organischen Lebens notwendig sind. Lowell war einer der wenigen, die Zeuge davon waren. Seine Theorien und Behauptungen betreffend Leben auf dem Mars wurden rundum abgelehnt und durch moderne wissenschaftliche Argumente "widerlegt". Wenn man auch all den Daten und Schlußfolgerungen der klassischen Wissenschaft glauben will, so findet man doch mindestens eine herausstechende und unwissenschaftliche Annahme. Sie nehmen an, daß der Mars, den Lowell studiert hatte, derselbe gewesen ist wie der, den sie heute betrachten. Aber viele Szenarien sind denkbar. Jemand hat mir rundheraus erklärt, daß Lowell kurz davor war, einem großangelegten Zeitreisen-Experiment auf die Spur zu kommen, durch welches unsere Zivilisation den Mars bewohnbar machen wollte.
Wenn man die gesamten verfügbaren Daten studiert (und es gibt noch viel, was ich noch nicht gesehen habe [7]), scheint es, daß die wissenschaftlichen Beobachtungen Lowell mit Außerirdischen oder Menschen aus der Zukunft in Verbindung gebracht hatten. Möglicherweise waren dies Marsianer. Zumindest haben die Mysterienschulen ihm Informationen über Anomalien im Sonnensystem zugespielt. Dies ist glaubwürdig, wenn man bedenkt, daß er Informa-tionen kannte, die zum Standardwissen der Mysterienschulen gehören. Zum Beispiel wußte er lange, bevor sonst jemand in der "normalen" Gesellschaft es wußte, daß ein Gravitationseff-ekt auf den Planeten Neptun wirkte. Das rührte schließlich – nach Lowells Tod – zur Entdeckung des Pluto durch die Wissenschaft.

Er kannte auch den Planeten Vulkan. Dies ist ein kleiner Planet, der die Sonne innerhalb der Umlaufbahn des Merkur umkreist, und seine Entdeckung war ein Skandal, den die NASA und die modernen Astronomen lieber nicht zugeben. Lowell war sich auch einer anderen, ungewöhnlichen Tatsache bewußt, nämlich daß es eine dritte Planetenbewegung gibt, die in den meisten Textbücher nicht beachtet wird. Wir kennen alle die Umlaufbewegung und die normale Eigendrehung der Planeten, aber sie zeigen auch eine langsame Nord / Süddrehung. Sie ist sehr langsam, aber schließlich werden die Planeten des Sonnensystems auf dem Kopf stehen, daß die Sonne dann im Westen aufgeht und im Osten untergeht. Beim Neptun und beim Uranus ist dies schon der Fall.

Lowells Einsichten in dieses Wissen zeigt, daß er auf einem Initiationsweg war. Er war dadurch von jeder ernsthaften Berichterstattung in den Medien abgeschnitten. Obwohl er 1916 plötzlich verstarb (wenn wir der Presse Glauben schenken wollen), hinterließ er doch ein gewichtiges Legat.

7) Bis jetzt, da ich dies schreibe, habe ich keines von Lowell’s Büchern finden können. Ich habe jedoch mit jemandem am Lowell Observatorium in Flagstaff gesprochen. Mir wurde gesagt, daß ich die Archive durchsehen könnte, aber das sie keine Bücher versenden würden. Man muß persönlich beim Kiosk vorsprechen. Eine Reise ist also angesagt.
Auch nach Lowells Tod gab es in der Presse noch viel Gerede darüber, ob es Leben auf dem roten Planeten gebe. Das Bewußtsein über den Mars war 1924 derart stark, daß der Einsatzleiter der Marine und der Direktor der Fernmeldetruppe der U.S.-Armee ihren Stationen geboten, Funkstille zu bewahren, als Mars der Erde so nahe stand wie sonst nie in diesem Jahrhundert.
Die New York Times berichtete über fremdartige Radiosignale, die vom Planeten kamen und weiter keinen vernünftigen Sinn ergaben, außer daß sie ein sich wiederholendes Muster aufzeigten, das ein Gesicht darstellte!
Der Artikel ist auf der gegenüberliegenden Seite – übersetzt – dargestellt. Sie werden später im Buch noch einen kurzen Bericht über ein Zeitreise-Experiment lesen, das im Jahre 1923 stattfand. Man darf sich wundern, ob zwischen diesem Experiment, der Tatsache, daß "Lowells Mars" vertuscht worden war, und dem Gesicht, das 1924 vom Mars übermittelt wurde, ein Zusammenhang besteht.

Man muß sich auch fragen, warum denn niemand sich näher mit diesen verschiedenen widersprüchlichen Ansichten über den Mars beschäftigt hat. Die übliche Literatur zu diesem Thema ist erstaunlich unerklecklich. Klar, die Informationen sind spärlich und zudem noch absichtlich vertuscht. Wenn wir aber etwas weiter zurückschauen, zum Werk von Jules Verne, dann sehen wir, daß da komische Dinge vorgehen. Er schrieb über die zwei Monde des Mars, bevor sie 1877 von Asaph Hall offiziell entdeckt wurden. Verne sprach damals mit den führ-enden Wissenschaftern, aber er hatte auch weitreichende Beziehungen zu verschiedenen geheimen und mystischen Gesellschaften, darunter zum Golden Dawn (Goldene Dämmerung), dem OTO und der Theosophische Gesellschaft.

Noch weiter zurück finden wir, daß Jonathan Swift schon 1726 in seinem Klassiker Gullivers Reisen die zwei Marsmonde erwähnte. Er gab auch Beobachtungen über ihre Umlaufbahnen und die Distanzen zu ihrem Planeten an. Dies bedeutet, daß die beiden Schriftsteller entweder Mitglieder von Geheimgesellschaften waren oder Zugang zu alte Schriften hatten.
Der griechische Dichter Homer schrieb über die zwei Pferde des Mars, die Phobos (Furcht) und Deimos (Flucht oder Panik) genannt wurden. Diese beiden Pferde zogen den Kampfwagen des Gottes Mars. Als Asaph Hall die beiden Monde entdeckte, wurden mehrere Namen vorgeschlagen, und unbewußt wählte er die beiden Namen, unter denen diese Himmelskörper schon den Alten bekannt waren. Wenn man tiefer gräbt, stößt man auf einen Schatz an Wissen, der uralte Schriften und Bücher mit einschließt, die den Mars in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Alte Texte belegen, daß unser Zeitempfinden in großem Maße vom Planeten Mars beeinflußt ist. Der Kalender basiert auf den Aktivitäten dieses Planeten. Dies begann, als die biblischen Schriftgelehrten die regelmäßigen Passagen des Mars feststellten und sie getreulich notierten. Da ihre Leben nicht lange genug waren, verließen sie sich zur Beurteilung einer längeren Zeitdauer auf den Kalender und auf Aufzeichnungen.
In jenen Tagen war die Geschichtsschreibung eine andere Kunstform als heute, sie wurde als total relevant für die aktuellen Geschehnisse angesehen.
Den alten Beobachtungen zufolge gab es zwischen den Umlaufbahnen der Erde und des Mars eine Resonanz (8). Mars brauchte genau 720 Tage, um die Sonne zu umkreisen, die Erde 360 Tage. In der Schule wird gelehrt, daß die Alten das Jahr falsch auf 360 Tage schätzten, und daß unsere modernen wissenschaftlichen Denker entdeckt hätten, die Erde brauche zur Umkreisung der Sonne 365,25 Tage. Die Alten werden immer als die Dummen dargestellt.

Die Schriftgelehrten fanden, daß die Ideen des März (15. März) und der 26. Oktober die Hauptschnittpunkte der beiden Umlaufbahnen waren. Diese beiden Daten wurden zu Hauptpunkten des Kalenders. Die Ideen des März zeigten den Beginn des Frühjahrs und das Ende des Winters an. Der Vorbeiflug des Mars am 26. Oktober kennzeichnete die Erntezeit und das Ende des Jahres für die alten Kelten und andere Völker (9).

8) Freie Energie basiert auf diesem Modell von zwei umlaufenden Körpern, die sich in ihren gegenseitigen harmonischen Feldern befinden.
Ein weiteres Muster, das den Alten auffiel, war, daß der Mars der Erde alle 108 Jahre erschreckend nahe kam. Einige Aufzeichnungen gaben sogar den Eindruck, er sei so nahe gekommen, daß man hätte sehen können, was da vor sich ging. Dies schloß auch die Beobachtung der Kanäle mit ein. Grund für diese genaue Untersuchung des Planeten Mars war – laut mindestens einer Quelle – eine Wasserkuppel, welche die Erdatmosphäre überdeckte. Dadurch wurden alle Himmelskörper vergrößert, insbesondere der Mars als sehr naher Planet. Diese Wasserkuppel soll auch für die Sintflut verantwortlich gewesen sein, als der Mißbrauch von Laserähnlichen Waffen ihren Kollaps verursachte.

Schließlich geschah während einer dieser Annäherungen, als die Gravitationskräfte zu stark wurden, ein riesiger Kataklysmus. Es ist natürlich möglich, daß dabei noch weitere Faktoren mitwirkten. Der Planet Venus könnte dabei eine Rolle gespielt haben, oder andere äußere Einflüsse.
Diese Verwüstungen werden in der Bibel als ein großes Ereignis beschrieben. In der Schlacht von Bet-Horon im Buch des Josua gibt es den längsten Tag des Josua, an welchem Rituale in Erwartung des oben erwähnten Moments durchgeführt wurden. Jeden Tag marschierten sie um die Stadtmauer, bis zum Sabbath. An jenem Tag gingen sie sieben Mal herum, und die Geschichte besagt, daß an jenem Tag die Sonne stillstand. Die zwei Planeten Erde und Mars waren nämlich beinahe zusammengestoßen, und auf dem Mars fand eine große Verheerung statt. Die Erde wurde auch gebeutelt und die Mauern von Jericho fielen.

9) März (das heißt Mars) war einst der erste Monat des Jahres. Dies wird in unserem gregorianischen Kalender angezeigt, welcher die folgenden Monatsnamen benutzt: September, Oktober, November, Dezember. Diese bedeuten der Siebte, Achte, Neunte respektive Zehnte. Anders gesagt ist der September der siebte Monat nach dem März als erstem, der Oktober der achte und so weiter.

An dem Tag, als die Sonne stillstand, hatten die geometrischen Verhältnisse durch physikalischen Einfluß den Tag achtundzwanzig Stunden lang werden lassen. Darauf nahm die Geschwindigkeit der Erde zu (wie bei einem Elektron) und die zunehmende Energie fügte unserem Jahr 4,25 Tage hinzu. Die Umlaufzeit des Mars veränderte sich von 720 zu etwa 686,5 Tagen.
Die Astrologen (alle Astronomen wurden damals Astrologen genannt) begannen, die Veränderungen zu berechnen, und sie merkten bald, daß die allgemein bekannten Tag- und Nachtgleichen und Sonnenwenden nicht mehr am gleichen Ort waren. Weil der Tempel Salomons und andere Tempel so gebaut worden waren, daß sie auf gewisse himmlische Ereignisse ausgerichtet waren (oft zeigten sich bestimmte Schatten oder andere außergewöhnliche Phänomene), mußten sie neu gebaut werden, weil sie etwa 6 Grad von ihrer ursprünglichen Ausrichtung abweichen sollten. So wurde der Frühlingsanfang auch vom 15. März auf etwa den 21. März verschoben.
Diese Periode der Erneuerung wurde mit der Göttin Ishtar in Verbindung gebracht, die auch mit der Venus identifiziert wurde (wie schon gesagt war der Planet Venus laut einigen Quellen bei diesem Beinahe-Zusammenstoß irgendwie beteiligt). Zu Ehren von Ishtar wurde zu diesem Zeitpunkt ein heidnisches Fest gefeiert, und das Wort "Ostern" läßt sich vom Namen dieser Göttin ableiten.

Der Tierkreis selbst beginnt mit dem Widder, dessen englische Bezeichnung "Aires" mit dem Namen des griechischen Gottes des Krieges, Ares, gleichlautend ist. Die Römer nannten den Ares Mars. In der Astrologie wird die Konstellation des Widder natürlich vom Mars regiert. Dies alles zeigt klar auf, daß unser gesamtes Zeitsystem dem Mars als der Hauptkraft im Himmel Tribut gezollt hat.

Wenn dem 26. Oktober 4,25 Tage hinzugezählt werden, kommen wir zum 31. Oktober, dem Tag, an dem das Erntedankfest gefeiert wird. In den Vereinigten Staaten wird dieser Tag als "Allhallows Eve" oder "Halloween" bezeichnet (der Abend vor Allerheiligen). Den Alten war diese Zeit sehr wichtig, und der 1. November wurde von den Druiden als Samhain oder Neujahrstag gefeiert. Halloween ist also eigentlich ein Mars-Fest. Zusätzlich sollte es auch die Seelenwanderung vom Mars zur Erde symbolisieren.
Der große Kataklysmus zwischen dem Mars und der Erde hatte noch einen weiteren Einfluß auf unsere Wahrnehmung der Zeit. Laut einem Kalender fand dieses Ereignis im Jahre 1440 vor Christus statt.
Ein anderer besagt, es sei 1404 vor Christus gewesen. Zwischen den zwei Kalendern ist ein Unterschied von 36 Jahren. Dies ist eine Schlüsselzahl, den einige Traditionen meinen, daß diese Zahl das Leben Jesu Christi symbolisiert, und Sein Leben wiederum die größtmögliche Auswirkung des menschlichen Bewußtseins. Natürlich verkünden einige Mysterienschulen die Ansicht, Christus wäre dreiunddreißig Jahre alt geworden. Dies ist weiter nicht wichtig, wichtig aber ist es, aufzuzeigen, daß die Mysterienschulen so weit gehen, den Kalender aufgrund eines Ereignisses wie das Leben Christi zu verändern. Sie versuchen, unser Bewußtsein zu manipulieren, in diesem speziellen Fall mit Hilfe der Zeit.

Im Jahr 701 oder 731 vor Christus haben die Gelehrten einen weiteren Vorbeiflug registriert. Sie haben dann astronomisch zurückgerechnet und einen Zyklus von 108 Jahren festgestellt. Anders ausgedrückt hat sich alle 108 Jahre ein Kataklysmus ereignet, wenn Mars jeweils vor-beiflog. Veränderungen auf der Erde waren also eher üblich. Wegen dieser Reihe von Zestörung und Terror wir der Mars als kriegerischer Planet angesehen. Praktisch alle Zivilisationen sahen den Mars als den Kriegs- oder Feuerplaneten.

Die okkulten Wissenschaften besagen, daß die Erde sich in einer "Wiegenumlaufbahn" befindet. Dies bedeutet, daß die Umlaufbahn der Entwicklung von Leben förderlich ist. In Urzeiten war der Mars in dieser "Wiegenumlaufbahn" und war damals das Zentrum des Lebens im Sonnensystem. Mit der Zeit wird auch die Erde aus dieser Umlaufbahn fallen, und diese wird von der Venus geerbt. All dies basiert auf der Tatsache, daß das Sonnensystem selbst nach der Struktur des Atoms geformt ist und am Ende in sich selbst zusammenfallen wird. In einem solchen Szenario muß das Leben entweder aufsteigen oder sich periodisch transmutieren, wenn es der Vernichtung entgehen will. Aus diesem Grund hat der Mars in der Psyche der Erdbewohner eine so tiefe Wunde hinterlassen.
Wir sind einst überfallen und kolonisiert worden.
Erst etwa im 16. oder 17. Jahrhundert nach Christus wurde der Neujahrstag auf den ersten Januar verlegt. Es war damit die Absicht verbunden, das Bewußtsein vom Mars und der Anbetung des Baal wegzulenken. Viele werden sich an Baal als des goldenen Kalbes oder des Fruchtbarkeitsgottes im Film "Die zehn Gebote" erinnern.
Baal war auch eine alte Stadt, gerade nördlich von Kairo gelegen, die unter Historikern allgemein als Heliopolis bekannt ist. Sie hatte großen Einfluß im gesamten Mittleren Osten und ist wie Kairo nach dem Mars benannt worden. Auch war die Baal-Kultur marsianisch.
In den Evangelien wird beschrieben, wie St. Paulus die Anbetung des Baal auf den Marshügeln geschickt zerschlug. Die Geschichte des Moses im Alten Testament zeigt, wie er sich von Baal oder der marsianischen Tradition loslöste, aber es ist interessant, zu sehen, daß sich der Begründer des Hasidismus (einer höchst einflußreichen Sekte von jüdischen Mystikern, die in New York sehr bekannt ist) als Israel ben Eliezer geboren worden war, sich aber Baal Shem Tov nennt. Vielleicht hat er zwischen den Zeilen gelesen oder hatte Zugang zu Informationen, die normalerweise in den Synagogen nicht herumgereicht werden.

Es gibt eine interessante genetische Erhärtung der Idee, daß Leben sei vom Mars auf die Erde gekommen. Die Blutlinie, die sich aus dem alten Ort Baal entwickelte, ist anscheinend dieselbe wie die der gälischen Rassen, die sich in den Pyrenäen und in St. Angeles in Italien ansiedelten. Sechzig bis neunzig Prozent dieser Menschen haben Rhesus-negatives Blut.
Obwohl die meisten den Ausdruck Rh negativ schon gehört haben, wissen die meisten (auch einige Ärzte) nicht, daß das "Rh" für den Rhesusaffen steht. Das heißt, wenn Ihr Blut Rh positiv ist, ist es der genetischen Struktur des Bluts des Rhesusaffen ähnlich (10).
Ohne den Rhesusaffen-Faktor gibt es keinen logischen Grund, anzunehmen, das Leben dieser Menschen sei auf der Erde entstanden. Berichte sind bekannt geworden, nach denen Regierungen geheime Untersuchungen von Rh-negativem Blut anstellen ließen, um genau diese Faktoren zu studieren. Die Botschaft von alledem ist klar: die gälische Rasse und/oder wer auch immer Rh-negatives Blut hat kann sehr wohl von den alten Marsianern abstammen.
Es gibt aber auch Hoffnung für diejenigen, deren Blut Rh-positiv ist. Wir sind möglicherweise alle auch Marisaner. Laut dem Buch Geneset von David Wood und Ian Campbell (bei Bellevue Books in England herausgekommen) wurden für Untersuchungen Testpersonen in Samadhi-Tanks einem totalen Sinnesentzug unterworfen. Nach einiger Zeit in den Tanks hatten sich bei den verschiedenen Individuen die Körperuhren, die alle autonomen Nervensysteme kontrollieren, auf einen Zyklus von 24 Stunden und vierzig Minuten eingestellt.
Das ist aber genau die Dauer des Mars-Tages! Wenn das der Fall ist, dann stammen unsere ganzen Gene vom Mars ab, als er sich noch in der Wiegen-Umlaufbahn befand.
Diese Diskussion um das marsianische Blut erinnert wohl an verschiedene Legenden der Merowinger-Dynastie, welche sich im Süden Frankreichs niedergelassen hatte und deren Mitglieder als Katharer bekannt waren. Laut dem Buch Das heilige Gral und seine Erben glaubten diese Menschen, daß sie von der Familie des Jesus abstammten.

10) Natürlich soll das nun nicht heißen, Sie stammten vom Affen ab, aber wenn sie plötzlich eine unbändige Lust nach Bananen entwickeln, oder die Lust, sich von Baum zu Baum zu schwingen, bleiben sie ruhig. Es ist bloß Ihr genetisches Erinnerungsvermögen, das eben aufwacht, und dies wird bald wieder vergehen.

Einige Theorien besagen sogar, daß Jesus selbst mit Maria Magdalena in den Süden Frankreichs hatte fliehen können und dort auch weiterhin lebte. Die Katharer wurden von der Inquisition praktisch aufgerieben, aber sie hatten ein Erbe weitergeführt, das den gekrönten Häuptern Europas wohl bekannt ist; das blaue Blut stammt vom Hause Davids ab (zu dem anscheinend auch Jesus gehört hatte). Die Frage stellt sich nun: Was ist marsianisches Blut?

Eines ist gewiß. Die Katharer waren politisch nicht mächtig genug, um gegen den Papst anzukommen. Sie durften die Geschichte ihrer Abstammung – ob wahr oder nicht – öffentlich nicht kundtun. Sie mußten sich verstecken und begründeten deshalb das "Grals-Christentum", welches die alten Mysterien in der Form von christianisierten Legenden unterrichtete. Diese Taktik hielt den Zorn der Kirche meistenteils fern. Die Gralsbewegung fand ihren Höhepunkt in den Legenden um König Arthur und die Ritter der Tafelrunde. Diese Ritter suchten nach dem Heiligen Gral, welche das Blut Jesu enthielt, wie sie glaubten. Ihr Königreich wurde Camelot genannt, was "marsianische Stadt" oder "Stadt des Mars" bedeutet (11).

Wir sollten auch noch einen weiteren Aspekt beleuchten, wenn wir vom Blut reden. Das Wort leitet sich von der indoeuropäischen Wurzel bhlo ab, welche "sprießen" oder "blühen" bedeutet. Die dabei vermittelte Idee besagt, daß eine kristalline Wachstums-Matrix besteht, und dies führt uns zum Konzept der heiligen Geometrie und dem Prinzip der Lebensblume (Flower of Life) zurück.

11) Diese Entdeckung muß Jon Singer verdankt werden, dessen Nachforschungen ergaben, daß Camelot von Camulodunum kommt, einem keltisch-lateinischen Wort. Cumhul = ein gallisch-keltischer Gott, welchen die Römer Mars nannten. Dunum = Stadt.
Wenn man diese verschiedenen Legenden, welche über den Mars, das Blut Christ und was weiß ich was alles existieren, weiter studiert, wird deren relativer Wahrheitsgehalt dann weni-ger wichtig, wenn wir uns der Mitteilungen und Prinzipien bewußt werden, die in den gebrauchten Wörtern und in der Sprache entkodiert sind.
Aber die meisten Forscher hatten kaum Zeit, die verschiedenen Legenden zu untersuchen, die Verschlüsselung von esoterischem Wissen noch viel weniger. Die hier beschriebene Geschichte ist aber der Öffentlichkeit verschwiegen worden. Dies führte in unserer Kultur zu erstaunlichen umgangssprachlichen Redewendungen. In den Vereinigten Staaten zum Beispiel beschreibt man jemanden, mit dem man unmöglich kommunizieren kann, als einen Marsmenschen. Man sagt vielleicht: "Er ist total marsianisch".

Dies ist eine subtile psychologische und verdeckte Manipulation des Bewußtseins, welche sich derart durch die Sprache unserer Kultur zieht. Wenn es vom Mars kommt, kann es unmöglich glaubwürdig sein. Lächerlichmachung ist eines der ersten Ziele der Desinformation. Dies bedeutet einfach, daß jemand nicht will, daß Sie das angesprochene Thema weiterverfolgen.

18. MARSIANISCHES ERBE
Die moderne UFOlogie begann eigentlich mit den Kontakten von George Hunt Williamson und George Adamski in den 1940er Jahren.
Williamson war ein Professor der Archäologie, welcher angeblich zur Figur des Indiana Jones inspiriert haben soll. Er hinterließ ein großes Erbe an Informationen über den Mars. Da Kontakte und Entführungen zur Zeit seines Lebens kaum ernst genommen wurden, blieben seine Erlebnisse und Entdeckungen weitgehend unbeachtet.
Williamson las Archäologie an der Universität von Colorado, aber er verlor seine Professur, weil er über UFO’s schrieb und gegensätzliche Ansichten vertrat.
Eine Großzahl dieser Informationen betrafen die Legende einer Mars-Kolonie, welche zur Erde gesandt worden war.
Er schrieb, daß die Rasse, welche die Erde zu Beginn besiedelt habe, die Rasse der Älteren oder Elohim (das heißt Erstgeborene) genannt worden seien und es deren Absicht gewesen sei, sich auf diesem Planeten weiterzuentwickeln. Damals ging die eingeborene Rasse der Erde kaum aufrecht und war nicht sehr weit entwickelt (12).
Die Elohim waren hoch technisiert. Obwohl sie spirituell nicht sehr weit entwickelt waren, wußten sie, daß dies ihr nächster Schritt sein würde und nahmen an, daß sie viele, viele Jahre aufwenden müßten, um ernsthafte Fortschritte in diese Richtung zu machen.
Sie nannten sich "human" (menschlich), weil in ihrer Sprache die Silbe "HU" dafür stand, was sie "die ganze Farbpalette Gottes" nannten. Sie verstanden das gesamte elektromagnetische Spektrum als die ganze Frequenz Gottes. "Hu" ist ein perfektes Homonym für das englische Wort "hue" (Farbton) und so scheint es plausibel, daß dies die Ableitung des Wortes "human" ist.
Nach Williamson hatten die Elohim den Mars vor der Erde kolonisiert und hatten eine geschriebene Geschichte ihres Lebens auf dem Planeten hinterlassen. Als der Planet noch in der "Wiegenumlaufbahn" war, existierten auf der Oberfläche des Planeten unterschiedliche Lebens-formen. Als die Umlaufbahn anfing sich zu verändern, wurde das Klima auf dem Mars instabil. Häufiges Gefrieren und Auftauen in rascher Folge war die Regel.
Überschwemmungen machten die existierenden Kanäle breiter. All dies kostete viele Leben, und deshalb wurde entschieden, vom Planeten zu emigrieren. Diejenigen, die ihre Spiritualität entwickelt hatten, vermochten ihre Modalität des Seins zu verschieben und blieben auf dem Mars, außer daß sie in einer anderen Dimension sich befanden, ähnlich wie die Marsianer im Roman Die Mars-Chronik von Ray Bradbury. Wem dies nicht gelang, mußte sich auf äußere Mittel verlassen, um zu überleben. Dies bedeutete den Einsatz von Zeitreisemaschinen oder Raumschiffen, um sich physisch auf die Erde zu begeben. Dazu gehören auch diejenigen, die sich aus einem Mars-Körper in einen Erdkörper reinkarnierten.

12) Einige meinen, die Elohim hätten über eine längere Zeit Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, daß die Dinosaurier aussterben würden. Dies im Zuge eines schöpferischen Prozesses, durch den die Erde für die verschiedenen menschlichen Rassen bewohnbar gemacht werden sollte.

Williamson hatte also eine unglaubliche Geschichte zu erzählen, die sehr wohl mit zu dem paßt, was wir im letzten Kapitel diskutierten. Von noch größerem Interesse ist aber seine Meinung, daß riesige Mengen an Informationen in so genannten "Rollen" – die eigentlich in Kristall "geätzte" geometrische Symbole sind – niedergeschrieben worden seien. Diese Form ist doch eher witzig, entspricht sie doch der magischen Kristallbibliothek der Eloi (man bemerke die Ähnlichkeit dieses Wortes mit Elohim), welche im Buch "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells erwähnt wurde. Es sind aber eigentlich gar keine "Ätzungen". Es sind kleinste geometrische Muster, durch Töne im Hörbereich geformt. Dem unbewaffneten Auge erscheinen sie als Fehler im Kristall. Ein Mikroskop zeigt jedoch etwas ganz anderes.

Einige Leute meinen, George Hunt Williamson sei der erste Laie gewesen, dem erlaubt worden ist, durch die alten Tore der Weisheit durchzugehen und den "Torhütern" zu begegnen. Er hatte von diesen Kristallen im ursprünglichen "Kloster der Sieben Strahlen" in den Anden gehört. Wie zu erwarten war, hat er eine große Welle an Interesse ausgelöst, als er an die Öffentlichkeit gelangte und seine unglaubliche Geschichte zu erzählen begann. Ein breites Publikum wollte erfahren, was denn diese Mysterienschulen wirklich seien und was Meisterschaft bedeutet.
All dies schloß auch die Einweihungsvorgänge mit ein, die zu Madame Blavatskys Zeiten so populär gewesen waren. Alles wies auf die Ägypter, die Atlanter die Sirianer und andere, die anscheinend bei der Schaffung der verschiedenen Zweige der Mysterienschulen eine Schlüssel-rolle eingenommen hatten.

Zur selben Zeit, als Williamson seine Kontakte hatte, lebte auch auf der anderen Seite des Planeten das Interesse an Mars neu auf.
Das Dritte Reich hatte durch archäologische Nachforschungen in Tibet einen anderen Aspekt der Marsgeschichte entdeckt. Verschiedene Funde erzählten die Geschichte von dem, was zuerst auf dem Mars begründet worden war. Interessanterweise entsprach dies genau dem, was Williamson in den Anden entdeckt hatte.
Laut Williamson gingen diese Aufzeichnungen 450.000 Jahre zurück, wobei die ältesten sogar mehr als eine Million Jahre alt sein konnten. Im fiel vor allem auf, daß die Eingeborenen in den Anden ihre Töpfereien mit Karten vom Mars schmückten, die genau die geographischen Begebenheiten auf dessen Oberfläche nachzeichneten.
Sowohl in Südamerika wie auch im Fernen Osten war die wichtigste Information dieser Arte-fakten auf Kristalltafeln, die Techniken aufzeigten, mit deren Hilfe das Bewußtsein der Menschheit angehoben werden konnte. Darunter waren zweidimensionale geometrische Darstellungen, welche dreidimensional betrachtet werden mußten, um so eine vierdimensionale Erfahrung oder Transzendenz hervorzurufen. Jedes einzelne Muster war ein eigenständiger Vorgang, der eine eigene Lehre vertrat. Sobald ein Vorgang abgeschlossen war, ging man zum nächsten weiter.
Derartige Artefakten wurden normalerweise in den "geheimen Orten des Löwen" versteckt. Dies ist der Grund, warum Löwen (sowohl in westlichen als auch in extravaganten Östlichen Versionen) oft die Eingänge von Gebäuden bewachen. Von all diesen Orten sind die Pyramiden von Shensi die heiligsten.
Sie können auch zu diesem Zeitpunkt weder physisch noch interdimensional betreten werden. Sie liegen in China, ganz nahe an Tibet. In Shensi gibt es zehn größere Pyramiden, drei kleinere und drei verschiedene Typen von Sphingen.
Der Einfluß des Dritten Reichs in dieser Gegend wurde verdrängt, als Mao Tse Tungs Armee Tibet überrannte und die Unterdrückungskampagne mit der Massenermordung von Mönchen begann. Anscheinend spielten da verschiedene Motive mit, wenn man auch die Bedeutung der Shensi-Pyramiden bedenkt. Die Shensi-Gegend wurde zum Sperrgebiet erklärt und ist es bis heute geblieben.
Laut Williamson werden diese Pyramiden das letzte Siegel sein, das auf diesem Planeten aufgebrochen werden wird. Wenn sie geöffnet werden könnten, würde eine verlorene Wissenschaft wiederentdeckt, die zeigt, wie man sich direkt am Gitternetz der Erde anschließen kann. Dies bedeutet nicht nur den Zugang zu freier Energie, sondern die Bewußtseinsveränderung der gesamten Menschheit
.
Als die Nazis von den Tibetern davon hörten, fing die Tötung von Mönchen an.
Daß diese Tafeln vom Mars gekommen seien, wird wohl heute nur schwer von den so genannten "Normaldenkenden" akzeptiert werden können. Wenn man aber die früheren Beziehungen zwischen Kairo und dem Mars bedenkt, sollte es nicht überraschen, daß die gleichen Lehren auch in Ägypten zu finden sind.

19. VERLORENE WEISHEIT
Wir haben schon erwähnt, daß unter der Großen Pyramide in Gizeh eine umgedrehte Pyramide real gebaut ist. Wenn man in diese hinabsteigt, findet man dort einen unterirdischen Gang, der zur Sphinx führt.
Dieser Bau ist etwa 39.000 Jahre alt, gleich alt wie die Shensi-Pyramiden. Dieser als Halle der Aufzeichnungen bekannte Gang enthielt viele Wandzeichnungen von heiligen geometrisehen Symbolen, welche zur Zeit des Tahuti überliefert worden waren. Diese Symbole waren sein Gesetz, das "Gesetz des Einen" (The Law of One) genannt, woraus dann schließlich die Mysterienschulen der "Augen des Horus" entstanden.

In der ägyptischen Mythologie war Horus der Sohn des Osiris und der Isis und der Bruder des Seth. Osiris wurde von Seth ermordet, der die Leiche (ilia: richtiger das große Geheimnis) in vierzehn Teile zerlegte und diese über den ganzen Erdball verstreute. Isis war untröstlich, aber sie suchte alle Teile zusammen, fand aber den Penis nicht. Ihr Sohn Horus rächte seinen Vater, indem er Seth umbrachte und seines Vaters Penis fand. Dann wurde Osiris wieder zum Leben erweckt, er nahm seinen Platz als Herr der Unterwelt ein und beurteilte die Toten für ihre nächste Inkarnation. Horus übernahm den Thron der äußeren Welt.

Dieser Mythos enthält allein schon in der Geometrie eine interessante Symbolik. Die dreizehn Stücke des Körpers des Osiris entsprechen den zwölf Kugeln, die sich eng und in gleichem Abstand um die dreizehnte packen lassen.
Der vierzehnte Teil stellt die vierzehn Flächen dar, welche sich um die zusammengelegten Kugeln legen lassen. Weil sein Körper nur aus dreizehn Stücken wieder zusammengesetzt worden war, hatte Osiris die Rolle des Herrn der Unterwelt angenommen, denn es gibt unter den Flächen eben dreizehn Kugeln. Horus fand den vierzehnten Teil des Körpers seines Vaters und übernahm deshalb den Thron der äußeren Welt.

Wie schon früher dargelegt, hat Tahuti viele Rollen in der Mythologie. Er diente auch als Arzt (ilia: Techniker) des "Auges des Horus" (ilia: der unbekannten Technologie). In verschiedenen Geschichten verliert Horus sein Auge (ilia: ein technologisches Seh-Instrument), und Tahuti hatte es jeweils wiederhergestellt. Er tat dies auch für andere Götter und könnte deshalb gut als Arzt der Wahrnehmung angesehen werden. Als sich die Geometrie der Schöp-fung entfaltete, geschahen oft Fehler, und Tahutis Funktion war es, diese wieder zu korrigier-en.
Dieses Konzept der Entwicklung der Wahrnehmung führte zu den Schulen der Augen des Horus. Diese waren in die des "Rechten Auges des Horus" und die des "Linken Auges des Horus" aufgeteilt.
In der Physiologie entspricht das rechte Auge der linken Gehirnhälfte, der intellektuellen, linearen oder analytischen Seite. Entsprechend befaßte sich die Schule des rechten Auges des Horus mit diesen Aspekten der menschlichen Funktionen. Und weil das linke Auge der rechten, intuitiven und kreativen Gehirnhälfte entspricht, befaßte sich das Linke Auge des Horus damit.

Das Ziel der Schulen der Augen des Horus war es, die kristallinen Strukturen der einen Gehirnhälfte mit denen der anderen Hälfte schließlich zu verschmelzen. Wenn dies endlich erreicht war, sonderte sich während der Einweihungsriten aus der Stirn ein weißes Pulver von Gold ab. Dies war als die Erleuchtung des Auges des Horus oder als "die Öffnung des dritten Auges" bekannt.
Dabei verursachte ein chemischer Prozeß in der Hypophyse die Ausschüttung von Hormonen, welche die Gegend des dritten Auges überfluteten. All die verschiedenen Einweihungsriten wurden dergestalt durchgeführt, daß sie ein harmonisches Zusammenspiel des Körpers mit dem Erdgitternetz herbeiführten.
Das Wort "Hormon" selbst ist dem Wort "harmonisch" verdächtig nahe und stammt wahrscheinlich davon ab. Die Riten richteten sich auf die sieben Siegel des Körpers (die endokrinen oder innersekretorischen Drüsen), welche den sieben Chakras entsprechen. Die Riten fanden dann ihren Höhepunkt, wenn das siebte und letzte Siegel aufgebrochen wurde.
All dies entsprach dem, was man "das Öffnen des großen Buches" genannt hatte und es entsprach einer Bewußtseinsbewegung im rechten Winkel oder der transzendentalen Erfahrung des Aus-dem-Körpergehens.
Das eben Genannte ist sehr aufregend und es zeigt uns, daß zu einer Zeit in der Geschichte ein präziser Vorgang bekannt war, der es einem erlaubte, aus dem Körper auszutreten und sich auf das volle Potential des menschlichen Geistes zuzubewegen. Dies wirft nun verschiedene Fragen auf. Ersten: welche Techniken waren dies? Und, wenn sie so gut waren, warum unterließen es die, welche sie anscheinend benutzt hatten, diese dem Rest der Welt bekannt zu geben?

Die Antwort darauf findet sich in den Rhythmen der Umlaufbahnmechanik unserer Erde und des Sonnensystems, genauer deren Beziehung zum Zentrum unserer Galaxis. Zuerst wollen wir sehen, wie sich diese Umlaufbahnmechanik auf das Bewußtsein der Gesellschaft auswirkte.
Es gab eine Zeit, da wir sehr hoch entwickelt waren und das Wissen allen, die es wünschten, frei zugänglich war. Aber dann wurde entschieden, das Wissen in den Tempeln, in den Priesterschaften zu verschließen. Die Hüter dieses Wissens waren eher obskur.
Lao Tse war einer der bekanntesten. Der Legende nach war er ein Weiser, der sich entschieden hatte, die Gesellschaft zu verlassen. Als er dies tun wollte, wurde er vom Hüter des Tores aufgehalten und aufgefordert, seine Erkenntnisse aufzuschreiben. Daraus wurde das bekannte Tao Te Ching oder "Das Buch des Tao". Lao Tse zog sich dann in die Wälder zurück und wurde nie mehr gesehen.

Im Lichte anderer Angaben in diesem Buch ist es klar, daß Lao Tse den Schleier dieser Dimension durchstoßen und diese verlassen hatte. Der berühmte Hüter des Tores in der chinesischen Legende ist eine klare Analogie zu den Hütern der Tore dieser Dimension. Wenn man den Taoismus des Lao Tse und die ihn betreffenden Legenden studiert, entdeckt man, daß sein Hauptmerkmal weder die Weisheit noch die Tugend oder die Wahrnehmung war. Es war das Zurückgezogensein. Dies hat viel mit dem Bewußtsein jener Zeit zu tun, welches, ob sie’s nun glauben oder nicht, auf der hyperdimensionalen Physik beruhte. Eine Erklärung folgt: Genau wie der Mond und die Erde sich um die Sonne drehen, bewegt sich unser gesamtes Sonnensystem um das galaktische Zentrum, welches manchmal die Schwarze Sonne genannt wird oder der Null- oder Referenzpunkt.

Die Präzession der Äquinoktien vollendet sich alle 26.000 Jahre (in etwa). Dies bezieht sich auf die Tatsache, daß in jedem siderischen Jahr der genaue Punkt der Äquinoktien – verglichen mit dem Nachthimmel – sich auf dem Horizont ein klein wenig, dem Auge kaum erkennbar, nach Westen bewegt. Der Grund dafür ist die Schwerkraft der Sonne und des Mondes, die sich auf die Erde auswirken.
Dadurch wird die Erdachse etwas verschoben, und sie "eiert" ein bißchen. Diese Bewegung braucht eben diese 26.000 Jahre, bis sie wieder zum Ausgangspunkt zurückgekehrt ist. Diese 26.000 Jahre werden ein Yuga genannt.

Die Erde bewegt sich die eine Hälfte dieses Yugas auf die Schwarze Sonne zu, die andere Hälfte von ihr weg. Die Schwarze Sonne ist die Lichtquelle unseres Teils des Universums.
Die Bewegung weg von der Schwarzen Sonne wird als negativ bezeichnet, weil wir von ihr weggeneigt sind. Wenn wir ihr zugeneigt sind, wird dies als positiv angesehen.
Als universale Entsprechung bedeutet dies, daß der Elektronenspin sich von einem Halb-Yuga zum anderen verändert. Anders ausgedrückt drehen sich die Elektronen in den Atomen, die unsere physische Welt ausmachen, gegen das Licht, wenn die Erde dem Licht zugeneigt ist. Ist sie vom Licht weggeneigt, drehen sich die Elektronen zur Dunkelheit, vom Licht weg. Spin gegen das Licht bedeutet Evolution, Spin zur Dunkelheit Involution.

Zur Zeit bewegen wir uns ins Wassermann-Zeitalter und beginnen, uns wieder gegen das Lichtzentrum zu drehen.
Die Schleier der Dunkelheit heben sich, deshalb werden Informationen wie die vorliegenden in vielen Bereichen zugänglich. In der Vergangenheit, während wir uns vom Licht wegbewegten, haben die Priesterschaften das heilige Wissen von uns ferngehalten. Leider gingen die Priester damit zu weit, und eine massive Rückentwicklung des Bewußtseins war die Folge. Natürlich ging dabei nicht alles verloren, und heute ist es uns immer noch möglich, unser verlorengegangenes Erbe wiederzugewinnen.
Diese massiven Bewegungen haben sich für uns noch nicht voll ausgewirkt. Mehrere Erdverän-derungen (Earth changes) sind zur Zeit der Publikation dieses Buches schon geschehen, und einige erwarten einen Polsprung. Es gibt viele Theorien über das, was uns erwartet, aber es ist hier nicht nötig, uns auf Spekulationen einzulassen. Das tun schon genügend viele.
Es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt dessen, was beim Übergang des Yuga vom Dunkel zum Licht geschieht. Dieser wurde in vielen verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen ausgelotet (unter anderem in einer großen Studie an der Stanford-Universität) und betrifft die magnetischen Eigenschaften der Dipole im Gehirn. Weil die Gehirnfunktionen auf bio-elektro-magnetischen Feldern beruhen, kann das gesamte Erinnerungsvermögen eines Menschen ausgelöscht werden, wenn das Magnetfeld der Erde seine Intensität verliert oder sonst beeinflußt wird.
Während eines Yuga-Übergangs, wie wir ihn eben erleben, geschieht genau das.
Die Mysterienschulen haben im Lauf der Geschichte im Zusammenhang mit den eben erwähnten Vorgängen immer eine wichtige Rolle gespielt, da es ihr Ziel ist, das Denken, das Wissen zu erhalten.
Dazu gehört es auch, daß man sich seiner selbst in seinen verschiedenen Leben erinnert. Dies hat jedoch dazu geführt, daß sich nur wenige ausgewählte Menschen dessen erinnern können, weil die Geheimgesellschaften wie die Illuminati sich mit anderen Kräften verbunden haben, um Implantate benutzen und so die Macht an sich reißen zu können.
Wenn das Magnetfeld auf Null geht, riskieren wir alle, unser Gedächtnis zu verlieren. Bei einigen wird es total gelöscht werden. Aber man kann einer solchen Katastrophe vorbeugen, indem man genau die elektromagnetischen "Fasern, aus denen wir gemacht sind", benutzt. Wenn wir lernen, mit unseren eigenen elektromagnetischen Feldern zu kommunizieren, können wir diese derart ändern und drehen, daß wir unseren eigenen Magnetismus aufrechterhalten können. All diese Felder entsprechen geometrischen Formen, aber dies ist ein riesiges Gebiet, das den Rahmen dieses Buches sprengen würde.

Der Sphinx fällt bei der Erhaltung unserer Erinnerungen eine äußerst wichtige Rolle zu. Wenn die verschiedenen Evolutionszyklen jeweils zu Ende kommen, werden sie sozusagen "niedergeschrieben" und in die Datenbasis eingefügt, die wir als morphogenetisches Feld bezeichnen. Dann werden diese Informationen nach einem seit langem bestehenden, universalen Brauch in die Halle der Aufzeichnungen unter der Sphinx gebracht.
Dort sind sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft gespeichert und können für den nächsten Evolutionszyklus konsultiert werden. Auf diese Art stellt die Halle der Aufzeichnungen einen erzieherischen Prozeß zu unserer Verfügung, dank dessen wir wissen können, wie sich unsere weitere Entwicklung gestalten wird. Die Aufzeichnungen sind so gestaltet, daß sie am Ende eines Yuga angezapft werden können, um uns die Richtung zu weisen und uns an die alte Weisheit der Vergangenheit zu erinnern.

Früher oder später wird es klar, daß die Halle der Aufzeichnungen für die Unsterblichkeit (der Erinnerung, nicht unbedingt des Körpers) eine zentrale Rolle spielt. Wenn man in den Aufzeichnungen lesen kann, erreicht man die Unsterblichkeit, was dasselbe ist wie die Kontinuität der Erinnerung. Es wird dann auch möglich, auf die nächste Bewußtseinsebene zu transzendieren. Wie schon erwähnt ist dies ein Feld, um das sich die Mysterienschulen und die Elite der Macht – für die gewisse internationale Bankiers an vorderster Front agieren – streiten.
Ein Blick auf die Geschichte erhellt, was hier gesagt wird. Es ist bekannt, daß Zivilisationen einen plötzlichen Entwicklungsanstieg verzeichnen, gefolgt von einer langen Periode des Abstiegs, in welcher sehr wenig weitere Entwicklung stattfindet.
Dies spielt sich alles zusammen mit der Bewegung weg vom galaktischen Zentrum oder zu ihm hin ab. Wenn man von der Zeit, als die Sphinx erschaffen wurde, zurückrechnet, versteht man, wie Zivilisationen einen Höhepunkt erreichten und dann nach jeweils 13.000 Jahren ihren Abstieg begannen. Dieses Muster wiederholte sich mehrfach, das letzte Mal vor 13.000 Jahren, als Atlantis endgültig zerstört wurde. Natürlich wurde auch die Erinnerung an die Kultur mit vernichtet.
Auf diese Weise bewahrten die Mysterienschulen ihr Schlüsselgeheimnis: die Tatsache nämlich, daß man sein eigenes Magnetfeld in einer Form aufrechterhalten kann, die man Ei oder Merkabah (13) nennt, indem man geometrische Symbole (die unserem elektromagnetischen Feld übergeordnet sind) in einem Visualisierungsprozeß in Drehung versetzt, um so eine eigene Energieform, eben die Merkabah, zu erschaffen.

13) Merkabah kommt von mer: Lebenskraft (auch denken oder sich erinnern), ka: Seele, und bah: Gefährt. Zusammen tat dies ein Vehikel, das die Seele trägt und auch interdimensional benutzt werden kann, das heißt, man kann mit der Merkabah von einer Dimension in eine andere gelangen.
Der großartige Grund, diesen Mysterien nachzugehen, ist das Erreichen der höchsten Entwick-lungsstufe. Wenn wir endlich die Spitze erreicht haben, so sagt man, werden die Aufzeichnungen aktiviert und wir können vom Planeten emigrieren.
Wenn alles in diesem Buch korrekt ist, heißt das, daß wir bald mit Informationen bombardiert werden, die für Jahrtausende begraben waren. Falls dem so ist, haben wir wirklich Grund zu hoffen, daß das Wassermannzeitalter eine Zeit der wahren Erleuchtung und des Verständnisses sein wird. Aber auch wenn wir finden, daß es unglaubliche Informationen zur Genüge gibt, ist es doch falsch zu glauben, alles würde uns ohne Eigenanstrengung automatisch zufallen. Aber für diejenigen, die aus unserer uralten Vergangenheit lernen und ihre Zukunft entsprechend programmieren wollen, gibt es doch viel Optimismus.

Während dieses Buch geschrieben wird, nähern wir uns der "Endzeit". Die New Ager zitieren den Maya-Kalender, der im Jahre 2012 zu Ende geht, und die Christen erinnern uns an die Apokalypse und an Armageddon. Was auch immer Sie hören oder glauben, ich denke. Sie sind mit mir einig, daß über die Phänomene, die sich während der "Endzeit" ereignen sollen, sehr viel Unsinn zirkuliert. Viele Leute schüren die Angst vor schwerwiegenden Veränderungen der Erde und behaupten, daß ein Großteil der Vereinigten Staaten im Ozean versinken wird. Aber dann findet man dieselben Menschen dabei, wie sie leichtgläubigen Personen in Montana Land verkaufen. Man darf sich wundern.
Wenn wir bestimmte Aspekte der Vergangenheit studieren, können wir vielleicht eine gewisse Sehweise für die Zukunft gewinnen. Deshalb werden wir uns jetzt einen kurzen geschichtlichen Abriß ansehen, welcher uns nach Montauk zurück und zu einigen wichtigen planetarischen Einflüssen führt.

20. PHREES UND CATHOLIES
Nach der eben beschriebenen Yuga-Theorie hatte die Zivilisation auf der Erde während der atlantischen Zeit, also vor etwa 13.000 Jahren, ihren Höhepunkt erreicht. Damals war die Gesellschaftsform der Salomonischen Republik verwandt, in welcher alle Bürger, ob Arbeiter oder Gelehrte, von gleicher Bedeutung sind.
Allen wurden die Weisheiten gelehrt, und sie beendeten die Lehrzeit mit einem Wissensgrad, der alle Aspekte des Bewußtseins umschloß. Dies war eine viel höherer Zustand als wir ihn heute kennen. Als die Energiefelder einen negativen Spin bekamen, begann die Gesellschaft ihren Abstieg. Den Menschen war bewußt, daß sie eine gewisse Kraft besaßen, aber nicht unbedingt die Weisheit oder die Energie, welche von der Entropie des Lichtes kommt, das sich vom galaktischen Zentrum wegbewegt.
Eine Polarisierung des Bewußtseins war das Resultat. Das neue soziale Bewußtsein bewegte sich auf die Dunkelheit zu. Die Lichtkrieger (light warriors) erkannten, daß sie am Ver-schwinden waren. Die Entwicklung der zwei Polaritäten endete schließlich in der Bildung von zwei Gruppierungen: den Phrees und den Catholies.

"Phree" ist ein esoterischer Ausdruck, angeblich ägyptischen Ursprungs, der vor allem in französischen Geheimgesellschaften gebraucht wird. Er bedeutet "Licht" oder "Kinder des Licht". Das heißt, die Phrees verstanden sich als Baumeister des Licht oder Freimaurer. Die Wurzel von "Catholie" ist "katholisch", was universell oder allumfassend bedeutet. Diese beiden Parteien hatten sich ursprünglich aus den alten Weisheitsschulen entwickelt, die auf Lemurien bestanden hatten. Zu jener Zeit gab es auf dem Planeten eine "Bürgerschaft des Bewußtseins". Alle waren mehr oder weniger eingestimmt und funktionierten auf der gleichen Frequenz.
Durch die kataklystischen Verschiebungen der Landmassen wurde dieser Zustand zerstört, und als Resultat dieses Auseinanderbrechens manifestierten sich die zwei Gruppen.
Das dunkle Yuga gewann mit zwei Parteien anstelle einer universalen Bruderschaft an Boden.
Während die Phrees sich Baumeister des Lichts nannten, nahmen die Catholies an, daß sie das auch wären.
Sie befaßten sich vor allem mit der Kontrolle und dem Wiedererlangen eines universalen Bewußtseins. Die Phrees betrachteten die Universalisten als die kontrollierende dunkle Macht und suchten selbst die Unabhängigkeit und die geheimen Wahrheiten. Sie würden die Flamme für eine zukünftige Zeit bewahren. Beide Schulen waren Abtrünnige aus demselben Holz.
Der springende Punkt ist, daß sie polarisiert waren und miteinander im Wettstreit lagen. Dies war eindeutig ein Rückschritt vom vorangegangenen Bewußtsein, das während des Licht-Yugas vorgeherrscht hatte. Als Resultat entstanden verschiedene religiöse Systeme, welche illusionäre Vorgänge erfanden, die den Menschen einen Grund gaben, den eigenen freien Willen aufzugeben und ihn einem Glaubenssystem unterzuordnen. Unter diesen Umständen ließen sich die Phrees in Ägypten nieder und die Catholies in Italien, wo sie einen Julius Cäsar und das römische Reich hervorbrachten.
Die Phrees betrachteten ihr Wissen um das Licht als so wertvoll, daß sie es geheimhielten, um es besser bewahren zu können. Sie beschützten es aber so gut, daß am Ende niemand mehr davon wußte oder es praktizierte. Die Catholies waren Universalisten und wollten alles unter einer Flagge vereinen. Da sie aggressiver waren, gewannen sie schließlich auch den Krieg mit Ägypten.
Natürlich hatten die Phrees und die Catholies ihre Anfänge weder in Ägypten noch in Italien. Wie schon gesagt geht ihre Geschichte viel weiter zurück. Aber ihr Erscheinen um die Zeitenwende ist äußerst bedeutsam, da jene Periode einen Wendepunkt in unserer Wahrnehmung der Zeit darstellte.

21. EINE KURZE WELTGESCHICHTE
Die nun folgende kurze Weltgeschichte beginnt etwa im Jahre Null. Es ist nicht die Meinung, daß dies eine vollständige oder maßgebende Sicht der Welt sei. Sie basiert auf dem, was ich gelesen habe und meinen persönlichen Schlußfolgerungen. Sie steht hier aus zwei Gründen. Erstens, und das ist am wichtigsten, wird sie aufzeigen, auf welche Art die Phrees und die Catholies sich an unsere Realität ankoppeln und gegeneinander um die Kontrolle kämpfen können. Zweitens dient sie als zeitlicher Referenzpunkt zwischen der Vorgeschichte, über die wir schon gesprochen haben, und unseren Nachforschungen um Montauk.
Eine Quelle besagt, daß die Zeit unmittelbar nach der Zeitenwende von so viel Schock und Erstaunen erfüllt gewesen sei, daß die Menschen, die Zeugen dieser Vorgänge geworden waren, sich nie ganz davon hätten erholen können. Was auch immer während des Lebens von Jesus geschehen war, wurde erst sehr viel später niedergeschrieben (dies betrifft zumindest das, was der Allgemeinheit zugänglich gemacht wurde). Wenn nun behauptet wird, dies sei alles das Resultat eines Raumschiffs hier und eines Außerirdischen da gewesen, so ist dies eine grobe Vereinfachung, deren Wahrheitsgehalt sich in Grenzen hält.
Offensichtlich war zu jener Zeit die Interdimensionalität im Bewußtsein der Menschen an vorderster Front. Trotz dessen, was in der Christusgeschichte wirklich geschah, hat sich das allgemeine Bewußtsein danach auf jeden Fall vom himmlischen Reich (oder, wenn sie dies vorziehen, von den höheren Dimensionen) abgewandt und sich ins dunkle Zeitalter begeben.
Auf dem Höhepunkt des römischen Reiches waren die Römer dafür bekannt, daß sie ihre Feinde "romanisierten". Das heißt, sie lehrten die besiegten Völker ihr Gesetz, ihr Finanzsystem und ihre Bräuche und verstärkten so ihren Einfluß in ihrem Reich.
Die frühen christlichen Lehren waren denen, die in Ägypten gelehrt wurden, sehr ähnlich und stellten eine Gefahr für das römische Reich dar. Die beiden Bewegungen wurden dann aber zusammengeführt, als Konstantin im Erlaß von Mailand es den Römern erlaubte, Christus frei zu huldigen. Die Phrees und die Catholies wurden in einer gewissen Weise vereint und ein Monopol wurde erstellt, welches für lange Zeit in Kraft bleiben würde. Trotz seiner politischen Erfolge erregte Konstantin aber den Zorn der Intelligenzija, als er das Konzil von Nizäa einberief, auf welchem die Doktrin der Reinkarnation verboten und jedermanns Aufmerksamkeit auf die heilige Dreifaltigkeit kurzgeschlossen wurde. Das Resultat war ein Verbot der Erinnerung, und diejenigen, welche Wahrheit und Erleuchtung suchten, mußten untertauchten.
Die wichtigste dieser Untergrundbewegungen, welche die Fackel der Phrees während jener Periode vor dem Erlöschen bewahrte, waren die Gnostiker. Sie fuhren fort, ihren eigenen Glauben zu praktizieren, auch wenn die Kirche sie deshalb schikanierte.
Sie gehörten zu den ersten Ketzern. Aus der Tradition der Gnostiker ging Karl der Große hervor, der erste Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Er kam etwa ums Jahr 700 an die Macht und versuchte, das Monopol, das die Catholies unter dem Deckmantel der Katholischen Kirche ausübten, zu durchbrechen. Er hatte voller Leidenschaft an der Bewegung des Grals-Christentums, welche die alten Mysterien zu lehren versuchte und der Kirche diametral gegenüberstand, teilgenom-men und diese auch beaufsichtigt.

Nach langen Intrigen und politischen Kämpfen mußte Karl der Große schließlich niederknien und den Ring des Papstes küssen. Es war eine höchst dramatische und historische Geste. Das Heilige Römische Reich überlebte in der Folge nur dem Namen nach.
Der Papst hatte die politisch stärkeren Karten. Obwohl sich Karl der Große der Macht des Papstes nicht ganz entziehen konnte, trug er doch immer noch den Speer des Longinus (mit welchem, so glaubt man, die Seite Christi am Kreuz durchstochen worden war) als magischen Talisman bei sich und förderte insgeheim die alten Mysterien. Eines Tages, im hohen Alter von zweiundsiebzig Jahren, entglitt der Speer dem berittenen Karl. Dies wurde von seinen Soldaten als Omen gedeutet und er verstarb innert zwei Wochen. Wer immer später diesen Speer besaß, kontrollierte, so glaubte man, das Schicksal der Menschheit im Guten wie im Bösen. Obwohl Karl der Große verstarb, ohne die vollständige Loslösung von der Kirche zu erreichen, führten seine Anstrengungen schließlich zum Rittertum und zu König Arthur.

Schon vor der Geburt Karls des Großen gab es Elemente, die mit aller Kraft versuchten, den Panzer um die Catholie/Phree-Konsolidierung zu durchstoßen. Im Jahre 570 wurde der Prophet des Islam geboren. Er würde aufstehen, um die zerstrittenen arabischen Stämme unter dem Willen Allahs zu vereinen. Diese Absichten können als der Versuch höherer Mächte interpretiert werden, zu verhindern, daß die Catholies, welche das Heilige Land besetzt hatten, sich dort etablieren konnten. Der Prophet, ein Phree, eroberte Jerusalem und befreite es aus der Hand der Christen. Aber gerade, als die Phrees glaubten, sie hätten eine wichtige Schlacht gewonnen, erlag der Prophet der Altersschwäche, und seine Nachkommen wurden abgesetzt. Die Catholies übernahmen dann die islamische Bewegung und kontrollierten wiederum das Heilige Land, aber diesmal unter einer anderen Flagge.
Es ist interessant und auch wichtig zu sehen, daß der Prophet die Vermittlung des Koran von Gabriel, dem Erzengel der guten Nachrichten, empfangen hatte. Als Botschafter der Nachrichten entspricht Gabriel kabbalistisch dem Tahuti, dem Begründer der Halle der Aufzeichnungen, was uns wiederum anzeigt, wer diese Bewegung angeführt hatte. Die Blutlinie des Propheten ist nie ausgelöscht worden.
Seine heutigen Nachkommen, die von der Hauptlinie des Islam immer als abtrünnige Sekte angesehen wurden, leben im Hafen für alle politischen Flüchtlinge: in Frankreich, dem Land der Phrees.

Zu diesem Zeitpunkt also kontrollierten die Catholies das Heilige Land, aber die Situation war schon fast komisch. Die Phrees nutzten die Lage aus und brachten den ganzen europäischen Kontinent dazu, sich für die Kreuzzüge zu engagieren. Riesige Armeen wurden im Namen Christi aufgestellt, um das Heilige Land den Muslimen zu entreißen. Sogar Kinder griffen, eher nutzlos, zu den Waffen, vielleicht ein früher Vorbote des Montauk-Boys-Projekts. Die Legende um den Rattenfängers von Hameln entwickelte sich aus dem weit verbreiteten Mißbrauch der Kinder in jener Zeit.

Von Anfang an kontrollierten die Phrees beide Seiten, und als Tempelritter spielten sie gar eine Hauptrolle. Ihre Glaubenssätze sind zu kompliziert, um hier näher darauf einzugehen, aber sie unterstützten das Gerücht, daß Jesus nicht am Kreuz gestorben sei, sondern mit seiner Familie nach Südfrankreich entkommen konnte und das alte Wissen Ägyptens und des Moses mitnahm.
Ihre Nachfahren waren die Katharer (eine ironische phonetische Schreibweise), die aber mit Nachdruck verfolgt und zur Zeit der Inquisition praktisch aufgerieben wurden.

Die Kreuz- oder Tempelritter wurden zuerst dadurch bekannt, daß sie Reisen ins Heilige Land organisierten. Da sie harte Soldaten waren mit den besten Beziehungen zu den Muslimen, die Jerusalem regierten, fühlten sich die Reisenden beim Besuch der verschiedenen christlichen Schreine unter ihrer Obhut sicher. Die Reisen zu diesen heiligen Orten waren ausgesprochen teuer, und sowohl die Templer als auch die Muslime verdienten nicht schlecht daran. So wurden die Tempelritter sehr reich und begannen die Struktur aufzubauen, die später zum internationalen Bankensystem wurde.
Als die Tempelritter es mittels der Kreuzzüge fertigbrachten, das Heilige Land für eine kurze Zeit wieder für die Christen zu erobern, wurden sie die Wächter des Heiligen Grabes, und von dem Ort des Grabes leitete sich ja auch ihr Name ab (die Ritter des Tempels).
Nachdem sie auf diese Weise ein immenses Vermögen angesammelt und auch große Macht entwickelt hatten, wurden die Templer auffälliger, als ihnen gut tat.
Der französische König Philip suchte in ihrem Pariser Tempel Zuflucht vor einer aufgebrachten Volksmasse. Er war über den Reichtum dort sehr erstaunt und bemühte sich um Mitgliedschaft in dem Orden, die ihm aber versagt wurde. Darauf verbündete sich Philip mit dem Papst, um die Tempelherren, welche zu einer gefährlichen politischen Bedrohung der Kirche selbst geworden waren, zu ächten und zum Hauptziel der Inquisition zu machen. Jacques de Molay, der Großmeister der Tempelritter, wurde verhaftet, aber viele Mitglieder vermochten nach Schottland zu entkom-men und nahmen den Großteil des Ordensvermögens mit sich.

De Molay wurde buchstäblich über einem Feuer geröstet. Während er so gekocht wurde, verfluchte er den König und sagte, er würde innerhalb einer bestimmten Zeit sterben. Nur wenige Monate später starb König Philip auch, und ein Ansturm auf die französische Monarchie begann, der Hunderte von Jahren später zum Sturm auf die Bastille und zum Gang der Marie Antoinette zur Guillotine führte. Von der Verbrennung von Jacques de Molay an bestanden engste Verbindungen zwischen Schottland und Frankreich.
Napoleon stieg aus der Asche der französischen Revolution auf, und seine erste Handlung war es, den Papst zu beleidigen. Dann eroberte er Ägypten und suchte dort nach dem heiligen Wissen.
Dieser Teil der Geschichte wird meist nicht erzählt. Napoleon versuchte auch, den Speer des Longinus, welchen Karl der Große besessen hatte, zu bekommen, aber fast die gesamte Phree-Gesellschaft Europas konspirierte mit Erfolg, um ihm den Besitz dieses Speers zu verwehren. Obwohl er wie ein Phree erschien, als er den Papst beleidigte, versuchte Napoleon doch, die Welt zu vereinen, und das war ein Grundsatz der Catholies. Napoleon war eine komplexe Figur und wurde von beiden Seiten benutzt. Er wurde am Ende auf der Insel St. Helena (eine Vulkaninsel und ein Hauptpunkt im Erdgitternetz, der mit Atlantis verbunden ist) vergiftet. In einer Haaranalyse wurde Arsen entdeckt, und wahrscheinlich wurde sein Tod verursacht, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Während der napoleonischen Zeit wurde eine wichtige jüdische Gruppe auf der Weltbühne prominent. Es war dies die Familie Rothschild. Sowohl das Christentum als auch der Islam hatten sich aus dem Judentum entwickelt, die Juden selbst jedoch hatten die Macht in ihrem Heimatland verloren und waren wieder zu einem Wandervolk geworden.
Die europäischen Monarchien waren den Juden nie besonders gut gesinnt gewesen, und die kleinste Vergehen oder Mißverständnisse führten schnell zur Feindschaft. In dieser Atmosphäre begannen die Rothschilds, die eine Monarchie gegen die andere auszuspielen und eine jüdische Machtbasis in Form des internationalen Bankengeschäfts aufzubauen. Aus ihrer Sicht ging es um das pure Überleben der Rasse. Es gelang ihnen aber anscheinend auch, die Bankiers-Funktion der Tempelritter zu übernehmen, welche diese in der Gesellschaft ausgeübt hatten, bevor sie in den Untergrund getrieben worden waren.
Zusätzlich plante die Familie Rothschild auch die gesamte Schlacht um Waterloo (und verhalf Napoleon wahrscheinlich zu seiner Flucht von Elba), um damit an der Londoner Börse den größten aller Reibachs abzuziehen. Der jüdische Rothschild sympathisierte mit den Phrees, denn er versuchte ja, das Catholie-Establishment umzustürzen. Ironisch ist dabei, daß die Monarchien den Catholies zugeneigt waren, da sie dem Papst huldigten und sich seiner Autorität beugten. Aber insgeheim bekannten sich die meisten gekrönten Häuser zu den Katharern und glaubten, ihr "blaues Blut" stamme von der Linie des Christus selbst ab.

Die Raffinesse des Zusammenspiels zwischen den Phrees und den Catholies ist sehr komplex und schier endlos. Im Bewußtsein jener Zeit war Polarität das Gebot der Stunde. Es ist nicht wichtig, wer Recht hatte. Die Menschen wurden gegeneinander ausgespielt, und der Kriegsgott Mars schien an allen Handlungen aktiv beteiligt zu sein. In der Mythologie der Wikinger kam man dann in den Himmel, wenn man auf dem Schlachtfeld umkam, aber wenn man außerhalb des Schlachtfeldes starb, war einem die Hölle sicher.
Die Tempelritter fanden sich also in Schottland wieder zusammen, und es gab große Streitereien zwischen ihnen und der englischen Krone, als eben das englische Catholie-Imperium zu florieren begann. Zu jener Zeit unterstützten die Tempelritter ein altes Erbe, das als die Jakobiner-Rebellion bekannt wurde.
Die Jakobiner kamen ursprünglich aus Kleinasien und waren Gnostiker. Sie waren als Teil der keltischen Bewegung, welche in anderer Stelle in diesem Buch beschrieben wird, auf die Britischen Inseln ausgewandert. Sie beriefen sich nicht nur auf ihr pharaonisches Erbe aus Ägypten, sondern waren auch ausgesprochene Gegner dessen, was sie als die sterile Lehre der Kirche betrachteten. Britannien war ein vornehmlich heidnisches Land, und die alte Druiden-Religion war den Menschen noch immer am Herzen gelegen. Die römischen Legionen, welche die Briten besiegt hatten, führten das Catholie-Gesetz ein.

Heinrich VIII begründete die Church of England (die Anglikanische Kirche), um anscheinend vom Catholie-Imperium loszubrechen. Dies gab der frühen protestantischen Bewegung einige Hoffnung, aber die Anglikanische Kirche blieb schließlich doch eine Catholie-Institution. Eines ihrer Hauptziele schien es zu sein, den alten keltischen Glauben (und die Phrees) in Schach zu halten.
König James (Jakob) II (auch als König James VII. von Schottland bekannt) wurde von den Jakobinern als der letzte gesetzliche und rechtmäßige König von Großbritannien angesehen. Dies hat zum Teil mit dem Stone of Scone (Stein von Scone) zu tun, über welchem die rechtmäßigen Herrscher gekrönt wurden. Dieser Stein besaß anscheinend magische Kräfte und lag damals in einer Abtei in Easi Pertshire in Schottland.
Edward I. türmte mit dem Stein und legte ihn unter den Krönungsstuhl in der Westminster Abbey in London. Auf diese Weise "stahlen" die Könige von England das schottische Königreich.
All dies spitzte sich nach der Zeit von James II. zu. Seine Familie waren die Stuarts, und der rechtmäßige Thronfolger war Bonnit Prince Charlie, der sich in Frankreich versteckt hatte, nachdem seine Familie entmachtet worden war. Bonnie Prince Charlie kehrte jedoch zurück und konnte sogar eine Armee von 5.000 Mann aufstellen, welche er auf einem Marsch gegen London anführte. Obwohl er einer Übermacht von 10.000 Soldaten nahebei gegen überstand und 30.000 weitere ihn vor London erwarteten, besagt die Geschichte, daß die englische Krone in ganz London Panik geschürt hatte.

Die Menschen verachteten die englische Monarchie und der König war sich dessen bewußt. Auch Bonnie Prince Charlie wußte es, und er setzte seinen Zug gegen London furchtlos fort. Er hatte gute Gründe anzunehmen, daß das gemeine Volk sein edle und heidnische Sache unterstützen und des Königs Armee überwältigen würde. Wahrscheinlich hatte er auch recht, denn er war das einzige Symbol der eingeborenen Briten, um das sie sich scharen konnten. Unglücklicherweise waren seine Ratgeber aber entweder Feiglinge und / oder Spione, jedenfalls überstimmten sie ihn und hinderten ihn daran, in das Herz der Stadt vorzudringen. Er zog sich zurück und mußte sich fortan verstecken.
Die Engländer verfolgten ihn bis nach Schottland hinein und sein Leben wurde von Duncan Cameron gerettet, nachdem er von einer Klippe gestürzt war. Die Camerons und die Mär-Familie (welche in Mär ihren Wohnsitz hatte, einem Distrikt in Aberdeenshire / Schottland. Mär war auch der Titel, den man Heiligen und Priestern in der Jakobiner-Kirche verlieh) waren beide sehr einflußreich und halfen Bonnie Prince Charlie, weiterzuleben und das Licht der Phrees am Leuchten zu erhalten.
Ein amüsantes Detail der Flucht des Bonnie Prince Charlie war, daß er sich auf der Insel Skye in der Nähe des Dun Cann versteckte, einem konischen Vulkanhügel, der oben abgeflacht ist.
Die Etymologie von Dun Cann ist interessant, denn Dun heißt unter anderem "Pferd" und Cann bedeutet "Kraft". Dies hat einen Bezug zum Pferd auf dem Umschlag des Montauk-Projekts, welches ein Zeitreise-Gefährt ist. Andererseits heißt Dun auch "Festung auf einem Hügel", genau wie einige auch das Wort "Montauk" definieren. In diesem Sinne heißt Dun Cann eine mächtige Festung.
Die interessanteste Bedeutung von Dun Cann aber ist die ursprünglich englische, in welcher Dun "Zwielicht" bedeutet und Cann entweder erstens "Kraft oder Fähigkeit, sich in die physische Welt zu versetzen" oder zweitens ein Rohr oder einen Halm oder drittens "eine farbenfrohe oder chromatische Vorstellung".
Dun ist die Welt des Zwielichts zwischen Dunkelheit und Licht. Cann ist die Röhre oder der Kanal zwischen den Welten, und es kann auch das volle elektromagne-tische Spektrum sein, welches die ganze Spannweite der Schöpfung darstellt.
Nicht lange, nachdem sich die Tempelritter nach Schottland abgesetzt hatten, und kurz vor der Flucht des Bonnie Prince Charlie emigrierten die Familien der Crowley, der Parsons und der Wilson nach Amerika und ließen sich in der Massachusetts-Bucht-Kolonie nieder.
Es heißt, einige seien auf der Mayflower (dem allerersten Emigranten-Schiff) gereist. Der Clan der Cameron kann nicht viel später gereist sein. Natürlich waren auch noch andere Familien dabei, und die Freimaurerei faßte in Amerika Fuß.

In einem Buch über den Stammbaum der Parsons wird behauptet, daß die Parsons eng mit George Washington, einem Großmeister der Freimaurer, befreundet gewesen seien und sich bereits entschieden hätten, den Anliegen des Landes auf unauffällige Art zu helfen.
Obwohl sie sehr einflußreich waren, wollten die Parsons lieber nicht im Rampenlicht stehen. Einer vom Wilson-Clan, ein John Wilson, soll den größten Teil der Verfassung geschrieben haben. Natürlich muß er also auch Thomas Jefferson persönlich gekannt haben, den selbst ernannten Beschützer der ursprünglichen Sprache der Montauk-Indianer.

Thomas Jefferson und Benjamin Franklin dienten beide als Botschafter in Frankreich und hatten starke Verbindungen zu den Phrees jenes Landes. In einer Jefferson-Biographie wird erwähnt, er hätte eine Mätresse gehabt, welche zuvor mit einem mysteriösen Dr. Parsons (über den nichts weiter gesagt wird) liiert gewesen sei.
Als Präsident kaufte Jefferson Louisiana von Frankreich zu sehr guten Bedingungen. Weniger als hundert Jahre später wurde die Freiheitsstatue als offene Dankbarkeitsbezeugung der französischen Phrees den amerikanischen Phrees überreicht. Eine neue Kolonie der Freiheit in der Tradition der Phrees war errichtet worden.

Obwohl die Freiheit in Amerika erreicht worden war, versuchten die Catholies, dies zu vereiteln, indem sie den Bürgerkrieg finanzierten, um die Vereinigten Staaten auseinanderzubrechen. Als dies nicht gelang, begannen die Catholies, finanzielle Mittel einzusetzen, um ihre Position der totalen Einheit zu etablieren. Rockefeller machte seinen Aufstieg im Ölgeschäft, und diese Industrie wird bis heute in der Welt als politisches Werkzeug eingesetzt.
Zu einem großen Teil war der Erste Weltkrieg aus den Feindseligkeiten zwischen den britischen Catholies und den Gefühlen der ursprünglichen Europäer dem alten Heiligen Römischen Reich gegenüber entstanden.
Zu jener Zeit hatten die Briten Europa, wenn nicht die ganze Welt, ökonomisch im Würgegriff. Die Familie Rothschild, die anfänglich noch mit den Phrees sympathisierte, solange es ihren Absichten diente, anerkannten das Britische Imperium und gingen daran, Europa zu vergewal-tigen, wie es die Deutschen nannten. Ein Krieg war erfolgreich angezettelt worden, der die Deutschen in Ökonomischer Sklaverei im Dienste des Britischen Imperiums mit seinen Bank-interessen zurückließ.

Als Hitler den Speer des Longinus in die Hände bekam, den schon Karl der Große besessen hatte, spitze sich die Lage zu. Denn erst, als er diesen Talisman hatte, startete er seine militärischen Eroberungsfeldzüge. Er war der Catholie schlecht-hin; er versuchte, die Welt unter einem der heiligsten Symbole der Menschheit zu vereinigen: der Swastika (Hakenkreuz). Natürlich wird die Swastika heute über-haupt nicht mehr als heilig angesehen, sondern als Symbol des Antisemitismus. Aber so war es von den Alten nicht geplant gewesen.

Der Ursprung der Swastika ist das Sanskritwort svasti, welches Wohlbefinden oder Segnung bedeutet. Man sagt, die Nazis hätten die Drehrichtung umgekehrt, aber auf alten Artefakten sind beide Richtungen vertreten. Der interessanteste Aspekt der Sawstika ist, daß die Arme jeweils einen 90°-Winkel zum zentralen Kreuz von Raum und Zeit bilden. Dies repräsentiert eine Bewußtseinsänderung. Obwohl Hitler als Wahnsinniger bezeichnet wird, kannte er doch die esoterische Bedeutung dieser Symbole, und man sagte ihm nach, daß er die heiligen Schriften besser kannte als all die Priester oder religiösen Menschen, welche man in den Biergärten Münchens antreffen konnte.

Hitler konnte sich jedoch nicht alleine auf die archetypischen Symbole verlassen, die so weit in das kollektive Unterbewußte der Menschheit und das morphogenetische Feld reichten. Er brauchte auch einen Feind aus Fleisch und Blut, gegen den er sein Volk vereinen konnte. In dem großen Lauf der Welt erfüllten die jüdischen Bankiers diese Rolle ganz genau. Sie waren die perfekte soziologische Zielscheibe für die Mentalität Hitlers und der arischen Rasse zu jener Zeit. Hitler, der selbst teilweise jüdisch war, spielte mit den Antipathien gegen die Juden, welche in Europas Ariern immer vorhanden gewesen sind.
In den ersten Jahren nach Hitlers Machtübernahme wurden die Juden dazu aufgefordert, Deutschland zu verlassen. Sie wurden aber nicht dazu gezwungen.
Ein Vertreter von Juden erhielt sogar eine Liste mit Namen und Adressen von der Gestapo, damit er ihnen bei der Ausreise helfen konnte. Später wurden aber alle Juden gnadenlos verfolgt und der Holocaust folgte, aber erst, als ihre Machtstellung in Deutschland ausgelöscht worden war.

Mit Hitler erreicht das Yuga seine dunkelste Stunde. Innert Stunden nach seinem offiziell verkündeten Tod fanden amerikanische Truppen den Speer des Longinus in einem Tresorraum, und er wurde vom Alliiertenkommando übernommen. Schließlich wurde er (einige behaupten, es sei eine Kopie) dem Habsburgmuseum in Wien zurückgegeben. Das Gleichgewicht der Kräfte hatte sich verschoben.
Nachdem die Alliierten den Zweiten Weltkrieg gewonnen hatten, erbten sie auch die Kriegs-maschinerie und den Geheimdienst der Nazis, aber auch die Ergebnisse der genetischen Forschung, die Raumfahrttechnologie und eine große Sammlung an esoterischen Reliquien und Informationen. Diese Machtübergabe wurde vom Office of Strategie Services (OSS) orchestriert, aus dem später der CIA hervorging, der Vorkämpfer dieses neuen Zeitalters.

22. DIE DUNKELSTE STUNDE DER NAZIS
Als der CIA von den Nazis die Archive und auch das Personal "geerbt" hatte, war er zum Hüter einer faszinierenden, wenn auch dubiosen Hinterlassenschaft geworden.
Eine hochgestellte Persönlichkeit der Anglikanischen Kirche sagte mir einmal, daß die Alliierten hoch erschreckt und bestürzt gewesen seien, als sie die vierdimensionale Natur der Nazireliqui-en erkannten. Es wurde entschieden, die Forschungen im Bereich der paranormalen Phänomene im Geheimen fortzuführen, aber das Thema während der Kriegsprozesse ganz zu vermeiden.
Da die Nazis eine Abscheulichkeit gegen jeden guten Geschmack und menschlichen Anstand waren, werden viele erstaunt sein zu erfahren, daß die Gruppe, welche die Nazipartei zusammenstellte, auf religiösen und spirituellen Gedanken begründet war. Diese Geschichte, und die endliche Auflösung des Naziregimes, begann mit einem der einflußreichsten, aber meist übersehenen Persönlichkeiten in der Geschichte des Dritten Reiches: Karl Haushofer (14).
Über Karl Haushofer ist nicht viel geschrieben worden, obwohl sein Name in vielen Indexen in Büchern über die Nazis erscheint. Die Auslassung seiner Biographie aus der Weltgeschichte ist sehr interessant. Wir wissen, daß er ein Okkultist war und viele Sprachen beherrschte, unter anderem Deutsch, Russisch, Englisch, Französisch, Sanskrit und Japanisch. Er hat möglicher-weise auch Chinesisch und Tibetisch gesprochen. Um die Jahrhundertwende diente Haushofer als Militärattaché in Tokyo, wo es ihm seine sprachlichen Fähigkeiten erlaubten, die Verbind-ungen zu knüpfen, die später dann die Basis für die Achsenmächte bilden würden. Er verbrachte auch längere Zeit in Tibet, wo er ein Mitglied der Bon-Priesterschaft wurde.
Die auch als "Gelbmützen" (15) bekannten Bon repräsentieren eine schamanistische Religion, welche dem tibetischen Buddhismus vorangegangen war und als Vater aller tibetischen Religio-nen angesehen wird. Tibet, wo die höchste Energie auf dieser Welt emporsteigt, wird als ein Hauptzugang für die Beeinflussung des morphogenetischen Feldes angesehen (16).
Haushofer hatte auch eine ansehnliche militärische Karriere hinter sich. Als General während des Ersten Weltkriegs waren seine prophetischen Fähigkeiten berühmt, und sie haben ihm in den Schlachten gut gedient. Auch während er Truppen an der Front kommandierte, wurde er doch nie verletzt und er vermochte seine Truppen mit höchster Präzision im allge-einen Chaos einzusetzen. Er war hoch ausgezeichnet und bewundert. Rudolf Hess, der später stellvertreten-der Führer der Nazipartei wurde, hatte unter General Haushofer gedient und zeigte sich von seinem Vorgesetzten sehr beeindruckt.

14) Der Name "Haushofer" hat eine fast schon ironische Bedeutung, wenn man die Etymologie des Wortes "Pharao" nimmt, wie wir sie schon besprochen haben. Pharao = Haus = Versteck oder Tempel = magisches Versteck oder magischer Tempel.

15) Die Bon werden in der meisten okkulten Naziliteratur spezifisch als Gelbmützen bezeichnet, aber in vielen Büchern über die Bon werden sie Rotmützen genannt. Diese Begriffsverwirrung zeigt bloß ihren weitgreifenden Einfluß auf.

16) Laut dem Buch The Occult Conspiracy (Die okkulte Verschwörung) von Michael Howard hat Haushofer den berühmten Okkultisten und Spion G. L. Gurdjieff getroffen, der auch den Dalai Lama unterrichtet hatte. Gurdjieff, der während jener Zeit auch als Dorjieff bekannt war (siehe The Nazis and the Occult [Die Nazis und das Okkulte] von Dusty Sklar), soll anscheinend auch mit Stalin Kontakt gehabt haben, der einst Untermieter im Hause der Familie Gurdjieff gewesen war.

Nach Ende des Ersten Weltkriegs begann Haushofer Anleitungen, die er (spirituell oder sonst wie) durch seine Kontakte in Tibet erhalten hatte, umzusetzen. Er versammelte andere Okk-ultisten und einflußreiche Persönlichkeiten um sich und gründete zwei Gesellschaften: die Thule-Gesellschaft und die Vril-Gesellschaft.

Die Thule-Gesellschaft nahm ihren Namen vom mythischen Land Hyperborea, welches inner-alb des Nordpols oder in dessen Nähe existierte, das hängt von der Version ab, die man darüber liest.
Thule war der Hauptort und die Heimat der arischen Rasse. In der griechischen Mythologie war der Apoll ein Hyperboreer, der die Python, eine riesige Schlange, erschlug und das Orakel von Delphi in Griechenland begründete.
Pythia war seine Hohepriesterin. Pythagoras, selbst eine wichtige Figur in den Mysterienschulen, soll vom Hyperboreer Apoll unterrichtet worden oder gar eine Reinkarnation desselben gewesen sein. Pythagoras lehrte seine Studenten, wie sie sich durch die Prinzipien der heiligen Geometrie weiterentwickeln konnten.

Die Thule-Gesellschaft berief sich auf ein äußerst reiches Erbe. Wieviel sie wirklich wußten, kann niemand genau sagen, aber man kann die Thule-GeseIlschaft nicht einfach als eine Bande von arischen Fanatikern abtun, wie dies so oft in Büchern geschieht. Aber es ist keine Frage, daß sie arische Fanatiker manipuliert und den arischen Mythos dazu benutzt hatten, die Ziele zu erreichen, die sie sich gesteckt hatten.
Damals hatte die Thule-GeseIlschaft zwei klar getrennte Zweige. Der eine war der esoterische Zweig, der vom berühmten Okkultisten und Wissenschafter Rudolf Steiner geführt wurde.
Steiner war ein künstlerischer Mann, der eine Renaissance hätte beginnen können, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gegeben hätte. Der andere Zweig der Thule-Gesellschaft war der exoterische, welchem vor allem Industrielle, Bankiers und die Braunhemden der frühen Nazizeit angehörten. Hitler wurde schließlich gewählt, den exoterischen Zweig der Thule-Gesellschaft anzuführen, und er hatte sich rasch des Einflusses von Rudolf Steiner entledigt, indem er ihn aus dem Lande jagte.

Zur selben Zeit, als er die Thule-Gesellschaft formte, rief Haushofer auch die Vril-Gesellschaft ins Leben, welche es sich zur Aufgabe gesetzt hatte, die alte atlantische Kultur wieder aufleben zu lassen und dabei die Fehler, die in jener Zeit begangen worden waren, zu korrigieren. Das Wort "Vril" bedeutet "psychische Energie".
Haushofer arbeitete mit zwei Medien zusammen, welche Readings machten und schließlich mit außerirdischen Mächten Kontakt aufnehmen konnten, welche ihnen ausführliche UFO-Technologien durchgaben. Detaillierte Pläne und Blaupausen wurden dann gezeichnet und in den frühen zwanziger Jahren schon in Tat umgesetzt.
Man sagt, daß die so konstruierten Flugscheiben schlechte Kampfmaschinen gewesen wären, da ihr Antrieb nicht flexibel genug war, um über einem bestimmten Ziel zu schweben. Die Vril-Gesellschaft war auch streng geheim und unterstützte das Kriegsgeschehen nicht unbedingt. Viele ihrer Geheimnisse wurden von Hitler und den obersten Nazis ferngehalten.
Als die Thule- und Vril-Gesellschaften gegründet und aktiv waren, arbeitete Karl Haushofer dort im Hintergrund weiter, wurde aber gleichzeitig Professor an der Universität München. Er hatte etwa zu Beginn des Ersten Weltkriegs seinen Doktortitel gemacht, und nun begann Dr. Haushofer eine absolut neue Disziplin, die Geopolitik.
Rudolf Hess suchte seinen früheren General, den er so sehr schätzte, wieder auf und wurde einer seiner passioniertesten Studenten an der Universität. Hess, so sagt man, war vom intellektuellen Führungsstil und vom okkulten Wissen seines Professors mehr als angetan. Während dieser Zeit in München entdeckte Hess Adolf Hitler.
Nach dem Krieg hatte Hitler für den Nachrichtendienst der Armee gearbeitet und kommunis-tische Gruppierungen in München infiltriert, welche für die Kräftestruktur Deutschlands eine echte Gefahr darstellten. Als die Armee diese Gruppen anging, zeigte Hitler persönlich auf die Anführer, die daraufhin weggeführt und erschossen wurden. Dank dieser Handlung stieg das Prestige Hitlers und er wurde in den Bierhallen immer prominenter. Er begann passionierte Reden über die Not im Nachkriegsdeutschland zu halten. Sein Verständnis von politischen und esoterischen Belangen war erstaunlich, und er war dafür bekannt, daß er jeden, der seines Weges kam, auch tief religiöse Männer, wegdebattieren konnte.
Eines Tages hörte Rudolf Hess eine Rede Hitlers und war sowohl beeindruckt als auch verwirrt. Er dachte, Hitler sei entweder ein Messias oder ein Verrückter, aber er war sich nicht sicher, was von beiden er nun war. Hess erkannte in Hitler große Führungsqualitäten und machte Haushofer auf ihn aufmerksam. Alle drei wurden Freunde.

Im Jahr 1923 startete Hitler ein Ereignis, das seither als Münchner Putsch bekannt ist. Hitler versuchte, mit einer Gruppe bewaffneter und loyaler Männer die bayerische Regierung zu stürzen. Sie kamen aber nicht sehr weit. Als sie eine Straße entlangmarschierten, wurden sie von der bayerischen Armee unter Beschuß genommen.
Hitler sei, so wird gesagt, der erste gewesen, der davongerannt sei, aber viele seiner Komplizen wurden erschossen. Hitler wurde verhaftet, Hess entkam nach Österreich. Hitler wurde vor Gericht gestellt und für schuldig befunden, aber er hielt bei der Verkündung seines Urteils eine beachtenswerte Rede.
Haushofer war davon so sehr beeindruckt, daß er entschied, Hitler als den deutschen Messias zu benutzen. Hitler wurde zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, und Hess bewies seine Loyalität zu Hitler, indem er nach Deutschland zurückkehrte und mit Hitler eine Zelle teilte. In jener Zeit besuchte Haushofer die beiden und trug wahrscheinlich mindestens ein ganzes Kapitel zu Hitlers Mein Kampf bei. Als Hitler aus der Haft entlassen wurde, zeigte ihm Haushofer, wie man sich kleidet und ebnete seinen Weg.

Während Hitler nun auf seine Mission vorbereitet wurde, gab es 1923 in Deutschland anscheinend ein weiteres erstaunliches Ereignis. Laut Maia Shamayyim von der Star of Isis (Stern der Isis)-Mysterienschule (17) wurde damals ein riesiges Zeitreisen-Experiment durchgeführt, in das auch die Nazis involviert waren. Maia channelt Tahuti, den sie Thoth nennt, und ihr wurde gesagt, daß der Riß im Zeitgefüge, der, wie man weiß, in Montauk auftrat, nicht erst beim Philadelphia-Experiment 1943 begonnen habe, sondern 1923, als wichtige Mitglieder der Thule-Gesellschaft mit Aleister Crowleys Loge, der Astrum Argentium (Orden des Silbernen Sterns der Illuminaten) zusammen-gearbeitet und ein Mischprojekt geschaffen hätten, das sie phi summum nannten. Das Ziel dieses Projekts, wie auch des Geheimordens, der es geplant hatte, waren Zeitreisen. Der Geheimorden hieß Orden der Schwarzen Sonne.

Da ich gechannelten Informationen gegenüber sehr mißtrauisch bin, habe ich Maia später angerufen und gefragt, wo sie vom Orden der Schwarzen Sonne gehört hätte. Ich hatte noch nie davon gehört, und zu jener Zeit wußte ich auch noch nicht, daß der Begriff Schwarze Sonne für das Zentrum der Galaxis steht. Maia sagte, sie hätte persönlich keine Informationen darüber, ob der Orden existierte, und sie hätte auch nichts darüber gelesen. Er sei einfach in einer Channelling-Sitzung erwähnt worden.
Weitere Informationen erhielt ich erst etwa ein Jahr später in einem Fax von einem Mann aus Deutschland, der sagte, daß er mit der Thule- und der Vril-Gesellschaft Kontakt hätte und daß diese auch heute noch existierten. Er hätte mir viel zu sagen, aber seiner Meinung nach seien die Informationen zu heikel, um sie dem Fax anzuvertrauen. Sie müßten warten, bis wir uns persönlich sähen.

Etwa sechs Monate später traf ich diesen Mann dann in einem Hotelzimmer in New Jersey, und er erzählte mir sehr viel. Er erklärte, daß die meiste amerikanische Literatur über die Thule- und Vril-Gesellschaften ungenau sei und gab mir die Informationen, die Sie eben gelesen haben. Haushofer wird meistens als Mitglied dieser Gesellschaften aufgeführt, nicht als deren Begründer. Die Verbindung zu Tibet wird kaum je gemacht, oder höchstens beiläufig erwähnt. Als er mir von den verschiedenen Geheimgesellschaften in Deutschland erzählte, unterbrach ich ihn und fragte, ob er schon vom Orden der Schwarzen Sonne gehört hätte. Ja, sagte er, darüber wollte er eben als nächstes sprechen! Ich will hier nicht ins Detail gehen, ich wollte nur die Einsichten von Maia bestätigen. Also weiter mit ihrer Geschichte.

17) Wer sich für weitere Informationen über die Star of Isis-Mysterienschule interessiert, soll US-$ 5,-- an Maia Shamayyim, c/o General Delivery, Crestone, Colorado 81131, USA, schicken.

Mit dem Projekt phi summum wollte der Orden der Schwarzen Sonne den Heiligen Gral aus einem vergangenen Jahrhundert holen und ihn in die Hände des Erziehers des Antichrists legen. Dies war der Versuch, die beiden Kräfte auszugleichen und ein transdimensionales Bewußtsein zu erschaffen. Aleister Crowley und andere Magier nahmen an diesem magischen Prozeß teil. Einige von ihnen waren Nazis von hohem Rang. Sexualmagie wurde eingesetzt und anscheinend wurde auch der Speer des Longinus als magische Kraftquelle benutzt. Der Orden der Schwarzen Sonne hielt sich zwar aus dem Ritual heraus, aber er hatte das Ganze so geplant, daß er das Resultat unter seiner Kontrolle hatte.
Ein kleines, aber verzerrtes Zeitfenster wurde aufgemacht, und alle Beteiligten verspürten die unwahrscheinliche Kraft eines solchen Vorgangs. Im gleichen Jahr noch verstarb der Meister des Projekts, Dietrich Eckhart, und seine Nachfolger – die weniger Verständnis hatten als er – verursachten einen Riß im Zeitgefüge, der sich nach Philadelphia im Jahre 1943, nach Montauk in 1634, nach Bannock Hui zur Zeit des Merlin und zu verschiedenen anderen Zeitpunkten erstreckte.
Das einzige, was uns Maia noch sagen konnte, war, daß nach der "Zeitexplosion" 1923 ein Dr. Karl Obermeyer eine Hauptkammer stahl, in welcher sich gewisse Kristalle befanden, die für das Projekt ausschlaggebend waren. Die Kristalle waren in einem langwierigen und schwierigen Vorgang hergestellt worden, indem Elemente, ähnlich wie bei der Kernspaltung, getrennt wurden, nur daß die beteiligten Atome in eine "Schwarze Loch-Inversion" manipuliert wurden.
All dies bestätigt, was Preston Nichols schon seit Jahren zu Ohren gekommen war: der Zweite Weltkrieg war ein Krieg der Zeit.
Auch der Film Das Philadelphia-Experiment II zeigt, daß die Nazis das Zeitreisen beherrschten. Es braucht aber noch viele weiteren Informationen und auch weitere Nachforschungen, bevor die Möglichkeit von Zeitreisen der Nazis im richtigen Zusammenhang studiert und kommentiert werden kann. Aber es ist wichtig, hier darauf hinzuweisen, daß ernsthafte mystische Orden damit zu tun hatten, die nicht herumfackeln und die ganze Sache sehr ernst nehmen.

Diese Geheimgesellschaften sahen Hitler als Moonchild (Mondkind) oder Messias, welcher dazu benutzt werden konnte, die Welt zu einigen und den Turm von Babel neu zu bauen, um unser Bewußtsein mit dem Allerhöchsten zu vereinen. Darum wurde auch die Swastika gewählt, welche das Wohl der ursprünglichsten Kräfte im Menschen symbolisiert.
Legenden in den UFO-Kreisen besagen, daß die Plejadier mit der Thule-Gesellschaft enge Verbindungen gehabt hätten und mit Hitler befreundet gewesen seien. Sie gaben ihm die UFO-Technologie, welche wir schließlich in der Form von Foo-Fightern ins Kriegsgeschehen in Europa eingreifen sahen. Mein deutscher Kontaktmann sagte mir, daß er in der deutschen Literatur nie eine Erwähnung der Plejadier gesehen habe. Dies scheint eine amerikanische Angelegenheit zu sein. Er sagte hingegen, die Außerirdischen, welche die Vril-Gesellschaft kontaktiert hatten, seien die Aldebaraner gewesen. Auf einer Sternenkarte sehen wir, daß diese beiden Systeme am Nachthimmel beide in der Nähe des Sternbildes des Stiers zu finden sind.

Als Hitler an die Macht kam, erhielt Karl Haushofer all die Ressourcen, die er brauchte. Er entwarf die Doktrin der Nazi-Akademie und soll auch für den Plan für eine deutsch-japanische Weltherrschaft verantwortlich gewesen sein. Der Name "Achsenmächte", welcher die deutsch-japanisch-italienische Allianz bezeichnete, basierte auf einer Änderung der Lage der Erdachse (wie wir schon zuvor im Zusammenhang mit der Präzession der Äquinoktien und dem Yuga diskutiert hatten), und die damit zusammenhängenden Verbindungen mit anderen Himmels-körpern wie der Schwarzen Sonne im Zentrum der Galaxis.
Wie schon erwähnt ist das Zentrum der Galaxis auf die Nullzeit bezogen. Denken Sie bloß nicht, Haushofer hätte dies nicht gewußt.
Er war ein brillanter Mann, der angeblich auch für die Entdeckung von heiligen Schrifttafeln in Tibet verantwortlich war und die Welt zu ihren göttlichen Wurzeln zurückführen wollte. Er agierte sowohl als Phree als auch als Catholie und ist vielleicht das beste Beispiel, wie diese Trennung wieder überwunden werden kann. Für sein Scheitern gibt es einen Hauptgrund: Adolf Hitler.
Als brillanter Geist und präziser Magier wußte Hitler stets genau, was er tat. Seit seiner Zeit als "hungernder Künstler" in Wien hatte er sein Auge auf den Speer des Longinus geworfen, und er hätte ihn jederzeit übernehmen können, nachdem er in Deutschland an die Macht gekommen war.
(ilia, zu: Longinus, nach den apokryphen Pilatusakten der Name des Hauptmanns unter dem Kreuz (Markus 15, 39) und des Soldaten, der Jesu Seite mit der Lanze durchstach (Johannes 19, 34); in der Legende später zu einer Person zusammengefaßt und kirchlich als erster heidnischer Bekenner des Christentums und Märtyrer verehrt (Tag: 15.3.). © 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG)

Aber er wartete genau bis zur Annexion Österreichs und ließ dann offizielle Papiere aufsetzen, um so legal in den Besitz des Speeres zu kommen. Seine mystischen Visionen zeigten ihm, daß er den Speer für das Böse benutzen mußte. Dies war eine harte und tödliche Entscheidung, aber es war seine Entscheidung, und er mußte sie allein treffen. Es war etwa wie damals, als Christus sich für seinen eigenen Tod entschied. Hier ist nun Hitler in seiner Rolle als Antichrist (Hitlers Name erheischt mehr Aufmerksamkeit als der irgend eines anderen Bösewichts der Geschi-chte), der den Christus nachahmt. Wie schon in Rückkehr nach Montauk erwähnt, sind die Rollen des Christus und des Antichrists eng verwandt.

Im Theater, das auf dem Planeten Erde gespielt wird, und in den Vorhaben der Götter, war es schließlich das jüdische Problem, welche die großartigen Pläne Haushofers durchkreuzte. Haushofer hatte kein besonderes Interesse, die Juden auszulöschen. Im Gegenteil, er schätzte ihr Religion sehr, und sowohl seine Frau als auch sein Sohn hatten jüdisches Blut. Ich habe irgendwo gelesen, er selbst sei ein Viertel jüdisch gewesen. Trotzdem diktierte seine eigene Theorie der Geopolitik die arische Vormachtstellung in der Welt. Er war auch nicht der einzige Nazi von hohem Rang, der sich mit den Juden angefreundet hatte. Hermann Göring, der nach Hitlers Tod an die Macht gekommen wäre, war anscheinend dafür bekannt, daß er Juden aus den Konzentrationslagern entließ, da viele seiner Offiziere mit Jüdinnen verheiratet waren. Er war eher sanftmütig und hatte keine rassistischen Probleme abzureagieren, aber er hing seine Fahne nach dem politischen Wind. All seine Bemühungen in dieser Richtung wurden gestoppt, als Heinrich Himmler sich bei Hitler darüber beklagte und dieser Göring einen scharfen Verweis erteilte, er möge sich zurückhalten.

Haushofer war nicht nur ein brillanter Mann, er soll seine hellseherischen Fähigkeiten auch für das Kriegswesen eingesetzt haben. Er sagte Hitler, wann er in Polen und wann er in Frankreich einmarschieren soll, und alle waren erstaunt, wie genau seine Ratschläge zutrafen. Alles lief wie am Schnürchen, und dies oft gegen die Absichten von hohen Nazi-Generälen, die aus ihrer eigenen Stabszimmer-Perspektive Haushofers Rat anzweifelten.
Nachdem Hitler seinen Eroberungszug begonnen hatte und ihn der Hafer stach, führte er die Endlösung ein, und dies fand Haushofer höchst abscheulich. Er wollte zwar den Juden die politische Macht, die sie in Deutschland noch hatten, wegnehmen, aber er wollte kein Massaker. Dies war nicht Teil seines Plans, und sowohl die Thule- als auch die Vril-Gesellschaft mußten fest-stellen, daß Hitler zu einem unkontrollierbaren Faktor geworden war.
Zu dieser Zeit war Hitler ein absoluter Diktator, der den Gesellschaften, die ihn an die Macht gebracht hatten, keinen Respekt mehr zollte. Es ist natürlich auch möglich, daß einige Adepten in diesen Gesellschaften insgeheim einverstanden waren, da sie genau erkannten, was mit Hitler geschah. Er erfüllte sein eigenes Schicksal als Antichrist.

Auf der Ebene der Verschwörung und der Strategie fühlte sich wohl niemand so sehr für den Aufstieg Hitlers verantwortlich wie Karl Haushofer. Er entwarf einen Plan und setzte sich mit einem alten Bekannten in Verbindung, der in deutschen magischen Kreisen bestens bekannt war. Dieser Mann war Aleister Crowley.
Aber während des Krieges konnte Haushofer nicht einfach nach England fliegen. So nutzte er Beziehungen der Geheimdienste und Pässe des Vatikan, um sich mit lan Fleming in Lissabon zu treffen. Obwohl Fleming vor allem durch seine James Bond-Romane berühmt ist, war er ein hoher Beamter des Ml6 (der britischen Entsprechung des heutigen CIA). Haushofer wollte die okkulte Hilfe Crowleys beanspruchen und erzählte dies Fleming, der den Meistermagier auch kannte.

Schließlich reiste Haushofer dann doch nach England und traf sich kurz mit Crowley. Was sie damals entschieden, sollte einen großen Einfluß auf das Kriegsgeschehen haben.
Sie planten, den Schüler von Haushofer, Rudolf Hess, einzusetzen, um nach Schottland zu fliegen und mit den Engländern einen Frieden auszuhandeln. Dies würde der wahnsinnigen, nicht mehr zu kontrollierenden Abschlachterei ein Ende setzen, Hess achtete und verehrte Haushofer und Crowley über alles.
Crowley übermittelte Hess gewisse Informationen, die vor allem okkulte Signale waren. Gleich-zeitig wurde im Ashdown Forest eine großangelegte und komplizierte magische Zeremonie gefeiert, der viele Militärs beiwohnten. Amado Crowley war auch dabei (er ist aber nicht die einzige Quelle dieser Information), und Aleister vollzog das Ritual, das Hess nach Schottland bringen sollte.

Mit einer außergewöhnlichen fliegerischen Leistung sprang Hess mit dem Fallschirm über Schottland ab und ging zu seinem alten Bekannten, dem Herzog von Hamilton, um zu versuchen, zwischen den Kriegsparteien einen Frieden herbeizuführen. Churchill weigerte sich, Hess zu treffen und hatte zu jener Zeit kein Interesse an einem Frieden. Gary Allen sagt in seinem Buch Die Insider, daß Churchill an gewissen Waffenfabriken in Deutschland finanziell beteiligt gewesen sei und diese deshalb auch nicht bombardiert worden seien.
Crowley hatte seinen Teil beigesteuert, und der war nicht unwichtig. Nach der Zeremonie und der Abreise von Hess ging für die Nazis alles drunter und drüber. Hitler war wütend. Der Einfluß von Haushofer war nun nicht mehr magisch. Astrologen und Okkultisten wurden verboten, da Hitler sie jetzt fürchtete. Gegen den Rat aller fiel Hitler in Rußland ein und der Krieg drehte sich gegen die Alliierten.
Nach dieser Episode war der Einfluß von Haushofer zwar gemindert, aber er war nicht machtlos. Er plante einen Mordanschlag auf Hitler, der physisch von seinem Sohn Albrecht ausgeführt werden sollte. Der Versuch schlug fehl und Albrecht wurde zum Tode verurteilt. Er blieb fast ein Jahr lang im Gefängnis, wo er einige Sonnette schrieb und über sein Schicksal nachsann. Albrecht wunderte sich, daß so viele gute Menschen im Krieg umkamen, während Hitler nur deshalb überlebte, weil jemand im letzten Moment versehentlich einen Aktenkoffer (der eine Bombe enthielt), an einen anderen Ort gestellt hatte. Albrecht Haushofer erkannte vor seinem Tode, daß Hitler überleben mußte, um seiner Rolle als Antichrist nachzukommen.

Er sagte, es sei nötig, daß die Menschen den absoluten Horror erkennen würden, den dieser Mann hervorgerufen hatte, sonst würden sie nie wissen und es wieder geschehen lassen. Kurz bevor die Nachricht kam, Hitler sei im Bunker umgekommen, ließ Heinrich Himmler den Albrecht Haushofer hinrichten.
Himmler selbst entfloh, anscheinend hatte er befürchtet, Albrecht könnte ihn in den fehlge-schlagenen Mordversuch verwickeln.
Nach dem Krieg war Karl Haushofer der erste Bewohner des Hauses, das später als das "Gäste-haus" bekannt wurde. Dies war ein großes Haus in Nürnberg, in welchem "nicht-gefährliche Nazis" unter leichtem Arrest wohnten. Haushofer sagte als Zeuge am Nürnberger Prozeß aus, vor allem an der Verhandlung gegen Rudolf Hess. Hess konnte sich weder an Haushofer noch an irgend eine hochgestellte Persönlichkeit der Nazipartei erinnern. Diese Tatsache steht in allen Geschichtsbüchern und wird nicht angezweifelt.
Der Rudolf Hess, der in Nürnberg vor Gericht stand, war entweder ein Doppelgänger oder ein Individuum, das eine schwere Gehirnwäsche hinter sich hatte. Er wurde zu einer lebenslängli-chen Gefängnisstrafe verurteilt und es wurde ihm untersagt, über seine Nazivergangenheit zu reden.

Über Haushofers Tod gibt es mindestens zwei Versionen. Eine besagt, er hätte am 14. März 1946 Harakiri begangen, einen japanischen rituellen Selbstmord. Sein Befrager, Pater Edmund Walsh, hingegen teilte mit, er sei am 10. März 1946 einer Arsenvergiftung erlegen. Zusätzlich habe ich noch einen Bericht gelesen, nach dem er und seine Frau am 9. März 1946 Arsen zu sich genommen hätten, worauf Haushofer starb, nicht aber seine Frau. Sie erhängte sich später über einem Bach. Wie sein Leben wurde auch sein Tod von der Geschichtsschreib-ung im Dunkeln gehalten.
Edmund Walsh schrieb im Life-Magazin vom September 1946 einen langen Artikel über Karl Haushofer. Im Artikel wird er nicht als Pfarrer aufgeführt, sondern als Geopolitiker. Die Darstellungen von Walsh sind jedoch verdächtig, denn er erwähnt den okkulten Hintergrund Haushofers überhaupt nicht. Er behandelt Haushofer sehr herablassend und mit moralischer Entrüstung, aber er vermittelt doch einige interessante Punkte.
Einmal ließ Walsh Haushofer durch die Trümmerhaufen der Stadt Nürnberg chauffieren, um ihm zu zeigen, was für Verwüstungen seine Theorien angerichtet hätten. (Haushofer hatte sich aber beklagt, seine Theorien seien von Hitler und der Nazipartei falsch angewandt worden.) Walsh sagte, Haushofer sei sehr beeindruckt gewesen, als der Wagen anhielt und er eine Pferde-statue inmitten der Ruinen der St. Egidius-Kirche sah.
Sie stellte Kaiser Wilhelm I. dar, den Begründer des Deutschen Reichs. Erstaunlicherweise war sie unbeschädigt stehen geblieben, während alles um sie herum in Stücke gerissen worden war. Hier folgt ein Zitat aus dem Artikel:
"Durch eines dieser erstaunlichen Paradoxe, die es bei Bombardierungen manchmal gibt, ist diese Statue intakt geblieben und der Reiter hebt sich, wenn auch der Sockel drei Meter hoch im Schutt steht, vom Himmel ab und schaut gebieterisch über die Trümmer des Nazi-Reichs. Haushofer starrte lange darauf, ohne etwas zu sagen. Ich brauchte die Symbolik auch nicht weiter zu unterstreichen."
In Rückkehr nach Montauk wird Nürnberg als Standort eines SAGE-Radars der US-Luftwaffe erwähnt. Die Symbolik des Pferdes ist bizarr. Duncan hatte immer gesagt, das goldene Pferd stünde inmitten einer Trümmerstadt.
Walsh berichtet noch etwas anders, das interessant ist. Er sagte, der letzte Wunsch Haushofers sei es gewesen, sein Grab solle unbezeichnet bleiben. Dafür gibt es nur zwei nahe liegende Gründe. Entweder wollte Haushofer nicht, daß sein Grab geschändet würde, oder er wollte nicht, daß irgend jemand weiß, daß er nicht wirklich tot war. Haushofer war der Kopf einer Organisation, die sich "Deutsche im Ausland" nannte, und es war seine Aufgabe, zu sehen, daß die deutsche Kultur über die ganze Welt verbreitet wurde. Eines ist sicher.
Die Thule- und Vril-Gesellschaften gingen nach dem Krieg in den Untergrund. Es ist möglich, daß er sich ihnen anschloß.
Karl Haushofer hatte ein Lieblingssprichwort: "Wer auf einem Tiger reitet, kann nicht erwarten, absteigen zu können." Dies war jedenfalls eine gute Beschreibung dessen, was aus seinem Leben wurde.
Als er nämlich vom Tiger heruntersprang, landete er in den Armen von Aleister Crowley, dem Mann, von dem er glaubte, er könne ihm helfen, die Travestie, die geschaffen worden war, wieder auszubalancieren.
Es gab viele Faktoren und Gründe, die schließlich zum Ende des Krieges in Europa führten, aber es ist nicht wegzuleugnen, daß über dem Orchestergraben Crowley den Dirigentenstab schwang. In magischem Sinn hat er sich so hinmanövriert, daß er den Fall der Nazis auslöste, symbolisiert in einem Ritual, das mit der Zeit als die dunkelste Stunde des Nazitums wahrnehmbar wurde.

23. IAN FLEMING UND DIE BRITISCHE VERBINDUNG
Im vorangegangenen Kapitel wurde erwähnt, daß Karl Haushofer seine Verbindung zu Aleister Crowley während des Krieges durch Ian Fleming zustande brachte.
Fleming und Crowley waren sehr gute Freunde. Viele Umstände in Flemings Romanen basierten entweder auf Anekdoten um Crowley oder auf dem grausligen Ruf, den er sich erschaffen hatte. Es war weiter bekannt, daß Fleming sich gerne bei Sex und Okkultem erfreute. Man nimmt auch an, der Agent 007 sei eine Weiterführung seiner eigenen Persönlichkeit.
Es ist sogar möglich, daß die Bezeichnung 007 seine eigene codierte Identifikat-ion war.
Im August 1964 plante Ian Fleming einen Flug nach New Jersey, um dort einen weiteren Mann des britischen Geheimdienstes zu treffen, Ivan T. Sanderson. Sanderson war als Radiomann und Forscher bekannt und hatte mehrere Bücher geschrieben. Er war Zoologe und trat in Johnny Carsons Tonight Show zusammen mit Tieren auf.
Er interessierte sich auch für alles Paranormale und war wahrscheinlich der loyalste Verbündete von Morris K. Jessup, der als Erster versucht hatte die Wahrheit über das Philadelphia-Experiment herauszufinden.
Al Bielek und Ivan Sanderson waren während der sechziger Jahre befreundet und Al erinnert sich an eine interessante Begebenheit. Eines Tages überraschte Ivan Al, als er sich nach dessen Bruder Duncan erkundigte. In der Bielek-Familie hatte Al keine Geschwister, und er wußte nicht, wovon Ivan sprach, Ivan sagte, sie seien doch alle zusammen Höhlen erforschen gegangen. Dieses Gespräch wurde von Al als bloß ein weiteres Kuriosum, wie sie sich in seinem Leben ansammelten, abgehakt. Für Al war dies der erste Hinweis auf seinen Bruder Duncan. Mehr als zwanzig Jahre später hat er seinen Bruder dann gefunden.
Al erinnert sich gut an den geplanten Besuch Flemings bei Sanderson. Dabei sollte Sanderson wichtigste Informationen erhalten, die das Philadelphia-Experiment betrafen, und die Erwart-ungen, das Geheimnis würde endlich gelüftet, waren hoch. Dann aber, am 12. August 1964 (dem einundzwanzigsten Jahrestag des Phildadelphia-Experiments) erlag Ian Fleming einem Herzanfall, und die Informationen wurden nie weitergegeben.
29 Jahre später (Astrologen werden hier an den neunundzwanzigjährigen Zyklus des Saturns denken), am 12. August 1993, erhielt ich einen Brief von Amado Crowley, in dem er bestätigte, daß sein Vater am 12. August 1943, am Tag des Philadelphia-Experiments, ein magisches Ritual vollführt hatte. Als ich dies Al erzählte, war er sich sicher, daß dadurch ein dreißigjähriges Rätsel gelöst sei – wenigstens zum Teil. Nach seiner Ansicht wollte Fleming wahrscheinlich einige Aspekte des Wissens von Crowley um das Rainbow-Projekt offenlegen. Niemand weiß im Moment, wie das Ganze mit Fleming zusammenhing, aber die von Amado Crowley gelieferte Beschreibung des Rituals hat entscheidende Hinweise zur Aufklärung des Rätsels um Montauk gegeben. Sie lautet wie folgt:

"Am 12. August 1943 versammelten sich Aleister Crowley, ich selbst und fünf weitere Person-n um ein altes Steinmonument, den Men-an-Tol, in der Nähe von Morvah in Cornwall, England.
Sie werden die Ähnlichkeit des Namens mit ‚Montauk‘ feststellen. Ich lege eine Fotokopie einer Postkarte bei.
Der Stein selbst ist das, was man einen ‚quoit‘ nennt, weil er von einem großen, kreisrunden Loch durchbrochen ist. Ich wurde gebeten, mich auf ein Brett zu legen, welches – mit mir darauf – in das Loch eingeschoben wurde.
Es war wie ein Ferritstab, den man in eine elektrische Spule einführt. Aleister vollführte dann ein Ritual, das anscheinend eine Linie ‚rauhen Wassers‘ zwischen diesem Ort im Süden Englands und Long Island in den USA ‚hervorriefe‘".
Wie Sie bald sehen werden, hat mich Amado richtiggehend geködert, als er mich auf die Ähn-lichkeit der Namen Men-an-Tol und Montauk hinwies.

24. DIE DEFINITION VON MONTAUK
Amados Hinweis führte mich in die Bibliothek (wie in Kapitel 5 beschrieben) und löste einen Dominoeffekt aus, dessen Resultat dieses Buch ist. Als nächstes werden wir uns die Definition des Namens "Montauk" näher ansehen.
Die Etymologie, das Studium der Bedeutung und Herkunft der Wörter, ist ein altes Werkzeug der Magier und wird von ihnen als heilige Wissenschaft (18) verstanden. Diese Tradition sollte man im Auge behalten, wenn wir jetzt die Definition des Wortes "Montauk" untersuchen.

Montauk hat mehrere Bedeutungen. Es wurde von verschiedenen Sachkundigen als "Inselort", "Geist", "Geisterbaum", "Berg", "Festung" oder "Ort, von welchem aus man beobachtet" defi-niert. Ich habe auch mit einem taoistischen Meister auf Long Island gesprochen, der Mantak Chia heißt. Er erzählte mir, daß man ihm den Namen Mantak verliehen habe, und daß dies ein tibetisches Wort für "gute Tugend" sei.
Im Tibetischen bedeutet es aber auch Klarheit, Verständnis und helles Licht. Im Webster’s New World Dictionary wird das englische Wort für Tugend, virtue, vom lateinischen vir hergeleitet, was Mann bedeutet und wiederum auch mit dem althochdeutschen Wer in Werwolf verwandt ist, was dazu auch Kraft bedeutet. Daß der Name "Mantak" in Tibet auftaucht, ist nicht weiter verwunderlich, denn die tibetische Sprache kennt viele Wörter, die Wörtern in der Hopi-Sprache gleich oder ähnlich sind. Muyaw, das Hopi-Wort für Sonne, ist das tibetische Wort für Mond. Umgekehrt ist Tiawa, das Hopi-Wort für Mond, das tibetische Wort für Sonne. Die Hopis sprechen Shoshone, welches zur Uto-Aztekischen Sprachfamilie gehört.

18) Es war üblich, das heilige Alphabet auf seine numerischen Werte zu reduzieren (A=1, B=2, etc.) und Wörter mit dem gleichen Zahlenwert zu vergleichen.
So hat zum Beispiel das griechische Wort agape (Liebe) den gleichen Zahlenwert wie das Wort thelema (Wille).
In der Magie sind diese Wörter also gleichwertig, und man sollte nach seinem Willen lieben. Sie sind ein und dasselbe, oder sie sollten es sein. Im Englischen ist diese Methode nicht im gleichen Maße nützlich, aber es finden sich trotzdem ab und zu Entsprechungen.

Es ist bekannt, daß indianische Shamanen oft Geisthelfer haben, die sich "Manatu" oder "Mani-tu" nennen. Diese waren Formveränderer (shape shifters) und Zeitreisende. Die erste Silbe ihres Namens ist mit der tibetischen Version des Wortes "Mantak" verwandt.
Die oben genannten Definitionen des Wortes ergeben also Mantak=Tugend=Mann=Kraft. In diesem Sinne steht Mantak für die totale Kraft oder das totale Potential des Mannes, welches per definitionem auch Formveränderung und Zeitreisen mit einschließt.
Im Glossar zu seinem Buches "Die Schlüssel des Enoch" schreibt J. J. Hurtak, daß "Tak" der tibetische Name ist für den Orion, der "ein Übergang der Schöpfung von unserer näheren physischen Galaxis in die nächste Ebene der Schöpfung in unserem Vater-Universum, welches aus einer Myriade von Super-Super-Galaxien besteht."
Wenn wir diese Definition von "Tak" der oben genannten von "Man" hinzufügen, bleibt die Bedeutung von "Mantak" sehr ähnlich, sie bezieht sich auf die interdimensionale Natur des Menschen.
Wenn wir Hurtak’s Definition weiterverfolgen, werden wir auf den Schlüssel 107 verwiesen. Im Vers 2 heißt es dort, daß der Orion in mindestens zwei Teile unterteilt ist. Der eine Teil ist die "Stern Schöpfung", die sich auf Geburt und Regeneration bezieht. Der andere ist "Stern-Tod". Weiter führt er aus:
"Beide sind auf den Thron des Vaters ausgerichtet, der durch die Sterngegenden Alni-tak, Alnilam und Mintaka regiert".
Man bemerke die Ähnlichkeit des Namens "Mintaka" mit Montauk. Er meint weiter, daß Mintaka und die beiden anderen Sterngegenden "Tore sind, welche unser Sohn-Universum zu den Myriaden von Sternbevölkerungen in unserem größeren Vater-Universum hin öffnen."

Natürlich ist das Tibetische nicht die einzige Sprache, die eine Bedeutung für Montauk ergibt. Ein Kenner der gälischen Sprache meint, daß sowohl Montauk als auch Men-an-Tol von der Wurzel Mer abstammen, welche mit dem Meer zu tun hat, aber auch einen sich ewig drehenden Kreis wie ein Strudel oder Vortex, durch welchen die Schöpfung sich manifestieren und von welchem man zaubern oder beschwören kann, bedeutet, Mer ist auch die Wurzel des Namens des Zauberers Merlin, der von mori (Meer) und dünn (Hügel) kommt. Dies ergibt Seehügel oder Seefestung. Montauk wurde ja auch von einigen indianischen Gelehrten als Festung gelesen. Manchmal wird mär statt mer eingesetzt, und dies bringt uns zum Planeten Mars zurück, ein Planet, von welchem oft behauptet wurde, er besäße Meere.

Eine andere etymologische Sichtweise für Montauk ergibt sich aus dem Wort "Mond", welches von men kommt, was Mond und Monat bedeutet. Men hat nicht nur einen Bezug zu Men-an-Tol, es bedeutet auch "Blut". Es ist die Wurzel der Menses, der Ausscheidung bei der Menstru-ation. Der Mond war immer das wertvollste Zeitmeßwerkzeug.
Der Begriff men in Men-an-Tol wiederum kann auch "Stein" (von lateinisch stipare, zusamm-enpressen) oder "Mann" bedeuten, und toi heißt "nehmen", "besteuern", "unterstützen" oder "berühren".
Zusammen kann Men-an-Tol also "den Mann (Menschen) unterstützen" oder "den Mann (Menschen) nehmen" bedeuten. Man kann diese Symbolik beliebig weiter fortsetzen. Die vielleicht wichtigste Verbindung des Wortes "Montauk" also ist die zum Begriff "Men-an-Tol". Hier beziehe ich mich auf den Tempel des Mont oder Montu im alten Theben. Diesen nannten die Römer Mentu oder Menthu. Der erste König der ersten Dynastie in Ägypten hieß Menes und man glaubt, daß er als erste Amtshandlung den Grundstein für den ersten Tempel des Montu legte. Obwohl dies eine Legende ist, hat doch derjenige, der den Tempel erstellte, dies zu Ehren des Kriegsgottes Mars getan.

Es gibt auch Ausdrücke wie "Montologie", das Studium der Weissagung. Im Englischen heißt ein Umhang, den man oft bei Prophezeiungen gebraucht, mantle oder manteau. Der Priesterornat gehört zu dieser Idee. Dann gab es Montezuma, den mexikanischen Priesterkönig. Sein Name ist eigentlich Mohtecuzomatzin, übersetzt tapferer und verehrter Prinz nobler Geburt. Er hatte für sein Volk die Rolle des Pharao übernommen, leider war er dabei überhaupt nicht erfolgreich.
Man könnte diese Liste noch lange fortsetzen, aber ich denke. Sie haben das Prinzip erkannt. Bloß das spanische Wort "montar" möchte ich noch erwähnen. Es bedeutet "aufsitzen, reiten", und wenn man bedenkt, daß Duncan sich auf das goldene Pferd gesetzt hatte, das den Umschlag des Montauk-Projekts ziert, ist das wohl eher komisch.
Wenn ich mir all die oben erwähnten Definitionen nochmals ansehe, realisiere ich erst, daß ich unzählige Stunden damit verbracht habe, die Etymologie des Wortes "Montauk" und dazugehö-rige Phänomene zu erforschen. So mag es wohl sein, daß ich zum weltbesten Kenner dieser Etymologie geworden bin. Deshalb, und mit etwas Humor, habe ich wie folgt definiert:

Mon’tauk (mon’tohk) [‚Name eines Algonquin-Stammes‘ = Atlantisch-Vrilisch man, erste(r), Mann, oder erster Mann (Adam) + tok, herauspressen, zeigen, aufdecken.
Der Ursprung des Wortes basiert auf den frühesten Manifestationen des Menschen in der Form des menschlichen Bewußtseins, welche sich in das Zeit-Raum-Kontinuum ausdehnt und die damit verbundene Erzeugung, Degeneration und Regeneration. Das Wort "Montauk" und die mit ihm verwandten Phoneme sind so eng mit dem zugrundeliegenden Gedanken verknüpft, daß in verschiedenen Sprachen verwandte und ähnlich klingende Wörter entstanden sind, welche das ursprüngliche Konzept widerspiegeln.]

Umgangssprachlicher Ausdruck für ein interdimensionales Tor, welches einen Durchgang zum Kreislaufsystem des Planeten und den höheren Kräften der Schöpfung bildet und sich manchmal als Energie-Wirbel an verschiedenen Orten nahe dem Ostende von Long Island, New York, auf etwa 71,4 Grad östlicher Länge und 41 Grad nördlicher Breite, manifestiert.

Allgemeiner Name für heiligen indianischen Boden auf dem östlichen Long Island, der einst durch Pyramiden markiert gewesen war und der dem als morphogenetischem Feld bekannten Energiekörper entspricht, auf welchem sich das Bewußtsein der Erde und alle physischen Schöpfungen manifestiert haben.
Der Name eines königlichen Stammes der nordamerikanischen Indianer, welche den Namen Pharoah führen und die als Wächter dieses Energiefeldes dienten.
Allgemeiner Bezug auf das Montauk-Projekt oder auf ähnliche Unternehmungen, die zum Ziel haben, das Bewußtsein der Menschen einzuengen und so das volle Erwachen des menschlichen Potentials zu verhindern.
Eine Stadt am Ostende von Long Island mit etwa 13.000 Einwohnern.

25. DER PRIESTERVON MENTU
Die Definition von "Montauk" zeigt auf, daß wir es hier mit der Kreuzung einer Super-Schnellstraße der Informationen zwischen den Dimensionen und Subquantum-Teilchen zu tun haben. Dies ist genau die Super-Schnellstraße, welche die Magier anzuzapfen versuchen, wenn sie ihre Rituale durchführen.
Gewöhnlich ist ihr Ziel, ein Tor zu erreichen, dorthin eine Idee zu übermitteln, die dann zurückgeworfen wird und sich auf der physischen Ebene manifestiert. Während seiner vielfältigen Karriere hat Aleister Crowley viele solche magische Rituale zelebriert, und es war seine erklärte Absicht, so viele Wesen und Tore wie möglich zu kontaktieren. Einer der vielen Titel, die er für diese Art von Arbeit annahm, war Priester von Mentu (oder Montauk).

Crowleys Beschäftigung mit Montauk ist eng mit seinem magischen Hauptwerk verbunden: Das Buch des Gesetzes (Liber Legis, The Book of the Law). Dies ist ein kurzes, aber sehr intensives Werk, welches durch die verschiedensten Gelehrten und Magier interpretiert worden ist, weil man denkt, es enthalte den absolut wichtigsten Schlüssel zur Magie. Mit sehr viel Forschung ist in diesem Jahrhundert versucht worden, diese Wahrheit zu entdecken. Im nächsten Kapitel werden wir uns diesen Schlüssel frisch betrachten.
Um die Verbindung von Crowley mit Montauk zu verstehen, müssen wir untersuchen, wie er Das Buch des Gesetzes überhaupt erst fand. Es beginnt mit seiner Heirat mit Rose Kelly am 12. August 1903 [ilia: einem "Hekate"- = 100er-Tag, genau 100 Jahre vom ersten Primjahr im 3. Jahrtausend, 2003].

Rose interessierte sich nicht für Magie und Esoterik und war für Crowley eine so "normale" Frau, wie er je eine hatte, jedoch wäre ohne sie Das Buch des Gesetzes nie zustande gekommen. Deshalb wird der Hochzeitstag der beiden auch jedes Jahr in den verschiedenen OTO (Ordo Templis Orientis)-Logen mit einem Fest gefeiert.
Nach der Heirat reisten die Crowleys für längere Zeit durch den Orient. Als sie zurückkehrten, merkten sie, daß es für sie besser wäre, in den niedrigeren Breitengraden zu bleiben, um das kalte Februarwetter in England zu vermeiden. Deshalb entschieden sie in letzter Minute, die Mars-Stadt zu besuchen: Kairo (ilia: Kairo bedeutet als griechisches Wort gelesen, wo aus dem ai dann ein e wird Kero, oder Zeit). Kaum waren sie da, brachte Crowley seine Frau zu der Großen Pyramide, und sie verbrachten einen Abend in der Königskammer. Da waren sie nun, frisch vermählt inmitten von Tahuti, dem, der auf der Schwelle lebt.

Das Erlebnis hatte bei Rose einen tiefen Eindruck hinterlassen. Als sie in ihre Wohnung in Kairo zurückkehrten, fiel sie in einen veränderten Bewußtseinszustand. Dies war sehr außergewöhn-lich für sie, da sie gar keine okkulten Interessen hatte. In ihrer Trance wiederholte sie ständig, Crowley hätte den ägyptischen Gott Horus beleidigt.
Crowley war sehr erstaunt, denn Rose wußte praktisch nichts über die ägyptische Mythologie. Sie sagte ihm, wie er Horus herbeirufen könne und schleppte ihn bald darauf ins Boulak-Museum. Dort verwandelte sich sein Erstaunen in einen Schock. Sie zeigte ihm eine Darstellung des Horus als Ra-Hoor-Khuit.
ie war Teil eines Steinmonuments, welches als die Stele des Ankh-af-an-khonsu bezeichnet wird, der auch als Priester von Mentu bekannt ist.
Die Museum-Nummer der Stele ist 666, die Nummer, mit welcher sich Crowley selbst identifizierte. Dieses Erlebnis würde nicht nur Crowleys Leben für immer verändern, es soll auch die magischen Schlüsselereignisse dieses Yuga ausgelöst haben, darin eingeschlossen das "Baba-lon Working" (von welchem Jack Parsons behauptete, es sei der vierte Teil von Das Buch des Gesetzes – das Werk Crowleys besteht aus drei Teilen).

Um Mitternacht am 19. März (19) erklärte Crowley, daß nun die "Äquinoktie der Götter" gekommen sei und eine neue Epoche in der Geschichte der Menschheit begonnen habe. Am 8. / 9. und 10. April 1904 diktierte er eine Botschaft von Aiwass, den er als seinen eigenen Schutzengel identifizierte.
Aiwass sollte als Bindeglied zwischen den spirituellen Sonnenkräften und der Menschheit dienen. Diese Botschaft wurde als Das Buch des Gesetzes bekannt und legte einen einfachen Verhalt-enskodex dar, der besagt: "Tu was Du willst soll das ganze Gesetz sein. Liebe ist das Gesetz, Liebe unter dem Willen. Es gibt kein Gesetz außer Tu was Du willst."
Dieses Gesetz sollte aber niemals heißen: "Tu das, nachdem Dich gelüstet." Es bedeutet, daß man seinen eigenen wahren Zielen nachlebt, wie sie sich aus den Umständen des Universums, seiner selbst und all der Schöpfung definieren. Es ist wichtig, daß man weiß, daß Das Buch des Gesetzes auf unglaubliche Art fehlinterpretiert worden ist (20).

Bevor Crowley auftauchte, war die Stele des Ankh-af-an-khonsu vor allem als die "Stele 666" bekannt. Er nannte sie die "Stele der Offenbarung", und so wird sie von den Okkultisten meist auch heute noch genannt.
Diese Offenbarung hat mit den Informationen zu tun, wie sie Crowley im Buch des Gesetzes darlegte. Wenn man Buch und Stele vergleicht, stellt man fest, daß sie sich gegenseitig befruch-ten. Das Buch des Gesetzes kann als eine Übersetzung angesehen werden, präziser wäre es jedoch, zu sagen, daß im Buch gewisse Prinzipien genauer erläutert werden.
Die Offenbarung hat mit dem falkenköpfigen Gott Horus zu tun, der ägyptischen Entsprechung zum römischen Gott Mars.
Das ägyptische Pantheon war viel flexibler und "viel personifizierter" als das der Römer oder der Griechen, und viele der Götter hatten subtile und mehrfache Aspekte.
Horus selbst ist in viele der Götter aufgesplittert, die im Buch des Gesetzes erscheinen. Aiwass, das Wesen, welches Crowley das Buch diktiert hatte, ist ein Aspekt des Horus und stellt sich als "inspirierten Sprecher des Mentu" dar.
Mentu ist eine Form des Horus, die sich auf den Mars, Ankh-af-an-khonsu eine, die sich auf den Mond bezieht.
Das Buch des Gesetzes zeigt Crowley als den Propheten des Mentu oder Priester des Mentu. Wenn man den verschiedenen Etymologien, die in diesem Buch dargestellt worden sind, nach-geht, erkennt man, daß Crowley gerade so gut als Prophet oder Priester sowohl von Mars als auch von Montauk beschrieben werden kann.
Durch das ganze Buch stellt sich Horus immer als Krieger und als Kriegsgott dar. Er sagt unter anderem:

"... 3. Zuerst muß verstanden werden, daß ich ein Gott des Krieges und der Ver-geltung bin. Ich werde streng mit ihnen umgehen.
Erwählt Euch eine Insel!
Befestigt sie!
Bestellt sie mit Kriegsmaschinen!
Ich werde Euch eine Kriegsmaschine geben.
Mit ihr werdet ihr die Völker schlagen; und keiner wird Euch widerstehen."

Diese Passage, die sich auf eine Insel bezieht, hatte Crowley zuerst auf ein Chakra des mensch-lich-spirituellen Systems bezogen, Später implizierte er, mit der Insel sei England gemeint und das Ganze sei ein militärisches Geheimnis. Dann sagte er, die englische Kriegsmaschinerie sei wahrscheinlich eine Vorahnung eines großen Krieges, in welchem Horus triumphieren würde.

19) Der 18. März wird in der esoterischen Tradition als der Tag der Geburt von Christus angesehen.
Es ist auch der Tag, an dem die Sonne aus der Konstellation der Fische (welche von Neptun beherrscht wird, welcher die Illusion repräsentiert) in die des Widders (von Mars regiert, der unter anderem die Realität und das Feuer des Krieges darstellt) überwechselt.

20) Wer immer Das Buch des Gesetzes lesen möchte, sollte zuerst Crowleys Buch Das Gesetz ist für alle (The Law Is For All) lesen. Es bringt den Text des ursprünglichen Werkes und zwei Interpretationen, die Crowley in verschiedenen Perioden seines Lebens schrieb.

Wenn man bedenkt, daß Montauk geologisch gesehen eine Insel ist und früher auch als solche bekannt war, ist die Bedeutung des obigen Textes unmißver-ständlich, unter anderem weil die deutschen Geheimgesellschaften (Vril und Thule) weitreichende Kontakte zum O.T.O. hatten und wahrscheinlich Das Buch des Gesetzes, zusammen mit anderen Dokumenten, die erst wieder auftauchen müssen, studiert hatten. Dies könnte zumindest teilweise die Faszination der deutschen mit Montauk als strategischem Punkt erklären.

In Crowleys selbst gewähltem Namen Aleister (seine Eltern nannten ihn Edward Alexander) liegt eine weitere Verbindung, weil dieser von einer griechischen Bezeichnung für den Gott der Vergeltung abstammt. Er wählte den Namen lange bevor er Das Buch des Gesetzes zusam-menstellte und den Satz: "Ich bin ein Gott des Krieges und der Vergeltung" schrieb.
Nach dieser Offenbarung, daß eine Insel gewählt werden soll, sagte Aiwass (der dem Horus und Crowley entsprach):
"Ich bin der Kriegsherr der vierziger Jahre: die achtziger ducken sich vor mir und sind erniedrigt. Ich bringe Euch Sieg und Freude: Ich werde in der Schlacht Eure Waffen führen und Ihr werdet freudig morden. Erfolg ist der Beweis; Mut ist Eure Rüstung; geht hin in meiner Kraft; und Ihr werdet vor niemandem zurück-weichen!"
Die Referenzen zu den vierziger und achtziger Jahren ist unmißverständlich. In den vierziger Jahren wurde mit dem Philadelphia-Experiment ein Zeittor geöffnet.
Der 2. Weltkrieg wurde manchmal als Krieg der Zeit bezeichne. Sieg und Freude bezieht sich auf den ersten Blick auf den Sieg 1945, aber dem ist nicht so.
Die 80er Jahre sind erniedrigt worden, als 1983 das Desaster in Montauk geschah, aber Sieg und Freude wird es in größerem Rahmen geben, wenn wir das kommen-de Zeitalter der Erleuchtung im Zusammenhang mit den Yugas in Betracht ziehen.

Crowley selbst interpretiert diesen Text noch einmal anders, wenn er sagt:
"Ich neige zur Annahme, daß es in diesem Text einen einfacheren und tieferen Sinn gibt, als ich ihn bis jetzt aufgedeckt habe."
Es gibt diesen tieferen Sinn wirklich, und man beginnt ihn zu begreifen, wenn man Crowleys Engagement in Spionage- und Militärkreisen mit in Betracht zieht, was wir teilweise schon diskutiert haben. Sein magischer Einfluß wird deutlich, wenn wir bedenken, daß sein geheimer Name im O.T.O. Phönix war.
"Phönix-Projekt" war der Codename für Montauk und alle ähnlichen Projekte. Fast alles in der Rüstungsindustrie, das geheim war, wurde "Phönix" genannt.
In der ägyptischen Mythologie war der Phönix ein großer Vogel, der alle 666 Jahre (oder alle 500, je nach Version) seinen eigenen Scheiterhaufen aufbaute und sich erneuerte, indem er aus der Asche als neuer Vogel aufstieg.
Der Phönix wurde durch einen Reiher oder Falken als Vehikel des Gottes Horus dargestellt, dessen Botschafter Aiwass Das Buch des Gesetzes weitergegeben hatte. Der Gott Horus hat eine weitere, erstaunliche Entsprechung, denn das Wort "Heros" (Held) stammt von seinem Namen. Der Montauk-Luftwaffenstützpunkt heißt Camp Hero.
Horus ist auch die Wurzel des französischen Wortes "horloge" für Zeitmesser / Uhr (über lateinisch und griechisch Hora, die Stunde). In diesem Sinne heißt Camp Hero "Camp der Zeitmessung".
Darüber aber, was "Phönix" tat, als er in Montauk weilte, hat Amado Crowley einige Hinweise gegeben. Er sagt, daß Crowley mit einer bestimmten Absicht hinging. Er hatte sich weder mit neuen Experimenten beschäftigt noch mit irgendwelchen Ritualen, welche seine Geheimgesell-schaften so stolz unter Verschluß halten.
Er hatte eine besondere Art von "Empfänger" installiert. Dies wurde über den ganzen Planeten an strategischen Punkten gemacht. Durch das Ritual am Men-an-Tol am 12. August 1943 "machte er eine Sendung".
Sein Vater hatte Amado gesagt, daß eine gewisse Art Energie ein Netzwerk von ähnlichen Orten für gewisse Zeit manifestieren würde. Obwohl die wissenschaft-lichen Theorien der damaligen Zeit die Idee der tektonischen Platten noch nicht kannten, sagte Amado, daß dieses Netzwerk von Energieorten ziemlich genau mit den Verwerfungen in der Erdkruste übereinstimmte. (Nicht weit vom Montauk Point entfernt ist eine große Verwerfung, welche durch den Roman The Montauk Fault (Die Montauk-Verwerfung) von Robert Mitgang bekannt wurde.)
Als Amado seinen Vater fragte, was seine Absicht sei, ob er denn Vulkane ausbre-chen lassen oder Erdbeben auslösen wolle, sagte Crowley: "Nichts derart Einfa-ches!"
Anders ausgedrückt war es ein sehr komplexer Vorgang. Als Jüngling glaubte Amado, sie würden "Bösewichte" bekämpfen und dadurch die Pläne einer anderen Gruppe durchkreuzen. Wenn die Sache derart vielschichtig war, mußte sie das für eine längere Zeit gewesen sein. Dies bedeutet, daß praktische Anwendungen von technischer Hardware zur Justierung des Gitter-netzes notwendig waren. Deshalb glaubt Amado, daß Crowley zusätzlich zu seiner okkulten Arbeit jene andere Gruppe ausspionierte.

Wer war diese andere Gruppe? Im Moment scheint sich niemand darüber im Klaren zu sein. Die Deutschen sind irgendwie darin verwickelt, aber es gibt auch Hinweise auf die Verbind-ung zu Außerirdischen in Montauk. Wir werden bald näher darauf eingehen, aber zuerst untersuchen wir den Schlüssel zum Buch des Gesetzes von Crowley.

26. DAS BUCH DES GESETZES
Wie schon im letzten Kapitel gesagt, meinen viele, "Das Buch des Gesetzes" enthalte DAS Geheimnis der Magie.
Jeder, der es studiert, findet darin viele Zahlenverbindungen, welche von einer höheren Quelle stammen. Der Text ist derart komplex, daß er unmöglich von einem erfinderischen menschlichen Geist hat ausgeheckt werden können. Das Geheimnis selbst wird im Buch im Teil III, Vers 46 angesprochen:

"Das Buch soll in alle Sprachen übersetzt werden: aber immer mit dem Original in der Schrift des Tieres; weil in der zufälligen Form der Buchstaben und in ihrer gegenseitige Lage: darin liegen Mysterien, die kein Tier (Beast: so nannte sich Crowley [ilia: mit "Tier" ist hier "kein 666-Computer"] ) erraten kann.
Laßt es ihn nicht mal versuchen: aber nach ihm wird einer kommen, woher sage ich nicht, der den Schlüssel des Ganzen entdecken wird.
Dann wird diese gezogene Linie zum Schlüssel: dieser quadrierte Kreis ist in seinem Scheitern auch ein Schlüssel.
Und Abradahabra. Es wird sein Kind sein, auf befremdliche Art. Er soll nicht danach suchen; denn allein dadurch kann er davon abfallen."

"Das Buch des Gesetzes" wurde in verschiedenen Aufmachungen publiziert, aber im Buch selbst steht, daß nur eine Art korrekt ist: ein roter Umschlag mit goldenen Buchstaben.
Weiter wird verlangt, daß Crowleys Originalhandschrift im Buch abgedruckt werden muß. Warum? Über die oben genannte Stelle auf Seite 16 des handgeschriebenen Manuskripts ist ein Gitternetz gelegt worden (siehe gegenüberliegende Seite).
Ich finde es mehr als komisch, daß alle die, welche zum Buch des Gesetzes ihre Kommentare abgeben, nie darauf hinweisen, daß dieses Gitter existiert, ganz abgesehen davon, daß sie nicht versuchen, es zu interpretieren. Wenn man nur den gesetzten Text liest, verpaßt man die ganze Bedeutung. Ich werde nun darlegen, was ich über dieses versteckte Geheimnis entdeckt habe.
Auffallend an der Seite ist das Gitternetz und die Linie, die über die Handschrift gezogen ist. Die Linie hat eine Neigung zur Senkrechten von 26 Grad. Dies ist eine interessante geometrische Beziehung, denn dies ist der Neigungswinkel von mindestens zwei der Hauptpassagen in der Großen Pyramide.

Die erste ist der absteigende Gang, der zur "Kammer des Chaos" führt, wie diese manchmal genannt wird. Die zweite ist die aufsteigende Passage, welche zur Großen Galerie und zur Königinkammer führt.
In dieser gibt es einen Schacht, durch welchen genau zu Beginn der Regenzeit das Licht vom Stern Sirius hereinscheinen und so den Anfang des Jahres anzeigen würde.
Sirius entspricht diesem Winkel von 26 Grad, denn in alter Zeit stieg er 26,5 Grad südlich von Osten über den Horizont.
Die Sonne ging 26,5 Grad nördlich von Osten auf. Weiter hat man mir erzählt, daß der Winkel von 26 Grad der aufsteigenden Passage in der Großen Pyramide von dort direkt nach Jerusalem zeigt.
Diese Linie gibt uns den Hinweis, direkt in die Große Pyramide einzusteigen. Dies war auch der Ort, wo Crowley und seine Frau die Nacht verbrachten, bevor er Das Buch des Gesetzes empfing.
Mein nächster Versuch, das Rätsel zu verstehen, bestand darin, alle Buchstaben zu verbind-en, die von der Linie berührt werden, entsprechend dem Satz: "... weil in der zufälligen Form der Buchstaben und in ihrer gegenseitige Lage: darin liegen Mysterien, die kein Tier erraten kann." (ilia: das hier erwähnte "Tier" meint einen 666-Computer, der den Code auch nicht "zufällig" errechnen kann, weil er mit Primfaktoren codiert ist)
Dies ergibt die folgenden Buchstaben: S, T, B, E, T, I, S, A, Y, F, A. Wenn man diese anders anordnet, ergibt sich:
EASY IF BAST (einfach wenn Bast) oder IF BAST EASY (wenn Bast einfach). Ich entdeckt bald, daß Bast eine obskure ägyptische Göttin war, aber es ist auch eine andere Schreibweise für "The Beast" ("Das Tier"). Informationen über diese Göttin sind schwer zu finden, und mir wurde gesagt, sie seinen absichtlich versteckt worden. Sie entspricht dem oben erwähnten Stern Sirius, darauf werden wir etwas später zurückkommen.

Ich versuchte, meine Entdeckung von einem okkulten Kryptologen aus meiner Bekanntschaft, der manchmal auch medial für die Polizei arbeitet, bestätigen zu lassen. Er liebt Rätsel und nahm die Herausforderung gerne an. Ich faxte ihm die Handschrift von Crowley und er zeigte sich sehr besorgt. Er ist auch Graphologe, und er fragte, ob dies meine Handschrift sei. Ich verneinte dies.
Er sagte, das wäre gut, denn sonst könnten wir nicht länger Freunde sein. Ich fragte wieso, und er meinte, daß wer immer den Text geschrieben habe, ein Sadist, ein Masochist, ein extremer Pessimist mit unverkennbaren sexuellen Problemen, aber auch ein Genie mit einem unglaubli-chen okkulten Wissen sei. Ich sagte, daß es die Handschrift von Crowley sei, und er lachte. Der Kryptologe sagte weiter, daß der Bezug zu Bast sinnvoll sei, aber daß ich auch die Wörter verbinden sollte, durch welche die Linie verläuft, und nicht nur die Buchstaben. Die verbun-denen Wörter sind die folgenden:
SHAPE, TO, BE, TRY, I, SAY und A. Sie sehen, daß ich nur die Wörter oder Wortteile benutzt habe, die innerhalb eines Gittervierecks sind. Daraus ergibt sich: I SAY TRY TO BE A SHAPE (Ich sage, versuche eine Form zu sein) oder I SAY TRY A SHAPE TO BE (Ich sage, versuche eine zukünftige Form). Wenn man das Wort BE in BEAST verlängern möchte und / oder das Wort OF zufügt, ergibt dies: I SAY TRY TO SHAPE A BEAST (Ich sage, versuche ein Tier zu formen).
Oder I TRY TO SAY SHAPE OF A BEAST (Ich versuche, Form eines Tieres zu sagen) oder I SAY TO TRY SHAPE OF A BEAST (Ich sage / man versuche die Form eines Tieres).
Der deutlichste dieser Sätze ist: I TRY TO SAY BE A SHAPE (Ich versuche zu sagen: sei eine Form), und laut dem Kryptologen und den regeln der Kryptogramme ist er auch der korrekt-este. Ich habe all die anderen angefügt, weil sie sich alle auf einen gemeinsamen Nenner zurückführen lassen, wie sie gleich sehen werden.
Der nächste Hinweis auf das, wovon Crowley spricht, liegt in dem im Viereck d-7 gezeichneten Symbol. Dieses wird auch das Zeichen des Tieres genannt:

In seinem Text schreibt Crowley: "Dann wird diese gezogene Linie zum Schlüssel: dieser quadrierte Kreis ist in seinem Scheitern auch ein Schlüssel." Diesen Satz kann man meiner Meinung nach auf mindestens zwei Arten sinnvoll interpretieren. Erstens wußte Crowley über die traditionelle Mathematik bestens Bescheid.
In der Schule hat er von seinen Lehrern gehört, das man mit einem Lineal ohne Maßeinteilung und einem Zirkel kein Quadrat konstruieren kann, das die gleiche Fläche aufweist wie der vorgegebene Kreis. Diese Regel gilt in der modernen Mathematik auch heute noch, Crowley sagt aber:
"Ist in seinem Scheitern auch ein Schlüssel".
In der Definition des Wortes Scheitern klingen aber auch die Begriffe Vernachlässigung oder Weglassung an.
Die Quadratur des Kreises ist so gesehen ein zweidimensionaler Vorgang. Wenn man die Opera-tion aber in die dritte Dimension ausdehnt, kann man eine Kugel durch die Ausfaltung der platonischen Körper, die wir schon besprochen haben, zum Würfel machen. Mit einem SD-Bleistift, der in die Luft schreiben kann, könnte man dieses Vorhaben also ausführen.
Wenn wir dann die drei Dimensionen auf das Zeichen des Tieres, den Kreis mit eingeschriebe-nem Kreuz, anwenden, erhalten wir eine sehr interessante Figur, Wir verbinden zuerst die Endpunkte des Kreuzes, um die folgende zweidimensionale Figur zu erhalten:
Dies ist eine zweidimensionale Illustration eines dreidimensionalen Oktaeders in einer Kugel. Man sieht von oben, der Spitze des Oktaeders aus auf das Gebilde. Wenn Sie sich das nur schwer vorstellen können, dann bauen sie aus Strohhalmen ein Oktaeder und schauen von der Spitze nach unten. Sie sehen dann ein Kreuz.
Das Oktaeder ist nicht nur eine heilige Form, es ist auch die Delta-T-Antenne, welche ausschlag-gebend war für die Zeitexperimente in Montauk. Es ist auch die Form der Großen Pyramide. Wie in früheren Kapiteln gesagt, kann das Oktaeder aus symmetrischen Tetraedern entwickelt werden, genau wie der Würfel, das Ikosaeder und das Dodekaeder. Weil mit den fünf platoni-schen Körper wiederum jede Form in der Natur simuliert werden kann, entspricht diese Form dem Schlüssel zum morphogenetischen Feld und zum Leben selbst.
Wenn wir lesen "versuche, eine Form zu sein" oder "sei eine Form", bezieht sich dies direkt auf die geometrischen Felder in der elektromagnetische Struktur unserer Gesamtgestalt. Wenn man diese verschiedenen Formen visualisieren kann, stößt man zum Kern des eigenen Wesens, der Matrix-Struktur, vor. Dies ist der Schlüssel zur Einordnung in das riesige Panorama der Schöpfung. Was schon über die heilige Geometrie dargelegt wurde zeigt ganz klar, daß ein Tor geöffnet wird, wenn man diese Prinzipien angeht. Wenn man die Worte ausdehnt, daß sie "versuche, eine Tierform zu sein" oder "versuche, wie eine Tierform zu sein", sehen wir uns denselben Prinzipien gegenüber. Die Tierwelt besteht, wie auch der menschliche Körper, aus geometrischen Formen.

Wie ich schon gesagt habe, gibt es eine weitere Art, diese Textstelle zu interpretieren. Dazu muß man darauf hinweisen, daß die Idee der Quadratur des Kreises in der traditionellen Mathematik absolut willkürlich ist. Ein Mathematiker sagte mir, dieser Satz könne auch andere legitime Bedeutungen haben. So kann es zum Beispiel auch heißen, daß man ein Quadrat aus einem Kreis machen kann, indem man den Umfang vier Mal mit dem jeweils um 90 Grad gedrehten Radius schneidet. Daraus ergibt sich die erste Figur in diesem Kapitel. Das Quadrat erhält man, wenn man die Schnittpunkte der Radien mit dem Kreisumfang verbindet, dies ergibt die zweite Figur. In drei Dimensionen entsteht daraus die Delta-T-Antenne und die Ausfaltung der platonischen Körper. Aber Das Buch des Gesetzes sagt, es sei "in seinem Scheitern auch ein Schlüssel". Dies erfordert einen anderen Ansatz, eine andere Bedeutung des Wortes "Scheitern". Vielleicht wird man das verstehen, wenn "nach ihm einer kommen wird, der den Schlüssel des Ganzen entdecken wird".

Crowley glaubte mit vielen anderen, daß dieser Mann Charles Stansfield Jones, ein Magier, der vor vielen Jahren verstarb, gewesen war. Er war Crowleys magischer Sohn und zeigte vielver-sprechende Anlagen. Ich habe eine künstlerische Darstellung der Einsichten von Jones gesehen. Es war eine Auffaltung geometrischer Muster, wie wir sie eben besprochen haben. Es gab keine Erklärung dazu.
Dem nicht informierten Betrachter würde sie so keine weiteren Schlüsse ermöglichen. Sie zeigt aber, daß Jones tiefe Erkenntnisse gehabt hatte. Er schrieb auch ein nicht veröffentlichtes Buch Über XXXI. Obwohl ich selbst es nicht gesehen habe, denke ich nicht, daß er dort die hier besprochene Geometrie erwähnte, aber verstanden hat er sie, soviel ist sicher. Es gab da bloß ein Problem: Er war geisteskrank.
Nach einer ereignisreichen Karriere als Magier leistete Jones den "Eid des Abgrunds". Dies bedeutet im Wesentlichen, daß in seinen Augen alle Ereignisse in seinem Leben magische Bedeutung hatten. Er besaß einen großen Intellekt und ausgedehntes magisches Wissen, aber es wurde davon übermannt. Nachdem er nach England gegangen und in die römisch-katholische Kirche eingetreten war, in dem mißlungenen Versuch, diese zum Gesetz von Thelema zu konvertieren, reiste er per Schiff nach Hause, nach Vancouver zurück und ging dort nur mit ein-em Regenmantel bekleidet von Bord. Den warf er bald zur Seite und vollführte im Zentrum der Stadt ein Ritual, das ihn von allen Einschränkungen befreien sollte.
Wie man sich leicht vorstellen kann, wurde er bald verhaftet und war im Gefängnis das Ziel vieler Witze. Jones hatte erstaunlich viel Einsicht, aber er scheiterte als Mensch, weil es ihm nicht gelang, sein Wissen mit dieser Realität zu vereinen. Er führte schließlich einen magischen Krieg gegen Crowley und erklärte diesen zu seinem Feind. Wenn dieser Mann den Schlüssel entdeckt haben sollte, warum endete er dann in solch einer lächerlichen Situation?
Mein kurzes Studium von Jones hat mir gezeigt, daß er sehr majestätisch war, von der Groß-artigkeit seines magischen Könnens geblendet. Er besaß aber kaum einen gesunden Mensch-enverstand. Crowley sagte, er habe in seinem magischen Orden Stufen übersprungen und müsse davon die Konsequenzen tragen.
Der Mann ging den unglaublichsten Erkenntnissen zum Schaden seiner eigenen Entwicklung nach. Er setzte intellektuelles Gelingen über sein Herz.

Was die zweite Interpretation angeht, kommt es nicht darauf an, ob Crowley sich auf das Scheitern von Jones (trotz dessen Erleuchtung) bezog oder nicht. Die geometrischen Beweise sind klar, aber wir müssen von seinem Scheitern lernen.
Jeder, der an derartige Informationen herankommt, wird ins Wundern kommen. Man glaubt, vielleicht sollte man für den Rest des Lebens nur noch die Große Pyramide und die Lehrsätze der verschiedenen Mysterienschulen studieren. Es ist alles äußerst faszinierend, und man wird leicht von der unglaublichen Komplexität der Natur und der heiligen Geometrie verführt. Wenn wir alles sehr gut verstehen, können wir sogar andere verführen. Aber wenn man nicht dem Weg des menschlichen Herzens folgt, wird man grausam scheitern.
Das menschliche Herz könnte man auch als den göttlichen Funken bezeichnen. Es ist genau die Fähigkeit, die der Pharao benutzte, um sich mit den höheren und niedrigeren Energien zu verbinden. Ohne es gibt es nur Verfall, die Krankheit der heutigen Zeit.
Der Satz "er soll nicht danach suchen; denn allein dadurch kann er davon abfallen" zeigt, daß wir derartigem Wissen nicht wie versessen nachgehen sollen. Wenn es auf uns zukommt, OK. Es sind faszinierende Informationen, aber weder die Kompliziertheit der Schöpfung noch UFO’s, Entführungen oder Montauk sollten zur Manie werden. Wir müssen in Balance bleiben.
Es gibt noch viel mehr über Das Buch des Gesetzes zu sagen. Dazu braucht es ein weiteres Buch und ein weiteres Jahr des Studiums. Ich habe versucht, eine Sicht des Buches zu vermitteln, die ich noch nirgends festgehalten gesehen habe. Wichtiger noch ist der Bezug zu Montauk und den übrigen Informationen in diesem Buch hier. Man sollte sich auch daran erinnern, daß Das Buch des Gesetzes einzig als Schlüssel zum Bewußtsein seinen Wert hat. Wenn es Ihnen eine Tür zum Verständnis auftut, dann haben Sie DEN Schlüssel gefunden. Wenn dieser eine Schlüssel nicht alle Fragen des Lebens beantwortet, dann werden Sie sehen, daß das Buch sich irgendwie erneuert und Ihnen einen weiteren Schlüssel gibt. Es ist einfach ein Werkzeug, mit dem Sie Ihre eigene Verbindung mit dem Unendlichen auffinden und ergreifen können.

27. DIE SIRIANER
Unter den im letzten Kapitel gemachten Entdeckungen ist wohl die wichtigste, daß sie Schlüssel-aspekte unseres alten Erbes aufzeigen. Wir haben schon erwähnt, daß Das Buch des Gesetzes uns mit einem Winkel von 26 Grad in die Große Pyramide führt. Wenn im Buch das Anagramm der Bast erscheint, werden wir auch zur Sphinx gewiesen. Da sind wir nun, zwischen diesen zwei alten Weltwundern, dicht bei Kairo, der Mars-Stadt. Es wurde schon gezeigt, daß Ägypten und viele andere Aspekte unserer Zivilisation sich derart entwickelt hatten, daß sie als Tribut an den Planeten Mars dienten, aber einem weiteren Himmelskörper wurde noch mehr Achtung erwiesen: dem Sirius.

Die Ägypter basierten ihren gesamten Kalender auf die Bewegungen dieses heiligen und hellsten Sterns an unserem Himmel. Es wurde schon angedeutet, daß die Große Pyramide derart gebaut wurde, daß sie sich mit dem Lauf des Sirius synchronisiert, indem der Stern zu einem besti-mmten Zeitpunkt durch eine Öffnung in der Königinkammer scheint. Esoterische Schriften besagen, daß das durch den Schacht [beide Schächte haben einen Knick, somit ist die Beob-achtung eines Sternes nicht möglich!! A.D.] scheinende Licht einem Initiierten während des Aufenthalts unterstützen. In der okkulten Tradition ist der Sirius der Verborgene Gott, die "Sonne hinter der Sonne". So, wie der Mond die Sonne reflektiert, reflektiert die Sonne den Sirius. Dieses Konzept wurde im Buch des Gesetzes dargelegt, als Crowley schrieb:
"Der Khabs ist im Khu, nicht das Khu im Khabs." Khabs bedeutet Stern, Khu bezieht sich auf das Licht. Hier wird gelehrt, daß das kollektive "Wissen" der Ansicht ist, die Sterne würden Licht aussenden. Die Wahrheit ist jedoch, daß die Sterne sich im Licht befinden und dieses bloß widerspiegeln. In diesem Sinne haben Crowley und die Alten, die den Sirius anbeteten, das Licht der Schöpfung verehrt. Sirius war der hellste Stern, also spiegelte er am meisten Licht wider und war deshalb der kraftvollste.
Den alten Ägyptern zufolge gab es eine spezielle Verbindung zwischen dem Sirius und der Erde, wenn sie sich am nächsten sind. Anders ausgedrückt wird dann vom Sirius mehr universelles Licht reflektiert als zu irgend einem anderen Zeitpunkt des Jahres.
Diese Verbindung, so fand man heraus, war während der Hundstage (vom 24. Juli bis zum 23. August) im August am stärksten.
Sirius ist ja auch als der "Hundsstern" bekannt.
Einige meinen, die Hundstage gingen sogar bis zum 8. September. Dieser Aspekt des Sirius ist synchronistisch belegt, wenn man sich an die im Buch Das Montauk-Projekt erwähnte Theorie erinnert, daß nämlich der Biorhythmus der Erde alle zwanzig Jahre am 12. August wieder neu beginnt. Dieses Datum ist nicht nur der Jahrestag der Hochzeit der Crowleys, des Philadelphia-Experiments und des katastrophalen Höhepunkts des Montauk-Projekts, es ist mittendrin in den Hundstagen.
Und natürlich wurde der Montauk-Stuhl anscheinend von den Sirianern geliefert. Wenn dieses ganze unglaubliche Szenario wahr ist, scheint es doch schon wahrscheinlich, daß die Sirianer eine ziemliche Ahnung davon hatten, wie man einen Stuhl konstruiert, der mit dem Bewußtsein der Zeit in Resonanz ist.
Aus der Montauk-Geschichte haben wir gelernt, daß die Sirianer technische und nicht sehr politische Wesen waren. Laut Al Bielek sehen die Sirianer in mancher Hinsicht ziemlich menschlich aus. Sie sind eher muskulös, ihre Augen haben aber senkrecht Spalten, wie Katz-enaugen. Sie tragen eine Kopfbedeckung, und man nimmt an, daß sie kahlköpfig sind.

Manchmal haben sie komische Dinge an ihren Ohren, die Kommunikationsapparate sein könn-ten. Sie sind etwa 180 cm groß und können in unseren Kleidern als Menschen gelten. In Montauk waren sie sehr zugänglich und taten einfach ihre Arbeit.
Viel mehr über sie wird nicht berichtet, und ich selbst habe dazu auch weiter nichts beizufüg-en. Es ist jedoch wichtig, zu sehen, wie stark ihre Verbindung zu den hier dargelegten Infor-mationen ist.
Zecharia Sitchin dokumentiert in seinem Buch "Der zwölfte Planet" sehr gut, daß die Erde seit jeher von außerirdischen Wesen besucht worden ist. Seine Arbeit verfolgt die Spuren zurück ins alte Land Sumer, und genau dort hatten sich die Sirianer niedergelassen. Dies plaziert die Sirianer nicht nur im Fokus der Theologie unseres Planeten, sie werden dort auch zum Zent-rum von allen möglichen außerirdischen Aktivitäten.
Crowley studierte diese Zeitlinie an der Quelle, als er sich die zeremoniellen Riten der Sirianer oder alten Sumerer – wie immer man sie nun nennen will – anschaute. In der Geschichte sind diese Wesen als die Hirtenkönige bekannt, Yezidi genannt. Ihr Prophet war Yezid, und Crowley entdeckte, daß er eine Reinkarnation desselben war.

Als Crowley diese alten Sumerer und ihre Riten untersuchte, lernte er, daß sie extrem sexori-entiert und orgiastisch waren. Die Zeremonien fanden alle synchron mit Sternbewegungen statt. Viele davon findet man später in griechischen und römischen Mysterienschulen wieder. Diese Vorväter betrachteten das primitive Verlangen auf ganz andere Weise als die "zivilisierte" Gesellschaft von heute.
Ähnlich den Tieren zur Paarungszeit erkannten sie instinktiv, daß die Drehungen des Universums mit sexuellen Gelüsten, die ihnen den Zugang zu unsichtbaren Welten und anderen Dimensionen ermöglichten, zusammenfielen. In den tantrischen Künsten der Hindus, bekannt als Yoga der Liebe, wurde dieses Verlangen als kala beschrieben, das heißt Zeiteinheit oder vaginale Schwingung. Wenn man Raum und Zeit auf ihre männlichen respektive weiblichen Aspekte reduziert, versteht man leicht, daß die Mutter Natur Wellenbewegungen erlebt, die der Vagina entsprechen. Zuvor in diesem Buch wurde die vesica piscis dargestellt. Es ist ein augen-förmiges Zeichen, das entstand, als der zweite Akt der Schöpfung sich entfaltete.
Es hat nicht nur die Form eines Auges, es wird auch Auge des Horus oder Auge des Seth (Sirius) genannt. Wenn dieses Auge vertikal steht, ist es ein Symbol für die Vagina.
Wie sich die Geometrie von Raum und Zeit im Entwicklungsprozeß auseinanderfaltet (was wir als Mutter Natur kennen), ergeben sich Vorgänge und Wiederholungen, die das, was wir als den Sexualvorgang bezeichnen, nachahmen und sich damit harmonisieren.
Diese Energien sind unglaublich kraftvoll, denn sie machen die Schöpfung zur Wirklichkeit. Natürlich ist das morphogenetische Feld die Blaupause, die zur Wirklichkeit wird. Auf diese Art hielten die alten Sumerer oder Sirianer ihre orgiastischen Riten ab. Sie ehrten damit die wellenartigen Bewegungen und Auseinanderfaltungen der geometrischen Evolution, indem sie ihr Bewußtsein durch den Sexualakt verbanden.
Wir wissen alle, daß wir während des Sexualakts in einen veränderten Bewußtseinszustand gelangen. Da dies ein schöpferischer Vorgang ist, versteht man leicht, daß man in diesem Bewußtseinszustand einen Einfluß auf die Schöpfung haben kann. Wenn wir uns sexuell betätig-en, zapfen wir die Blaupause an, die das gesamte Universum erst ermöglicht hat.
Als Crowley dies genauer studierte, erkannte er, daß die Alten genau verstanden haben mußten, was sie während ihren orgiastischen Riten taten. Wer heute in eine Orgie gerät, findet eher, daß die ganze Prozedur zu einem unheiligen Durcheinander verkommen ist. Sicher sind aber da noch magische Energien vorhanden.
Dies alles führt uns zurück zu Bast (21), der Göttin der Hexerei und der sexuellen Magie im ägyptischen Pantheon. Falls Sie je Lust zu bizarren sexuellen Praktiken hatten, traten Sie in das Reich von Bast ein. Wer war sie genau?
Bast ist eine der ältesten Formen von Babalon, der Muttergöttin, und sie wird oft als die ägyp-tische Katzengöttin identifiziert. Bast wird sowohl als Katze als auch als Löwin dargestellt. Als Göttin der sexuellen Magie herrschte sie über Lust und sexuelle Erregung. Es war ihre Aufgabe, sicherzustellen, daß alle Möglichkeiten sich manifestieren und ausleben konnten. Bast wird gern als das Tier (the Beast) angesehen, weil sie bei den umfangreichen Sexual-Experimenten in Atlantis (und später in Ägypten) den "Vorsitz gehabt hatte", durch welche Meerjungfrauen, Minotauren, Kentauren, Pegasus und ähnliche Wesen entstanden waren.
Aus dem Erbe der Bast ergeben sich mindestens zwei Wörter in unserem Wortschatz: "Bastard" stammt aus einer durch die uneingeschränkten Zuchtpraktiken, die während ihrer Zeit üblich waren, geöffneten "Büchse der Pandora". Während der Regentschaft der Göttin war Vaterschaft kein Thema. Heirat kam vor allem auf, als die Erhaltung der patriarchalischen Struktur wegen Erbschaft und Nachfolge wichtig wurde. Als der Vatergott die Herrschaft übernahm, maß er der Herkunft Wichtigkeit bei und bestrafte alle Frauen, die Kinder außerhalb der etablierten Tradition der Heirat gebaren. Dies war keine Frage der Moral, sondern der Macht.
Die Amazonen, so sagt man, hätten sich ohne Männer fortgepflanzt. Weil der menschliche Körper im Grunde androgyn ist, ist eine Trennung der Geschlechter zur Fortpflanzung mind-estens theoretisch nicht zwingend notwendig. Die Behauptung über die Amazonen wird durch die anerkannte Tatsache unterstützt, daß die zona pellucida (die äußerste Eihülle) von einem latenten männlichen Eiweiß in der ererbten genetischen Struktur der Frau durchdrungen werden kann, wenn der Körper dieses Eiweiß als Spermium ansieht und entsprechend reagiert. Daraus entwickelt sich dann eine Jungfernzeugung.
Man kann nun behaupten, die Amazonen seien in bezug auf ihre weiblichen Energien unausge-glichen gewesen. Es ist aber auch nicht wichtig, ob dem so war oder nicht. Ihre Kultur und der allgemeine Göttinnenkult jener Zeit wurde durch eine patriarchale Kultur ersetzt, welche die Frauen in eine unerträgliche Lage zu bringen und zu unterdrücken versuchte. Die männlichen Kräfte übernahmen die Kontrolle. Die Machtelite der betreffenden Zivilisation ersann dann ein Moralsystem.
Auf einer grundlegenden Ebene ist die weibliche Energie dazu da, durch die Sexualorgane zu regenerieren. Dies ist das Tor zur Unsterblichkeit für das Tier, die animalische Form der Spe-zies. Nur durch die weiblichen Geschlechtsteile kann das Tier sein Bild in zukünftige Umstände projizieren und so ewiges Leben für seine / ihre Art erreichen. Bast symbolisiert dies ebenso wie die Idee der hemmungslosen Beischlafspraktiken, die man im Englischen "Catting" (sich katzen-artig benehmen) nennt. Dies ist eine Ableitung des Wortes "cunt", einem englischen Slang-Ausdruck für die Vagina, der meist im negativen Sinn gebraucht wird. Dieses Wort ist so tabu, daß es in die "Liste der sieben unanständigen Wörter", die im (amerikanischen) Fernsehen oder Radio nicht benutzt werden dürfen, aufgenommen worden ist. Wie Sie sehen, spielt Bast auch in unserer Kultur keine unwichtige Rolle. Man erkennt, daß die Verbitterung und die Feindschaft, die normalerweise die Wörter "Bastard" und "cunt" begleiten, von der uralten Kritik an der Kultur der Zeit von Bast herrühren.

21) Im Kapitel 26 erwähnte ich, daß die im Buch des Gesetzes gezogene Linie den Satz EASY IF BAST (einfach wenn Bast) formt. Eine meiner Freundinnen, die den ersten Entwurf dieses Manuskripts gelesen hatte, ereiferte sich über diesen Bezug und meinte, warum ich nicht EASY IF STAB (einfach wenn stechen) ausgesucht hätte. Sie lehnte strikte ab, daß ich einen bedeutungsvollen Bezug gefunden hätte. Ich wußte, daß Bast nicht der ganze Schlüssel war, aber er vermittelte doch einige nützliche Informationen. Am nächsten Tag traf ich einen Autor, der mir verschiedene Informationen über Jack the Ripper (einem berüchtigten Massenmörder im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts) anbot. Zu meiner Überraschung erkannte ich, daß sich eine Vielzahl von Bedeutungen ergibt, wenn man EASY IF STAB vom Blickwinkel einer Studie von Jack the Ripper aus anging.

Es gibt nicht nur umfangreiches Material über Aleister Crwoley und Jack the Ripper, man vermutet auch, daß Crowley dessen Identität gekannt habe. Es fällt weiter auf, daß "Jack" synchronistisch mit Jack Parsons ist. Ich hatte noch keine Zeit, dies näher zu untersuchen, aber ich glaube, daß man interessante Bezüge zu "Jack the Ripper" finden wird, wenn man Das Buch des Gesetzes über EASY IF STAB angeht. Das Rätsel um die Identität von Jack the Ripper wurde nie gelost. Meine Intuition sagt, daß er eine irgendwie interdimensionale Kreatur war. Daß er ausschließlich Prostituierte umgebracht hatte, ist ein weiterer Bezug zu Crowley. Es wird auch gesagt, daß die Mysterienschulen die Energien der Großen Pyramide deshalb schützen, weil man alles zerstören kann, was man will, ohne entdeckt zu werden, wenn man erst einmal Zugang zu diesen Energien hat. Wenn man diesen Aspekt der Pyramide bedenkt und dabei die Morde von Jack the Ripper mit den Viehverstümmelungen durch Außerirdische (damit diese an lebenswichtige Organe und Drüsen kommen) vergleicht, ergeben sich viele interessante Mög-lichkeiten für Nachforschungen.
Crowleys Idee der "scarlet woman" (scharlachrote Frau = verrufene Frau) oder Babalon ist ein anderer Name für die Göttin Bast. Scarlet wurde deshalb gewählt, weil es die Farbe des Blutes ist (auch die Farbe des Umschlags für Das Buch des Gesetzes). Wie schon ausgeführt, stellt Blut den Lauf des Mondes und die Menstruationszeit dar. Deshalb ist der Mondkalender der Kalender der Bast und repräsentiert die wahre Zeitlinie. Dies steht in direktem Gegensatz zum gregorianischen Kalender, der uns durch ein Dekret des Papstes Gregor gegeben wurde, dem Papst, der auch die Inquisition autorisiert hatte.
Wegen ihres Mondaspektes wurden die Nachkommen von Bast Kinder des Mondes genannt, und daher kommt der Ausdruck "moonchild" (Mondkind). Im vorigen Kapitel wurde Crowley als eine Inkarnation des Priesters Ankh-af-an-khonsu identifiziert, was dem Priester von Mentu entspricht. Da "khonsu" sich auch spezifisch auf den Mond bezieht, kann Bast, was ihren Mond-aspekt betrifft, ebenso als Priesterin von Mentu angesehen werden. Derart kann man auch sagen, Bast hätte die sexuellen und genetischen Experimente, die, wie man sagt, in Montauk durchgeführt wurden, geleitet.
Es gibt da auch einen eher amüsanten Bezug: normalerweise streunen viele Katzen um das Picknickgebiet in der Nähe des Montauk-Leuchtturm-Parkplatzes. Sie sind herrenlos, werden aber von den Touristen gut ernährt und manchmal als Haustier mitgenommen. Sie werden "Montauk-Katzen" genannt. Man sagte mir mal, daß die Katzen einen in den Untergrund führten, wenn man ihnen kurz vor einem Gewitter folgt.

Obwohl der Bezug von Bast zu Montauk eher versteckt ist, wurde sie im alten Ägypten als die Sphinx verehrt. Sie hatte den Unterleib einer Löwin, symbolisiert im Sternzeichen des Löwen, und den Kopf einer Jungfrau, der gleichnamigen Konstellation entsprechend. Die Sphinx hatte einst Brüste, aber diese wurden entfernt als die patriarchische Kultur überhand nahm. Das Gesicht wurde auch verändert, damit es mehr wie ein Schimpanse aussah. Diese Entweihung der Sphinx wirft eine wichtige Frage auf: warum gab man uns einen Schimpansen?
Die Antwort findet sich in unserer Genetik. Die menschliche Entwicklung auf diesem Planeten wurde auf die Biologie des Affen eingeschränkt. Ich habe schon erwähnt, daß Rh-positives Blut sich auf die Genetik des Rhesusaffen bezieht, wie sie sich im menschlichen System befindet, Rh-negativ entspricht einem außerirdischen Bluttyp. Man erkennt also eine Ähnlich-keit zwischen Affen und Menschen. Wenn Sie mir nicht glauben, gehen Sie mal in den Zoo und schauen sich die Gorillas an.
Das englische Wort "monkey" (Affe) ergibt ein interessantes Wortspiel, "Mon" entspricht Montu, Montauk oder den früher angegebenen Definitionen für dieses Phonem, während "key" (Schlüssel) sich auf den "Schlüssel von Montauk" bezieht. Obwohl sich die Gelehrten darüber noch streiten, scheint "monkey" vom holländischen monnekijn zu stammen, welches sich auf das römische Wort manne zurückführen läßt, dessen Ursprung nicht sicher ist. Nun ist die Sache schon klarer. Manikan heißt kleiner Mann oder eine Nachahmung eines Menschen. Manne ist eng mit den schon entdeckten Wurzelwörtern verwandt.

Das englische Wort "ape" (Menschenaffe), so sagt man, sei ein Lehnwort aus dem Teutonischen, aber darüber wird noch argumentiert und einige meinen, es käme ursprünglich von den Kelten. Es wird aber alles klarer, wenn wir uns die Ableitung des Wortes "apex" ansehen.
Es hat mehrere interessante Bedeutungen. Es ist der höchste Zeitpunkt, bezeichnet aber auch die Spitze eines Dreiecks oder die konische Spitze einer Pyramide. "Apex" suggeriert stark das Konzept des Turms zu Babel (Tower of Babalon) oder den Bergaspekt von Montauk. Das Wort selbst kommt von "Spitze", speziell als Bezeichnung der Spitze der Mütze eines flamen, eines Priesters oder Magiers im alten Rom (der Titel flamen kommt vom Sanskrit-Wort brah-man).
Orang-Utan kommt von orang (Mensch) und utan (Wald). Das Wort orang ist Malayisch und kommt dem Wort Orion doch verdächtig nahe. Schimpanse enthält das Wort pan, allumfass-end. Es bezieht sich auch auf den Gott Pan der Wälder und Felder. Er war sexuell sehr aktiv und Crowley schrieb viele Gedichte über ihn.

Gorilla ist als Ausdruck vom richtigen Doc Savage erfunden worden, basierend auf einem west-afrikanischen Ausdruck für eine Rasse behaarter Frauen. Es ist eine direkte Referenz zu einem genetischen Typ, über den wir heute nicht allzu viel hören oder sehen. Für weitere Informa-tionen in dieser Richtung können Sie das Buch "Mother Was a Lovely Beast" (Mutter war ein reizendes Tier) von Philip Jose Farmer lesen.

Die Idee hinter all dem wird immer deutlicher, und der englische Satz "to monkey around with" (mit etwas herumspielen) bekommt einen neuen Sinn. Jemand hat im wörtlichen Sinn an unserer Genetik herumgespielt. Zur Zeit von Bast wurden die verschiedensten Arten von gene-tischen Mustern zugelassen. Der erobernde Einfluß wählte die Förderung eine Gleichschaltung mit den Menschenaffen durch das morphogenetische Feld der Evolution.
Bast zeigte auf, daß das menschliche Bewußtsein eine niedrigere Form annehmen konnte, wenn es dies so wollte, oder daß niedere Formen etwas dem menschlichen Bewußtsein Ähnliches erreichen konnten. Für viele ist dies eine gotteslästerliche Lehre, die aber in der Vergangenheit als wahr angesehen wurde. Archäologen fanden in der Stadt Bubastis viele mumifizierte Katzen, welche Tempel bewachten. Die Verehrung von Bast war sehr stark.
Das Buch des Gesetzes lehrt uns, daß die Fortpflanzung des Lebens von Natur aus nicht einschränkend ist. Alle Potentiale sind real, und dies wird durch die sich entwickelnden Geo-metrien zustande gebracht, die der Blaupause der Evolution zugrunde liegen. Die Göttin Bast tritt für das uneingeschränkte Potential aller Schöpfung ein. Die Beschränkungen in unserer Entwicklung werden durch die Mächte beeinflußt, welche das morphogenetische Feld beherr-schen, sie unterliegen aber grundsätzlich unserem eigenen freien Willen und unserer Entschei-dung.

28. IS A GOD TO LIVE l N A DOG? (22)
Die Entehrung der Bast in unserer Kultur tabuisiert die Sexualriten der Sumerer. Man sieht dies sofort in den Sitten des normalen Christentums, die unsere gesamte Kultur durchziehen. Die Sumerer betrachteten das Leben aus einem dem unseren entgegengesetzten Blickwinkel. Mit ihren Sexualriten glaubten sie das Licht zu ehren oder das elektromagnetische Spektrum der Schöpfung, welches sich in den verschiedenen Himmelskörpern in der Galaxis verkörpert. Das Licht war die gesamte Schöpfung, und der sexuelle Vorgang war es, der Gott und Tier zusamm-enbrachte. Das Konzept der heiligen Dreifaltigkeit wurde benutzt, um die Idee zu "verkaufen", daß Gott den Menschen allein durch den Geist erschaffen habe. Während das ja nicht vollends falsch ist, wurde es doch derart gepredigt, daß der Mensch vom Tier getrennt wurde. Dies ist ein Musterbeispiel für polarisiertes Denken. Es trennt absolut.
Ausgesprochen ironisch mutet es an, daß über all die Jahre die Kirche auf der Doktrin bestand, Jesus sei durch die unbefleckte Empfängnis geboren worden. Praktizierende der Magie, die oft Feinde der kirchlichen Doktrin sind, haben damit überhaupt kein Problem. Sie unterscheiden sich von der Kirche, weil sie Mensch und Tier nicht absolut trennen. Dafür gibt es viele Gründe, und einer davon ist besonders akademisch. Er hat mit Jahwe zu tun.

22) Soll ein Gott in einem Hund leben?
In einem früheren Kapitel haben wir erklärt, daß Jahwes Name im Hebräischen JHVH, oder YHWH oder IHVH ist. Dies sind die vier hebräischen Buchstaben Jod, He, Vau und He. Ich hatte dort unerwähnt gelassen, daß eine Transposition der Buchstaben von JHVH zu HJVH das hebräische Wort für Tier ("beast") ergibt, welches heva ausgesprochen wird. Da dieses Wort numerologisch den gleichen Wert hat wie Jahwe, werden beide als gleich angesehen. Dies ist Magie des Alphabets. Beide Wörter haben die Summe 26. Das ist der Winkel der im Buch des Gesetzes gezeichneten Linie.
Dies führt uns zum Rätsel der Bezeichnung "Hundsstern" für den Sirius. Alle Hunde stammen vom Wolf ab, einem im New-Age-Denken viel beliebteren und heiligeren Tier. Ein Hund jedoch ist domestiziert und ein Stück weit gezähmt. Aber er ist immer noch ein Tier. Die sexuellen Riten der Sirianer schlössen auch Tiere mit ein, aber wichtiger noch, sie gingen an die tierische Natur des Menschen heran. Darum wurde der Hund gewählt. Auf der Ebene des reinen physi-schen Vergnügens ist der Hund – oder die tierische Natur des Menschen – des Menschen bester Freund, weil er macht, daß der Mensch sich gut fühlt.

Die Ägypter identifizierten Seth mit An, was "der Hund" bedeutet. Daraus wurde später Set-an und dann Satan, der die Hölle beherrscht, den infernalen Ort der Hitze (englisch: heat). Die Idee eines Hundes "in heat" (Läufigkeit) ist darin mit eingeschlossen. Hier wurde die Moralität auch aktiv: "Wenn Du Dich mit Tierischem abgibst, fährst Du zur Hölle". Aber laut Definition waren Sie ja schon in der Hölle, und so schlecht fühlt sich die gar nicht an!
Das faszinierendste Mysterium den Hundsstern betreffend ist, daß im Englischen "dog" (Hund) einfach "God" (Gott) rückwärts gelesen ist. Numerologisch ergeben beide die magische Zahl 26, nur daß die Buchstaben diesmal englisch sind und nicht hebräisch. Was ist wohl die Wahrschein-lichkeit, daß dies bloß Zufall ist? All dies bewegte Crowley dazu, in seinem Buch Das Buch des Gesetzes zu fragen: "Is a God to live in a dog?" (Soll ein Gott in einem Hund leben?).
All diese Informationen werden wohl bei einigen Leuten sauer aufstoßen. Denjenigen, die sehr christlich orientiert sind, wird es wohl helfen, wenn sie sich der Worte von Jesus erinnern: "Seid nun klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben." Es steht uns allen gut an, alle möglichen Sichtweisen zu kennen. Schließlich drillt der Jesuitenorden seine Priester darin, des Teufels Advokaten für häretische Ansichten zu sein.

In der obigen numerologischen Entsprechung zwischen Gott und Tier mußten wir die Buchsta-ben umstellen, um zwei verschiedene Wörter zu vergleichen. Wenn wir die Herkunft des Wortes "Gott" anschauen, müssen wir nichts transponieren und bekommen etwas noch Interessanteres heraus.
Das englische Wort "God" kommt vom deutschen Wort Gott, das ursprünglich aus einer indogermanischen Sprachwurzel mit der Bedeutung "(an)rufen" sich her-leitet. Anrufen heißt im Englischen "to invoke", was vom lateinischen vocare, rufen, kommt.

Dieses wiederum kommt vom altnordischen Wort kalla. Im Webster’s New World Dictionary gibt es nur hypothetische Ableitungen für kalla. Was die Wörterbuchleute anscheinend nicht wissen, ist, daß das Altnordische von den Ariern gesprochen wurde, dem gleichen Volk, das den indischen Subkontinent "erobert" und uns die Veden und den Hinduismus gegeben hatte.
Dies ist eine bekannte geschichtliche Tatsache. Diese religiöse Überlieferung wurde auch von allen verschiedenen Yoga-Arten, inklusive dem sexuellen Tan-tra-Yoga, begleitet. Die Arier, die der drawidischen Kultur Indiens die tantrischen Künste gaben, benutzten den Ausdruck kala.

Kala ist ein Sanskrit-Wort, das vaginale Vibration oder eine gemessene Zeitdauer bedeutet. Es bedeutete auch die Emanation einer göttlichen Essenz und wurde durch eine Blume, einen Stern, ein Parfüm oder einen Strahl dargestellt.
Kala ist auch der Ursprung von Kali, der Hindugöttin der Zeit und Ausstrahlerin der Wirklichkeiten. Kalos werden auch durch die verschiedenen Pfade auf dem kabbalistischen Baum des Lebens wiedergegeben. Wenn man die kalas anzapft, kann man die Archetypen der Existenz erreichen und dadurch das Bewußtsein verändern.
Kalos entsprechen weiter den acht verschiedenen Farben (schwarz mit eingeschlossen) und ist die Wurzel des englischen Wortes für Farbe, "colour".
Die wichtigste kala war schwarz und hieß Kali. Schwarz stellt die Leere der Schöpfung dar, aus welcher alle Dinge stammen. Es ist eine andere Art, das Mutterprinzip darzustellen. Als das dunkle Yuga herankam, ging diese Art der Magie oder Verehrung im Unverständnis der Zeit verloren. Sie degenerierte und wurde schwarze Magie genannt, obwohl sie ursprünglich nicht in einer negativen oder schädlichen Art praktiziert wurde. Schwarz war eine heilige Farbe und sollte das ganze elektromagnetische Spektrum darstellen.
Als periodische Einheiten der Zeitmessung ist kala auch die Wurzel des Wortes "Kalender". In diesem Sinne wurde die Manifestation aller kalas, die Göttin Kali, als äußerst furchterregend angesehen, denn sie hatte die Macht und höchste Verantwortung, alles Leben zu verzehren. Dies ist eine weitere Manifestation der "unerbittlichen Schnitter-Funktion" im Leben. Die Zeit verzehrt alle lebenden Organismen.

Die obige Ableitung des Wortes "Gott" könnte man ohne weiteres in eine längere theologische Abhandlung ausweiten, aber es sollte auch so klar sein, daß die Alten die Schöpfung auf eine Art verehrten, die genau die entgegengesetzte Polarität zu den heutigen Dogmas und Glaubens-Systemen hatte.
Seth oder Shaitan ist der älteste Gott der Geschichtsschreibung, und es ist sehr wohl möglich, daß die Sumerer der gleichen arischen Rasse angehörten, die sich in Indien niederließ. Seth war auch als Sothis, als Saturn und als Sept bekannt, der dem September den Namen gab.
Als das dunkle Yuga-Zeitalter begann, gerieten die gesamten Strukturen der Religion des Seth und die alten Riten in Verruf. Die Christen "satanisierten" später den Shaitan und bauten dieses Konzept des Gegenspielers in ihre Religion ein. Eine Ableitung der Religion der Sumerer wurde in der Zeit vorwärts zu den Tempelrittern gebracht. Die Inquisitoren der Kirche folterten die Templer "im Namen des Herrn" und verlangten, daß sie Satan abschwörten. Diese Tempel-herren waren nicht die "Bösewichte", wie sie die Kirche darstellte, sie hatten bloß ein anderes Glaubenssystem.
Die Gemeinsamkeiten der alten sumerischen und arischen Religionen (ich vermute, daß sie beide von derselben Quelle abstammen) drehten sich um den sexuellen Vorgang in der Form der Muttergöttin und um das Konzept der Zeit.
Beide waren sie eng mit dem Bewußtsein selbst verknüpft. Wir haben natürlich seit langem entdeckt, daß sexuelle Methoden und die Zeit für die Montauk-Operation ausschlaggebend waren. All diese Informationen lösen eine Gegenströmung des Bewußtseins durch das mor-phogenetische Feld aus, was in der Vergangenheit meist mißverstanden und deshalb verschleiert wurde. Wenn wir dies jetzt ans Licht bringen, kann es das Bewußtsein für die Zukunft verändern und uns lehren, von den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.

22. BABALON
Nach der Legende hatten die Sirianer, die sich ursprünglich in Sumer niederließen, Katzen- oder Löwenkörper. Wie viele Hybriden und normale Menschen in diese alte Kultur absorbiert worden waren, ist nicht bekannt. Man weiß aber, daß sie dann in die Gegend von Kairo einzogen und diese Babalon oder Babylon nannten, was "baby hon" (Löwenbaby) heißt.
Diese Stadt war als einer der heiligen Orte des Löwen bestimmt, und die Sumerer entschieden, in ihrer Nähe eine große Lagerstätte des Wissens zu bauen, um ihre kollektive Weisheit zu bewahren. Dieses Bauprojekt war das, was wir heute als Große Pyramide und die Sphinx kenn-en.
Die Große Pyramide und ihre Satellitenpyramiden wurden als Zeitmesser entwor-fen, welche mit der gesamten zyklischen Natur des Universums synchronisiert waren.
Die Sphinx stellt die Göttin in der Form der Bast dar, welche auch als Babalon und schließlich als Isis bekannt war. Um es nochmals zu sagen: die Namen Isis und Osiris leiten sich von Sirius ab.
In der Sphinx und der großen Pyramide stellten die Sirianer die zwei Schlüsselprinzipien ihr-er Religion dar. Die zwei Aspekte wurden durch heiliges Wissen verbunden, das in der Halle der Aufzeichnungen gefunden werden kann.
Aleister Crowley war in diesem Wissen unterrichtet worden. Als er in der Großen Pyramide schlief, bevor er Das Buch des Gesetzes empfing, suchte er die uneingeschränkte Initiation. Indem er sich jenseits seines eigenen Verständnisses projizierte, machte er eine tief greifende Erfahrung. Er verband sich mit Bewußtseinsformen, die nicht nur sehr weit von der Norm entfernt waren, sondern auch die genaue Mathematik des Universums kannten, und dies erstaunte ihn endlos. Als Resultat versuchte er für den Rest seines Lebens zu erklären, was damals geschehen war.

Wir hatten schon das Tetragrammaton erwähnt, die magische oder alchemistische Formel, welche das "erste Tetraeder" der Existenz begleitete. Das erste Element in der Alchemie oder dem Tarot ist das Feuer, und ihm wird die erste Spitze des Tetraeders des Tetragrammatons zugewiesen. Da Feuer selbst wellenförmig ist, wird das Muster dieser Welle als Illustration der Wirbelform benutzt, welche in der Arbeit von Stan Tenen (die wir im Kapitel 10 vorstellten) im Tetraeder sitzt.
Diese Form entspricht dem Widderhorn und dient als Basis der hebräischen Feuerbuchstaben, die alle gesehen werden können, wenn man die Form im Tetraeder aus verschiedenen Blick-winkeln betrachtet. Wenn in einer einzigen Form derart viel Symbolik steckt, kann man gut verstehen, daß aus der geometrischen Matrix ein Energiestrom des Bewußtseins herausströmt, welcher ein Tetraeder oder eine Pyramide enthält.
Dies ist eine konische Energiespirale, welche der genauen mathematischen Vor-gabe entspricht, die man eine Fibonacci-Spirale nennt. Daß ein solcher Konus der Energie einem Hirn zusätzliche Intelligenz zufließen lassen kann, wurde in der Vergangenheit genutzt, indem man dem langsamsten Schüler einen spitzen Papierhut (englisch: dunce’s cap) aufsetzte. Der Konus auf dem Kopf sollte ihm zu mehr Intelligenz verhelfen, aber dies entwickelte sich bald zu einer degradier-enden Bestrafung des betroffenen Schülers. Man weiß nicht, ob Crowley je eine "dunce’s cap" getragen hat, aber er hat bei einigen Gelegenheiten einen Magierhut aufgesetzt, was wohl aufs gleiche hinauskommt.

Das Feuer oder die Urenergie des Tetragrammatons, welche in der Großen Pyramide existiert, war durch die Gänge, die wir als Halle der Aufzeichnungen kennen, mit dem Feuer und der Leidenschaft der Sphinx verbunden. Die Sphinx stellt den lustvollen und offenen Schoß der Bast, aber auch das intelligente Weib Virgo (bei den Römern als Diana, die Mondgöttin, bekannt) dar, welche die niederen Energien in höhere verwandelt. Anders ausgedrückt konnte sie die Halle der Aufzeichnungen anzapfen.
Wenn Crowley seine sexuelle Magie ausübte, versuchte er oft, sich in das in der Halle der Auf-zeichnungen dargestellte höhere Bewußtsein einzuklinken. Er benutzte die niederen Energien, um die höheren zu erreichen.
Die Große Pyramide selbst ist aus den verschiedensten Gründen eine sehr wunderliche Struk-tur. Eigenartigerweise ist sie zum Beispiel kein symmetrisches Polygon. Anders ausgedrückt, wenn man die Pyramide als die obere Hälfte eines Oktaeders betrachtet, würde man erwarten, daß die Basiswinkel der dreieckigen Seitenflächen beide 60 Grad wären. Aber sie messen nur 51,51 Grad.
Das heißt, die Pyramide ist von der Spitze her zusammengedrückt. Der Grund dafür ist, daß die Erde selbst keine perfekte Kugel ist. Sie ist ein Sphäroid und gleicht eher einer Mandarine. Das besagt, daß die Matrizenlinien, welche die Blaupause der Erde ausmachen, auch nicht perfekt symmetrisch sind. Sie mögen es ursprünglich mal gewesen sein, aber als die Erde zu einem Sphäroid zusammengedrückt wurde oder sonstwie ihre heutige Form annahm, übernahmen die Gitternetzlinien die Form der Erde und wurden entsprechend verformt.
Die Winkel von 51,51 Grad an der Großen Pyramide entsprechen genau der Verformung der Erde von der Kugel zur heutigen Form. Das heißt aber, daß wer auch immer die Pyramiden gebaut hat, die genaue Form des Erdgitternetzes kannte.
Ein weiterer interessanter Aspekt tritt zutage, wenn man die Pyramidenwinkel untersucht. In ihren besten Tagen war die Pyramide mit Kalkstein bekleidet, der zur Hauptsache aus Kalzium-karbonat (Kalzit) besteht.
Wenn man Kalzit unter einem Mikroskop betrachtet und man ein Winkelmaß anlegt, findet man, daß die beiden Basiswinkel der Dreiecksmoleküle auch einen Winkel von 51,51 Grad aufweisen. Das heißt, die Moleküle der Kalksteinplatten, welche die Pyramide bekleideten, haben denselben Winkel wie die Pyramide selbst, die wiederum denselben Winkel wie das Erdgitternetz aufweist. Wenn man dies weiterverfolgen will; die Knochen des Menschen bestehen auch aus Kalziumkar-bonat.

Deshalb waren die Gebeine der Montauk-Indianer so wichtig für den Zugang zum Erdgitternetz. Die Geometrie der Knochen war in perfekter Resonanz mit der Pyramidenstruktur des Gitter-netzes. Natürlich haben alle menschlichen Knochen diese Eigenschaft. Sie schwingen mit der Energie mit, und das kann auch Bewußtseinsenergie sein. Und wenn Sie nicht glauben, daß Knochen das Bewußtsein beeinflussen können, erschrecken Sie doch mal jemandem, indem sie ein Skelett benutzen. Nein, das sollten Sie besser lassen. Es funktioniert leider nur zu gut.
In seinen verschiedenen Werken weist Crowley darauf hin, daß er diese verschiedenen Aspekte und Energien der Großen Pyramide kannte. Er benutzte dieses Wissen, zusammen mit anderen Informationen, die er aus seinem intensiven Studium der Sumerer gewonnen hatte, um spezifi-sche Rituale zu entwerfen, die nicht nur andere Bewußtseinsebenen erschließen, sondern auch die Kommunikation mit unsichtbaren Welten mit allen Mitteln ermöglichen sollten. Darin waren Außerirdische bewußt mit eingeschlossen.
Im Jahre 1918 begann Crowley in New York sexualmagische Praktiken mit einer Dame namens Roddie Minor durchzuführen. Dies wurde als das "Amalantrah Working" bekannt und geschah nur wenige Monate, bevor Crowley einen Sommer am Montauk Point verbrachte.
In diesem Ritual war die Symbolik des Eis sehr wichtig. Es war ihnen gesagt worden: "es ist alles im Ei". Dies entspricht total den Vorgaben der heiligen Geometrie, wie sie in diesem Buch schon dargelegt wurden. Das Ei ist die erste Sphäre der Existenz und aller Potentiale, die sich daraus entfalten.
Die kontaktierte Wesenheit hieß LAM, und eine Zeichnung davon, die Crowley anfertigte, sieht den Grauen, von denen wir so viel gehört haben, erschreckend ähnlich. Der Kopf von LAM hatte die Form eines Eis.

Dokumente des O.T.O. besagen, daß LAM das tibetische Wort für Weg oder Pfad ist und daß ein LAMA "einer ist, der geht".
Man bemerke, daß in den Arbeiten von Crowley ein Bezug zu Tibet gerade dann auftritt, bevor er nach Montauk geht.
Wir haben das Wort "mantak" schon als Klarheit oder Verständnis definiert. Im so genannten "Amalantrah Working" wurde Crowley gesagt: "Du sollst diesen Weg gehen".
Man kann LAM sehr leicht mit Montauk in Verbindung bringen, obwohl dies weitere Nachforschungen verlangt, Sicher ist aber, daß Montauk einen Bezug zu Tibet hat, nicht nur durch das Wort "mantak", aber auch durch die deutsche Verbindung, die schon früher in diesem Buch angesprochen wurde.

Zusätzlich ist LAM ein keltisches Wort für Türpfosten, was eine Unterbrechung auf dem Weg, im Gegensatz zum Weg selbst, impliziert. Es gab im heutigen Irak auch ein altes Land Elam, am Nordostufer des Tigris eingangs des Persischen Golfs gelegen.
Die in Elam gesprochene Sprache war eine Besonderheit, da sie mit keiner anderen Sprache verwandt war.
Auch heute gilt LAM besonderes Interesse. Der O.T.O. hat für Mitglieder, die sich von dieser Wesenheit angezogen fühlen und das Ei als eine astrale Raumkapsel zur Reise in die Domäne des LAM oder für taufrische Zeitreisen benutzen wollen, einen LAM-Kult geschaffen.
Das Wichtigste im Zusammenhang mit LAM ist, daß Crowley eine außerirdische Wesenheit kontaktiert hatte, welche mit beinahe jedem der Aspekte, die wir uns schon angesehen haben, liiert war. Die Idee, Crowley hätte nach seinem Tod im Jahre 1947 in einem gewissen Aspekt von LAM weitergewirkt, ist dann nicht mehr so abwegig, wenn man bedenkt, daß ab jenem Jahr UFO-Sichtungen enorm zunahmen.
Das Jahr 1947 hat selbst eine erstaunliche Korrespondenz zu Hauptgitterpunkten, welchen man auf verschiedenen Planeten nördlich oder südlich des Äquators gefunden hat. Man hat entdeckt, daß Cydonia, die Marsgegend, in der sich das Gesicht und die Pyramiden befinden, 19,47 Grad nördlich des Äquators liegt.
Das Gleiche gilt für den strudelnden roten Fleck auf dem Jupiter und ein ähnliches Gebiet auf dem Neptun.
Auf unserer Erde gibt es auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko Pyramiden auf dieser Breite. Jemand, der kürzlich auf Hawaii war, hat mir mitgeteilt, daß man dort von Vegetation überwachsene Pyramiden entdeckt habe. Diese Inseln liegen auch 19,47 Grad nördlich des Äquators.
Dies alles beweist natürlich nicht, daß Aleister Crowley oder sein Tod für die UFO-Sichtungen seit jener Zeit verantwortlich waren, aber viele Leute haben dies festgestellt und darüber berichtet im Zusammenhang mit dem UFO-Absturz in Roswell, New Mexico, im selben Jahr. Crowley starb erst am 1. Dezember, also lange nach dem RoswelI-Absturz. Natürlich kann man behaupten, er sei schwach gewesen und hätte im Sterben gelegen und das Militär in New Mexico habe nur deshalb "seine" fliegenden Untertassen mit dem SAGE-Radar abschießen können.
Das scheint zwar eher unwahrscheinlich, aber was auch immer mit Crowley los war, es ist unbestreitbar, daß er einen anderen Magier sehr stark beeinflußt hatte, der untrennbar mit Außerirdischen, dem CIA und Montauk verbunden war. Dies war Jack Parsons, der sein großes Experiment 1946 durchführte.
Im Buch Rückkehr nach Montauk wurde beschrieben, daß Jack Parsons ein magisches Experiment durchgeführt hatte, das von vielen als das wichtigste dieses Jahrhunderts angesehen wird.
Das Ritual wurde zusammen mit zwei Magiern aus dem Wilson-Clan gemacht: Marjorie Cameron und L. Ron Hubbard [ilia: Gründer von Scientology]. Es wurde "Babalon Working" genannt und war als Anrufung der Mutter-Göttin in ihrer krönenden Herrlichkeit gestaltet, die da Babalon heißt.
Seit der Publikation von Rückkehr nach Montauk hatte ich weiter über Jack Parsons nachgeforscht.
Er verdient ein eigenes Buch, hier kann ich nur eine sehr kurze Zusammenfassung dessen, was ich gefunden habe, einfügen.
Jack war Mitbegründer des Jet Propulsion Laboratory, und seine Erfindungen auf dem Gebiet der Raketenforschung machten aus dem amerikanischen Raumprogramm erst eine Realität. Offiziell kam er am 17. Juni 1952 durch eine chemische Explosion in seinem Labor ums Leben, aber Nachforschungen in allen möglichen Zeitungen sowie Gespräche mit seiner Frau und einem Freund zeigten mysteriöse Umstände auf.
Seine Frau, Marjorie Cameron, kam kurz nach der Explosion, noch bevor die Ambulanz das Labor verließ, dort an.
Die Sanitäter ließen sie aber in der Ambulanz nicht mitfahren, und sie durfte ihren Mann auch im Spital nicht sehen. Das Unerhörteste aber war, daß die Polizei das normale Vorgehen mißachtetet und sie die Leiche nicht identifizieren ließ.
Sie war mittlerweile Jacks nächste Verwandte, da seine Mutter sich eben selbst umgebracht hatte, nachdem sie von Jacks Tod erfahren hatte. Weder Cameron noch George Frey, der für die Kremation verantwortlich war, hatten die Leiche je gesehen.
Dazu sind die Zeitungsberichte voller verdächtiger Charaktere und Darstellungen. Der Tod von Virginia Parsons, Jacks Mutter, war von gleichermaßen bizarren Umständen begleitet.
Ich fragte im Pasadena-Polizeirevier an, ob ich die Akten des Falls sehen könnte. Dort meinte man, die seien schon alt und ich solle mich bei der Mikrofilmabteilung melden. Wenn die Akte nicht unter Verschluß stünde, sollte ich sie dort einsehen können. Ich schrieb darauf einen Brief mit der Bitte um Erlaubnis der Akteneinsicht, und nach langer Wartezeit teilte man mir mit, die Akten seien aus ihrem System entfernt worden.
Ich wußte, daß Parsons vom FBI überwacht worden war. Vielleicht wird jemand eines Tages die Akte wieder hervorzaubern.
Während die Umstände um Jacks Tod eher mysteriös waren, ist es seine magische Karriere nicht. Er war vielleicht der Muttergöttin gegenüber passionierter und engagierter als irgend ein Magier dieses Jahrhunderts. Crowley und Jack waren sich betreffend des Babalon Workings nicht einig. Crowley war am Ende seines Lebens und Jack spielte die Rolle des eigensinnigen und rebellierenden Sohnes.
Es gibt Berichte, die besagen, Crowley hätte Jack als Versager abgetan, aber daß er ihm eine Tür offen ließ. Er sagte, er hätte den erwarteten Bericht von Parsons noch nicht bekommen, und eine endgültige Schlußfolgerung müsse solange ausbleiben.
ls Jack 1946 das Babalon Working durchführte, rief er die Göttin Babalon an und trachtete danach, der Tyrannei, welche die Menschheit während des dunkeln Yuga beherrschte, ein Ende zu bereiten. Daß er mindestens eine gute Ahnung hatte von dem, was er tat, sieht man schon an dem von ihm gewählten Yantra. Ein Yantra ist ein zweidimensionales Zeichen, das eine vierdimensionales Erlebnis hervorbringen kann. Es ist ein in der Magie, dem Yoga und anderen Meditationskünsten oft angewandtes Werkzeug. Das für das Babalon Working eingesetzte Yantra war ein Stern mit sieben Spitzen und ist auf der Seite 256 abgebildet.
Sie sehen, daß die sieben Buchstaben des Wortes Babalon in die sieben Spitzen geschrieben sind. In dieser Darstellung sind alle Winkel 51,51 Grad. Dies ist der gleiche Winkel wie bei der Großen Pyramide von Gizeh, und dort kam dieses Winkelmaß ja dadurch zustande, daß man die Pyramide in Harmonie mit dem Erdgitternetz bauen wollte.
Wenn man 51,51 mit [Primzahl] sieben multipliziert, erhält man 360,57, was ungefähr der Länge eines Jahres im alten Kalender entspricht. Auf diese Weise konnten sich die "Babalon Worker" (Jack, Ron und Cameron) in das Bewußtsein der Zeitlinie einklinken.
Was mit den Teilnehmern passierte, nachdem sie in den veränderten Bewußtseinszustand eingetreten waren, ist immer noch ungewiß. Mindestens haben sie sich aus der gegenwärtigen Realität hinausprojiziert und das Resultat und die Synchronizität daraus haben eine nicht unbedeutende Rolle darin gespielt, daß dieses Buch geschrieben wurde.
Cameron sagte, daß der Vorgang sowohl Jack als auch Ron für immer verändert habe. Sie waren nie mehr dieselben. Nachdem er sich von einer rechtsseitigen Lähmung wieder erholt hatte, erreichte Hubbard schließlich eine unglaublich geniale Stufe und immense Energie. Das meiste davon floß in die Dianetik und die Scientology ein. Er ließ Rückführungen über außerirdische Implantate schon vierzig Jahre bevor dies in Mode kam durchführen.
Parsons ging einen anderen Weg. Die Militärs haben ihn schon immer als ein Sicherheitsrisiko angesehen, da er seiner Magie nachging. Er selbst hatte das Babalon Working zwar beendet, aber die sich daraus ergebenden Kettenreaktionen und Resultate mußten erst noch ihre vorgesehenen Auswirkungen zeitigen.
Jack schrieb eine Erklärung über das Babalon Working, in welcher er sagte, er würde vom Feuer verzehrt werden.
Ob er das allegorisch oder real verstand, wissen wir nicht. Er sagte es zu Ehren von Babalon und war willens, dieses höchste Opfer zu erbringen. Wenige Monate vor seinem angeblichen Tod sah er voraus, daß eine Art Ende bevorstand. Er wußte, daß ein solches Ende auch den physischen Tod bedeuten konnte und schloß diese Möglichkeit keineswegs aus.
Es gibt ein noch größeres Rätsel, das von vielen übersehen worden ist. Obwohl Jack und der O.T.O. nach dem Babalon Working auf Kriegsfuß standen, hatte er den neunten Grad des Ordens empfangen.
Um über diesen Grad aufzusteigen, muß man seine Identität aufgeben. Fraglos ist dies auch geschehen. Ob er eine geheime Identität innerhalb der geheimen Regierung annahm oder einfach starb wissen wir nicht. Daß er physisch gestorben sein könnte ist im größeren Zusammenhang unwichtig.
Aber er änderte seine Identität. Jack Parsons ist nun seit vierzig Jahren gesetzlich tot.

DAS BABALON-YANTRA
Ein Yantra ist eine geometrische Darstellung eines Mantra (Tonwellen), welche einer bestimmten Gottheit entspricht, in diesem Falle Babalon. Sowohl ein Yantra als auch ein Mantra sind ohne Bedeutung, bis sie durch die Tantra genannte magische Praxis im Bewußtseins des Praktizierenden aktiviert werden. Die Illustration auf der nächsten Seite ist eine künstlerische Darstellung der "Sterne"-Karte des Tarot.
Der Stern im Bild entspricht genau dem obigen Yantra und wird als der siebenstrahlige Stern der Venus oder Babalon, deren Hauptcharakteristikum die Liebe ist, identifiziert. Hinter all-er Existenz ist das Prinzip der Muttergöttin. Normale Menschen nennen dieses Phänomen Mutter Natur, Magier nennen es Babalon und rufen diese Göttin an, um weitere Evolutionsstränge zu erschaffen. (Die oben gezeigte Illustration ist ein Duplikat einer Zeichnung im Arbeitsbuch von Jack Parsons. Wenn das Yantra korrekt gezeichnet ist, ist der angezeigte Winkel exakt 51,51 Grad. Die hier gezeigte Abbildung ist leider etwas ungenau.

XVII
Der Stern
Es wird auch kaum beachtet oder erwähnt, daß Jack Parsons nicht nur dem O.T.O., sondern auch dem A.A.A. angehörte. Es wird nirgendwo erwähnt, er sei bei diesem Orden – der natürlich der Orden der Illuminati ist – in Ungnade gefallen. Weiter ist interessant, daß mir Cameron einmal sagte, sie hätte die Geburtszeit von Jack einigen berühmten kalifornischen Astrologen gegeben. Diese hätten gemeint, in seinem Horoskop stehe, daß er der wirkliche Chef des CIA sei oder gewesen sei.
Da sowohl Crowley als auch Parsons Mitglieder bei den Illuminati waren, müssen wir uns mal genauer ansehen, was diese Organisation ist und was sie vertritt. Wir haben schon gesehen, daß sie mit dem Sirius verbunden ist. Es gibt auch viele Bücher und Verschwörungstheorien zu dem Thema.
Laut Wörterbuch bezieht sich der Ausdruck "Illuminati" auf die Mitglieder einer Geheimgesellschaft, die eine spezielle intellektuelle oder spirituelle Erleuchtung besitzen.
Als nächstes wollen wir untersuchen, was geschieht, wenn jemand eine brillante Erleuchtung erreicht und über alle bekannten Erfahrungen hinausgeht. Er gelangt in eine andere Dimension und versteht das gesamte Bild der Schöpfung von Grund auf.
Dies wird manchmal als die Kundalini-Erfahrung bezeichnet oder das Anzapfen des universellen Bewußtseins. Es gibt natürlich verschiedene Arten und Variationen der Erleuchtung. Ich spreche hier von einer besonders bedeutungsvollen. Wenn man einen solchen Zustand erreicht, bleibt einem immer noch die Last, mit der Erdebene verbunden zu bleiben, welche voller Unvollkommenheit und Hektik ist. Wenn eine Person diesen Zustand erreicht, überträgt sich dieser nicht automatisch auf die gesamte menschliche Rasse.
All dies katapultiert uns direkt in den Krieg des Bewußtseins. Einige von uns wollen bewußter werden und ihr Bewußtsein auf alle Parameter der Existenz erweitern. Andere wollen eine solche Idee einengen. Man kann sich großartige und gewaltige Szenarien vorstellen, in welchen verschiedene geheime Gruppierungen gegeneinander ausgespielt werden.
Für unser Anliegen hier ist wichtig, daß Aleister Crowley und Jack Parsons mit einer Tradition in Berührung gekommen waren, welche sich mit den Illuminati identifizierte und das Bewußtsein zu erweitern suchte. Es ist unwichtig, ob ihre Aktivitäten gut oder schlecht waren. Die Aufzeichnungen der beiden zeigen, daß sie Kämpfer für das Bewußtsein waren. Diejenigen, welche sie verrieten, scheinen von der anderen Seite der Medaille zu sein.
Es war das Ziel von Aleister Crowley, okkulte Kräfte in Bewegung zu setzen, welche allen bis zum Ende dieses Jahrhunderts zur Erleuchtung verhilft.
Jack Parsons folgte der gleichen Tradition, aber die Umstände seines Todes in noch jungen Jahren hinterließen ein weiteres Rätsel. Wir müssen uns fragen, ob er weiterlebte und die Kräfte in einer supergeheimer Kapazität leitete, oder ob er verstarb und die gleich Arbeit von der Geistwelt aus vollführte. Auf jeden Fall hat seine Magie Auswirkungen jenseits seiner normalen sterblichen Möglichkeiten gezeitigt.
Beide Männer begegneten während ihrer Arbeit den dunkeln Mächten, und keiner der beiden fürchtete sich, mit ihnen umzugehen.
Sie erwählten sich auch dunkle Methoden, mittels welchen sie kommunizierten. Aber, was haben sie weitergegeben? Daß alle Schöpfung sich aus dem Licht, aus dem elektromagnetischen Spektrum manifestiert, was wiederum nur ein anderer Ausdruck ist für die Mutter Natur.
Crowley gab uns allen einen Hinweis, als er ankündigte, daß er den Namen "Phönix" nicht offiziell annehmen wolle, bis seine Arbeit beendet sei. So gesehen wäre das wirkliche "Phönix-Projekt" die Erlösung der Menschheit durch die Eliminierung der Mächte des Unwissens und der Unterdrückung, welche während den letzten 13.000 Jahren regiert hatten.
Armageddon (heute Megiddo / Israel) wartet auf uns alle, aber nicht in dem Sinne, wie er uns von den Händlern der Angst und von denen mit eigennützigen Motiven verkauft worden ist. Es wird für uns alle eine persönliche Begegnung sein, wenn wir ihm nicht schon begegnet sind. In der einen Ecke wird der Christus sein mit allen Engelsmächten, die er aufbieten kann, in der anderen der Antichrist mit seinen Dämonen.
Diejenigen unter uns, welche die Weisheit der Babalon anrufen, werden sich weder in der einen noch in der anderen Ecke aufhalten. Wir werden als Schiedsrichter fungieren und sicherstellen, daß beide Seiten fair kämpfen und daß seitens der berüchtigten Mysterienschulen-Leuten, die auf den teuren Logenplätzen sitzen, dem Weltboxrat keine Bestechungsgelder angeboten werden. Wenn wir dies zustande bringen, sollte der Kampf über die ganze Länge gehen und mit einem Unentschieden enden. Dann fahren wir gen Himmel.
Am Jüngsten Tag wird es kein Urteil geben. Zumindest falls es doch eines gibt, werden die Beurteilenden nicht den Worten des Christus folgen: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!"
Also, wie sie im Caesar’s Palace in Las Vegas (wo viele der großen Boxkämpfe ausgetragen werden) sagen: "Let’s get ready to rumble!" (In etwa: Bereit zur Keilerei!).

30. REQUIEM
Wir verlassen jetzt die Projektionen des Bewußtseins, welche uns zu den Höhen der Illuminati geführt und durch das Auge des Horus haben schauen lassen, um wieder zur Erde und zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren: dem Montauk Point. Dort hat die Entweihung der Tradition der amerikanischen Indianer ihren absoluten Höhepunkt erlangt, was die Abkehr vom alten Wissen und vom heidnischen Glaubenssystem, das dieses Wissen unterstützt und verehrt, angeht.
Wie schon eingangs dieses Buches erwähnt, trat der Name Parsons auch synchronistisch im Zusammenhang mit den Montauk-Indianern auf. Oberst William Parsons hatte damals den jungen Stephen Talkhouse Pharoah ausgebildet. Der Montauk-Grundbesitz wurde zuerst im Haus der Familie Parsons versteigert.
Als im späten 18. Jahrhundert in Ohio die Hügel und verschiedene geometrische Reliquien der "Mound Builders" (Hügelbauer) entdeckt wurden, zeigte ein Samuel Holden Parsons plötzlich Interesse an den Hügeln um Montauk und wurde von der US-Regierung delegiert, den Montauk-Indianern das Land abzukaufen.
Parsons war ein Freund von George Washington (dem Freimaurer, der auch den Montauk-Leuchtturm in Auftrag gegeben hatte) und hat diesen Landkauf möglicherweise aufgrund einer Anordnung des Präsidenten durchgeführt. Dies ist im Moment noch ungeklärt, aber Washington bestimmte ihn dann zum Richter des Nordwest-Territoriums.
Auch Thomas Jefferson bemühte sich persönlich um diese Hügel-Reliquien. Samuel Parsons ertrank in einem mysteriösen Unfall am Big Beaver River in Ohio am 17. November 1789. Viele Jahre nach seinem Tode wurde eine Untersuchung durchgerührt, bei welcher herauskam, daß er sich mit den Briten verbündet gehabt hatte, um die Revolution zu verraten.
Bemerkenswert in all diesen Begebenheiten scheint mir, daß der Name Parsons scheinbar einen repressiven Einfluß auf die Kultur der Indianer gehabt hatte. Es gibt keinen Grund zur Annahme, Jack Parsons selbst sei irgendwie Gegner der Indianer-Tradition gewesen, aber nach seinem Tod in 1952 erschien ein neues Programm am Fernsehen, das sich der Verunglimpfung der indianischen Kultur verschrieben hatte.
Es hieß "The Lone Ranger" (Der einsame Ranger) und war in den 60er Jahren bei den Kindern sehr beliebt. Der einsame Ranger war ein Cowboy-Weltverbesserer, der herumzog und die Bösen bekämpfte. Sein getreuer indianischer Assistent hieß Tonto, der oft als Übersetzer diente, aber nie als jemand mit Prestige dargestellt wurde.
Tonto war ein "guter Indianer", der anscheinend die unendliche Weisheit der Lebensart des weißen Mannes erkannt hatte. Auffallend war, daß Tonto den Lone Ranger immer als "Kee-ma-sabee" bezeichnete. Dies ist eine phonetische Wiedergabe der spanischen Worte cfue et mas sabe, was heißt "der, der mehr weiß". Im Spanischen bedeutet Tonto "einfältig, dumm".
Der Lone Ranger benutzte immer nur Silberkugeln. Vielleicht dachte er eben, seine Feinde seien formverändernde Werwölfe, oder Silberkugeln wären ein symbolischer Todeswunsch für die Manitu, die formverändernden Götter der Indianer. Man wundert sich, wie viele subtile Einzelheiten die Autoren haben einfließen lassen. Sicher aber streute man so Salz auf die Wunden der indianischen Kultur und der Tradition der Manitu.
Die Manitu waren die heiligen Schamanen aller Indianer und waren Meister der Zeitreisen und der Formveränderung (shape shifting). Sie waren als die Großen Geister bekannt und glaubten, daß alle Kreaturen sich ihrer eigenen Natur entsprechend entwickeln sollten und daß alle Weisheit oder Erleuchtung verdient werden muß.
Vor hunderten von Jahren waren sie auf der Erde inkarniert, entschieden dann aber, als sie die Erniedrigung ihrer natürlichen Lebensart und des indianischen Glaubens voraussahen, wegzuziehen.
Die Voraussagen und der Weggang der Manitu wurden 1869 deutlich, als ein Mystiker der Paiute mit dem Namen Wodzuwob oder Tavibo den Niedergang der Weißen voraussagte und die Rückkehr der indianischen Vorfahren nach einem zeremoniellen Tanz versprach.
Sein Sohn Wowoka ging noch einen Schritt weiter, als er in einer Vision zweimal verstarb und wiedererweckt wurde. Er begegnete Gott, und es wurde ihm gesagt, daß eine Überschwemmung von Wasser und Schlamm die Welt überziehen und die weiße Zivilisation ausmerzen würde.
Aber, wenn seine Leute den Rundtanz vollführen würden, würde die Flut unter ihnen durchgehen. Dann würden alle Indianer zur Erde zurückkehren und sich eines ewigen Lebens ohne Leid erfreuen.

1886 begann Wowoka, seine Vision zu verkünden, aber er sagte dann, die Indianer müßten ihren Übergang in diese neue Welt erst verdienen. Er lehnte Gewalt gegen die Weißen ab und komponierte Gesänge für den traditionellen Rundtanz, welcher bald Geistertanz genannt wurde. Daraus entstand die Ghost Dance-Religion (Geistertanzreligion), welche sich über den ganzen amerikanischen Westen ausbreitete.
Einige Indianer sagten sich von der gewaltlosen Philosophie von Wowoka los. Die Sioux vollführten ihre eigene Version des Geistertanzes, welcher von den Weißen als feindselig angesehen wurde. Als die Geistertänze verboten wurden, die Sioux aber damit weitermachten, entwickelten sich Kämpfe, die zum Tod von Sitting Bull führten.
Danach, am 29. Dezember 1890, wurde einer Gruppe von Indianern befohlen, sie sollten ihr Camp am Wounded Knee Creek aufschlagen. Als sich ein Schuß löste, begann ein Massaker, und das war das Ende des ernsthaften indianischen Widerstandes gegen die weiße Zivilisation.
Ich weiß nicht, ob sich die Vision von Wowoka erfüllen wird. Das hängt von den Informationen ab, die in das morphogenetische Gitternetz eingespeist werden. Aber wir sollten alle von Wowoka lernen. Sein englischer Name war Jack Wilson! An dieser Stelle der Montauk-Untersuchung sollte es niemanden überraschen, daß der Name Wilson wieder auftaucht, oder gar der Vorname Jack. Dies war aber nicht die einzige Synchronizität, die sich mit dem Erbe von Montauk reimte.
Als ich die Montauk-Schamanin zum zweiten Mal traf, ergab sich eine weitere, bemerkenswerte Übereinstimmung. Wir hatten uns im Lion Gardiner-Park in der Stadt Bayshore verabredet. Der Name Lion Gardiner hatte ironische Züge, denn so hieß der Mann, der als erster die Montauks um ihr Land "betrogen" hatte. Sein Vorname "Lion" (Löwe) hat, wie Sie nun schon selbst verstehen, auch gewisse Implikationen.
Die Schamanin wollte mit mir eine Art Initiationszeremonie durchführen, aber ich wußte nicht, was genau sie vorhatte. Kurz bevor ich mein Haus verließ, erhielt ich einen Anruf von Denney Colt, welche sagte, sie würde gerne mitkommen. Also gingen wir drei einen Naturpfad entlang zu einer Bucht, die der Insel, auf welcher Duncan Cameron wohnt, direkt gegenüberliegt. Das war schon komisch genug.
Die Schamanin bat Denney, einen Kreis in den Sand zu zeichnen. Dann fragte sie mich, was er bedeute. Ich sagte, er stelle Alpha und Omega dar, den ersten und letzten Buchstaben des griechischen Alphabets, die den Anfang und das Ende repräsentieren. Zusammen symbolisieren sie den Kreis der Unendlichkeit. Ich denke, ich hatte diese Prüfung bestanden. Dann zeichnete die Schamanin ein Kreuz in den Kreis und erhielt die genau gleiche Figur, wie sie im Buch des Gesetzes erscheint.
Sie fragte mich wieder, was dies heiße. Ich hatte die Bedeutung dieses Zeichens erst wenige Tage zuvor herausgefunden, und das Timing war erstaunlich. Ich gab ihr eine längere Antwort. Die Schamanin verstand mich, obwohl sie Aleister Crowley nie studiert hatte. Sie begriff, was ich sagte, denn dieses Symbol ist allen alten Mystikern bekannt. Es wurde ihr einfach als Teil ihres schamanischen Erbes weitergegeben. Die Synchronizität war schon einmalig, aber sie wurde gar noch übertroffen, als Denney uns sagte, sie hatte gerade ein Schmuckstück mit dem genau gleichen Symbol fertiggestellt.
Dieses Erlebnis bestätigt die Wichtigkeit dieses Symbols und zeigt, wie dessen Spur auf unserem Bewußtsein uns in das morphogenetische Gitternetz einklinken läßt. Es ist eines der ältesten Symbole des Universums. Wenn man es in die dritte Dimension erhöht, wird es zur Basis der Energie und Entwicklung aller Existenz.
Es ist auch die Grundlage dessen, was in Montauk während des Montauk-Projekts geschah. Die dort Wirkenden wußten genau, wie sie den menschlichen Zustand laden und zurückentwickeln konnten. Sie wußten das morphogenetische Feld anzuzapfen. Sie gehörten zu den Mysterienschulen und es herrschte kein Mangel an ihnen und ihren Untergebenen, um verschiedene Informationen in des Gitternetz einzuspeisen.
Als die verschiedenen Mysterienschulen durch Montauk wirkten, versetzten sie der Evolution einen negativen Spin, wenn sie ihr Wissen auch dazu hätten verwenden können, höhere Schaltkreise in die Gehirne einzugeben und den Menschen das Aufwachen zu ermöglichen. Diese Aufgabe steht noch bevor, aber das Montauk-Netzwerk wird noch stets von den verschiedensten elektronischen Emissionen absolut künstlicher Natur bombardiert. So besehen ist es eine kranke Energie, die geheilt werden muß.

Die Erlaubnis, diese Heilung vorzunehmen, haben einzig die ursprünglichen Besitzer des Landes oder die Hüter des Tores. Unter "Besitzer" verstehe ich den gesamten Aspekt der Abstammungslinie, welcher das Land gehört und die für die Erhaltung des entsprechenden Bewußtseins verantwortlich ist. Ob sie nun von ihrem Land vertrieben wurden und ob eine Übertragungsurkunde es besagt oder nicht, die Montauk-lndianer sind und bleiben die wirklichen Besitzer des Landes.
Kurz bevor dieses Buch zum Drucker ging, hatte ich die Ehre, zur alljährlichen Thanksgiving-Feier der Montauk-lndianer, welche vom Miller Ridge Inn in Jericho, Long Island, gesponsert wird, eingeladen zu werden. Ich war überrascht, zu sehen, daß eine Fernsehstation aus New York City diese Feier als ein indianisches Fest übertrug.
Als man mich bat einige Worte zu sagen, konnten die Medialeute nicht schnell genug zur Türe raus. Es war wie eine programmierte Reaktion, und einer der Montauks sagte mir, es wäre wohl Absicht gewesen und äußerst unverschämt.
Ich sprach also zu den Montauk-Indianem und berührte das Montauk-Projekt, von dem nur die Wenigsten je gehört hatten, nur kurz. Ich konzentrierte mich auf den Familiennamen Pharoah, die Pyramiden, Montauks Rolle als heiliger Ort und die Wiederherstellung ihres Anspruchs auf das Land. Ich war einmal mehr überrascht, als eine der Medizinfrauen mir dafür dankte, daß ich von den Pyramiden gesprochen hatte.
Sie sagte, ihr Großvater hätte ihr von den Pyramiden erzählt gehabt, aber niemand hätte ihr je geglaubt. Sie wären aus Steinen vom Ende des Montauk Point gebaut gewesen und hätten in der Nähe von Camp Hero gestanden. Ihr Großvater hatte weiter erzählt, daß frühere Generationen unterirdische Zeremonien unter den Pyramiden abgehalten hätten. Sie wurden schließlich von Sand überdeckt und waren nicht unbedingt die mit weißen Steinen bekleideten Pyramiden, die früher erwähnt wurden.
Der Montauk-Stamm ist jetzt darüber aufgeklärt worden, wie und warum ihnen ihr Besitz weggenommen und ihr altes Erbe entehrt worden war. Einige unter ihnen wissen mehr, als sie sagen, und als Indianer ist das ihr Vorrecht. Sie werden sprechen, wenn sie bereit sind. Am Ende müssen die Montauks das Gitternetz heilen. Die Knochen ihrer Vorfahren enthalten die kodierten Geheimnisse der Vergangenheit in Resonanz mit den geometrischen Muster des morphogenetischen Gitters. Diese Energien müssen gereinigt und geläutert werden, erst dann können die Geheimnisse preisgegeben werden.
Ungeachtet der Urkunden oder der gegenwärtigen Eigentümer des Landes, die wahren Besitzer werden immer in Resonanz mit dem Bewußtsein der Menschen und dem morphogenetischen Gitternetz stehen. Obwohl es jetzt erst mit diesem Buch an die Oberfläche kommt, hat eine untergründige Kraft daran gearbeitet, den Montauks das Ausmaß ihrer Verantwortung deutlich aufzuzeigen. Indem sie das Bewußtsein der Vorfahren der Pharoah-Familie anwenden, können sie in das Bewußtsein des Gitters eindringen und dieses reinigen.
Der erste Schritt in diesem Prozeß war, daß die Schamanin der Montauks eine Amnestie für alle Wesen erteilte, die an der Entweihung des heiligen Lands der Montauks beteiligt gewesen waren. Dies schließt alle Vergehen gegen die Menschlichkeit und gegen den morphogenetischen Vorgang der Evolution selbst mit ein. Es gilt auch für die Bürokraten / Beamten und andere Individuen, die in irgendwelcher Art die Nachforschungen über die Wahrheit der geheimen Phänomene, die auf Camp Hero oder in der Umgebung von Montauk geschehen sind, zu behindern versucht haben.
Um diese Amnestie anzunehmen (falls Sie davon betroffen sind), müssen Sie nur erkennen, was Sie getan haben. Eine allfällige Sühne kann nur zwischen Ihnen und Ihrem Schöpfer abgesprochen und soll entsprechend angegangen werden.
Falls Sie Informationen haben, die für die Untersuchung von Wert sind, stellen Sie doch bitte sicher, daß sie in die richtigen Hände kommen und denen, die sie benötigen, nicht weiter vorenthalten werden. Diejenigen, die ihre Vergehen aus spirituellen Gründen beichten möchten, können ihre Übertretungen niederschreiben und an die Schamanin senden. Sie kann über folgende Adresse erreicht werden:
The Montauk Shaman, P. 0. Box 454, Bayshore/NY 11706 USA.
Die Amnestie wird durch die Montauk-Schamanin kraft ihrer spirituellen Autorität erteilt. Es geschieht nicht für oder durch mich, da ich keine solche Autorität besitze. Ich möchte aber alle Leser bitten, alles in ihrer Macht stehende zu tun, ob es nun wenig oder viel ist, um den Montauks zu helfen, ihr Land zurück zu bekommen. Die Aufgabe und Verantwortung der Montauk-Indianer ist riesig, und sie brauchen alle Hilfe, die sie bekommen können.
Es wäre unangebracht, hier noch etwas anzufügen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit, und bleiben Sie wachsam.

BY PRESTON B. NICHOLS - EINLEITUNG ZUM TEIL II
Ich möchte als erster die Amnestie beanspruchen, welche die Montauk-Schamanin freundlicherweise all denjenigen erteilt hat, die irgendwie an der Entweihung des heiligen indianischen Bodens involviert sind. Meine Mitarbeit am Montauk-Projekt ist ja nun hinlänglich bekannt, obwohl einige Aspekte meiner Beteiligung selbst mir noch verborgen sind.
Weiter möchte ich die Amnestie auch für das in Anspruch nehmen, was ich am Council Rock tat. Als ich den Ort mit Peter, Duncan und einigen weiteren Freunden besuchte, machte ich leider einen verbalen Ausrutscher, indem ich sagte, es sei ja bloß ein Fels. Als ich zu meinem Auto zurückging, sagte ich mir, es sei ja nichts besonderes an diesem Stein. In dem Moment stolperte ich über einen Stein und verstauchte meinen Fuß. Das Resultat war eine Woche heftiger Schmerzen, und ich glaube, eine Lektion für mich. Der Council Rock ist heilig und gehört den Indianern, genau wie das übrige Land, das sie nun zurückverlangen.
Ich werde nun einige andere Dinge, die sich seit der Veröffentlichung von unserem Buch Rückkehr nach Montauk 1993 ereignet haben, auf den neusten Stand bringen. Wir beginnen mit einer allgemeinen Geschichte des Montauk-Untergrunds und dessen Entwicklungen bis 1994. Als nächstes werden wir uns die neusten Erkenntnisse über die Montauk-Boys ansehen, einen Bericht über unstatthafte Sendungen aus der Station und eine technische Beschreibung des Teilchenbeschleunigers, den Peter zu Beginn dieses Buchs erwähnte. Schließlich werde ich eine kurze Darstellung der Zeitlinie geben, welche die Informationen im Teil I ergänzt.
Ich muß auch noch erwähnen, daß ich oft von Leuten belagert werde, die mehr technische Informationen über Montauk wollen. Die allgemeine Beschreibung im Montauk-Projekt ist genau das: eine allgemeine Beschreibung. Das Bißchen an technischer Information in diesem Buch und in Rückkehr nach Montauk wurde deshalb geliefert, weil es sich direkt auf die Entschleierung der Mysterien von Montauk bezieht. Es ist unwirtschaftlich, Dissertationen über detaillierte technische Aspekte von Montauk herauszugeben, außer man tut es in einer zusammenhängenden Art und Weise. Dies würde aber ein großes und teures Buch ergeben, welches sich nur an eine sehr kleine Leserschaft richtet.
Ich weiß auch sehr gut, daß viele technisch gelagerte Menschen an allem, was ich von mir gebe, äußerst interessiert sind, ob sie nun denken, es seien Hirngespinste oder auch nicht. Einige sind verärgert, daß ich nicht mehr sage. Im Grunde wollen sie nur, daß ich für sie Nachforschungen betreibe. Ich bin auch sehr skeptisch gegenüber ihren Motiven, eine Zeitmaschine zu bauen. Diese Menschen sind üblicherweise spirituell nicht sehr weit entwickelt und könnten ein weiteres Desaster wie Montauk heraufbeschwören, wenn sie gewisse Technologien in den Griff bekämen.
Dies sind zwei Hauptgründe dafür, daß ich nicht mehr über die technischen Aspekte von Zeit-reisen erzähle. Ein weiterer Grund ist, daß ich ehrlich nicht alles weiß. Ich war ein Zahnrad in einer großen Maschine in Montauk und wurde genau so benutzt wie die meisten anderen auch. Wie sich nun die Rätsel von Montauk und anderswo entschleiern, werden wir, wenn die Zeit dazu reif ist, besser verstehen, wo wir sein sollten.
31. DER MONTAUK-UNTERGRUND
Der Montauk-Untergrund fasziniert viele Leute so sehr, daß sie nach Montauk pilgern und danach suchen. Das ist aber keine so gute Idee, aus folgenden zwei Gründen. Erstens sind die Eingänge versteckt und es ist unwahrscheinlich, daß die Leute, die davon wissen, Ihnen den Zutritt leicht machen werden. Zweitens werden Sie sogleich neuen Problemen begegnen, falls Sie einen Eingang oder Tunnel finden.
Wenn Sie das "Glück" haben sollten, einen Zugang zu finden, werden Sie schon eine kleinere militärische Operation durchführen müssen, nur um das, was Sie finden, auch zu erforschen. Die Tunnels sind meilenlang und die Distanzen riesig, wenn sie nicht versiegelt oder sonst wie blockiert sind. Man braucht eine Unmenge an Licht, Nahrung und Zeit. Eine Tunnelausrüstung ist wahrscheinlich auch von Nöten. Und dann, wenn Sie eine "heiße" Installation finden sollten, kann Ihnen irgendwas geschehen.
Sie können jedenfalls sehr unfreundliche Gesichter erwarten. Bitte denken Sie an all dies, wenn sie Montauk besuchen, und machen Sie nichts Unvorsichtiges.
Der Untergrund von Montauk ist nicht wirklich geheim, aber Informationen darüber sind absichtlich verschleiert worden. Man findet ab und an eine Nachricht, die sich darauf bezieht. Wenn man eine Vermessungskarte aus den Jahren vor 1940 anschaut, sieht man einen ansteigenden Hügel, der von der Stadt Montauk wegführt.
Dann flacht die Straße ab und bleibt eben bis zum Montauk-Leuchtturm. Wenn Sie eine Karte aus den 60er Jahren nehmen, findet man außer dem oben erwähnten ersten noch weitere Hügel bis zum Montauk Point hinaus. Ich glaube, diese Hügel sind aufgeschüttet. Eine diesbezügliche Erklärung hat damit zu tun, daß Camp Hero ab etwa 1940 bis in die 60er Jahre ein Armeestützpunkt war.
Man mußte durch einen militärischen Checkpoint gehen, um zum Leuchtturm zu gelangen, der damals wie heute der Regierung gehört. Der Leuchtturm wurde von Alexander Hamilton im Auftrag von Präsident Washington gekauft.

Um 1940 gab es ein riesiges Bauprojekt. Eine große Gruppe von zweistöckigen Gebäuden wurden erstellt. Darunter waren zwei Kellergeschosse. Nachdem die Gebäude fertiggestellt waren, schüttete man sie mit Erde zu und es wurden die zwei Hügel daraus, die wir heute noch auf der Basis sehen können. So entstand der Radar Hill (Radarhügel), worauf der Sendeturm steht.
Die Bunker waren renoviert worden und stammten ursprünglich aus den 20er Jahren. Dieses Datum kann man an den alten Verdrahtungen ablesen, die zurückgelassen wurden. Sie waren renoviert worden, damit sie besser zu den neuen Untergrundeinrichtungen paßten.
Nachdem die Bautätigkeit beendet war, gab es also vier Untergrundebenen, welche als großen Luftschutzraum für die Regierung dienen konnten.
Es war so eingerichtet, daß sich alle Bundesbeamten des gesamten Nordwesten der Vereinigten Staaten dorthin zurückziehen konnten, falls dieser Teil des Landes angegriffen werden sollte. Obwohl die geschichtliche Rolle vom Camp Hero immer absichtlich verhehlt worden war, ist es doch eine Tatsache, daß es einst das Hauptquartier der Abwehr der Luftwaffe im Nordosten war.
Als dann in den späten 60er Jahren das Montauk-Projekt gestartet wurde, waren schon sechs Untergrundebenen im Gebrauch. Um 1950 waren zwei weitere Ebenen angefügt worden. Dies hatte man herausgefunden, als ein Projekt lanciert wurde, um den Montauk Point abzustützen, damit der Leuchtturm nicht in den Ozean stürzen würde. Harter Fels aus dem Untergrund wurde zerkleinert, mit Sand bedeckt und um den Montauk Point aufgeschüttet. Ein Zeuge, der in den 60er Jahren dort draußen gelebt hatte und eines Tages, als er bei den Klippen spazieren ging, etwas Komisches sah, kann dies bestätigen.
Er entdeckte am Ende einer Klippe ein großes Loch, aus welchem ein riesiger Schaufellader herauskam und Schutt über die Klippe ins Meer schüttete. Dies war wahrscheinlich eine Verlängerung der sechsten Ebene des Untergrunds. Die Gesteinsbrocken, die zur Stützung des Montauk Point eingesetzt wurden, waren möglicherweise auch durch dieses oder ein ähnliches Loch herausgebracht worden.
Ich habe auch Berichte von Zeugen erhalten, die sagen, es gäbe jetzt schon acht Untergrund-Ebenen in Montauk. Dies entspricht anderen Aussagen, daß nämlich in den späten 80er und den 90er Jahren wieder riesige Gesteinsbrocken am Point erschienen. Diese Felsen waren etwa drei Meter breit, zwei Meter hoch und vier bis fünf Meter lang. Dann wurden sie in kleinere Stücke gesprengt, wie schon beschrieben.
Diese riesigen Felsbrocken, die da plötzlich am Point auftauchten, werfen einige einfache Fragen auf. Erstens: wie kamen sie überhaupt dahin?
Meine Freunde und ich selbst haben herumgefragt, ob jemand vielleicht mal einen Tieflader hätte dort hinausfahren sehen. Die Antwort war immer nein, abgesehen davon hätten es ausgesprochen viele Laster sein müssen, und die wären auch in der Stadt aufgefallen.
Zweitens: wurde ein Lastkahn benutzt? Um solche Felsbrocken am Point abzuladen, hätte ein Kahn sehr nahe ans Ufer kommen müssen und hätte eine tiefe Fahrrinne benötigt. Aber am Montauk Point ist das Wasser nirgends tief genug, um einen Lastkahn auch nur in die Nähe zu lassen.
Eines nachts, während eines Montauk-Vortrags auf Long Island, sagte jemand, er hätte gesehen, wie sich eine Falltür am Ende des Montauk Point geöffnet hatte.
Dann schob sich ein großer Gesteinsbrocken hinaus, und die Tür schloß sich wieder. Diese Nachricht ergibt, zusammen mit den anderen erwähnten Berichten, eine gute Erklärung für die Herkunft der Felsbrocken, denn Montauk ist im Grunde ein riesiger Fels, der vom Meeresboden aufsteigt. Ungefähr auf der sechsten oder siebten Untergrundebene muß man schon das Grundgestein ausräumen. Die Felsen, die in letzter Zeit auftauchten und bis heute dort zu sehen sind, könnten von den Ebenen 7 und 8 des Untergrunds stammen.
Dies alles bezeugt, daß es einen Untergrund gibt. Ich werde nun dessen Größe und allgemeine Organisation beschreiben, zusammengesetzt aus verschiedenen Berichten und einigen von meinen eigenen Erinnerungen.
Die Ebenen 1 und 2 sind nicht vollständig. Sie bestehen aus einer Gruppe von Gebäuden, die durch Tunnels verbunden sind. Im Schnitt ist jedes der Gebäude etwa 300 mal 150 Meter groß.
An gewissen Stellen kommen sie bis etwa 30 Meter an die Küste heran. Die Ebenen 3 und 4 reichen etwa 1600 Meter nach Norden und Süden von Camp Hero. Sie sind durchgehend und reichen bis zum Meer.
Sie führen etwa 800 Meter nach Osten und vielleicht 1600 bis 2400 Meter nach Westen. Die Ebenen 5 und 6 sind etwa gleich wie die Ebenen 3 und 4, außer daß sie unter die Stadt Montauk durch bis in die Gegend des Fort-Teichs reichen. Im Westen gehen sie etwa 16 Kilometer bis zum Napeague Strip. Die Ebene 8 ist noch ziemlich klein, weil sie im Ausbau begriffen ist. Man hat mir berichtet, die Ebenen 5, 6 und 7 seien wie eine unterirdische Stadt.
Eine weitere befremdliche Angelegenheit im Zusammenhang mit dem Untergrund ist der Montauk Tower im Zentrum der Stadt, nördlich des Verkehrskreisels. Es ist gut möglich, daß dort Arbeiter aus dem Untergrund wohnen, denn es sind dort kaum je Autos geparkt, trotzdem hat man Bekannten meinerseits, die versuchten, dort eine Wohnung zu mieten, gesagt, das Haus sei voll vermietet. Wenn man jedoch auf dem Parkplatz sechs Autos sieht, ist das schon sehr ungewöhnlich.
Eine Dame, die sich die Räume angesehen hatte, sagte, diese seien überraschend klein. Dies läßt einen die Möglichkeit erwägen, ob sie wohl für Außerirdische entworfen worden seien. Alles in allem ist dieses Gebäude ein weiteres Rätsel in der Stadt Montauk.
Es gibt noch einige zusätzliche Berichte, die einen Untergrund in Montauk wahrscheinlich erscheinen lassen.
Als das Montauk-Projekt 1983 verrückt spielte, wurde der Untergrund mehr oder weniger dicht gemacht und blieb es auch bis 1987.
Nun sind Hinweise aufgetaucht, daß 1987 Verträge über Unterhaltsarbeiten auf den Untergrundebenen im Zusammenhang mit der Montauk-Luftwaffenstützpunkt ausgestellt wurden. Dies zeigt, daß die ganze Sache etwa zu jener Zeit wieder reaktiviert wurde. Es dauerte zirka vier Jahre, bis die ganze Anlage wiederhergestellt war. Dazu muß man sagen, daß es nie ein feudaler Ort war.
Einer der deutlichsten Hinweise auf einen aktive Untergrund ist in einer grünen Autowerkstatt auf dem Gelände von Camp Hero.
Die Garage ist bedient, und in ihr befindet sich ein riesiger industrieller Wattstundenmeter, der im Megawattbereich operiert. Warum braucht eine Autowerkstatt Megawattstunden an Strom? Wenn sie diese Energie in der Garage verteilten, würde sie schlicht abbrennen. Die Energie muß in den Untergrund gehen.
Dem Staatspark wird noch immer eine Unmenge an Energie zugeführt. Heute, da ich dies schreibe, gehen mindestens 20 Megawatt dort hin, und es könnten auch 60 bis 70 Megawatt sein. Es gibt mindestens zwei separate Zuleitungen. Eine kommt von Osten zur Garage, die andere aus Westen. Die LILCO (Long Island Lighting Company) meint, diese zwei Zuleitung-en kämen aus getrennten Quellen und würden im Untergrund nicht zusammengeführt, was immer gewisse Leute draußen in Montauk auch sagen mögen. Die Leitungen sind sehr groß und nicht für die normale Art des Gebrauchs ausgelegt.
Gleichzeitig gibt es in Montauk ein neues, glänzendes Kraftwerk. Eigentlich ist es schon einige Jahre alt, aber es ist eine Anomalie. Die Stadtväter sagen, es sei eine Reservestromquelle für den Ort Montauk. Ich schätze, daß es eine Leistung von mindestens 20 Megawatt erbringt. Das ist genug, um den ganzen südlichen Teil von Long Island unter Ausnahmebedingungen mit Strom zu versorgen.
Was macht ein schläfriges kleines Fischereidorf wie Montauk mit einer solchen Kraftquelle? LILCO-Mitarbeiter, die ich kenne, sagen, es sei sogar eine 100 Megawatt-Anlage. Wenn dem so ist, muß sie für ein riesiges Werk bereitstehen.
Zusätzlich zu dieser Reserveanlage in Montauk gibt es ein weiteres Kraftwerk in East Hampton, in der Nähe der Bahnlinie. Aus der Luft sieht man, daß zu diesem Kraftwerk eine kreisförmige Anlage jenseits der Eisenbahnlinie gehört.
Dies scheint ein Teilchenbeschleuniger zu sein (mehr darüber im Kapitel 35). Mein Freund bei der LILCO will nichts über die Anlage in East Hampton sagen. Er sagt, ich solle ihn bloß nicht fragen, denn er dürfe nicht darüber sprechen. Ich habe den Verdacht, die Anlage könne im Gigawattbereich sein. Das ist genug Energie für den größten Teil des Nordostens der Vereinigte Staaten.
Zusätzlich zu den üblichen LILCO-Leitungen gibt es noch zwei große Kraftwerke auf der South Fork (südliche Gabel) von Long Island. Wozu? Wahrscheinlich werden sie zur Speisung von Teilchenbeschleunigern eingesetzt.
Auf der South Fork ist noch folgendes interessant: Fast niemand, der östlich von East Hampton Boden besitzt, hat auch die Schürfrechte dafür.
Dies zeigt, daß der Untergrund sich möglicherweise bis East Hampton erstreckt. Ich weiß es nicht genau. Das große Kraftwerk in East Hampton wirft die Frage auf, ob der Untergrund nicht doch bis dort reicht. Weitere Nachforschungen mögen dies beweisen.
Ein weiterer Hinweis auf den Untergrund ergab sich, als 1991 ein Regierungsauftrag erteilt wurde, den Montauk-Luftwaffenstützpunkt zu entgiften.
Bis 1993 geschah jedoch nichts weiter, aber seit der Zeit ist viel Arbeit geleistet worden. Mehrere Gebäude wurden abgerissen und überall wurden Gruben ausgebuddelt. Dies macht dann Sinn, wenn man in eine eigene Theorie über die vom Kongreß angeordnete Untersuchung über Montauk in Betracht zieht. Ich habe mit Abgeordneten über Montauk gesprochen, die sich sehr interessiert zeigten und meinten, sie würden ihre eigene Untersuchung in die Wege leiten. Leider sagen sie, dies würde lange dauern, weil sie sich durch jede Menge Behördenkram durchkämpfen müßten. Man sagte mir auch, daß Peter Moon und ich selbst wahrscheinlich die Letzten sein würden, denen man die Resultate einer solchen Untersuchung mitteilen würde.
Das jetzt laufende Montauk-Projekt mag ja alles versuchen, um die Existenz des Untergrunds zu vertuschen. Laut meiner Theorie reißen sie deshalb Gebäude nieder und graben Löcher in den Boden, um alle Eingänge zum Untergrund zu versiegeln. Der Zement wird weggebracht und die Gegend wird wieder aufgeschüttet.
Derart wird der Kongreß, oder wer auch sonst Nachforschungen betreibt, getäuscht. Wenn die Inspektoren sich auf eine Karte der Armee beziehen, sehen sie einen Eingang eingezeichnet. Die Montauk-Leute beweisen ihnen dann, daß die Stelle ausgehoben wurde und der Eingang verschlossen worden ist. Die Untersucher werden dann wohl denken, wenn es keine Eingänge mehr gibt, muß der Untergrund stillgelegt sein.
Wahrscheinlich gibt es aber im Ort Montauk selbst einen Eingang, ebenso wie bei der grünen Autowerkstatt. Im letzteren Fall führt dies wahrscheinlich zu einem zerstörten Teil des Untergrunds, den man den Inspektoren auch bereitwillig zeigen wird. Wenn die Inspektoren aber genau wüßten, wie sie dort weitergehen müßten, würden sie den aktiven Untergrund finden.
Diese Gedankengänge begann ich, als mein direkter Zugang zur Basis verumnöglicht wurde. Ich war mit dem Richter Ketcham übereingekommen, daß ich das begrenzte Gebiet nicht mehr betreten würde. Darauf begann ich, den Ort mit einer Videokamera mit einer Verschlußgeschwindigkeit von V 2000 zu überfliegen.
Obwohl die Kamera durch die Bewegungen des Flugzeugs ziemlich geschüttelt wird, ist doch jedes Bild kristallklar, und ich kann genau ausmachen, was dort vor sich geht. So sah ich auch, daß Gruben ausgehoben und Häuser abgerissen wurden.
Es gibt noch weitere Anomalien. Zum einen haben sie einen Kamin stehen lassen, nachdem eine Dampferzeugungsanlage, die der Heizung diente, abgerissen worden war. Einer meiner Freunde, der im Baugewerbe arbeitet, sagte mir, daß man Kamine immer zuerst abreißt, damit er einem nicht auf den Kopf fällt, wenn man den Rest des Gebäudes entfernt.
Er sagt, es sei sehr gefährlich, wenn man einen Kamin so stehen läßt. Es muß also einen Grund geben, warum der Kamin auf der Basis stehen gelassen wurde. Wahrscheinlich ist er irgendwie mit dem Untergrund verbunden.
Die Existenz eines Untergrundes wurde weiter bestätigt, als meine Videoaufnahmen mit Asbest verkleidete Röhren aufzeigten. Zwei Hauptpunkte im Vertrag über die Entgiftung der Station waren die Entfernung von Asbest und PCB-Transformatoren (PCB = Polychlorbiphenol, eine Art Transformatorenöl). Sie schienen die Transformatoren auszugraben, aber den Asbest ließen sie einfach unter offenem Himmel liegen. Dies ist auf meinen Videoaufnahmen klar ersichtlich, wo man überall mit einer weißen Schicht bedeckte Röhren herumliegen sieht. Die weiße Bedeckung ist Asbest. Die Röhren waren Teil des Systems, das Dampf und heißes Wasser aus einer zentralen Anlage in alle Gebäude verteilte.
Nach den Auflagen der EPA (Environmental Protection Agency, Amt für Umweltschutz) dürfen sich Arbeiter solchen Röhren ohne Schutzanzug höchstens bis auf sechzig Meter nähern. Als die Gebäude niedergerissen wurden, ließ man diese Röhren einfach offen herumliegen. Nach dem Vertrag hätte man als erstes diese Röhren entfernen müssen.
Asbest in Wind und Wetter ist äußerst gefährlich. All dies zeigt uns, daß der Entgiftungsvertrag nicht das war, was man uns glauben machen wollte. Der Beweis ist auf meinen Videobändern. Der Vertrag war ein Deckmantel und hatte wahrscheinlich mit meiner Theorie über das Verschließen von Eingängen zum Untergrund für den Fall, daß der Kongreß eine Untersuchung anordnet, zu tun.
Im Frühjahr 1994 sah ich auf einem meiner Videos hinter dem alten Kraftwerk eine riesige Grube. Sie war mit Wasser gefüllt. Ich zeigte dieses ungewöhnliche Bild meinem Freund Tim aus dem Baugewerbe. Zuerst konnte er dazu nichts sagen. Später sah er eine andere Aufnahme derselben Gegend. Jetzt war das Wasser weggetrocknet und man konnte den Boden der Grube sehen. Dort zeigten sich zwei Dinge.
Zum einen war da eine Zementplatte, welche das Dach des Untergrunds bildet. Zum zweiten wurde klar, daß diese Grube nicht durch eine Maschine ausgehoben worden war. Es sah eher danach aus, als ob die Grube Wasser aus dem Boden nach oben führt. Man sah auch Schlammlawinen, die aus dem großen Loch den Hügel runterflossen.
Einer der Montauk-Boys (heute ist er ein Mann) namens Mike erinnert sich, daß er innerhalb des Montauk-Untergrunds mit einer Scuba-Ausrüstung in Wasser getaucht war. Da erkannte ich, daß der Untergrund anscheinend überschwemmt worden war. Wenn dem so ist, dann sind einige der Gruben wahrscheinlich deshalb gegraben worden, um Leute zu bergen, die in Luftblasen gefangen waren. Mike tauchte vielleicht, um solche Luftblasen zu finden.
Wenn man die Leute erst mal lokalisiert hatte, konnte man von oben zu ihnen heruntergraben. Das wäre viel einfacher, als zu versuchen, sie mit Tauchgeräten zu retten.
Diese Spekulation ist eines von vielen Anzeichen, die zeigen, daß im Montauk-Untergrund ein großes Unglück geschehen war. Ich habe bemerkt, daß 1994 während fast des ganzen Jahres keine Sendungen von Montauk kamen. Dieses Unglücks-Szenario erklärt, warum die Sendungen aufgehört hatten. Es erklärt auch, warum der Cardion-Radar an der Oberfläche installiert wurde. Im Kapitel 1 steht, daß man Mike Nichols gesagt hatte, der Radar hätte unter dem Boden nicht funktioniert.
Augenzeugen haben im Untergrund von Montauk auch riesige Verstärker gesehen. Diese benötigen eine Kühlungsanlage.
Auch der Teilchenbeschleuniger benötigt Kühlwasser für die Tieftemperatur-Kühler, die dort eingesetzt werden. Das ergibt riesige Wassermengen. Ich habe gehört, daß eine große Röhre im Ozean verlegt wurde, die auf eine der Meeresströmungen ausgerichtet ist.
Er liegt etwas unterhalb der Wasserlinie bei Ebbe und steigt von da etwa zwanzig Meter tiefer, wo er an eine größere Röhre angeschlossen ist. Wie durch einen riesigen Trichter im Ozean gibt es dadurch einen stetigen Wasserdruck in der Röhre, welche direkt in den Untergrund führt, wo das Wasser zu Kühlzwecken Verwendung findet.
Wahrscheinlich brach dann diese große Pipeline, entweder durch die Abbrucharbeiten oder durch ein Unglück, und Wasser überschwemmte den Untergrund. Als dann der hydrostatische Druck auf die Decke des Untergrunds groß genug war, brach diese durch und eine Art Geysir trat an der Stelle aus, wo wir die große Grube sahen.
Diese Grube sah wirklich wie ein Ausgleichsbecken für das Wasser aus. Zur Zeit, als die Grube voll Wasser war (im Frühjahr 1994), gab es überall am Montauk Point Wasser, wo ich nie zuvor welches gesehen hatte.
Die Sümpfe waren übervoll, und zwar mit Salzwasser, wie man berichtete. Ich habe das nicht persönlich nachgeprüft. Interessanterweise ist aber ein Großteil der Vegetation in den Sümpfen tot. Das könnte eine Auswirkung des aus dem Untergrund ausströmenden Salzwassers sein.
Für den Moment schließe ich damit meine Begründung für die Existenz eines Untergrunds in Montauk, der von Wasser überflutet war, ab. Ich bin sicher, daß, wenn einmal die ganze Wahrheit entdeckt wird, diese noch viel außergewöhnlicher sein wird als alles, was ich bis jetzt erzählt habe. Und bitte beachten Sie meine Warnung, nicht dorthin zu gehen. Es ist für Ihre eigene Sicherheit besser so.

32. DIE MYSTERIÖSE FLASCHE
Während eines meiner Videoflüge über Montauk ereignete sich eine weitere Reihe interessanter Geschehnisse. Als ich über Camp Hero flog, erschien ein kleines Gebäude von der Größe eines Schrankes zwischen den Bäumen. Einige Kinder, die in der Gegend von schwarzen Helikoptern verfolgt worden waren, hatten mir schon von seiner Existenz erzählt, aber ich hatte es noch nie selbst gesehen. Aber etwas Komisches geschah. Ich konnte es auf dem Sucher der Kamera nicht finden. Es schien aufzutauchen und wieder zu verschwinden. Als es wieder erschien, zoomte ich darauf los.
Nachdem ich wieder zu Hause war, untersuchte ich die Aufnahmen des Gebäudes sehr genau. Es war eine der wenigen oberirdischen Strukturen auf Camp Hero, die ich noch nie untersucht hatte. Als ich die Sequenz mit Zeitlupe abspielte, sah ich eine viereckige Luke mit einem runden und glänzenden Objekt dicht daneben. Dann verschwand das Gebäude, tauchte aber sofort wieder auf. Nun befand sich das glänzende Objekt auf einer schwarzen, erhöhten Fläche neben der rechteckigen Luke. Plötzlich erhebt sich dieses schwarze Ding vom Dach wie eine Luke, aber das war nur auf einem einzigen Bild zu sehen. Im nächsten Bild sieht das Dach wieder aus wie zuvor. Keine Luke kann sich so schnell Öffnen und wieder schließen, aber daß auf diesem einzelnen Bild etwas geschehen war, ist unmißverständlich. Es war an der Zeit, zu gehen und genauer hinzuschauen.
Eine Woche später planten wir einen Fußmarsch in die Höhle des Löwen. Peter Moon und unser Freund Tim begleiteten mich. Das kleine Gebäude befindet sich nicht innerhalb des inneren Zauns, der von der Staatsparkpolizei bewacht wird.
Wir gaben uns Mühe, kein Gebiet zu betreten, das mit "Kein Durchgang" markiert war. Deshalb mußten wir einen weiten Umweg durch die Sümpfe machen. Nachdem wir uns für etwa eine Stunde verlaufen hatten, fanden wir das Gebäude.
Wir untersuchten das Dach und sahen, daß da nichts war, das sich in 1/30 Sekunde hätte öffnen und wieder schließen können. Die Luke war genau das, eine Luke, aber sie war viel kleiner als das schwarze Ding, das ich im Videobild hatte aufsteigen sehen.
Mysteriöserweise stand gleich neben dem Häuschen eine Leiter. Dies machte keinen Sinn, denn es gab keinen ersichtlichen Grund, auf das Dach des kleinen Gebäudes zu steigen. Peter stellte die Leiter an und betrat das Dach für einen kurzen Moment, und er fiel beinahe durch. Es war unmöglich, daß während der Videoaufnahmen eine Person sich auf dem Dach befunden hätte.
Wir sahen alle drei eine ungewöhnlich aussehende Weinflasche auf dem Dach. Sie war mit schmutzigem Wasser gefüllt. Ich machte Videoaufnahmen davon, ebenso vom Rest des Daches. Als ich wieder zu Hause war und mir die Aufnahmen anschaute, konnte ich auf dem Band keine Weinflasche mehr finden. Das war doch sehr komisch. Am nächsten Morgen erschien sie im Abstellraum meines Hauses. Ich zeigte sie Peter und Tim, es war dieselbe Flasche, die wir zuvor gesehen hatten. Es machte keinen Sinn. Was ging hier bloß vor?
Einige denken, daß dies die Gruppe in Montauk war, die sagte: "Kuckt mal, was wir alles machen können."

Eine Theorie besagt, daß das Häuschen in einer lokalen Realitätsverschiebung verschwand und ein zweites Häuschen erschien, das dieses schwarze Ding auf dem Dach hatte, das wie eine Luke aussah. Die Theorie meint weiter, daß dieses mechanische Ding sehr schnell durch das Gebäude hochsteigt etwas aus dem Untergrund an die Luft setzt und wieder hinabsinkt. Die einzige Erklärung dafür wäre eine alternative Wirklichkeit. Die Aufnahmen werden auf meinem Video Montauk Tour, Teil II zu sehen sein, Für den Moment müssen wir dies der Liste von Rätseln um Montauk anfügen.

33. DIE MONTAUK-BOYS
Im Buch Rückkehr nach Montauk haben wir die Geschichte der Montauk-Boys erzählt. Dies war eine Gruppe von Jungen, die während des Montauk-Projekts für eine Reihe von hinterhältigen Experimenten benutzt worden waren.
Normalerweise sahen sie arisch aus und wurden oft entführt oder auf andere Art in das Projekt gelockt. Sie wurden meist mißbraucht und mit psychosexuellen Mitteln programmiert. Die Programmierung brachte sie dazu, daß sie in die Gesellschaft hinausgingen und den Zielen der geheimen Regierung dienten.
Oft wurden sie als "sleeper" (Schläfer) hinausgeschickt. Die Idee war, daß sie eine normale Stellung annahmen und darauf vorbereitet würden, in einer militärischen Diktatur Schlüsselpositionen einzunehmen, wenn das Kriegsgesetz ausgerufen werden müßte.
Ich denke, daß während des ursprünglichen Montauk-Projekts den meisten dieser Jungen das Leben buchstäblich aus dem Leib geprügelt worden ist. Man wollte den Geist aus dem Körper entfernen und diesen programmierbar machen.
Falls dazu Brutalität nötig war, dann war das eben so. Später tauchten in meinen Nachforschungen auch jüngere Montauk-Boys auf, die keine Anzeichen von Schlägen oder Traumata aufwiesen. Durch Deprogrammieren von einigen Montauk-Boys ist mittlerweile erkannt worden, daß das Montauk-Boy-Programm eine Veränderung durchgemacht hatte. Zuerst wurden die Jungen geschlagen. Dann lernten sie, daß es andere und bessere physische Mittel gab, die Seele aus dem Körper zu treiben.
Die Organisation, die sie zur Rekrutierung der Jungen auf die Beine gestellt hatten, wurde auch humaner. Wenn man irgend einem Jungen sagt, er würde für die Vereinigten Staaten arbeiten, dann ist er wohl meist mit dem Land zufrieden. Während der Rekrutierung wurden die Jungen auch getestet und erzogen. In den Zeiten dazwischen wurde den Jungen ein gutes Leben mit Freizeitprogrammen geboten. Man wollte, daß sie freiwillig mitmachen.
Man sagte ihnen, sie würden durch die Hölle gehen, aber wenn sie mal durch wären, würden sie Teil einer Elitetruppe auf diesem Planeten sein. Man sagte ihnen nicht nur, sie wären an der Spitze des Planeten, sondern auch, sie könnten sogar den Planeten selbst retten.
Auf diese Weise haben die meisten Jungen freiwillig mitgemacht. Sie wurden nur mehr brutal behandelt, wenn sie schon Teil des Projektes waren und keine der metaphysischen Methoden wirksam war. Aber dies wurde immer seltener.
Wenn sie jemanden nicht durch metaphysische Mittel aus dem Körper kriegen konnten, und dieser ein durchschnittlicher Junge war, dann löschten sie einfach seine Erinnerungen und sandten ihn zurück.
Als Teil der Freizeitbeschäftigung gab es Spiel- und Aufenthaltsräume für die Jungen. Dort wurden sie wie VIP’s behandelt, sie konnten sich auf der ersten Ebene des Untergrunds frei bewegen, und diese Ebene wurde die ihre. Wir haben erfahren, daß diese erste Ebene neu und angenehmer ausgestattet worden war, obwohl sie natürlich immer noch eher rustikal war. Aber einige der Boys erinnern sich noch immer an den Boys Bunker, im Gegensatz zu dem, was ich eben gesagt habe.
Dies läßt ahnen, daß der Boys Bunker in einer anderen Realität noch immer in Betrieb ist. Wir haben seither erfahren, daß Montauk eine Brücke zwischen den Realitäten bildet, und daß viele Aktivitäten in Montauk sich in anderen Realitäten abspielen.
Ich habe auch entdeckt, daß die Mehrzahl der Boys Teil der so genannten Delta Force waren oder sind, einer Truppe, die UFO’s birgt. Manchmal geschieht dies in den USA, manchmal irgendwo auf dem Planeten, oft auch in einer anderen Realität. Heute sind diese jungen alles Männer und sind hoch trainiert, um gegen Außerirdische zu kämpfen. Diese Information habe ich von mehreren Leuten, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Sie sagen, daß sie da wirklich hingehen und Rambo spielen. Natürlich ist es nicht schwierig, weitere Jungen zu finden, die gerne hingehen und Rambo sein wollen.
Diese Männer sind jahrelang trainiert worden, um Mitglieder dieser Elitetruppe zu sein. Sie sind normalerweise glücklich, diese Arbeit zu tun, aber sie sind so programmiert, daß sie sich in ihrem normalen Leben nicht daran erinnern, weil alles top top secret ist.
Einer meiner Mitarbeiter, der zur Armee gegangen war, war sehr verärgert, denn er wußte, daß er dort eine sehr wichtige Stellung hatte, und trotzdem wurde er wie ein kommuner Fußsoldat behandelt. Er war eigentlich mißhandelt worden, aber er wußte, daß es einen anderen Teil seines Dienstes gab, wo er wie ein Star behandelt wurde. Die Mitglieder der Delta Force wurden als Elitetruppe behandelt, wenn sie in dieser Funktion auftraten. Aber weil ihre Funktion dann weit über das hinausging, was man als normalen Militärdienst ansehen könnte, kann man auch verstehen, warum sie dazu programmiert wurden, ihre Aktivitäten zu vergessen. Das folgende Beispiel soll diesen Punkt veranschaulichen.
Als ich einen dieser Jungen deprogrammierte, hörte ich draußen Geräusche und spürte, daß jemand in meinem Garten war. Ich verfolgte diesen Mann, konnte ihn aber nie sehen. Ich hörte ihn und sah, wie Zweige sich bogen, wenn er an Büschen vorbeiging. Der Mann war unsichtbar. Dies mag unglaublich tönen, aber es ist ein Ergebnis des Philadelphia-Experiments, das über viele Jahre sich entwickelt hat.
Eine Anzahl der Boys in der Delta Force sagen, sie würden manchmal ein kleines Unsichtbarkeitsgerät tragen, etwa von der Größe eines Walkmans, das am Gürtel befestigt wird. Das Gerät hat drei Einstellstufen: Aus, Unsichtbar und Weg.
Auf Aus gestellt ist man in der Umgebung und sichtbar, auf Unsichtbar kann man weder gesehen noch von Radar oder Licht aufgespürt werden, aber man kann mit der Realität interagieren. Die dritte Einstellung Weg bedeutet, daß man in einer Parallelrealität ist und in diese Realität hineinsehen kann.
Man kann diese Realität nicht mehr beeinflussen, man kann sie nur beobachten. Auf diese Weise kann man auch durch Wände gehen. Das ist natürlich eine Wahnsinnsmöglichkeit, die diesen Kerlen zur Verfügung steht.
Falls Sie mein Video "The Montauk Tour" gesehen haben: ich glaube, daß darauf einer dieser Kerle mit aufgenommen worden ist. Als ich um eine Wegbiegung komme, schaltet er das Gerät ein und beginnt sich über mehrere Bilder auszublenden.
Nicht alle Montauk-Boys wurden für die Delta Force ausgebildet. Es gibt im ganzen Land weitere Zentren und das ganze Programm ist wahrscheinlich mit den verschiedensten Aufgaben und Überraschungen ausgestattet.
Ich hatte damit eine direkte Erfahrung gemacht, als ich einen Mann in Seattle traf. Er hatte ein Implantat, das ein deutliches Signal von sich gab. Sein ganzer Körper schwang mit, und ich konnte es förmlich spüren.
Jedermann mit einer gewissen Empfindsamkeit hätte das Signal auch gespürt. Es erinnerte mich an ein Radiosignal, aber es war von einer höheren Ordnung. Ich merkte, daß dieser Mann auf Sendung war. Ich begann bald darauf, mit diesem Mann, den ich hier Bill nenne, zu arbeiten.
Ich merkte rasch, daß ich dieses Implantat selbst entworfen hatte, als ich in Montauk arbeitete. Ich entdeckte, daß ich das Implantat mental kontrollieren und es ein- und ausschalten konnte. Als ich es ausschaltete, wurde Bill ohnmächtig, also schaltete ich es wieder ein. Obwohl ich weder ein Computerprogrammierer noch ein Computertechniker bin, kannte ich die Computersprache dieses Implantats und konnte dadurch eine meiner Erinnerungsblockaden auflösen.
Nach dieser Entdeckung mit Bill begann ich, nach weiteren Implantaten zu suchen. Mike Ash wurde als nächster geprüft. Zuerst schienen keine da zu sein. Als ich aber tiefer nachforschte, entdeckte ich, daß sein Implantat so konstruiert war, daß es sich automatisch ausschaltete, sobald jemand danach suchte.
Ich hatte zuerst theoretisiert, daß Mike ein Implantat habe. Dann versuchte ich, dieses mental zu kontrollieren und fand, daß ich es einschalten konnte. Ich konnte die Übertragungen spüren.
Als ich weiterforschte, fand ich, daß Bills Implantat eine Fehlfunktion hatte und deshalb sich nicht mehr ausschaltete, wenn man danach suchte. Deshalb war ich auch darüber gestolpert. Das Ausschaltprogramm von Mike funktionierte, aber ich konnte es überbrücken.
Das Implantat selbst hat ein CPU (Central Processing Unit, Zentraleinheit eines Computers). Das ist ein Chip, der normalerweise am Brustbein, genau über dem Herzen, angebracht ist. Darunter, an den Rippen, befindet sich ein Speicherchip. Über den Nacken führen Verbind-ungen zu einer Vielzahl von Drähten im Hinterkopf.
Das Ganze wird von einer Gruppe von Elektroden gesteuert, die in den Nervenbahnen sitzen. Für jeden Nerv sind es fünf Elektroden, aber ich beschreibe nur drei, weil die anderen zwei einfach in die umgekehrte Richtung wirken.
Die erste Elektrode fängt den neurologischen Impuls auf der Nervenfaser des Neurons auf. Die zweite Elektrode generiert den genau entgegengesetzten Impuls und neutralisiert den ersten. Die dritte Elektrode bringt den Impuls oder einen neuen Impuls vom Computer ein. Alles ist "neuroverdrahtet" und lauft über den Computer.
Der Computer hat eine eigene Programmierung, aber er ist auch mit einem Datensender verbunden, das heißt, man kann aus der Distanz sprichwörtlich durch die Augen und Sinne des Boys sehen und fühlen. Gleichzeitig kann man ein Signal zum Implantat senden, um die Daten des Neuralnetzes zu verändern. Dies bedeutet Kontrolle der niederen, grundlegenden Art. Sie können die physischen Gedanken und Handlungen des Mannes kontrollieren. Die Technik ist sehr ausgefeilt.
Diese Art Implantat kann nur angebracht werden, wenn das Gehirn voll entwickelt ist, etwa während der Pubertät.
Der genaue Zeitpunkt ist individuell verschieden. Dies erklärt auch, warum sie Jungen verschiedensten Alters ins Montauk-Projekt einbrachten. Kein Junge hat ein voll entwickeltes Hirn im gleichen Alter wie der nächste. Sie mußten genau den Zeitpunkt erwischen, zu dem ein Gehirn neurologisch voll entwickelt war. Wenn man das Implantat entsprechend dieser Richtlinien einsetzt, muß es während des ganzen Lebens des Individuums nie ausgewechselt werden.
Implantate sind die technologischen Spitzenprodukte, die von der Montauk-Crew zur Manipulation benutzt werden. Wir können uns besser gegen diejenigen, die uns schaden wollen, verteidigen, wenn wir die Implantate untersuchen. Ich verstehe auch, daß viele Leute entsetzt sind, wenn sie von der Raffinesse dieser Geräte hören. Das Wichtigste ist, sich daran zu erinn-ern, daß diese Implantate nur funktionieren, wenn der "Gastgeber" einverstanden ist. Man kann sich von allem befreien.

34. DIE MONTAUK-UBERTRAGUNGEN
Der Montauk-Untergrund und die Programmierung der Boys sind nur zwei der vielen Beweisstränge, die andeuten, daß das Montauk-Projekt auch heute noch aktiv ist. Da ist auch noch die Sache mit den Sendungen aus der Gegend von Camp Hero.
Obwohl es, was Sendungen von Montauk betrifft, nach der Überschwemmung eher ruhig wurde, gab es 1993 einige Aktivität. Am 15. August jenes Jahres fuhr ich zum Montauk Point. Ich wurde von Duncan Cameron, Al Bielek, Pete Socol, Mike Nichols und Peter Moon begleitet. Sie alle wurden Zeugen der Ereignisse, die ich nun beschreiben will.
Um etwa vier Uhr nachmittags hatten wir in meinem Lieferwagen beim Aussichtspunkt, der sich sehr nahe beim alten Montauk-Luftwaffenstützpunkt befindet, eine Beobachtungsstation aufgebaut.
Wir konnten auf dem Oszilloskop sogleich Sendungen feststellen. Es überraschte uns nicht, daß die Sendungen im 420-450 Megahertz-Bereich waren. Dies ist die gleiche Frequenz, die für die Gedankenkontrollexperimente benutzt worden war, wie sie im Buch Das Montauk-Projekt:
Experimente mit der Zeit beschrieben worden waren. Zusätzlich fingen wir noch weitere Übermittlungen in der Nähe von 172-173 Megahertz auf.
Dies greift in die Frequenz des Channel 7 (ABC) ein, dessen Bandbreite 172-174 MH ist (genauer gesagt ist die Trägerfrequenz 174 MH). Das ist illegal.
Viele Leute in Montauk haben von Interferenzen auf dem Channel 7 berichtet, aber die meisten Häuser in Montauk sind am Kabelnetz angeschlossen und empfangen deshalb ABC TV ohne Interferenzen.
Mit einem üblichen Richtungsfinder sahen wir, daß die Sendungen aus der Richtung des alten Montauk-Luftwaffenstützpunktes kamen.
Ich habe alles aufgenommen, und für einen geschulten Beobachter wird dies sehr überzeugend sein.

Dies deutet alles auf weitere Ungereimtheiten in Montauk hin. Der alte Montauk-Luftwaffen-stützpunkt sollte eigentlich ein New Yorker Staatspark sein. Warum sollten Staatsarbeiter irgend etwas übermitteln? Der Parkaufseher hatte Peter Moon und mir persönlich mitgeteilt, daß niemand den Stützpunkt betreten könne, da dort Asbest und PCB entfernt werden würde. Benutzen sie vielleicht Radiowellen, um Asbest und Öl zu entsorgen?
Komisch ist ferner, daß auf dem Weg zum inneren Teil der Basis eine neu eingerichtete Wachestation gesehen wurde. Dazu gibt es ein neues Tor, das nur mit einem Schlüssel zusammen mit einem Code geöffnet werden kann. Wohl nicht zufällig wurden diese erhöhten Sicherheitsmaßnahmen von einem weiteren, außergewöhnlichen Szenario begleitet.
Einige Wochen vor dem 12. August 1993 (dem zehnten Jahrestag des Kulminationspunktes des Montauk-Projekts) wurde auf den Klippen südlich der Basis eine brandneue Radarstation entdeckt. Dies war der Cardion-Radar, von dem im Kapitel 1 dieses Buches berichtet worden ist.
Ein Gespräch zwischen Peter Moon und einem Mitglied der Staatsparkpolizei ergab, daß das Tor zur inneren Anlage von der Cardion Corporation geliefert worden war. Peter meint, der Polizist hätte seine Antworten über Details absichtlich vage gehalten, aber er meinte, es sei eine Absprache getroffen worden. Er war sich nicht sicher, welcher Art. Als Peter fragte, ob Cardion das Tor als Gegenleistung für die Benutzung der Basis aufgestellt hätte, wiederholte der Polizist nur, daß eine Absprache ausgehandelt worden wäre.
Dieses Szenario wirft einige wichtige Fragen auf:
Erstens, warum wird ein Staatspark durch eine private Firma genutzt?
Zweitens, warum werden aus der Gegend des Radar Hill (wo das Haus mit dem Sender steht – was übrigens nicht in der Nähe des Platzes ist, wo der Cardion-Radars aufgestellt worden war) illegale Radiosignale ausgesandt?
Drittens, warum fanden diese Übermittlungen auf einer Bandbreite von 420 bis 450 Mega-hertz statt, den genau gleichen Frequenzen, die auch für die Gedankenkontrollexperimente benutzt worden waren?
Viertens, warum wird ein stillgelegter Stützpunkt mit Hochspannungsleitungen von 20 Megawatt (genug, um eine kleine Stadt zu versorgen) gespeist, und mit neuen Telefonlinien versehen? Gleichzeitig sagte uns der ranghöchste Parkbeamte dort draußen, die Basis werde abgebaut.
Dies sind keine neuen Fragen, da dies schon lange beobachtet worden ist, aber sie sind hier zum ersten Mal in Buchform dargelegt. In der Vergangenheit hatten sich Funkamateure bei der FCC (Federal Communications Commission, Bundeskommission für Kommunikation) über illegale Frequenzen, die von Montauk kommen, beschwert. Nachdem die FCC dies überprüft hatte, behauptete sie, man habe keine solche Übertragungen beobachtet. Oberflächlich besehen scheint es, daß jemand bei der FCC entweder faul oder unehrlich war.
Wenn sie eine richtige Untersuchung hätten machen wollen, hätte sie unparteiisch sein und die Gegend überprüfen müssen, ohne vorher die Montauk-Leute anzurufen und ihnen zu sagen, sie sollen das Ding abstellen. Im Moment ist alles abgedreht.
Seit 1994 hat man keine Sendungen mehr entdeckt. Vielleicht sind sie vorsichtiger geworden, seit im Sommer 1993 diese Informationen im Montauk Pulse erschienen sind. Wir hatten schließlich die FCC und Lokalpolitiker dazu aufgefordert, eine Untersuchung in die Wege zu leiten, denn sonst hätten sie eine Anklage zu gewärtigen, weil sie eine ungesetzliche Nutzung eines Staatsparks zuließen. Wenn die gleichen Übertragungen wieder auftreten, werden wir bereit sein.

35. DER TEILCHENBESCHLEUNIGER
Ich habe schon erwähnt, daß ich beim Überfliegen von Camp Hero mit der Videokamera einen Teilchenbeschleuniger entdeckt hatte.
Was wie ein aus den Laubwerk ausgeschnittener großer Kreis aussah, wurde von meinem Freund Danny, einem Atomphysiker, als Teilchenbeschleuniger identifiziert. Ich zeigte ihm die von oben aufgenommenen Videos der Basis. Er wurde ganz aufgeregt und bat mich, ein Bild anzuhalten.
Dann holte er ein Diagramm eines Teilchenbeschleunigers hervor, hielt es gegen den Bildschirm und begann, die einzelnen Bestandteile eines Teilchenbeschleunigers zu identifizieren. "Hier ist der Strahlengang. Hier der Zugang für den Unterhalt. Hier der Zugang zur kryogenen Kühlung (die Kryogenik beschäftigt sich mit der Erreichung von extrem tiefen Temperaturen und deren Wirkung auf die Materie). Hier unten werden die Partikel eingeschossen."
Wenn man Dannys Diagramm auf mein Videobild legt, entspricht es genau dem Montauk-Kreis.
All dies wirft neues Licht auf das Montauk-Projekt. Also begann ich Nachforschungen in dieser Richtung und studierte dabei auch Teilchenbeschleuniger. Ich fand heraus, daß man einen sehr großen Teilchenbeschleuniger benutzt, um damit kleinere zu "füttern".
Ich denke, daß sich der große bei den Brookhaven Nationallaboratorien befindet. Wegen der energetischen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Teilchenbeschleunigern müssen die kleineren eine gewisse Strecke vom großen entfernt sein. Montauk und das Ostende von Long Island wurden als idealer Ort für die kleineren Teilchenbeschleuniger gewählt.
Als nächstes werde ich erklären, wie dieses System von Teilchenbeschleunigern funktioniert. Wenn Sie technisch nicht interessiert sind, überspringen Sie vielleicht den Rest dieses Kapitels.
Der Vorgang beginnt mit dem Einschießen von Protonen in den großen Beschleuniger. Ein Proton ist ein positiv geladenes Teilchen im Kern eines Atoms. Es ist die Antithesis des Elektrons.
Protonen zum Gebrauch im Beschleuniger werden durch die Entfernung der Elektronen von Wasserstoffatomen hergestellt. Dazu wird zuerst der leichte Wasserstoff vom schweren Wasserstoff getrennt. Nun hat man leichten Wasserstoff ohne Neutronen im Atomkern. Dann ist es sehr leicht, die Elektronen zu entfernen und man bekommt dann positiv geladene Protonen. Ein Protonenstrahl wird darauf in den Beschleuniger geschossen, wo sie immer schneller zu werden beginnen. Die Protonen verteilen sich und nehmen mehr Platz ein, wobei sie immer virtueller werden.
Am Ausgang des großen Beschleunigers sind die Protonen etwa .5 C schnell (C = Lichtgeschwindigkeit, 0,5 C also halbe Lichtgeschwindigkeit).
Von diesem Ausgangspunkt werden die Protonen in magnetisch fokussierten Tunnels zum Beschleunigerring auf der Montauk-Basis geschickt. Dort werden sie weiter bis zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.
Bei Lichtgeschwindigkeit profitiert man von der Formel von Einstein E=mc² (Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit im Quadrat). Dies ist wichtig, weil ein Teilchen, das sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, immer einen Energieanteil hat, der auf der Masse / Geschwindigkeitsbeziehung in der Formel Einsteins (die anders ausgedrückt auch E = mv² lauten kann, wobei V für Geschwindigkeit steht) beruht. Die maximale Geschwindigkeit ist die Lichtgeschwindigkeit, wenn V durch C ersetzt wird.
Die Idee der Teilchenbeschleuniger ist es, daß man eine elektromagnetische Energieeinheit (ein Proton, das sich wie ein Teilchen benimmt) ständig höhere Geschwindigkeiten erreichen läßt. Wenn die Partikel die Lichtgeschwindigkeit erreichen, werden enorme Mengen an Energie freigesetzt, weil man dann aus der realen Welt in eine total imaginäre Welt eintritt, welche man auch als mentale Energie definieren kann.
Als ich zusammen mit Dan den Teilchenbeschleuniger bei Montauk näher studierte, klingelten in meinem Kopf sämtliche Alarmzeichen, denn ich konnte mir nun plötzlich ein Problem erklären, welchem ich seit Jahren immer wieder begegnete.
Wenn immer ich Medien fragte, wieviel Strom sie in Montauk hätten, nannten sie immer eine astronomische Summe: eine Million Megawatt Energie.
Das machte bislang keinen Sinn, denn wenn man einen Verstärker mit einer Million Megawatt betreiben wollte, brauchte man mindesten zwei Millionen Megawatt Energie dazu. Um so ein Ding zu betreiben gibt es auf ganz Long Island nicht genügend Energie (ilia: diese Energie wurde am 11. bis 14. August 2003 ins System gepumt – was den Stromausfall in New York auslöste).

Als ich dies Dan mitteilte, hatte er mir das Vorgehen mit den verschiedenen Teilchenbeschleunigern, um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, schon erklärt. Also fragte ich ihn, wieviel Energie denn ein solcher Teilchenbeschleuniger produzieren könne, wenn er Lichtgeschwindigkeit erreicht. Dan suchte eine Tafel hervor, auf der viele Dinge standen, unter anderem auch die Energieabgabe im Verhältnis zum Durchmesser eines Beschleunigers. Wir hatten den Durchmesser des Montauk-Kreises schon mit 625 Fuß (etwa 200 Meter) gemessen. Natürlich fand Dan prompt einen Eintrag unter 625 Fuß: War das nun bloßer Zufall?
Die übrigen Angaben auf der Tafel mußten wir schätzen, unter anderem den Durchmesser des Strahls und die eingespeiste Energie.
Dan berechnete daraus, daß der Teilchenbeschleuniger in Montauk einem Nuklearsprengkopf von 100 Megatonnen entsprach. Auf einer anderen Tafel fand er, daß 100 Megatonnen einer Million Megawatt Energie entsprachen, genau der Menge, welche die verschiedenen Medien erwähnt hatten.
Nach meinem Treffen mit Dan fand ich noch weitere Details über Teilchenbeschleuniger heraus. So fand ich zum Beispiel einige Berichte über sehr große Verstärker, welche für Teilchenbeschleuniger gebaut wurden. Sie waren auf 435 Megahertz geeicht, was bedeutet, daß sie wahrscheinlich in Montauk landeten. Diese Verstärker wurden Klystrons genannt und ersetzten die riesigen Amplitronen, welche im Untergrund eingesetzt worden waren.
Anscheinend war dies eine technische Entscheidung, denn zwei oder drei Klystronen konnten die Arbeit von vierundzwanzig Amplitronen verrichten. Sie waren einfacher anzuschließen und arbeiteten ähnlich wie ein Magnetron, außer daß sie linear und ohne Orbit sind. (Ein Magnetron ist ein Mikrowellensignalquelle, ähnlich der, die in Mikrowellenöfen eingesetzt wird.
Es besteht aus einer Röhre mit einem Elektronenorbit, welche riesige Mengen an RF-Energie produziert.)
Klystronen bestehen aus einer Röhre von etwa 30 Metern Länge und einem Durchmesser von gut sechs Metern. Im Grunde sind sie äußerst kraftvolle Mikrowellenverstärker, welche den Teilchenbeschleuniger antreiben.
Im Teilchenverstärker (das ist das gleiche wie ein Teilchenbeschleuniger) werden Atomteilchen wie Neutronen oder Protonen statt Elektronen (welche im Magnetron und im Amplitron benutzt werden) eingesetzt.
Die Protonen/Neutronen werden dann in einen Orbit fokussiert, so daß in den "Cavities" (Hohlräumen) des Beschleunigers ein Resonanzvorgang auftritt. Eine "Cavity" ist ein Resonanzfeld, das von einer Schicht, welche RF-Energie reflektiert, wie zum Beispiel von einer Metallplatte oder abgeschirmten Fläche, eingeschlossen ist.
Es ist physisch geschwindigkeitsabhängig resonant, in diesem Fall zur Lichtgeschwindigkeit.
Diese Neutronen/Protonen werden in ihren Orbits speziell gruppiert, damit sie wie Energiepakete in einem Magnetron oder Amplitron agieren (welche beide Elektronen im Orbit haben). Wenn die Partikel nun im Teilchenbeschleuniger in Montauk im Kreis herumgejagt werden und sich der Lichtgeschwindigkeit nähern, sammelt die Cavity die Atomteilchen in Energiepaketen. Dann vibriert die Cavity mit der Energie der Teilchen.
Wenn dann die Geschwindigkeit des Elektronenstrahls weiter erhöht wird, gibt er Energie an die Cavity ab, die von dort als Leistung nach außen abgeführt werden kann.
Im Teilchenbeschleuniger wird ein Teilchenorbit erzeugt. Der Trick ist nun, die Partikel zu Gruppen zusammenzufassen, was ihre relativistische Phasengeschwindigkeit betrifft. Wenn das geschieht und der Partikelstrahl sich der Lichtgeschwindigkeit annähert, kann man die Energie durch eine Gruppe von Cavities anzapfen wie bei einem Magnetron.
Im Teilchenbeschleuniger, zu dem der 200-Meter-Kreis bei Montauk gehört, sind zwei Gruppen von Cavities rechtwinklig zueinander um den Kreis positioniert. Mit der Leistung eines Senders von etwa 30 Megawatt betreibt man eine Gruppe der Cavities auf einer Achse, die wir mal die X-Achse nennen wollen.
Wie in einem normalen Amplitron gruppiert nun diese zugeführte Energie den Elektronenstrahl, der ums Amplitron herumrast, mit einer Gruppe von Cavities. Dort nennt man dies eine langsame Wellenstruktur (langsame Welle bezieht sich auf Partikel, die sich langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen).
Im Teilchenstrahlverstärker hingegen haben wir es nicht mit einer langsamen Wellenstruktur zu tun, sondern mit einer Lichtgeschwindigkeits-Wellenstruktur. Die Cavities gruppieren den Teilchenstrahl bei etwa 0,9 C.
Wenn sich die Teilchen dann weiter beschleunigen und Lichtgeschwindigkeit erreichen, wird alle Energie abgegeben. Die Energie überträgt sich auf die gruppierten Teilchen und die Y-Cavity nimmt die Energie nun auf. Sie ist um 90 Grad von der X-Cavity versetzt und leitet die Energie auf eine anwählbare Art ab.
Um die Energie aus dem Teilchenbeschleuniger abzuleiten, würde man sie normalerweise in so genannte "Wave guides" (Wellenleiter) schicken und zum Radarturm zurückführen. Dies ist hier aber nicht möglich, denn die eine Million Megawatt würden die Wave guides schmelzen.
Darum entnimmt man die Energie nicht als einen Energiestrahl, man läßt den Teilchenstrahlverstärker zur Antenne werden.
Der Kreis des Teilchenbeschleunigers bildet dann die E-Feld-Antenne mit einer Million Megawatt Leistung und wird mit der Delta-T-Antenne gekoppelt. Das ist auf jeden Fall genug, um Raum und Zeit zu krümmen.
Sie konstruierten die Ausgangs-Cavity so, daß sie in eine Art Gleichrichter mündet, was ich bis jetzt noch nicht richtig verstanden habe. Ein Teil dieser Energie wird für die Delta-T-Antenne benutzt, deren oberste Spitze gerade unterhalb der Mitte des Kreises liegt. Die untere Spitze liegt weit unter der Mitte des Kreises und unter dem Teilchenbeschleuniger. Um die X- und Y-Spulen der Delta-T-Antenne anzutreiben, haben sie den Teilchenbeschleuniger knapp oberhalb der Oberfläche angezapft.
Dann betrieben sie die Z-Spule vom Teilchenbeschleuniger in Montauk (dem Verkehrskreisel im Zentrum der Stadt) aus, vielleicht mit einer Quelle von weißem Rauschen. Ich selbst nehme an, daß sie einen Teil dieser Energie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen können. Da der Ausstoß des Beschleunigers in der Stadt nicht moduliert ist, besteht er aus weißem Rauschen und kann so als Bezugssignal für die Zeitkrümmung dienen (siehe Kapitel 12 im Montauk-Projekt).
Zeitkrümmung ist nicht der einzige Nutzen eines Teilchenbeschleunigers. Heute wird er auch als Teilchenstrahlwaffe benutzt. Man weiß, daß UFO’s auf 435 Megahertz mit einer Bandbreite von 20 Megahertz empfindlich reagieren. Dies erreicht man, indem eine Gruppe von Cavities den Teilchenstrahl bei 435 MH fokussieren.
Dann wird mit Spiegeln und Magnetfokussierung ein Strahlenausgang geschaffen, um den Teilchenstrahl als Waffe einzusetzen. Dabei stellen sie zwei ähnlich dem Caduceus ineinander verschlungene Strahlen. Indem man die Phasenstrahlen kontrolliert, kann man die Reichweite und den Ort der zerstörenden Interferenz einstellen.
Die beiden verschlungenen Strahlen zerstören sich gegenseitig, dadurch entsteht ein kleines schwarzes Loch. Durch Modulation kann man den Schutzschild der UFO’s durchstoßen, den man aus der Zeit des SAGE-Radars, als man begann, UFO’s abzuschießen, gut kennt.
Das ist aber eine andere Geschichte, ich arbeite im Moment an einem Buch, das meine Erfahrungen auf dem Gebiet der UFO’s darstellt.

36. DIE ZEITLINIE
Das meiste, das ich über Montauk schreibe, ist entweder technischer oder experimenteller Natur, aber ich möchte hier mit einer philosophischen Darstellung unseres Zeitbewußtseins schließen.
Vor einigen Jahren entdeckte ich, daß das Montauk-Projekt mit einer Anzahl von anderen Raum-Zeit-Projekten verbunden war. Diese wiederum verbanden sich mit anderen Projekten rückwärts in die Geschichte und in die Zukunft. Es scheint, daß das Montauk-Projekt selbst 3,6 Millionen Jahre in die Vergangenheit und etwa 6037 Jahre in die Zukunft reichte.
Diese Zeiten haben sie in sich selbst überführt. Das bedeutet, daß wir diese Zeitlinie zweimal durchlebten. Dies ist der zweite Durchgang, und möglicherweise sind wir schon mehr als zweimal durchgegangen.
Weil wir unmöglich zwei verschiedene Zeitlinien für die gleiche Periode haben können, bedeutet dies, daß die eine Zeitlinie abschwenken und zu einer Alternativrealität werden muß.
All dies deutet an, daß die erste Zeitlinie die von Gott erschaffene sein muß. Die alternative Zeitlinie ist das, was zur Erbsünde wurde.
Was genau ist die Erbsünde?
In der Bibel wird gesagt, die Erbsünde sei die Sünde der Erkenntnis. Das wenigstens besagen die Übersetzungen. Wir bekamen Erkenntnis und Gott verbannte uns aus dem Garten Eden. Er verbannte uns jedoch nicht.
Folgendes geschah:
Als wir die erste Zeitlinie in sich selbst zurückführten, schwenkte diese ab und wurde zu einer Alternativwirklichkeit, und wir begaben uns auf eine zweite Zeitlinie.
Diese zweite Zeitlinie ist unsere Schöpfung. nicht die von Gott.
Der ursprüngliche Gott, der Vater-Gott, ist nicht auf dieser Zeitlinie. Deshalb besagt die moderne christliche Lehrmeinung, daß wir Gott den Vater nur durch den Christus erreichen können.
Was ist der Christus?
Christus ist der Teil von uns, der uns zum Vater zurückführen wird.
Das Kreuz symbolisiert das Überkreuzen unserer Zeitlinie mit der des Schöpfers. Durch diese Christusbeziehung können wir zum Vater-Gott, dem ursprünglichen Schöpfer, zurückfinden. All dies besagt, daß die Erbsünde das Wissen von Raum und Zeit ist und daß wir dadurch Gott spielen und unsere eigene Wirklichkeit erschaffen können. Natürlich haben wir uns in diese Realität begeben und uns dadurch von unserem Schöpfer getrennt.
Es war ein kollektives Bewußtsein, das all diese verschiedenen Raum-Zeit-Projekte erschuf, welche alle Teil der Erbsünde sind. Wir kennen dies heute als Geschichte. Wir können uns der falschen Zeitlinie nur dadurch entledigen, daß wir uns der ursprünglichen Zeitlinie wieder gewahr werden. Das ist der Zweck der Montauk-Bücher.
Es heißt, wenn nur zehn Prozent der Wesen in dieser Galaxis sich der ursprünglichen Zeitlinie bewußt werden können, daß dann alle anderen Wesen dies auch mitmachen. Ich hoffe, daß sich ihr Bewußtsein durch das Lesen dieses Buches erhöht hat. Wenn ja, dann hat Ihre Heimreise begonnen.
EPILOG
Das Ausmaß und die Synchronizitäten der Geschichten um Montauk haben alle Erwartungen übertroffen. Weder Preston noch ich selbst hatten ursprünglich die leiseste Ahnung, daß sich durch unsere Nachforschungen so viele Verbindungen aufzeigen würden.
In all unseren Untersuchungen hat sich die Strategie, unsere Ergebnisse sofort in Buchform zu bringen und zu verbreiten, um so neue Informationen zu erhalten, bestens bewährt. Auf einigen Gebieten haben wird gerade erst die Oberfläche angekratzt.
Zweifellos werden viele nach mehr Informationen über Montauk und die damit verbundenen Phänomene rufen. Es ist auch unausweichlich, daß wir weiter forschen und Informationen sammeln werden. Deshalb gebe ich Ihnen nun unsere Pläne für weitere Bücher bekannt.
Preston und ich haben an einem Buch über seine Erfahrungen mit Außerirdischen gearbeitet. Dieses Buch wird purer Preston Nichols sein und es soll ein Grundlagenwerk über das ganze UFO-Phänomen werden. Es wird eine Abhandlung über UFO-Technologie enthalten, über Entführungen und viele andere Aspekte, die damit zusammenhängen.
Dann sind da noch einige Bücher, die wir in der Zukunft angehen könnten. Zum Beispiel mit folgenden Themen: Jack Parsons und das Babalon Working; Die Verbindung der Nazis zu Tibet und Montauk; Die Geschichte von Duncan Cameron. Preston sagte mir, nachdem er den Teil 1 dieses Buches gelesen hatte, daß er gerne ein Buch über die letzten acht Tage des Montauk-Projekts schreiben würde. Dieses würde sich vor allem auf die Beziehungen zwischen dem Mars und Montauk konzentrieren, was teilweise schon in Rückkehr nach Montauk angesprochen worden war. Bevor wir dies aber in Betracht ziehen, muß noch viel nachgeforscht werden.
Und dann ist da noch der Film, man fragt uns oft, ob es einen Film über das Montauk-Projekt geben wird. Wir können Ihnen sagen, daß verschiedene Quellen in Hollywood definitives Interesse zeigen, einen Film über das Montauk-Projekt zu drehen. Leider sind die meisten Leute, die uns diesbezüglich kontaktiert hatten, eher naiv, was dieses Thema angeht. Sie realisieren nicht, daß Montauk auf der Zensurliste der Medien die Nummer eins ist.
Man kann die Schwierigkeiten, die daraus entstehen können, leicht begreifen. Es dauert vielleicht noch eine Weile, bis die Welt für Montauk the Movie bereit ist, aber ich bin sicher, daß sich alles zu seiner Zeit ergeben wird.
Im Moment haben wir keine Plane, die Themen der heiligen Geometrie und der Mysterienschulen, die in diesem Buch angeschnitten worden sind, weiter zu behandeln. Die ernsthaft interessierten Leser, welche diesem mysteriösen Universum auf den Grund gehen möchten, kann ich die Arbeiten von Stan Tenen, die im Kapitel 10 beschrieben worden sind, sehr empfehlen. Sein Zugang zur heiligen Geometrie ist streng akademisch und vermittelt viele Erkenntnisse.
Natürlich können sich all diese Pläne schnell verändern, wenn sich an der Montauk-Front eine neue Lage ergibt. Dazu wird es interessante Neuigkeiten über den Vorstoß der Montauk-Indianer, ihr Heimatland zurückzubekommen, geben. Über diese und andere Entwicklungen wird laufend im Mitteilungsblatt The Montauk Pulse berichtet werden.
In der Zwischenzeit versuchen wir alle sicherzustellen, daß so viele genaue und sinnvolle Informationen in das morphogenetische Gitternetz eingespeist werden wie nur möglich. Dies ist ganz einfach der Prozeß des Gewahrwerdens und des Gewahrmachens von anderen.
Und schließlich hoffen wir, daß dieses Buch Sie etwas gelehrt hat, das Sie noch nicht wußten und Ihr Bewußtsein über die Vorgänge in der Schöpfung angehoben hat. Möge Ihre sich daraus ergebende Zeitlinie eine angenehme sein. - Ende

Das Montauk Projekt ...
("Das Montauk Projekt" von Preston Nichols mit Peter Moon – zusammengefaßt von Jan v. Helsing)
Zeitreisen – dieser Begriff weckt beim einen den Gedanken an einen Science-fiction Film, beim anderen an Gedankenkonstruktionen moderner Wissenschaftler.
Esoteriker denken an Astralreisen und Bewußtseinsprojektionen, doch kaum einer an den eigentlichen Inhalt des Wortes – nämlich einfach Zeit-Reisen.
Warum denn? Haben denn nicht etliche Koryphäen unter den Astrophysikern, Mathematikern und Elektromagnetisten bereits Doktorarbeiten und Standardwälzer über Paralleluniversen, Quasare, weiße und schwarze Löcher, multiple Existenzebenen, Raum-Zeit-Korridore (Relativitäts-Theorie) usw. geschrieben und teilweise durch die Mathematik die Möglichkeit von Reisen durch die Zeit bewiesen?
Glauben diese namhaften "Genies" denn nicht einmal selbst an das, was sie so alles zusammenrechnen? Was ist denn daran so unwahrscheinlich?
Es ist heutzutage allgemeines Wissen, daß die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums die Lichtgeschwindigkeit ist, und daher ein Körper, schneller beschleunigt als Licht nach der Relativitätstheorie unweigerlich unser diesseitiges Raum-Zeit-Kontinuum verlassen muß.
Hier wird der Skeptiker sagen, "Aber man kann keinen Körper schneller als Licht beschleunigen – es wird ihn zerreißen!"
Richtig, einen Körper kann man nicht so schnell beschleunigen, aber ein Feld von Tachyonen, Swivels, Quanten oder elektromagnetischen Teilchen kann man ohne weiteres schneller als Licht um einen Körper herum rotieren lassen, was den gleichen Effekt erzeugt.

Nun, das "Montauk Projekt" will nicht weiter irgendwelche Formeln in extremer Gedankenonanie weiterführen, sondern nahelegen, daß ein Teil dieser "Genies" (Nikola Tesla, von Neumann und Einstein) während des zweiten Weltkrieges von der "Geheimen Weltregierung" in ein Projekt mit dem Namen "Rainbow Projekt" eingezogen worden waren, um genau das beschriebene Vorhaben für supergeheimste Zwecke zu verwenden.
Preston Nichols, Co-Autor des Buches behauptet, Teil des Montauk Projektes gewesen zu sein, welches später aus dem Rainbow Projekt entstand und zwar als technischer Leiter. Nachdem er seine Gehirnwäsche durch seine Arbeit mit Elektromagnetismus selbst aufheben konnte, fing er an, seiner Vergangenheit auf den Grund zu gehen und stieß nicht nur auf die unglaublichste Geschichte, die Sie je gelesen haben werden, sondern ist inzwischen im Besitz fast aller damals verwendeten Maschinen, kennt einen großen Teil der Personen, die daran beteiligt waren und kann heute die damals vollzogenen Experimente wiederholen, falls gewünscht.
In Zusammenarbeit mit Peter Moon, dem Verleger des Buches in den USA und Duncan Cameron, dem eigentlichen Hauptakteur, erzählen sie ihre persönliche Geschichte in diesem Buch, welches als Tatsachenbericht geschrieben wurde, doch dem einen oder anderen in unserer steifen deutschen Weltsicht Schwierigkeiten bereiten mag.
Daher überlassen die Autoren es dem Leser, ob er ihnen glaubt oder nicht. Im "Rainbow Projekt", das später als das "Philadelphia Experiment" bekannt wurde, waren neben Nikola Tesla und Albert Einstein auch das nach Einsteins eigener Aussage "Superhirn" unter allen Mathematikern dieser Zeit, Dr. John von Neumann (ehemaliger Deutscher: Dr. Hans von Neumann), daran beteiligt.
Im "Rainbow Projekt" experimentierte man mit einer Technik, die die Ortung durch feindliches Radar unmöglich machen sollte. Dies wurde verwirklicht, indem man ein geschlossenes elektromagnetisches Feld um ein Objekt herum aufbaute – eine sog. "electromagnetic bottle" – und feindliche Radarwellen so um das Schiff herumzuleiten versuchte. Dies hatte zur Folge, daß ein so eingeschlossenes Schiff vom Feind durch das Radar nicht zu erkennen war, sozusagen "unsichtbar" für das Radar erscheint.
Aus diesen Experimenten ging direkt der Tarnkappenbomber, der "Stealth-Fighter", hervor.
Auf den Grundlagen von David Hilbert ("Hilbert Space", 1912), Dr. Levinson (Levinson Time Equations = Levinson’sche Zeitgleichung), Dr. John Hutchinson sr. und Dr. Kurtenauer begann man im speziell dafür eingerichteten "Institute for Advanced Study" in der Princeton Universität ab 1933 mit den ersten Unsichtbarkeitsexperimenten an großen Objekten fester Materie (Schiffe, Flugzeuge ...).

1936 wurde das Projekt weiter ausgedehnt und Nikola Tesla zum Direktor gemacht. Mit seiner Hilfe gelang es, bis zum Ende des gleichen Jahres die ersten Erfolge mit partieller Unsichtbarkeit zu verzeichnen.
Die Forschungen setzten sich fort bis zum Jahre 1940, als der erste vollständige Test im Marinehafen von Brooklyn durchgeführt und dabei ein unbemanntes Schiff durch die Beschleunigung des Feldes vor den Augen der Zeugen wirklich unsichtbar wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein weiterer Wissenschaftler, T. Townsend Brown, in das Projekt mit einbezogen, der ein Genie auf dem Gebiet der Gravitation und der magnetischen Minen war.

Die Fortschritte bei der Unsichtbarmachung der Schiffe OHNE Besatzung nahmen schnell zu, was Tesla sehr beunruhigte.
Er sagte den "grauen Männern" im Hintergrund, daß es zu Schwierigkeiten kommen würde, falls man eine Besatzung auf einem Schiff hätte, doch sein Rat wurde nicht beachtet.
Tesla sabotierte daher das Projekt im März 1942. Von Neumann übernahm die Leitung und ein neues Schiff wurde herangenommen - die USS Eldridge.
Die ersten Tests wurden auf dem Trockendock durchgeführt, bis man sie in den Hafen von Philadelphia verlegte. Der erste Versuch ging schief und ein Techniker bekam einen Schlag, der ihn für vier Monate in ein Koma versetzte.
Am 20. Juli 1943 fand der nächste Test statt. Duncan Cameron und sein Bruder Edward (heute Al Bielek) waren als Techniker auf dem Schiff.
Das Schiff blieb für 15 Minuten unsichtbar, doch der Besatzung wurde übel und alle litten unter Desorientierung und Geistesstörungen.
Der eigentliche Test, der später als das "Philadelphia-Experiment" bekannt geworden ist, wurde am 12. August 1943 durchgeführt, nachdem schon sechs Tage zuvor drei UFO’s über dem Schiff erschienen waren.
Alles schien gut zu verlaufen, die Beobachter konnten die Umrisse des unsichtbaren Schiffes im Wasser erkennen, doch dann geschah es!
Es gab einen blauen Blitz und das Schiff war verschwunden.
Als das Schiff später wieder erschien, bot sich den Zuschauern ein grauenhafter Anblick. Der Radiomast, wie auch der Sender waren zerstört, Matrosen waren teilweise in der Schiffswand "verbacken", da sich ihre Moleküle mit denen des Schiffes vermischt hatten, andere liefen wie im Wahnsinn umher.
Was war geschehen?
Duncan und Edward, die sich selbst im sicher abgeschirmten Generatorraum befunden hatten, erzählten nachher, daß am gleichen Tag, also am 12. August, bloß vierzig Jahre später ein weiteres Experiment in Montauk, Long Island, stattgefunden hatte und das Schiff durch einen Zeitvortex, einen Zeittunnel, in den Hyperraum gezogen worden war.
Forschungen hatten ergeben, daß die Erde, wie auch der Mensch einen Bio-Rhythmus aufweist, der seinen Höhepunkt alle zwanzig Jahre findet, und zwar immer am 12. August.
Somit fiel das Philadelphia-Experiment mit dem Montauk-Projekt zusammen und ermöglichte als zusätzliche Funktion durch die Verbindung mit dem Erdmagnetfeld, daß die Eldridge in den Hyperraum gezogen wurde.
Die Cameron-Brüder konnten jedoch die Generatoren nicht ausschalten, da alles zusätzlich durch die Zeit mit dem Montauk-Projekt verbunden war, und kamen zu der Überzeugung, daß es das Beste sei, über Bord zu springen. Doch anstatt im Hafenwasser fanden sie sich auf dem Trockendock in Montauk am 12. August 1983 wieder.
Dort trafen sie John von Neumann, der um vierzig Jahre älter geworden war und ihnen erzählte, daß er seit vierzig Jahren auf sie warte.
Er erzählte den Zeitreisenden, daß die Techniker von Montauk nicht in der Lage gewesen wären, die Geräte auszuschalten, und sie daher auf die Eldridge zurück mußten, um die Ausrüstung zu zerstören. Also kehrten sie nach verschiedenen anderen Exkursionen auf die Eldridge zurück und zerstörten die Geräte.
Duncan ging nach 1983 zurück und Edward erschien mit der Eldridge wieder in Philadelphia im Jahre 1943.

Der Führungsstab der NAVY wußte zuerst nicht, was er tun sollte, entschied sich dann aber doch noch zu einem letzten Test, bei dem im Oktober 1943 das Schiff ohne Besatzung für etwa 15 bis 20 Minuten unsichtbar blieb.
Als es zurückkam, fehlten einige Ausrüstungsteile und der Kontrollraum war ein brennender Haufen Schrott. Jemand mußte an Bord gewesen sein, nur wer?
Die NAVY bekam es mit der Angst zu tun und schloß damit das Projekt. Im Gegensatz zur Geheimen Regierung, die die ganze Aktion überwacht hatte.
Mitte 1949 entstand das "Phönix-Projekt", um die Phänomene aufzuklären, die sich während des "Rainbow-Projektes" zugetragen hatten.
Dr. John von Neumann und sein Forschungsteam wurden zurückbeordert, um sich der neuen Aufgabe zu widmen. Allerdings sah der neue Plan ein verändertes Ziel vor: das Team sollte herausfinden, wo 1943 der Fehler in Bezug auf den "menschlichen Faktor" gelegen hatte.
Anfang der 50er Jahre beschloß man die Überbleibsel des "Rainbow Projektes" mit der Wetterkontrolle (durch die von Wilhelm Reich entwickelten Radiosonden) im "Phönix Projekt" zusammenzulegen.
Die Kommandozentrale befand sich in den Brookhaven Laboratories in Long Island und Dr. John von Neumann übernahm die Leitung. Doch als er mit den Forschungen begann, merkte er ziemlich schnell, daß es unvermeidlich sein würde, sich mit der Metaphysik zu befassen, da beim Rainbow Projekt der physische, biologische, wie auch elektromagnetische Aufbau des Menschen beeinflußt worden war und manche Matrosen sich in ihrer Molekularstruktur bis zur Unkenntlichkeit verändert hatten.
In allen Fällen jedoch war nach der Überzeugung von Dr. von Neumann zu allererst das esoterische Wirken des Bewußtseins in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Forschungen auf dem menschlichen Sektor betrugen fast 10 Jahre, bis man sicher beweisen konnte, daß jeder Mensch mit einem sog. "Zeitbezugspunkt" geboren wird, was auch beweist, daß der seelische Körper vom physischen getrennt zu sehen ist.
Die Seele ist das, was wir eigentlich sind.
Unser Verständnis als ein physisches und metaphysisches Wesen stützt sich auf den Zeitbezugspunkt, der sich wiederum auf das elektromagnetische Feld der Erde bezieht.
Dieser Zeitbezugspunkt dient uns als grundlegender Orientierungspunkt für unser Verständnis des Universums und seiner Abläufe, wie auch für unser Zeit-Ablauf-lineares Empfinden.
Was nun beim Unsichtbarwerden der Eldridge geschah, war die Trennung der Matrosen von ihrem Zeitbezugspunkt, was ein Chaos in deren elektromagnetischem wie auch seelischem Körper verursachte.
Was man also erschaffen mußte, und dies war das nächste Ziel des Phönix Projektes, war eine "künstliche Realität" - eine Art Tarnkappeneffekt. Doch wie erschuf man nun eine elektromagnetische Flasche um einen Menschen herum?

Mit Hilfe von riesigen Computern, die damals den Eliteeinheiten schon zur Verfügung standen, "bestückte" er die entstehende "künstliche Realität" mit der natürlichen Erdoberfläche - oder zumindest mit genügend Informationen, um die Illusion eines fortlaufenden Zeitstromes zu erzeugen und damit der Versuchsperson zu einem gewissen Grad das Gefühl der Normalität zu vermitteln.
Das "Phönix Projekt" fand 1967 seinen Höhepunkt der Entwicklung und legte dem Kongreß einen abschließenden Bericht vor.
Die Abgeordneten waren zuerst fasziniert von den Ergebnissen, die einerseits bewiesen, daß es möglich war, das menschliche Bewußtsein mittels elektromagnetischer Wellen zu beeinflussen und man in der Lage sei, Maschinen zu konstruieren, mit deren Hilfe man das menschliche Denken manipulieren konnte!
Der Kongreß verweigerte aber schließlich doch die Zustimmung und entschied, das Projekt im Jahre 1969 abzuschließen. Doch bevor der Kongreß das Projekt auflösen ließ, hatte die Brookhaven-Gruppe bereits ein gewaltiges Machtzentrum um sich herum entstehen lassen.
Darunter höchste Eingeweihte der Geheimdienste, wie auch der "Geheimen Weltregierung", da sie einerseits über die "Stealth"-Technologie wie auch Wilhelm Reichs Techniken verfügte, und damit mit absoluter Sicherheit auf den menschlichen Geist Einfluß nehmen konnte. Als die Führung der Militärs davon hörte, war sie natürlich von diesem Gedanken entzückt.
Stellen Sie sich einmal vor, wie die gegnerischen Truppen mit erhobenen Händen dem Feind in die Hände laufen (genau diese Technologie wurde im Golfkrieg auf amerikanischer Seite eingesetzt). Die Militärs waren begeistert und erklärten sich zur Zusammenarbeit bereit. Das Geld kam von der Brookhaven-Gruppe und das Militär stellte die Ausrüstung (ein altes Sage-Radar zur Aussendung von 425-450 Megahertz zur Bewußtseinskontrolle) und den verlassenen Luftwaffenstützpunkt in Montauk zur Verfügung.
Das Projekt bekam den Namen "Phönix II", wurde aber von den Insidern als das "Montauk Projekt" bezeichnet. Als Geldquelle werden zum einen 10 Milliarden Dollar in Gold, die 1944 durch die Sprengung eines Zuges mit Nazi-Gold ergattert worden waren, wie auch die Unterstützung der Familie Krupp, die auch den ITT-Konzern kontrollierte, angegeben.
So kam das eigentliche "Montauk-Projekt" 1971 so richtig in Gang. Mit Hilfe des Sage-Radars gelang es den Technikern, die Stimmung auf dem Stützpunkt je nach Belieben zu verändern, indem man einfach die Frequenz und die Schwingungsdauer des Radars manipulierte.
Als Versuchskaninchen verwendete man ganze Armee-Truppen, die man einlud, das Wochenende auf der Basis zu verbringen. Auch die Einwohner von Long Island, dem [666-]New Yorker Umland, sowie Connecticuts [ilia: ins Deutsche übersetzt und anders getrennt bedeutet Connect-i-cut "Ich hab die Verbindung abgebrochen"] wurden diesen Tests ausgesetzt, um zu sehen, wie weit die Strahlung reichte und wie die einzelnen Personen darauf reagierten.
Man verbrachte geraume Zeit mit der Beobachtung der Auswirkungen verschiedener Schwingungen und Impulse. Die unterschiedlichsten Dinge konnten ausprobiert werden.
Welche Versuche auch immer veranstaltet wurden, alle Daten wurden akribisch gesammelt und in gewaltigen Datenbanken gespeichert.
Das Ergebnis war die Entwicklung eines Gerätes, das bestimmte Impulse, Modulationen und Frequenzen aussenden konnte, deren Wirkung vorher eindeutig festgelegt war - es konnte menschliche Gedankenmuster kopieren!
Der gezielte Angriff auf den menschlichen Geist konnte damit losgehen. Preston Nichols, der spätere technische Leiter des "Montauk Projekts", hatte während seiner Forschungen als Elektroingenieur Anfang der 70er Jahre rein wissenschaftlich mit Telepathen gearbeitet und dabei eine Welle, ähnlich der Funkwelle, entdeckt, die Gedanken überträgt. Doch die Montauk-Leute hatten noch mehr Glück und bekamen weitere unerwartete Unterstützung.
In den 50er Jahren hatte der ITT-Konzern eine Sensorentechnologie entwickelt, die buchstäblich aufzeichnen konnte, was ein Mensch dachte - eine Gedankenlesemaschine!
Eine Person saß in einem Stuhl - der später als der sog. Montauk-Chair bezeichnet wurde - welcher von Tesla-Spulen umgeben war, und die elektromagnetischen Impulse des Gehirns aufzeichnete.
Diese wiederum wurden in riesigen Computeranlagen ausgewertet und übersetzt und auf einem Monitor wiedergegeben. Dieser Stuhl wurde in das Montauk-Projekt eingebaut und in eine Art Sender umfunktioniert.
Die Testperson im Stuhl, ein spirituelles Medium - in 95% der Fälle Duncan Cameron, der von der NSA (National Security Agency) speziell dazu ausgebildet worden war - sendete der Besatzung auf dem Schiff eine Ersatzrealität, um dadurch das menschliche Risiko bei den Unsichtbarkeitsexperimenten zu vermindern.
Dadurch stand das Schiff im unsichtbaren Zustand in Synchronisation mit der gesendeten Realität. Auch Edward Cameron wurde erneut, doch diesesmal als metaphysischer Berater in das Projekt mit einbezogen.
Es dauerte weitere drei Jahre, bis man die Computer, Sender und Verstärker so eingestellt hatte, bis alles nach Plan verlief. Man hatte schlußendlich einen Gedankenverstärker gebaut, der Gedanken lesen, verstärken und senden konnte. Ende 1977 war man soweit, daß man Gedankenformen mit einem sehr hohen Grad an Genauigkeit reproduzieren konnte.
Das Medium im Montauk-Chair brauchte sich nur einen materiellen Gegenstand vorzustellen, und dieser erschien irgendwo auf dem Stützpunkt.
Stellen Sie sich dieses einmal vor. Ein Mensch richtet sein Bewußtsein auf einen Gegenstand, und dieser entsteht direkt aus dem Äther heraus! Mit dieser Materialisierungstechnik experimentierte man ein weiteres Jahr, bis man die nächste Hürde nahm.
Duncan konnte über eine Haarlocke oder ein anderes Indiz einer Person und die Verstärkung des Montauk-Senders, durch die Augen der zielgerichteten Person schauen, deren Ohren hören, deren Nase riechen und deren Gedanken denken.
Später gelang es ihm, durch die vorhandene Technik, seinen Geist in den eines anderen Menschen zu drücken und dessen Gedanken zu manipulieren - ihn zu Dingen bewegen, die die Person nicht freiwillig tun würde.
Man benutzte einzelne Personen, Menschenmassen, Tiere, Geräte, alles wurde getestet. Diese Forschungen wurden bis etwa 1979 durchgeführt, bis man durch einen Zufall ein neues Phänomen entdeckte.
Das Medium sendete ein Gedankensignal um 6 Uhr aus, aber das Objekt erschien nicht in der gleichen Minute, sondern einen halben Tag später erst aus dem Äther. Es hatte sich offensichtlich die Zeit verschoben.
Den Wissenschaftlern wurde klar, daß sie Duncans mediale Fähigkeiten zum Krümmen der Zeit verwenden konnten!
Dies wurde untersucht, bis man herausfand, daß man das Montauk Projekt durch eine spezielle Antennenkonstruktion (Delta T) mit der Nullzeitreferenz der Erde in Einklang bringen konnte und einen Zeitkorridor zur USS Eldridge im Jahre 1943 hin aufbauen konnte.
Dieser war nachher der Hauptvortex, der zum Reisen durch die verschiedenen Zeittunnel verwendet wurde.
Im Jahre 1980 war man soweit, daß Duncan durch eine Astralprojektion ein Tor zum Beispiel nach 1990 hin Öffnen konnte, das wiederum durch die vorhandene Technik soweit verstärkt werden konnte, daß es solide blieb. So solide, daß es möglich war, hindurchzufilmen.
Weitere technische Raffinessen ermöglichten es den Forschern ganze Zeittunnel in einen festen Zustand zu verstärken und Menschen hindurchzuschicken. So begannen die Zeitreisen in Montauk. Ganze drei Jahre reisten die Spezialteams von Montauk von allen möglichen Vergangenheiten zu allen möglicherweise interessanten Zukunften, filmten, speicherten auf Mikrochips, recherchierten, überprüften Geschehnisse der Vergangenheit mit den Geschichtsbüchern, besuchten Jesus usw. ...
Alles was man sich in seinen kühnsten Träumen so vorzustellen vermag. Doch alles hat seine Preis. Bis die Zeitkorridore und die Reisen Perfektion erreichten, mußten Tests gemacht werden - klarer ausgedrückt "Menschenopfer" erbracht werden.
Nach Aussage der Beteiligten wurden bis zu 10.000 Menschen in der Zeit verschickt, von denen nicht einmal Hundert zurückkamen.
Anfangs verschickte man Obdachlose oder sonstige "Menschenware", wie man sie auf der Straße fand und schickte sie los, um zu sehen, was passieren würde. Später schickte man neben den Elitetruppen nur blond-blauäugige Jungen zwischen 10 und 16 Jahren durch die Tunnel.
Das ganze hat mit der Nazi-Connection zu tun, die einen Teil des Montauk-Projektes finanzierte (dieses Thema, nämlich die Familien und Organisationen im Hintergrund, wird im Folgebuch "Rückkehr nach Montauk" ausführlich behandelt) und auch ähnliche Tests während des Dritten Reichs durchgeführt hatte.
Die Reisen und Recherchen wurden zu reinen Manipulationen, Menschen wurden in der Vergangenheit getötet, um zu sehen, ob es die Gegenwart verändern würde, Menschen wurden entführt, Technologie aus der Zukunft geholt, Technologie aus der Gegenwart in die Vergangenheit zurückgebracht und Firmen gegründet, die mit der Produktion zukünftiger Technologien beauftragt waren.
Gegen Ende 1981 war man soweit, daß man auf den Mars ging. Zuerst filmte man die Geschichte des Mars und seiner ehemaligen Bewohner in der Vergangenheit, dann drang man in die Pyramiden in der Cydonia-Region ein, die die Viking 1-Sonde 1976 fotografiert hatte (siehe Richard Hoagland: "Die Mars Connection", ISBN 3-88498-076-9).
Man manipulierte die Technologie, die vorgefunden wurde und schaltete ein Abwehrsystem für unser Sonnensystem aus. Diese und weitere Experimente wurden nach Aussage der Autoren durchgeführt, bis es einigen der Forscher zu heftig wurde, da man allen Anschein nach "Gott" spielen wollte.
Man entschied sich dazu, das Projekt zu sabotieren, was durch Duncan am 12. August 1983 gelang.
Das Buch schließt mit Daten über Nikola Tesla, Wilhelm Reich, seine Radiosonde und mehr, und der Leser erwacht wie nach einem bösen Traum. Er findet sich mit etwas konfrontiert, das er bisher nur aus science-fiction-Filmen kennt, von dem die Autoren jedoch unbequemerweise behaupten, daß sie selber daran beteiligt waren.
Die Hauptpersonen, Preston Nichols, Duncan Cameron und Edward Cameron alias Al Bielek wurden bereits den verschiedensten Test unterzogen, um herauszufinden, ob sie die Wahrheit sagen:
Hypnose, Wahrheitsserum, Rückführungen, Lügendetektoren, Aurareadings ... und immer kam man zu den gleichen Ergebnissen - es ist geschehen!
Wenn man all dem, was in diesem Buch beschrieben wird, Glauben schenken kann, wurde hinter unserem Rücken ein Projekt durchgeführt, das nicht nur tausenden Menschen das Leben kostete, sondern auch die Existenz unseres Planeten und die Weiterexistenz der Menschheit aufs Spiel gesetzt hatte und immer noch tut. Magazin-2000-Leser werden mit manchen Details, wie dem Sage-Radar oder dem Einwirken der verschiedenen außerirdischen Gruppen vertraut sein, trotzdem wird der eine oder andere möglicherweise eine ganze Weile benötigen, bis er diese Informationen eingeordnet hat.
Einer der deutschen Verleger (E.T. Publishing Unlimited), war im Oktober mit Preston Nichols, Duncan Cameron und Peter Moon auf dem Montauk-Stützpunkt, wo Preston neue Tests durchführte. Es zeigte sich, daß die Basis wieder aktiv ist, daß neue Kabel in den Boden gehen, ELF-Wellen durch Prestons Receiver aufgezeichnet werden konnten und neues Sicherheitspersonal auf einem "offiziell" seit über 30 Jahren stillgelegten Stützpunkt umherschwirrt.
Das "Montauk Projekt" verbindet die Modalitäten der modernen Wissenschaft mit den höchsten esoterischen Techniken und katapultiert den Leser über die Schwelle des Universums und seines Bewußtseins hinaus. Haben Sie den Mut, sich diesem Thema gegenüberzustellen?
Fangen wir also da an, wo die Geschichte des Montauk-Projektes nach Deutschland kam, nämlich bei mir! Ich möchte hier nicht zu arg ins Detail gehen, da es meine persönliche Geschichte ist, und diese eigentlich niemanden etwas angeht. Ich werde jedoch in Auszügen daraus berichten.
Als ich im Oktober 1991 auf der UFO-Konferenz in Phoenix, Arizona war, traf ich dort auf Edward Cameron alias Al Bielek. Die Umstände, wie ich auf die Konferenz gelangte, waren auch alles andere als "normal", (es waren Naval Intelligence-Kontakte vorausgegangen), jedenfalls saß ich im Publikum, als Al Bielek hereinspazierte und begann, seine Geschichte zu erzählen.
Als er in den Saal geschritten kam, hatte ich das sonderbare Gefühl, diesen Mann sehr gut zu kennen. Diesen intuitiven Impuls konnte ich jedoch erfolgreich unterdrücken, indem ich mir einredete, Al könnte eine Ähnlichkeit mit meinem Großvater haben.
Doch als er begann, seine Geschichte zu erzählen, wie man ihn in der Zeit "versetzt" und später auch hirngewaschen hatte, wurde mir immer unwohler zumute. Ich wurde immer kleiner in meinem Sitz. Die Geschichte kam mir verdammt bekannt vor.
Ich kam in einen seltsamen Zustand, wo ich fast schon wußte, was er sagen würde. Das Ganze eskalierte darin, daß mir irgendwann die Tränen herunterliefen, weil mir diese Geschichte so unheimlich vertraut war. Ich sah zwischenzeitlich sogar "Bilder" von Al als jungem Mann in Uniform, von dem Hafengelände, ich sah Schiffe, und Personen herumlaufen ...
Ich blickte auf die Ereignisse zurück, wie ich zu dieser Konferenz gekommen war, mehrere tausend Kilometer von Zuhause weg, kannte eigentlich außer ein paar UFO-Forschern niemanden dort und dann erzählt ein alter Mann von Unsichtbarkeitsexperimenten und Zeitreisen.
Was hatte das alles mit mir zu tun?
Wieso kommen mir die Tränen in die Augen und woher kannte ich diese Ereignisse? Mir war das alles zuviel! Mein erster Gedanke "Jetzt brauche ich erst einmal ein Bier auf den Schreck!" (mit der kleinen Zusatzinformation, daß ich seit Jahren keinen Alkohol mehr trinke).
Also ging ich, während Al noch erzählte, in die Lobby des Holiday Inn und bestellte mir ein Bier. Ich setzte mich an einen von etwa dreißig Tischen, an denen ich etwa drei Personen verteilt sitzen sehen konnte. Nun saß ich etwa zwei Minuten, als Al aus dem Saal kam, sich ebenfalls ein Bier holte und sich setzte, und raten Sie mal wohin? - natürlich genau vor mich hin!
Welch seltsamer Zufall! Da saßen wir nun so und guckten uns an. Wir wechselten ein paar belanglose Worte, wie "interessante Geschichte" und so, als plötzlich eine Art Stimme in meinem Kopf zu sprechen begann. Es war ganz komisch, ich begann zu reden, obwohl ich gar nicht reden wollte und hörte mir selber zu, wie ich Dinge erzählte, von denen ich gar nicht wußte, daß ich sie wußte. Und Al saß mir mit großen Augen gegenüber und bekam den Mund nicht mehr zu (ich ehrlich gesagt auch nicht). Ich darf Ihnen leider nicht erzählen, was ich sagte.
Vom Sinn her ging es darum, daß Al der Öffentlichkeit nicht die Wahrheit erzählte. Wenn er dies tun würde, wäre er innerhalb von Stunden tot. Ich erzählte ihm Dinge über das Phoenix- und Philadelphia Experiment, die er und Duncan während dieses Experimentes erlebt hatten, die sie aber noch keinem Menschen auf dieser Welt erzählt hatten.
Reisen in spezifische Zeiten, die in keinem Buch über dieses Thema, noch in irgendwelchen Vorträgen erwähnt wurden usw. ...
Dieses Ereignis führte zu einer inzwischen engen Freundschaft zwischen ihm, zu Peter Moon, weniger zu Preston, aber vor allem zu Duncan, mit dem mich eine lange, lange Geschichte verbindet. Ich habe streckenweise bei Al und Peter Moon gewohnt.
Al hat mir Dinge erzählt, vor allem spezielle Einzelheiten über die Vril-Gesellschaft, die außer mir wiederum niemand kennen konnte. Er hat Foto-Material und anderes, was mir wiederum zeigt, daß er ganz bestimmt nicht plemplem ist.
Aus unserer Freundschaft gingen verschiedene Projekte hervor. Zum einen hatte ich die Rechte des, zu dieser Zeit frisch erschienenen Buches "The Montauk Project" erworben und sie einem Verlag in Deutschland zugespielt (E.T. Publishing Unlimited). Dieses Buch ist nun seit einem halben Jahr erschienen, wird aber ungemein blockiert.
Es wurde behauptet, daß Al Bielek den Inhalt seiner Workshops dem Film "Das Philadelphia Experiment" entnommen haben soll und alles andere erfunden sei. Das kann ich natürlich nicht so stehen lassen. Der Film "Das Philadelphia-Experiment" wurde von der Firma E. M. I. Thorne produziert.
EMI Thorne gehört der Familie Crowley und Wilson und bei der Gründung war auch die Familie Cameron beteiligt - Edward Cameron alias Al Bielek's Familie! Die Familie Aleister Crowleys stand mit den Camerons hinter dem Philadelphia Experiment, wie auch die Familien Parsons und Wilson. Cecilia Crowley ist eine gute Freundin von mir, die mir all die Informationen bestätigen konnte.
Weiterhin kam ich durch sie und Duncan Cameron an die wahrscheinlich beste UFO- und Illuminati-Quelle der USA. Eine Frau auf Long Island. Von dieser Frau, die hier nicht namentlich genannt sein möchte, mit der ich inzwischen auch einen guten Kontakt pflege, hat auch ein Herr Richard Hoagland seine Informationen, wie auch einen Teil seiner Fotounterlagen über das Gesicht vom Mars. Richard Hoagland, der auch eine heiße Vergangenheit hat, den ich aber hier nicht verunglimpfen möchte, hat den größten Teil seiner Unterlagen, wie sie auch in dem Buch von Johannes von Buttlar veröffentlicht sind, von meiner Freundin in Long Island.
Richard kommt dort regelmäßig vorbei und holt sich den neuesten Stoff. Weiterhin haben die Verunglimpfer von Al Bielek offensichtlich nicht die Begabung, die Aura eines Menschen einzusehen, sonst würden sie nicht solche Unwahrheiten über Al erzählen. Wir haben Al unter Wahrheitsserum befragt, verschiedene Auraleser ihn prüfen lassen, ich habe ihn selber gecheckt, wir haben ihn unter Hypnose befragt. Ebenso mit Duncan und Preston. Und immer wieder hörten wir die gleiche Geschichte.
Es ist ein Unterschied, ob jemand etwas erfunden oder erlebt hat. Dies ist ganz klar im Magnetfeld gespeichert und in der Aura erkennbar, bzw. in Al's Fall ist es beim besten Willen nicht zu übersehen! Man hat Al Bielek in Bezug auf das Buch "Das Montauk-Projekt" erwähnt, bzw. sein Alter und seine Verfassung als Basis verwendet, die Ereignisse um Montauk als Phantastereien darzustellen.
Doch das Buch ist von Peter Moon und Preston Nichols geschrieben, der der technische Leiter des Montauk-Projektes war. Weiterhin ist die Hauptperson des Montauk-Projektes mein lieber Freund Duncan, der in diesem Gegen-Artikel überhaupt nicht zur Sprache kommt. Al Bielek ist in dem Buch, das in dem Artikel zur Frage stand, nur eine Nebenperson. Auch war ich mit allen zusammen draußen auf der Montauk-Basis.
Preston hatte seine Gerätschaften aufgebaut und Messungen vollzogen. Ich war dabei und habe gesehen, wie er ELF-Wellen empfangen hat! Ich habe diese selbst erspüren können. Ich war dort und habe "Bilder" bekommen (visionär) und ich sage Ihnen, die Montauk-Geschichte ist wahr. Noch viel schlimmer sogar.
Das bei "E.T. Publishing Unlimited" erschienene Buch "Das Montauk Projekt" ist eine sehr harmlose Schilderung dessen, was wirklich geschehen ist. Auch war einer der deutschen Verleger Zeuge der Vorgänge dort.
Preston wurde von NSA-Agenten mit der Waffe bedroht. Man hielt ihm vor, daß er sterben würde, falls er Vorträge über seine Erlebnisse machen würde. Wenn ich berichten würde, was wirklich geschehen ist und weiterhin geschieht, da die Basis seit 1985 wieder voll aktiviert ist, würde auch ich keine weiteren Bücher schreiben können. Auch ist eine sehr starke Verbindung mit der "Thule-Gesellschaft", der "Schwarzen Sonne" und Montauk vorzuweisen, worüber mein Freund Peter Moon zusammen mit Preston gerade ein Buch schreibt.
Warum können manche UFO-Forscher bei der UNO und den Rockefellers aus- und eingehen und Preston, Duncan und Al werden mit dem Leben bedroht. Entscheiden Sie selbst. Wenn etwas erfunden sein soll, warum versucht man dann mit allen Mitteln, sogar mit Androhung von Mord, diese "Erfindungen" und "Phantastereien" zu unterdrücken, dagegen die "wissenschaftlich" geprüften Wahrheiten, wie es manche UFOlogen von ihren Informationen behaupten, ohne nur irgendwelchen Drohungen ausgesetzt zu sein, Öffentlich verbreitet werden können.Ich glaube Realität ist wirklich ein sehr dehnbarer Begriff.
Auch haben mir alle Reichsdeutschen, wie auch der Schwarze Sonne-Kontaktmann (also eher das gegenteilige Lager) bestätigt, daß auch sie über das Montauk-Projekt Bescheid wissen. Auch über die negativen E.T.- Kontakte der Amerikaner.Weiter möchte ich das Montauk-Projekt hier nicht behandeln.
Entweder glaubt der Leser den Inhalt oder nicht, was wiederum nichts mit Realität zu tun hat. Ich habe aus diesem Grund dieses Buch nach Deutschland gebracht, damit der Leser sich selbst durch das Material durchkämpfen kann.
Das Montauk ProjektBewustseinskontrolle, Experimente mit der Zeit, Strahlungsforschung, ELF Wellen.
Das alles sind Dinge über die wir normalerweise nichts erfahren. Natürlich erscheinen einem diese Dinge wie reine Utopie und sind im ersten Moment unglaublich. Trotzdem gibt es Berichte über diese Themen und es wird behauptet das mit der Zeit und mit der Beeinflussung des menschlichen Bewusstseins experimentiert wird. Das alles soll das Resultat des Philadelphia Experiments gewesen sein.
Auf der Basis dieser Technik wurde in Montauk auf einem stillgelegten Militärstützpunkt mit Experimenten begonnen die zum Ziel hatten mit Hilfe von Strahlung das menschliche Gehirn zu beeinflussen. Mit diesem alten SAGE-RADAR, das auch heute noch auf Montauk Point steht, wurde die Strahlung gesendet.
Diese Radartechnik war damals schon veraltet. Aber das Sage Radar eignete sich hervorragend dazu die Strahlen gezielt auf einen Punkt zu richten. Ausserdem war der Stützpunkt aufgegeben worden und man beschloss die Einrichtungen für diese Zwecke wieder in Betrieb zu nehmen. Hier wurde dann von Ende der 60er bis Ende der 80er geforscht und experimentiert.
Das Montauk Projekt war ein voller Erfolg und es gelang nicht nur die Beeinflussung des Menschen sondern auch die Beeinflussung der Zeit. Was beim Philadelphia Experiment ein ungewollter Nebeneffekt war wurde hier perfektioniert.
Jedenfalls wird genau das behauptet. Und nicht von irgend wem sondern von Personen die an diesem Projekt mitgearbeitet haben. Was beim Philadelphia Experiment begonnen wurde und beim Montauk Projekt perfektioniert wurde wird heute mit dem HAARP Projekt benutzt.
Mir ist klar das diese Thematik eine Sache ist die man eigentlich von vorne herein als Unsinn abtun muß. Sie sollten jedoch weitergehende Literatur lesen und sich selbst ein Bild dazu machen. Das Thema Montauk würde diese Seite alleine füllen. Hier sei Ihnen empfohlen im ANHANG unter LITERATUR nachzusehen. Sie finden dort Bücher zu diesem Thema die Sie unbedingt lesen sollten. Besonders erwähnen möchte ich hier das Buch von Preston B. Nichols & Peter Moon - "Das Montauk Projekt (Experimente mit der Zeit)" ET Publishing Ltd. ISBN 3-89539-269-3
Das etwas wahres an der ganzen Sache sein muß zeigt ein Brief an den wissenschaftliche Berater des amerikanischen Präsidenten von dem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Dr. Scott Jones in dem es heisst:
"Meine Erwähnung bezüglich Bewusstseinskontroll-Technologien bei unserem Treffen am 4. Februar war sehr kurz gefasst.
Bitte sei sehr vorsichtig in dieserAngelegenheit. Es gibt mehrere Hinweise, dass eine Gruppe innerhalb der Regierung in die Erforschung dieser Technologien in Zusammenhang mit angeblichen UFO-Phänomenen verwickelt ist.
Wenn sich diese Vermutung bewahrheitet, wirst Du sofort einen Widerstand spüren, wenn Du an Informationen über UFO's herankommen möchtest. Nicht wegen der UFO-Angelegenheit, sondern weil unter diesem Deckmantel Bewusstseinskontroll-Technologien angewendet undeingesetzt werden."
Montauk steht für Wetterkontrolle, Geisteskontrolle, Zeittunnel Experimente, Traum-Abtastung, Telepathie erzeugende Drogen, Nullzeit Generatoren, elektronische Lebens-Erhaltung (oder Zerstörung), Mobile Verstandes-Störung.
Bei den Experimenten in Montaug sollen 1000e Menschen als Versuchskaninchen benutzt worden sein und es sollen sehr viele dabei ums Leben gekommen sein. Wir haben es hier mit etwas zu tun das keine Regierung der Welt zugeben würde. Wilhelm Reich stelle durch Experimente und Versuche fest, das sich im Äther neben elektromagnetischer Energie auch so etwas wie Lebensenergie befindet das erOrgon nennt. Er kam außerdem zu der Erkenntnis, dass sich in Stürmen "Totes Orgon" befindet (DOR), "Totes Orgon" ist letztendlich tote Energie bzw. (nach Reich) die Energie einer abfallenden Spirale.
Bringt man also DOR in einen Sturm, verstärkt sich dieser, im Gegensatz lässt er sich mit Orgon besänftigen. Nebender möglichen Wetterbeeinflussung und der damit verbundenen Radiosondentechnik liegt die Relevanz des von Reich entdeckten Orgon darin, das dieses Orgon als Trägermedium für Strahlungsenergie eingesetzt wird.
Mit diesem alten SAGE-RADAR, das auch heute noch auf Montauk Point steht, wurde die Strahlung gesendet.
Diese Radartechnik war damals schon veraltet. Aber das Sage Radar eignete sich hervorragend dazu die Strahlen gezielt auf einen Punkt zu richten. Ausserdem war der Stützpunkt aufgegeben worden und man beschloss die Einrichtungen für diese Zwecke wieder in Betrieb zu nehmen. Hier wurde dann von Ende der 60er bis Ende der 80er geforscht und experimentiert.
Das Rainbow-Projekt wurde 1947 reaktiviert und floss in das neu gegründete "Phoenix Projekt" ein, das die Wetterkontrolltechnologie von Wilhelm Reich integrierte und Dr. John von Neumann als leitende Kraft zugeteilt bekam. Primär sollte mit Phönix herausgefunden werden, was 1943 wirklich passierte und zu dieser Katastrophe führte. Nach Beginn der Forschungsarbeiten wurde den Leitenden ziemlich schnell klar, das man sich neben der Schulphysik in erster Linie auch mit metaphysischen bzw. esoterischen Themen auseinandersetzen musste, um das Verhalten des Bewusstseins in einer zeitlosen Dimension zu verstehen. Man stellte in diesen Untersuchungen fest, das jeder Mensch mit einem eigenen Zeitbezugspunkt geboren wird - also seinen eigenen Nullzeitpunkt hat und das es neben dem physischen auch einen (oder mehrere) nichtphysische Körper gibt, die in ihrem Verhalten vom physischen getrennt zu betrachten sind. Dieser Zeitbezugspunkt, verankert im elektromagnetischem Feld der Erde, ist für unser Sein in einer Dimension mit Raum und Zeit unerlässlich.
Erst dieser lässt uns die Zusammenhänge in einem physischen Universum verstehen und die dazu notwenige lineare Zeit als solche empfinden. Ein physisches Bewusstsein d.h. das Bewusstsein des physischen Körpers, welches diese Verankerung verliert und genau dies ist ja mit der Besatzung auf der Eldrige geschehen, kann die für ihn dann zeitlich nicht-linearen und deshalb als Chaos empfunden Abläufe nicht mehr begreifen, ein Realitätsverlust ist die Folge. Um also physische Personen durch die Zeit bzw. Dimensionen zu schicken war es notwendig, die Verankerung ihres Zeitbezugspunktes bzw. ihre Realitätaufrecht zu erhalten. Dies geschah mit Hilfe des "Montauk-Chair", ein Gedankenverstärker in Form eines Stuhls, dessen Prototyp außerirdischen Ursprungs war. Bei Zeitreisen wurde also eine geschulte möglichst mentale Person in den Stuhl gesetzt und hatte die Aufgabe, für die durch den Zeittunnel "reisenden" Menschen eine mit Hilfe von Gedankenformen künstliche Realität zu erzeugen. Durch Kombination diverser Faktoren aus den Unsichtbarkeitsexperimenten und der Sendetechnologie aus dem Wetterkontrollprojekt stellte man schließlich fest,das sich diese Kombination zur Geistkontrolle umfunktionieren bzw. ausbauen lies.
Für die ersten Experimente wurde einfach eine Versuchsperson etwa 85 m von einem 5 MW Radar entfernt postiert und anvisiert. Jeder der ein bisschen was von Radartechnologie versteht kann sich ausmahlen, was diese Sendeleistung an Menschen anrichten kann, das Gehirn wird förmlich ausgebrannt. Es ist nicht anzunehmen, das dieses Experiment viele überlebten, geschweige denn gesund überstanden.
Als Versuchspersonen sollen überwiegend Kinder zwischen 12 und 16 Jahren benutzt worden sein. Dies würde zumindest die hohe Vermisstenrate in den USA erklären. Natürlich war es nicht Ziel diese Versuchspersonen zu töten sondern ihr Bewusstsein zu programmieren, was mit der Zeit auch immer besser gelang und heute in der ausgereiften Phase dann fast ohne Nebenwirkung vor sich geht. Interessanterweise wird genau die hohe Vermisstenrate der Kinder von der US-Regierung als Argument angeführt, allen Kindern und damit irgendwann auch allen Menschen einen Chip einzupflanzen, damit man diese jederzeit orten und wiederfinden kann. ...
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